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#196

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 16.01.2017 13:04
von Kristina (gelöscht)
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@ Mariamante:

"Denn ob sich ein Mensch am schlechten Beispiel der Kleriker, der unbarmherzigen Christen orientiert und dann behauptet, er glaube nicht mehr an Gott, weil Kleriker oder Christen schlecht sind- ist eine negative Sichtweise. Es wird da nicht auf die Heiligen, die glaub- würdigen Christen geschaut. Das halte ich für Abschieben von Verantwortung und selektive Sichtweise."

Es wird sicher Menschen geben, die ihren "Glauben" an schlechte Kleriker und unbarmherzige Christen festmachen.
Man sollte nicht vom eigenen Stand des Glaubens ausgehen.

Was sind denn die Folgen, angenommen einige Kleriker würden ein schlechtes Beispiel abgeben?
Was sind denn die Folgen, wenn Christen nicht auf Heilige, bzw. glaubwürdigen Christen als Vorbild verwiesen werden und die selbst gar nicht darauf kommen?
Und was sind die Folgen, wenn Gebote Gottes aufgeweicht werden?

Ob Menschen vom Glauben abfallen, nur lau oder oberflächlich ihren Glauben leben, geht mich persönlich zuerst einmal gar nichts an.
Man sollte sich aber fragen dürfen, woher der Glaubensabfall und damit die Veränderung der Gesellschaft kommen könnte? Dies betrifft mich persönlich, weil ich die Veränderung spüre.

So gesehen geht mich, bzw. sollte dies alle gläubigen Christen etwas angehen,
wenn immer mehr Menschen vom Glauben abfallen, die Kirchen immer leerer werden oder auch
wenn die Gebote Gottes aufgeweicht werden.
Es geht in der Welt nicht nur um mich, sondern auch um Mitmenschen, um viele Seelen.

Ich sehe es auf keinen Fall als richten oder aburteilen der Person,
sondern – wie schon oft betont – es geht um die Sache und um die Verteidigung des Glaubens.

Deshalb finde ich auch die Reaktion der 4 Dubia Kardinäle vollkommen in Ordnung und überfällig.

Aber auch, dass man auf die Abweichung der Gebote Gottes durch den Papst - oder wen auch immer! - aufmerksam machen sollte.


Der Einfluß negativer Beispiele ist ein Faktum. Aber wenn ich meine Einstellung, meinen Glauben davon abhängig mache, schiebe die Verantwortung ab, bei mir selbst mit der Bekehrung und der Nachfolge Christi zu beginnen und mir an JESUS CHRISTUS und den Heiligen ein Beispiel zu nehmen.“

Meine Einstellung, meinen Glauben mache ich an Jesus Christus fest und entscheide frei, welche „Kirche oder hl. Messe“ dem am nächsten kommt. Dies betrifft z.B. die Entscheidung zwischen stehender und kniender Mundkommunion u.v.m.

Ich schiebe die Verantwortung auf niemanden ab, sondern gehe meinen Weg!

Trotzdem sollte doch auf Missstände oder wie aktuell beim Papst u. a. aufmerksam gemacht werden dürfen.

Denn die Folgen, incl. der beginnenden Spaltung sind schon seit langem bis in die Gemeinden erkennbar.
Das einzige was ich, was man tun kann, ist den Glauben verteidigen und für Bekehrungen beten privat oder öffentlich in der Kirche in einer Andacht.

„Wenn wir die Kirche erneuern wollen im heiligen Sinn, müssen wir damit bei uns selbst beginnen nach dem bekannten Gebet: "Herr, bekehre deine Kirche und fang bei mir an" . Wenn wir bei anderen Aufweichung, Sünden, Lauheit, Gesetzlosigkeit etc. feststellen, könnten uns die Worte Jesu in Matthäus 23, 4 eine hilfreiche Mahnung sein“

Das ist absolut korrekt, das tue ich, das tue ich, lieber Mariamante.

Dein Bibelvers:
4 Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen

Das ist eine Unterstellung und ein (falsches) urteilen über mich und andere hier.


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!

zuletzt bearbeitet 16.01.2017 13:07 | nach oben springen

#197

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 16.01.2017 14:55
von Aquila • 7.034 Beiträge

@Mariamante

Es wäre wirklich an der Zeit, wenn Du von Deinen steten Verdrehungen abkommen würdest.

Die von Dir zitierte Stelle aus dem 23. Kapitel des Matthäus-Evangeliums ist selbstredend im weiteren Kontext der seinerzeit geltenden mosaischen Gesetzes zu sehen:
-
Darauf sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern:
2 »Auf dem Stuhl des Moses sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
3 Tut und haltet alles, was sie euch sagen, nach ihren Werken aber richtet euch nicht; denn sie reden zwar, tun es aber nicht.
4 Sie binden schwere und unerträgliche Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen; selber aber wollen sie mit keinem ihrer Finger daran rühren.
5 Alle ihre Werke tun sie, um sich sehen zu lassen von den Menschen; denn sie machen ihre Gebetsriemen breit und groß ihre Quasten.
-

Das Alte Testament war denn auch ein "Vorspiel".....ein Vorläufiges...
es brachte das Gesetz!
Dieses aber wurde wiederum zum Ankläger !

Durch, mit und in JESUS CHRISTUS
- dem Mensch gewordenen eingeborenen SOHN GOTTES, der SELBSTOFFENBARUNG der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes zur Sühne der Sünden der Welt -
hat die Gnade das Gesetz
e r f ü l l t
und unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS ist denn auch unser Fürsprecher !

( nicht Ankläger !)


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes:

-
Joh 1,14
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
Joh 1,15
Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe:
Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war.
Joh 1,16
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,
Gnade über Gnade.

Joh 1,17
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Joh 1,18
Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.
-

Ebenso klar drückt es der
heilige Paulus aus:

-

Röm 7,6
Jetzt aber sind wir frei geworden
von dem Gesetz,
an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz
und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes,
nicht mehr in der alten des Buchstabens.

-
So erfährt denn auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter seine tiefere geistige Bedeutung:
Auslegung durch die Kirche: Lk 10,25-10,37; der barmherzige Samariter

Ergo ist es auch völlig abwegig, das seinerzeitig - keine Erlösung bringende - Gesetz
mit der mit der Autorität unseres Herrn und Gottes Jesus Christus verkündeten
Glaubens und Morallehre Lehre der Kirche
- Gnade und Erlösung schenkend -
gleich setzen zu wollen und somit jene, die diese unabänderliche Lehre verteidigen als "unbarmherzig" zu bezeichnen.

Niemand stellt in Abrede, dass Gott alleine um den Seelenzustand eines jeden Menschen und somit um die Umstände der Glaubensferne weiss.
Ebenso kann niemand in Abrede stellen, dass Wahrheits- und Glaubensferne
nicht nur sozial-psychologischen Ursachen zu Grunde liegen !
Weiter ist auch zu bedenken, dass auch (sehr) oft dem Absturz in psychische Desorientierung ein - keinesfalls immer unfreiwillig - von ungeordneten Leidenschaften geprägter Lebenswandel bzw. eine wahrheitsferne Lebensführung vorausgeht.
Zudem kann auch die Armut per se nicht als "pauschale Dispensation" von der der Lehre der Kirche geltend gemacht werden.

Deine folgende Aussage ist denn aber grundfalsch:

So wie bei JESUS steht im pastoralen Bemühen von Papst Franziskus der Mensch im Mittelpunkt.


Weshalb ?

Unserem Herrn und Gott Jesus Christus steht in erster Linie Sein Vater
- Dessen Willen zu erfüllen Er gekommen ist -
in der Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist
im Mittelpunkt !
Der wahre Glaube der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche ist eine
G o t t e s - Religion.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott ist alleiniger Mittelpunkt.

Heute freilich wird vermehrt versucht, durch einen "Katholizismus light" eine
- unmögliche - "zeitgemässe Wende" herbeizuführen.

