Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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Lieber Andi,
früher wurde den Gläubigen mit der Hölle gedroht, dass haben viele Menschen bis ins hohe Alter nicht vergessen!
Das war eindeutig der falsche Weg.
Heute ist genau das Gegenteil der Fall - so wie du schreibst - die Hölle wird ausgeblendet oder existiert nicht mehr.
Das fängt aber schon beim Fegefeuer an.
Dass es dort Arme Seelen gibt, die leiden müssen "wie durch Feuer" (vielleicht nicht alle, aber einige) steht einem barmherzigen Gott entgegen.
Irgendwie weht ein anderer Wind.
LG
Kristina
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
Lieber Andi
Ich kann Dir nur zustimmen;
die Lehre über die Hölle - als eine unfehlbare Glaubenswahrheit - ist gerade auch eine Tat der Nächstenliebe.
Richtig und massvoll verkündet wird sie gerade zu einem
Lobgesang der hochheiligen Erlösungstat unseres Herrn und Gottes Jesus Christus....
denn ohne Sein Leiden und Sterben und ohne Seine hochheilige Auferstehung wäre die Hölle unausweichliches Ende eines jeden Menschen.
Die Hölle bleibt denn nur für Jene unausweichlich, die, könnten sie auf Erden ewig Leben, auch ewig sündigen würden.....ohne Reue und ohne jeglichen Willen zur Umkehr !
Die frei gewählte Hölle
Die Verkündigung vom ganzen Evangelium ist eine Tat der Nächstenliebe.
Das Auslassen "unliebsamer Wahrheiten ist dagegen unbarmherzig und seelengefährdend.
Hw Pater Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
hat dies in einer Predigt sehr schön dargelegt:
-
"Heute wird bedauerlicherweise zunehmend- um den Beifall der Menschen zu erheischen -
ein "Evangelium light" vermittelt.
Dieses kennt die Aufforderung Christi zur Reue, Busse und Umkehr nicht mehr.
Doch sind gerade Letztere überhaupt erst die Bedingungen für die dann unermessliche Barmherzigkeit Christi.
Die Hirten haben denn die Pflicht,
Alles zu verkünden - das gesamte hl. Evangelium -
um die Seelen auf den schmalen und steilen Weg zur Glückseligkeit zu führen.
Die gesamte Selbstoffenbarung.
Zu dieser gehört Barmherzigkeit
u n d
Gerechtigkeit.
Unser Herr und Gott Jesus Christus hat Seinen hl. Aposteln aufgetragen,
A l l e s
zu lehren, was Er ihnen offenbart hat.
-
28,19
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
Mt 28,20
und
lehrt sie, alles zu befolgen,
was ich euch geboten habe.
Seid gewiss:
Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
-
Eine dem Menschen vermittelte "Barmherzigkeit" mit dessen Belassenwollen im Zustand der Sünde
ist keine Offenbarung Gottes, vielmehr menschengebautes Mauerwerk....
und wird somit ineinanderfallen.
Ein "Evangelium light" aber - als Wegweiser für den breiten und bequemen Weg im Diesseits - ist
ohne Kraft und Gnade, wirkungslos für das Seelenleben und letztendlich
eine Tat von Mietlingen, denen der Ewigkeitszustand der Seelen gleichgültig ist..
Mietlinge, die die ihnen anvertraute Schafe dem reissenden Wolf überlassen, dem Ränkeschmied Satan, dem Vater der Lüge."
-
Über die das Gewissen betäubende falsche Barmherzigkeit:
Verlust des Sündenbewußtseins (2)
Siehe bitte auch:
Gewissensbildung durch die Lehre der Kirche
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Lieber Andi!
Gesegneten Advent.
Da ich erst jetzt wieder intensiver ins Internet einsteige, kommt meine Antwort ein wenig später.
