Lieber Sel
Es freut mich, dass Dir der Beitrag zusagt.
Wie im letzten Beitrag geschrieben, gibt es auch die
Versuchung gegen die hl. Beichte.....
als ob Letzere eine "unüberwindbare Hürde" darstellen würde....
doch wie leicht macht es uns doch unser Herr und Gott Jesus Christus,
unsere Sünden immer wieder in Seinem kostbarsten Erlöser-Blute
- auf ewig ! - zu versenken.....
Das Konzil von Florenz beschreibt im Armenierdekret von 1439
die wahrlich nicht unüberwindbaren Bedingungen:
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„Gleichsam die Materie dieses Sakramentes sind die Betätigungen des Büßenden,
zu denen drei Stücke gehören.
Das erste ist die Reue des Herzens.
Sie besteht darin, daß man Schmerz empfindet über die begangenen Sünden
und damit den Vorsatz verbindet,
in Zukunft nicht mehr zu sündigen.
Das zweite ist das mündliche Bekenntnis.
Es besteht darin, daß der Sünder alle Sünden, deren er sich erinnert,
seinem Priester vollständig bekennt.
Das dritte ist die Genugtuung für die Sünden
nach der Entscheidung des Priesters.
Sie geschieht hauptsächlich durch Gebet, Fasten, Almosen.“
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Doch diese wahrhaft niedere Hürde können / wollen dennoch
Viele nicht überwinden......
Der heilige Bernhard von Clairvaux schreibt:
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"Der Stolze entschuldigt seine Sünde,
der Demütige beschuldigt sie.
Das Licht kann nicht mit der Finsternis zusammenwohnen."
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Und auch die hl. Schwester Faustina schreibt:
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Heute sagte mir der Herr:
"Tochter, wenn du zur heiligen Beichte kommst,
zur Quelle Meiner Barmherzigkeit,
fließt stets auf deine Seele Mein aus dem Herzen quellendes Blut und Wasser und veredelt deine Seele.
Jedes Mal, wenn du zur heiligen Beichte gehst, tauche
mit großem Vertrauen ganz in Meiner Barmherzigkeit unter, damit Ich über Deine Seele die Fülle Meiner Gnaden ergießen kann.
Wenn du zur Beichte kommst, wisse,
daß Ich Selbst im Beichtstuhl auf dich warte.
Ich verhülle Mich nur mit dem Priester, aber in der Seele wirke Ich Selbst.
Hier begegnet das Elend der Seele dem Gott der Barmherzigkeit.
Sage den Seelen, daß sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit
nur mit dem Gefäß des Vertrauens schöpfen können.
Wenn ihr Vertrauen groß ist, ist Meine Freigebigkeit grenzenlos.
Ströme Meiner Gnade überfluten demütige Seelen.
Hochmütige sind immer in Armut und Elend,
denn Meine Gnade wendet sich von ihnen ab,
hin zu den demütigen Seelen."
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Und noch einige Worte des hl. Pfarrers v. Ars:
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Man darf nicht auf den Teufel hören,
der immer, nachdem er uns zu einer Sünde verleitet hat,
versucht, uns in die Verzweiflung zu treiben.
Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt,
wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten.
Wir werden unseren Widersacher überall finden,
und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen.
Aber immer und überall können wir Sieger bleiben.
Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird,
immer triumphieren.
Was der Teufel am meisten fürchtet ist die Demut.
Die Demut ist die große Hilfe zur Gottesliebe,
der Stolz das große Hindernis zur Heiligkeit.
Der Stolz ist das Bindeglied in der Kette der Laster,
die Demut das gemeinsame Band aller Tugenden.
Ein Heiliger wurde einmal gefragt, welche die erste unter den Tugenden sei.
Er antwortete:
"Die Demut‘ -"Und die zweite?" -" Die Demut".
"Und welche die dritte?" -
Und er antwortete wieder: "Die Demut‘
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen