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RE: Wohin steuert Papst Franziskus ?
in Diskussionsplattform Kirche 30.12.2016 22:29von Blasius • 3.922 Beiträge
Donnerstag, 29. Dezember 2016
Kaum noch verdeckter Krieg im Vatican
Michele Ippolito kommentiert auf "Fanpage", veröffentlicht bei Messa in Latino, seine Sicht zu der derzeitig immer deutlicher und sichtbarer werdenden Kontroverse -nicht mehr nur um Amoris Laetitia geht- in Kurie und Vatican.
"IM VATICAN GIBT ES EINEN HEIMLICHEN KRIEG GEGEN FRANZISKUS"
Dem "Papst der Barmherzigkeit" macht es keine Schwierigkeit härteste Breitseiten gegen seine Kritiker abzufeuern, die das mit gleicher Münze zurückzahlen.
Die Kontroverse steht aber erst am Anfang.
Im Vatican ist ein wahrer, nicht besonders stiller Krieg im Gange. Papst Franziskus und seine revolutionäre Reform werden von einer nicht einmal kleinen Gruppe von Kardinälen angegriffen. Ein Krieg, der sich durch öffentliche Breitseiten und krasse Ausdrücke der einen Seite gegen die andere ausdrückt. Ein Krieg der fast sofort nach der Wahl Bergoglios ins Pontifikat begann.
Ein Krieg, der von Tag zu Tag schlimmer zu werden scheint und hin und wieder zieht jemand das Wort "Schisma" hervor.
Sichtbares Zeichen dieses Krieges ist, daß der Papst der Barmherzigkeit, wie er in den letzten Jahren von vielen Beobachtern genannt wurde, während des vorweihnachtlichen Treffens mit den Kardinälen nicht mit härtesten Angriffen auf seine Mitbrüder gespart hat.
Franziskus hat die "böswilligen Widerstände", die in verdrehten Gehirnen gedeihen und sich zeigen, wenn der Dämon zu schlechten Vorsätzen inspiriert, besonders die im Schafspelz", verdammt.
Die Urheber dieser Verhaltensweisen seien die, die sich in die Traditionen, Äußerlichkeiten, Formalitäten, in das Bekannte flüchten und alles ins Persönliche wenden wollen, ohne zwischen Tat und Handelndem zu unterscheiden."
Menschen. die beschuldigt werden "verängstigte oder versteinerte Herzen" zu haben, die sich von den leeren Worten des "Gattopardismus" dessen nähren, der mit Worten sagt, er sei zu Veränderungen bereit, aber will, daß alles beim Alten bleibt."
Worte, die denen ähneln, die vor zwei Jahren ausgesprochen wurden, als er seinen Mitbrüdern vorwarf, sich unsterblich zu fühlen, Herzen aus Stein zu haben, an spirituellem Alzheimer erkrankt zu sein, in einem Zustand existentieller Schizophrenie zu leben und Verursacher eines "Terrorismus des Klatsches" zu sein.
Wen meint der Papst damit? Franziskus, so liebenswert in der Öffentlichkeit, so rigide im Privaten, der so ärgerlich ist, mit denen, die nicht nur seine Reformen der Kurie nie begrüßt haben, sondern ihn auch dazu bewegt haben, zahlreiche andere Prälaten aus Machtstellungen im Vatican zu entfernen und zur Nominierung eines "magischen Zirkels" von Kardinälen zu seiner Unterstützung . Franziskus, der auf die Prälaten wütend ist, die ihn der Zweideutigkeit bezichtigen und nicht von Reformen der Doktrin und der Pastoral reden hören wollen.
Papst Franziskus hat zwei Familiensynoden einberufen, bei denen am Ende weniger über die Familie gesprochen wurde, als darüber, daß Bischöfe und Kardinäle sich bei zwei spezifischen Themen gegenüber stehen: die Öffnung der Kirche gegenüber den Homosexuellen und die Möglichkeit wiederverheirateten Geschiedenen den Zugang zur Kommunion zu ermöglichen.
Am Ende der Synoden hat Papst Franziskus ein Dokument redigiert, das Aufsehen erregt hat, "Amoris Laetitia", in dem er schwarz auf weiß -in entschiedenen Worten- ausdrückt, daß das Problem der verheirateten Geschiedenen auf Basis der "Unterscheidung" gelöst werden sollte.
Was das heißen soll, ist vielen nicht klar: ein Bischof hat an seine Gläubigen geschrieben, daß -ja-es unter bestimmten Umständen möglich ist; andere haben diese Hypothese entschieden verneint und erklärt, daß der Papst die Lehre nicht verändert habe.
Vier "traditionalistische" Kardinäle haben dann dem Papst einen Brief geschrieben, der die dubia enthält und ihn gebeten, ein klärendes, definitives Wort in diesem Streit zu sprechen.
Ein Brief, auf den der Papst keine Antwort gegeben hat und auch keine zu geben wollen scheint.
aum ernannt- schon vom Papst "weggespült", hat in den letzten Stunde eine kleine Rache genommen.
Der Papst hat de facto entschieden, eine Untersuchungskommission für den Souveränen Militärorden von Malta zusammen zu stellen, der vor kurzem seinen Großkanzler abgesetzt hatte, dem vorgeworfen wird, die Verteilung von Kondomen in Afrika veranlaßt zu haben.