Was die "unangenehmen Glaubenswahrheiten" angeht (die letzten Dinge wie Tod, Gericht, Himmel, Hölle) betreffend, gibt es dazu tatsächlich heute eine Mangelverkündigung. Der "Nikolausglaube" der heute oft verkündet wird, dass man sich von Gott "alles Gute" erwartet, aber die Forderungen und Pflichten für den "steilen, steinigen Weg zum Himmel" nicht als Voraussetzungen erfüllen will, ist fragwürdig.
Es gibt keinen Weg in den Himmel am Kreuz vorbei. Das Verschweigen der Notwendigkeit einer ernsthaften Bekehrung - die Versuchung, die Sünde in ihrer Abscheulichkeit zu verniedlichen ("wir kommen alle, alle in den Himmel") ist falsch und abzulehnen. Liebe in Wahrheit muss auch auf die Notwendigkeit hinweisen, dass wir uns ernsthaft bekehren müssen- und dass die Folgen der Verstocktheit schrecklich sind. Das Leugnen von Hölle, Fegefeuer und den üblen Folgen der Sünde ist schlecht. Allerdings wurde in diesem Bereich früher mehr als heute Missbrauch betrieben.
Klein ist der Mißbrauch noch, wenn Eltern in der Erziehung der Kinder (wenn jene z.B. nicht essen wollten) damit drohten, dass Gott durch Donner und Blitz schimpfe, wenn die Kinder nicht aufessen. Und die Aussagen, dass dieser oder jene für sein Tun in die Hölle komme sind ebenfalls gefährlich.
Für Exorzisten und Priester, die in besonderer Weise gegen Satan und die Dämonen zu kämpfen haben ist es auch wichtig, bei dieser Thematik Bescheid zu wissen. Wenn aber Christen ständig über den Teufel, die Hölle, die Dämonen referieren gibt es auch hier die Gefahr, dass nicht mehr GOTT im Mittelpunkt ihrer Spiritualität steht, sondern der Teufel und die Dämonen. Bei den meisten lauen Christen ist diese Gefahr wohl eher nicht gegeben- aber bei eifrigen Christen kann es eine solche Zentrierung auf Teufel, Hölle, Dämonen durchaus geben.
WIE man Menschen vor den Folgen der Sünde warnt - das hat der hl. Franz von Sales pointiert ausgedrückt:
Man kann dem Nächsten die Wahrheit wie einen Fetzen ins Gesicht schleudern, aber man kann sie ihm auch wie einen Mantel darbieten, in den er hineinschlüpfen kann. Auch hier macht der Ton die Musik. Und wenn manche in einer Holzhackerpastoral mit Höllendrohungen vorgehen kann es durchaus sein, dass sie nicht liebende, zartfühlende Christen begeistern, sondern zu skrupelhaften, angsterfüllten Menschen führen, die meinen sie kämen in die Hölle, weil sie mal nackt vor einem Heiligenbild vorbei gegangen sind.
Skrupel und Angst in an sich gutwilligen Menschen zu erzeugen ist gefährlich. Denn wenn die Menschen aus lauter Angst vor Hölle, Teufel und Dämonen dahinleben, dann schränkt das ihr Tun stark ein, da sie glauben bei der geringsten Abweichung ewig verdammt zu sein. So verlieren sie jene Freude an Gott, am Einsatz für den Glauben, welche anziehend und be- geisternd wirkt. Die Gefahr, in Gott einen strengen, strafenden Polizisten zu sehen, der über jede Kleinigkeit Buch führt und bei der geringsten Abweichung strengste Strafen unerbitterlich austeilt- diese Gefahr gibt es durchaus auch.
Wenn wir sehen würden, wie viele Bekehrungen auf das GEBET gläubiger Menschen zurück gehen, wie viele Menschen durch das GEBET und die Opfer gläubiger und gut- williger Christen gerettet werden und wurden- wahrscheinlich wären wir erstaunt. Es kommt nicht nur auf den direkten Einfluß an, den das Beispiel gelebten christlichen Tuns hat. Wir haben durch das Gebet den größtmöglichen Einfluß- denn im Gebet sind wir bei Gott- wirken mit der Kraft Gottes. Daher sollten wir ein tiefes, unerschütterliches Vertrauen in die Kraft des Gebetes haben. Denn in dem Maß unseres Vertrauens kann und wird das Gebet wirken- auch Wunder wirken.