Hw Pater Maissen von der Petrus-Bruderschaft
über die bereits auch oft in die kirchliche Verkündigung eingedrungene
"anthropologische Wende"....hin zur "Menschen-Religion":
-

"Zumindest wenn man die Darstellung der Kirche durch die Medien betrachtet, könnte man der Meinung sein,
die Kirche sei eben auch nur eine von vielen „Nichtregierungs- organisationen“, die eintritt für mehr soziale Gerechtigkeit und für den Frieden in der Welt.
Vielfach stellt sich die Kirche allerdings auch selbst so dar.

Hört man dann noch genauer auf die
derzeitige Verkündigung der Kirche in unseren deutschsprachigen Ländern, dann wird man feststellen müssen, daß sich dieser erste Eindruck bestätigt, bzw. sogar verstärkt.
Die „anthropologische Wende“,
also die Ausrichtung und schleichende Veränderung des Glaubens
weg von einer Gottesreligion hin zu einer Menschenreligion,
in der eben nicht mehr Gott, sondern der Mensch das Maß aller Dinge ist,
hat in weiten Teilen bereits Fuß gefasst und nicht nur den katholischen Glauben, sondern das Christentum in nahezu allen Ausprägungen entscheidend geschwächt.
Auch daher kommt jener rapide Schrumpfungsprozeß, den das Christentum in unseren westlichen Ländern derzeit durchlaufen muß.
Eine Wohlfühlreligion, die es jedem recht machen will, die selbst in den fundamentalen Themen des menschlichen Zusammenlebens wie Ehe und Familie nicht mehr einheitlich das Wort Gottes verkündet, schafft sich letztlich selbst ab und
führt schleichend zu einer Art rechtspositivistischem Humanismus,
der heute allenthalben immer mehr Raum einnimmt und bereits das politische Tagesgeschäft prägt."


-

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#198

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 16.01.2017 15:51
von Mariamante • 391 Beiträge

@Aquila: Bitte um Vergebung wenn ich das Handeln JESU CHRISTI als für mein Glaubensleben wesentlich sehe und verstehe und keinerlei Verdrehungen erkennen kann:

Die Evangelien sind- wenn sie göttliche Wahrheit sind und beinhalten- zeitlos.

Die in den Evangelien geschilderten Ereignisse (z.B. dass die Theologen und Schriftgelehrten zur Zeit JESU mit ihrem Beharren auf Buchstaben und Gesetzen JESUS widerstanden) sind zeitlos. Sowohl der Judas (also der Verräter der äußerlich in enger Verbundenheit mit Jesus steht) als auch der Pharisäer, der mit seiner strengen Gesetzesfrömmigkeit und Herzenshärte das Wichtigste übersieht- nämlich Barmherzigkeit und Liebe- existiert zu allen Zeiten.

Nun zum Verhalten Jesu:

So wie Jesus die damals als Häretiker geltenden Samariter sogar als Beispiel für Barmherzigkeit (siehe der barmherzige Samariter) hinstellte, so wie Jesus die von Menschen verurteile Ehebrecherin nicht steinigte, sondern ihr mit Barmherzigkeit begegnete, so zählt auch Papst Franziskus zu jenen, die den armen und durch Sünde und Schuld verwundeten Menschen mit Barmherzigkeit begegnen.

Die Aussage, dass die Kirche nicht Herr über das Gewissen der Menschen ist, die Anweisung an die Beichtväter, die Beichte nicht zu einem Folterwerkzeug zu machen mag manchen, die vor allem mit Strafen, Sanktionen, Exkommunikationen und Härte andere zum wahren, heiligen, katholischen Glauben bringen wollen als "neu" und Ausdruck einer neuen Kirche erscheinen. Es gibt aber auch jene, die das nicht so sehen können.

Wenn z.B. manche Verantwortliche in der Kirche sich nicht so sehr als Diener der Menschen, sondern als Herren darstellen- und vielleicht sogar anderen die Schrecklichkeit der Sünde des Missbrauchs oder der Verführung des Mammons predigen- aber selbst im Geheimen Missbrauch betreiben oder ein prunkvolles Leben führen- dann handeln sie genau im Geiste jener Pharisäer, die anderen schwere Lasten auferlegen, aber selbst nicht bereit sind, Gott ernsthaft zu dienen in der Nachfolge Christi in Armut, Demut, Dienbereitschaft und barmherziger Liebe.


Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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#199

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 16.01.2017 16:14
von Mariamante • 391 Beiträge

@Kristina:
du schreibst: Es wird sicher Menschen geben, die ihren "Glauben" an schlechte Kleriker und unbarmherzige Christen festmachen.
Man sollte nicht vom eigenen Stand des Glaubens ausgehen.

Der letzte Satz könnte aber auch jene treffen, die Geschiedene- Wiederverheiratete als Todsünder sehen, weil sie selbst nicht in dieser Situation leben.

Vor kurzem sprach ein Priester in Radio Horeb angesichts der in jüngster Zeit wieder hochgekommenen Frage (Ausnahmegenehmigung für Geschiedene - Wiederverheiratete) bezüglich Kommunion über dieses Beispiel: Eine Ehe ging in Brüche. Die Frau verließ den Mann. Da die Frau in der Ehe zeigte, dass sie eigentlich nie Kinder wollte, ist die Frage, ob diese Ehe nach dem Kirchengesetz gültig war. Eine Annullierung der Ehe wurde von dem Mann ansgestrebt- scheiterte aber daran, dass die Frau eine solche Abneigung gegen ihren Mann hatte, dass sie zu dem Ehenichtigkeitsverfahren keinerlei Beitrag leistete. Es war dem Mann somit nicht möglich, die Ehe (die nach dem Kirchengesetz gar nicht zustande kommen war, da die Frau einen wesentlichen Faktor (Kinder) ausgeschlossen hatte- für nichtig erklären zu lassen.

Wenn wir nur nach dem Gesetz sagen: Dieser Mann lebt in der Todsünde- daher Ausschluß von der Kommunion (falls er wieder heiratet) werden wir hier der komplizierten Situation gerecht?

Wenn Papst Franziskus solche oder ähnliche Fälle vor Augen hat - ist er dann ein "Häretiker"? Die menschlichen Nöte und Lebensumstände (wie z.B. Kriege, die zur Trennung von Ehepartnern führten) können zu Sitationen führen, die nicht einfach mit dem Gesetz und Gebot zu lösen sind. Daher könnte man auch in solchen Fällen (wenn z.B. eine Frau nach der Scheidung mit einer Menge Kindern wegen der Kinder einen neuen Partner heiratet) deinen Satz anwenden:

Man sollte nicht vom eigenen Stand des Glaubens ausgehen

Vom Schreibtisch aus läßt sich sehr leicht pauschal urteilen. Aber wenn man tiefer in die Nöte und das Leben der Menschen hineinschaut wäre es ungerecht und unbarmherzig die besonderen Umstände der Menschen unberücksichtigt zu lassen. Es ist einfach unermesslich schwierig und schwerwiegend, was manchen Menschen in Beziehungen passiert. Und unser Papst scheint das ein wenig zu verstehen- er war scheinbar als Seelsorger und Bischof in einem armen Land in besonderer Weise mit den Nöten von Menschen konfroniert und ist wohl kein Schreibtischtheologe.

Der Glaubensabfall hängt (neben den teuflischen Versuchungen, atheistischen Strömungen, Götzendienst durch Mammonismus) auch damit zusammen, dass die Gläubigen (UND ZWAR WIR ALLE - nicht nur Kleriker, Papst, Bischöfe, der Priester) ihren Glauben zu wenig glaubwürdig und feurig- freudig leben.

Nicht Papst und Priester sind die ersten Katecheten- sondern die Eltern. Wenn die Eltern unglaubwürdig sind, wenn die Eltern den Glauben nicht zuerst weitergeben, werden Priester und Bischof auch keine Wunder vollbringen können. Daher halte ich es für einseitig, den lauen Priestern, den Modernisten, dem Papst, den Bischöfen so viel Schuld und Verantwortung zuzuschieben.

