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RE: Die "neue Kirche"
in Diskussionsplattform Kirche 07.11.2016 18:39von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Andi
Du hast es genau richtig erfasst !
Die Absicht dieser Wölfe im Schafspelz ist schlicht die Bekämpfung der Lehre der Kirche !
Obschon sie sich durch
bewusste Verneinung / Leugnung von Glaubenswahrheiten selber aus der Gemeinschaft der Heiligen ausgeschlossen haben ( Tatstrafe der Exkommunikation) geben sie sich ungeniert als "Katholiken" und verhöhnen somit den wahren Glauben.
Was also diese Personen von sich geben, ist "zeitgemässer" Abfall vom katholischen Glauben.
Es sind denn auch gerade diese faktisch vom Glauben Abgefallenen - die Renegaten - die mit einer unvergleichlichen Verbissenheit die Lehre der Kirche bekämpfen.
Im
"St. Athanasius Bote" ( Sept. 2014)
stand im Einleitungstext folgende treffliche Analyse:
-
Das Kreuz ist den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit.
(1 Kor. 1,23.)
Die heutige, die moderne Welt begegnet dem Kreuz Christi
nicht nur mit dem Unverständnis der Heiden,
sondern auch mit dem Hass der vom Glauben Abgefallenen.
Europa verdankt Gott, verdankt Christus ein Meer von Segen.
Wer solche Gnaden zurückweist, muss es tun mit dem Hass der Renegaten,
der vom Glauben Abgefallenen.
-
Diese Renegaten sind es v.a. auch, die alles daran setzen, die Entchristlichung Europas weiter voranzutreiben.
Oft führt der Weg zum Glaubensabfall über den "zeitgemässen Katholiken" .....
Die Schrifstellerin und Konvertitin Gabriele Kuby hat diesen Sachverhalt in ihrem Buch:
"Selbsterkenntnis. Der Weg zum Herzen Jesu"
in einer vortreffliche Darlegung über die heutigen Zeitgeist-Christen
- die Mainstream-Christen - auseinandergefaltet:
Hier ein Auszug:
-
Mainstream-Christen
Eine Möglichkeit besteht darin, die Gebote mit dem Zeitgeist zu verwässern und kleinzureden und die Konsequenzen ihrer Übertretung für das ewige Heil zu ignorieren.
Gott, so wird gepredigt, ist die Liebe, also kann er nicht strafen und nicht verdammen.
Dass es einen Gegenspieler gibt, den Teufel, der mit Gott um die Seele des Einzelnen ringt,
erfahren wir nicht und folglich auch nichts von der Notwendigkeit des inneren Kampfes.
Wir hören kaum mehr etwas von den letzten Dingen, von der Erbsünde, von der Entscheidung über Himmel, Hölle, Fegefeuer im Augenblick des Todes, von der Wiederkunft, vom Gericht am Letzten Tag.
Allein diese Worte in den Mund zu nehmen, ist gefährlich: Vorsicht!
Da wirst du als Fundamentalist gebrandmarkt und ausgesondert.
Die Zeitgeist-Christen wollen die Kirche vom schmalen auf den breiten Weg führen; durch Widerstand gegen das Lehramt, Anpassung der christlichen Sexualmoral an deren faktische Auflösung bis hin zum kirchlichen Segen für die „Homoehe“, Akzeptanz des alltäglichen Massenmords an ungeborenen Kindern.
Sie ecken nicht an, sie sind getragen vom Mainstream, von den Medien, von den meisten ihrer Zeitgenossenund bestärken sich beständig darin, dass sie mündige, mutige, moderne Christen seien, berufen, die mittelalterlichen Zöpfe der Kirche abzuschneiden.
All dies wird mit „Liebe“ gerechtfertigt, aber Liebe, die nicht in der Wahrheit wurzelt, ist keine Liebe.
Wird die Liebe aus der Wahrheit entwurzelt, wird sie zu einem Ohrenschmeichler, der den Weg zur Liebe Jesu verbaut (vgl. 2 Tim 4,1-5).