Wenn wir nur halbherzig dahinbeten, nicht glauben, dass Gebete erhört werden oder sogar Böses in unseren Gebeten erbitten (wie z.b. die strenge Bestrafung von Ketzern oder anderen)- dann werden wir die wunderbare Wirkung des Gebetes natürlich nicht erfahren, weil wir die Voraussetzungen nicht mit bringen. Aber diese Einflußmöglichkeit ist uns IMMER gegeben. Und wir tun gut darain, sie zu nützen.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Sehr treffllich hat der Jesuitenpater Moritz Meschler ( 1830 - 1912 ) die schon zu seiner Zeit aufkommenden Strömungen der "modernen Aszese" umschrieben:
-
"Ganz bedauerlich und mitleidswürdig,
aber doch ganz im Geiste unserer Zeit ist eine gewisse entnervte Aszese.
Unsere nervenschwache Zeit nämlich
will die starken, aber gedeihlichen Mittel der alten Aszese nicht mehr vertragen.
Kräftige Betrachtungen über die Todsünde, über den Tod und die Hölle,
feste, klare Grundsätze und nennenswerte Proben in der Armut und Demut
sind zu starke Zumutungen.
Alles muß leicht, angenehm, spielend und von selbst gehen.
Nicht Mittel, sondern Mittelchen, nicht Kuren, sondern Beruhigungsmittel will man;
kleine, süße Andachten und anderer geistlicher Firlefanz sollen es tun.
Es ist in der geistlichen Mode vielfach wie in der heutigen Kleidermode viel Schein und wenig Sein. Wir müssen durchaus, wie in der kirchlichen Wissenschaft und in der kirchlichen Kunst,
so auch in der Aszese zu den Alten zurückkehren, wenn etwas Gedeihliches gefördert werden soll.“
-
Die Rückkehr zu der Aszese der Alten.....der hl. Tradition;
das - unter ständigem inneren Kampf - Streben nach Vollkommenheit !
Stufen zur Vollkommenheit
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
In seiner Enzyklika "Pascendi dominici gregis" hat
Papst Pius X. über die Methoden der Modernisten geschriebem.
Dabei auch deren nachfolgend dargelegte Strategie,
mit der aktuell gerade auch gegen traditionsverbundene Katholiken vorgegangen wird:
Ehe und Familie: Franziskus veröffentlicht Dokument - „Amoris laetitia“ (3)
Traditionsverbundene Kardinäle werden für ihr Eintreten für die Lehre der Kirche mit Begriffen wie "Schatten auf ihrer Geschichte" verunglimpft:
http://www.kath.net/news/57689
-
Hier nun die prophetischen Worte von Papst Pius X:
[....]
"Angesichts dessen, ehrwürdige Brüder, ist es kein Wunder,
wenn die Modernisten Katholiken, die wacker für die Kirche streiten, mit höchstem Übelwollen und Scheelsucht verfolgen.
Mit jeder nur möglichen Beleidigung kränken sie sie; der Vorwurf der Unwissenheit und Starrköpfigkeit kehrt allenthalben wieder.
Wenn sie die Bildung und Geisteskraft ihrer Gegner fürchten, so brechen sie durch verabredetes Totschweigen dem die Spitze ab.
Diese Handlungsweise gegen Katholiken ist um so gehässiger, als sie in gleicher Zeit alle ihre Anhänger fortgesetzt maßlos herausstreichen; ihren Büchern, die von Neuerungen strotzen, spenden sie Beifall; je grundstürzender eines ist, Tradition und kirchliches Lehramt verachtet, eine um so bessere Weisheitsnote erhält es; schließlich, wenn einen der kirchliche Bannstrahl getroffen hat, dann – jeder Gute würde
zurückschaudern – loben sie ihn nicht nur in geschlossener Phalanx überreichlich, sondern verehren ihn fast als Märtyrer der Wahrheit."
[....]
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