Was Spaltungen betrifft wäre es zu einfach, das auf unsere Zeit zu beziehen: Diese Spaltungen gab es immer- sogar die Apostel stritten untereinander. Die Evangelien und Apostelgeschichte berichten darüber sehr ehrlich. Da sind z.B. die Mitapostel sehr verärgtert, weil die "Oberapostel" die besten Plätze auch im Himmel wollen. Dann widersteht Paulus dem Petrus, weil er in seiner Feigheit Ärgernis gibt. Barnabas und Paulus trennen sich, weil sie nicht miteinander können. Und durch die Kirchengeschichte ziehen sich immer wieder Spaltungen in der Kirche, der Theologie:

Wenn es nach der Strenge und Härte mancher in der jungen Kirche ginge, dann könnten wir nur ein mal im Leben beichten. Der Streit, ob man die Apostaten - die aus Angst Verrat übten- je wieder in die Kirche aufnehmen sollte nach einer Reue und Buße- ist bekannt. Die theologischen Streitigkeiten und Spaltereien sind Legion und trugen auch dazu bei, dass sich die Ostkirche von der lat. Kirche trennte.

Die unterschiedlichen theologischen Gewichtungen z.B. der Franziskaner, der Dominikaner, der Jesuiten sind bekannt. Da gab es Zeiten, wo Orden einander spinnefeind waren. Daher halte ich es für zu einfach und falsch, wenn heute sowohl von Seite der Modernisten als auch von der Seite der Traditionalisten dem jeweils anderen "Spaltung" vorgeworfen wird.

Die Spaltungen gab es immer und rühren wohl daher, weil wir selbst in uns gespalten sind und nicht GOTT und den Menschen dienen, sondern Zweit- und Drittrangiges an die erste Stelle setzen.

Wenn du mit dem Wort: "Herr, bekehre deine Kirche- fang bei mir an" bei dir beginnst, dann kann und will ich dir gratulieren. Ich sehe nur diesen Weg als zielführend. Zu viel im Garten anderer graben, zu viel über Papst, Bischöfe, Mitchristen und deren Mangel an Treue nachzusinnen könnte zu verschwendeter Energie werden.

Es fällt uns oft sehr schwer, uns selbst zu ändern und zu bessern. Um wieviel schwerer ist es, andere zu bessern und zu ändern. Aber wenn wir bei uns selbst beginnen- und die Kirche so nehmen wie sie eben jetzt ist- und nicht von einer "anderen Kirche" träumen- dann werden wir wohl am besten jenen Beitrag leisten, den wir nach dem Willen Gottes leisten sollen. Möge der HEILIGE GEIST uns beistehen- denn zurecht sollte das christliche Leben "Leben im Heiligen Geiste" sein.


Gelobt sei JESUS CHRISTUS

zuletzt bearbeitet 16.01.2017 16:15 | nach oben springen

#200

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 16.01.2017 16:17
von Kristina (gelöscht)
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Ok @Mariamante.

Ich unterstelle dir nun etwas:

Du hast zwar nur Vers 4 zum verurteilen für mich/uns benutzt, aber b e w u ß t den ganzen Kontext gemeint.

Denn du hast mich/uns schon des öfteren als Pharisäer betitelt und mit ihnen verglichen.

(2 »Auf dem Stuhl des Moses sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.)

Ist das christlich?
Du urteilst über uns!!
Du unterstellst uns, wir würden über den Papst und andere Kleriker urteilen, obwohl wir nur die christl. Lehre verteidigen.
Wie blind muss man denn sein Mariamante!!

Das Thema Samariter haben wir lange diskutiert und festgestellt, dass du falsch liegst.
Wohin steuert Papst Franziskus ? (36)

"...Zu viel im Garten anderer graben, zu viel über Papst, Bischöfe, Mitchristen und deren Mangel an Treue nachzusinnen könnte zu verschwendeter Energie werden."
Warum begreifst du nicht, was wir meinen,
warum wir darüber schreiben?


Diskussionen mit dir sind ärgerlich und überflüssig.


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!

zuletzt bearbeitet 16.01.2017 16:23 | nach oben springen


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