-
Schon der hl. Augustinus hat es angemahnt:
-
" Willst du wissen,
welcher Art deine Liebe ist, achte wohin sie dich führt "
Zum Licht oder zur Finsternis !
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Prof. Georg May und die Menschenfurcht
in Diskussionsplattform Kirche 07.11.2016 22:34von Katholik28 • 321 Beiträge
Ich stelle mal hier einen Beitrag des wohl von uns allen sehr geschätzten Prof. Georg May ein-
Der Artikel ist schon ein bisschen alt, aber überhaupt nicht alt in seiner Aussage.
Ich habe ihn gerade heute aus Facebook gefischt
Worte von Prof. Georg May (1975)
über das Verhalten des heutigen Katholiken:
"Der Katholik, der seinen Glauben ernstnimmt, fällt auf, weckt Widerspruch, ja Gereiztheit. In Deutschland ist das antikatholische Ressentiment unausrottbar. Die Öffentlichkeit ist überwiegend durch den Protestantismus und den antiklerikalen Liberalismus bestimmt. Eine der entscheidenden Wurzeln der gegenwärtigen Krise der Kirche ist aber die Menschenfurcht. Sie hat Bischöfe, Theologen, Priester und Laien im weitesten Umfang ergriffen. Man will nicht anders sein als die anderen, man will nicht auffallen, man will nicht bekennen, man will nicht gegen den Strom schwimmen. Und das müsste man, wenn man die Schätze der Kirche gegen die Angriffe der Feinde verteidigen, wenn man in der pluralistischen Gesellschaft als Christ leben wollte. Allein stehen, bekennen, kämpfen, das ist nun nicht gerade die starke Seite der meisten Menschen. Sie möchten sein wie die anderen, nicht auffallen, nicht sich und die Kirche verteidigen müssen. Je mehr nun die Kirche protestantisiert wird, je mehr die Katholiken in jeder Hinsicht auf die protestantische Linie einschwenken, um so mehr ist man der Notwendigkeit enthoben, dem protestantischen Druck zu widerstehen. Zu diesem Zweck aber gibt es kein wirksameres Mittel als den katholischen Ökumenismus. Daher seine Beliebtheit. Man ist ökumenisch, weil man es satt hat, sich als Katholik behaupten zu müssen....
Der Ökumenismus als Hebel der Protestantisierung der katholischen Kirche
Von Georg May
RE: Prof. Georg May und die Menschenfurcht
in Diskussionsplattform Kirche 07.11.2016 23:44von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Katholik28
Wie Recht doch Hw Prof. May hat !
Im "angepassten" Strom mitschwimmen, um bloss nicht das Katholischsein bekennen zu müssen !
Dazu bietet sich auch der im "ökumenischen Kleid" daherkommende menschengemachte Protestantismus an.
Den Beleg eines im Ursprung Menschenmachwerkes belegt der Protestantismus gleich selbst;
er ist mittlerweile in über 30 000 (!) Einzelgruppierungen zersplittert mit entsprechenden "theologischen" Eigeninterpretationen bzw. fürchterlichen Abirrungen....
so wie diejenige von Dir aufgezeigte über den Genderwahn !
Die verheerenden Auswirkungen des Protestantismus auf das nachkonziliäre Glaubensleben sind bekannt.
"Volksaltar", Handkommunion, Laiendiktat etc.
Nicht umsonst warnt gerade auch wieder
Hw Prof. May
vor dem protestantischen Prinzip der Auflösung:
-
„Eine Erneuerung der Kirche
kann es nur geben, wenn sie sich
vom Protestantismus eindeutig absetzt,
denn der Protestantismus ist das
Prinzip der Auflösung."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Prof. Georg May und die Menschenfurcht
in Diskussionsplattform Kirche 08.11.2016 23:38von Andi • 1.077 Beiträge
Zum Schluß bei ca.min 2.40 sagte er : Lieber eine kleine Herde bei der ihr Herr und Heiland ist as eine große Masse die dem Fürsten dieser Welt hörig ist.
Genau das schrieb ich so ähnlich eine Seite zuvor (33). Man bräuchte eben einen Papst der sämtliche Versammlungen wie "Wir sind Kirche" und wie sie alle heißen exkommuniziert. Das hieße dann dort für die Einzelnen - auszutreten bzw. nicht mehr mitzumachen oder exkommuniziert zu werden. Also so wie es im Katechismus zur Zugehörigkeit bei den Freimauern ist - so müßte es auch bei der Zugehörigkeite von allen Instutionen die gegen die Lehre sich wenden auch sein.
Dann hätte man eine kleinere aber treuere kath.Kirche und hätte der Selbstzerstörung entgegengewirkt.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
Lieber Mariamante,
der Papst wird unter den "Modernisten", den Medien und Politikern gelobt! Das macht schon mal misstrauisch.
Sie haben Hoffnung, dass das Zölibat endlich aufgeweicht bis abgeschafft, die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene eingeführt wird. Wie viele denken, dass alle Menschen den gleichen Gott anbeten..
Ich könnte noch mehr aufzählen.
Das schlimme und für mich sehr enttäuschende ist aber, dass der Papst ob bewußt oder unbewußt vorgibt, genau diese Themen durch zu ringen.
Wie oft äußerte er sich fast schon beleidigend über die Traditionalisten - das ist nicht die Art, die ich von einem Papst erwarte, aber die viel von seinem Weg aussagt.
Aus ehemaligen Pfarreien sind Pfarrgemeinschaften entstanden, die wiederrum jetzt oder bald in noch größere Kreise entstehen. Und das mit einer seelsorgerischen pastoralen Besetzung, die m. Meinung nach eigentlich nicht mehr zu schaffen ist.
Die Beerdigungen werden immer mehr von Laien ausgeführt, es gibt Wortgottesdienste von Laien, in denen die heilige Kommunion ausgeteilt wird.. usw. die Hl. Messen für die Verstorbenen auf der Beerdigung fällt bald aus, denn dann wird irgendwann nur noch eine für viele Verstorbene gehalten.
Ich war auf einer Klausurtagung und ich habe wiederrum festgestellt, dass der Graben zwischen Traditionellen und den Modernisten immer größer und tiefer wird. In einer Nachbargemeinde wurde angekündigt, den Rosenkranz, den Kreuzweg und bald das Ewige Gebet einzustellen, weil nur noch ein paar Leute zum beten kommen.
Wir wurden während dieser Tagung in Kleingruppen u.a. mit dem Thema beauftragt, "Kommunion zusammen mit Protestanten und Katholiken" zu diskutieren. Meine Argumente verwirrten die anderen so sehr, dass ich irgendwann den Mund hielt.
Was ich im Internet gelesen habe und immer anonym und ganz weit weg war, musste ich mir tatsächlich live anhören: "Wir sind Kirche", "Die Kirche von unten" und noch vieles anderes. Ich muss sagen, ich war am nächsten Tag noch erschüttert und ich könnte hier seitenweise weiter erzählen.
Die Mitmenschlichkeit wird so hoch gestellt, dass er über dem Glauben steht - so hat es den Anschein!!
Das ist etwas, was mich ungemein stört.
So und diese Veränderung, diesen Weg gehen sie in der Hoffnung, bzw. der Gewissheit in Übereinstimmung des Papstes.
Obwohl sie wissen, dass die Kirche immer kleiner und der Glaubensabfall zunehmen wird, glauben sie, dass es der richtige Weg ist.
Die Gesellschaft wird sich noch mehr zum negativen verändern.
"Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" - du hast recht. Man soll nicht urteilen, aber man bekommt die Auswirkungen persönlich mit und wird damit konfrontiert - dann muss man Stellung beziehen!
LG
Kristina
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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