Der Orden hat mit Burkes Unterstützung auf eine Weise hartgesotten auf den Papst reagiert, wie man es seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen hat, und erklärt, daß der Papst keinerlei Jurisdiktion über den Orden hat, der durch Internationales Recht einem souveränen Staat gleichgestellt ist.
In diesem desolaten Rahmen ist es bemerkenswert, daß unter den großen italienischen und internationalen Vaticanisti einige sind, die sich klar gegen Bergoglio positioniert haben.
Um nur in unserem Land zu bleiben- sind sie - Journalisten ersten Ranges-langsam gegenüber dem Pontifex immer kritischer geworden, so Aldo Maria Valli (Rai), Marco Tosatti (LaStampa), Vittorio Messori (Leitartikler des Corriere della Sera), Sandro Magister (L´Espresso), Alessandro Gnocchi (Libero) zu denen dann der kritischste von allen Antonio Socci kommt, der vom ersten Tag an am härtesten gegen Franziskus war.
Quelle: Messa in Latino, Michele Ippolito, Fanpage
http://beiboot-petri.blogspot.de/2016/12...im-vatican.html
Papsttreue im Dilemma
in Diskussionsplattform Kirche 02.01.2017 15:20von Katholik28 • 321 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Gerade gelesen im kath.net
und ich halte diesen Artikel von Peter Winnemöller für sehr lesenswert,
dass ich ihn hier in unser Forum einstelle.
Winnemöller fasst hier allumfassend die Problematik zusammen,
die sich aus dem Pontifikat mit Papst Franziskus für einen gläubigen Katholiken ergibt.
http://www.kath.net/news/58008
RE: Papsttreue im Dilemma
in Diskussionsplattform Kirche 02.01.2017 20:57von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Katholik28
Peter Winnemöller hat in der Tat eine überwiegend gelungene Analyse des derzeitigen Dilemmas rund um Papst Franziskus erstellt.
Auszug:
-
"Es bleibt das Manko, einen Papst zu haben, der sich weigert lehramtlich zu sprechen.
Es bleibt das Manko, einen Papst zu haben, der viele liebgewonnene Traditionen verschmäht.
Es bleibt das Manko einen Papst zu haben, der so wenig mit päpstlicher Haltung zu tun haben will, dass man zuweilen Schwierigkeiten hat, den Nachfolger Petri in ihm zu erkennen.
[....]
Papsttreue wird dann schwer, sie ist belastet durch die Radikalität des Wandels einerseits und durch die Weigerung Leitung in der Lehre zu übernehmen andererseits.
Dass nun in Papst Franziskus beides auf einmal zu Tage tritt, ist eine ernstzu nehmende Überforderung für viele Katholiken. Das sollte man nicht schönreden.
-
Woran ich mich aber stosse, ist der Versuch der Einfügung der umstrittenen Fussnote im Schreiben "Amoris laetitia" in eine "authentische Lesart".
-
"So scheint sich in bester Absicht in das Schreiben Amoris laetitia ein Bug in eine Fußnote eingeschlichen zu haben.
Möglicherweise ist es auch nur eine Frage der authentischen Lesart, die sich hier stellt."
-
Diese "authentische Leseart" kann hier aufgrund fehlender Verankerung in der überlieferten Lehre nicht in Betracht gezogen werden.
Die diesbezügliche Lehre der Kirche:
Ehebruch und Sakramente
Richtig erwähnt Peter Winnemöller wiederum die dieses Pontifikat durchziehenden Zweideutigkeiten:
-
"Die Unschärfe führt zu Verwirrung und Uneinigkeit."
Ein Kommentator bei kath.net schrieb, dass er als Vorbeugung weiterer Verwirrung mittlerweile nichts mehr von Papst Franziskus lese.....
Gerade in Zeiten wie diesen ist die Kenntnis der Lehre der Kirche so wie sie immer gelehrt wurde jener unabdingbar feste Halt, der auch trotz "zeitgemässen" Sprechblasen oder auch päpstlichen Eigeninterpretationen bzw. päpstlich Dazugedachtem nicht ins Wanken gerät.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Papsttreue im Dilemma
in Diskussionsplattform Kirche 05.01.2017 16:59von Andi • 1.077 Beiträge
Die Häresien von ,,Papst" Franziskus sind zahlreich und offensichtlich. Dieses Video ist eine Kopie von Most Holy Family Monastery (vaticancatholic). ,,Wenn jemand das vollständige Video anschauen kann und Antipapst Franziskus immer noch als Katholiken erwägt, dann hat diese Person kein Verständnis vom katholischen Glauben, kein Vertrauen in den Katholischen Glauben und ist vom Teufel." - Punkt." (übersetzt nach Dimond Brothers, Most Holy Family Monastery, vatican catholic).
Das Originalvideo ist zu finden unter:
https://www.youtube.com/watch?v=fvjmv...
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
RE: Papsttreue im Dilemma
in Diskussionsplattform Kirche 05.01.2017 20:23von sairo • 20 Beiträge
@Andi
Die Dimond Brüder sind Sedisvakantisten und ich habe dieses Video auch schon gesehen. Es ist mit vielen Häresien durchsetzt. Der Sedisvakantismus ist voller Fehler und Irrtümer und ich muss mit bedauern feststellen, dass sehr viele Katholiken diesem Irrglauben schon erlegen sind. Ich schreibe nun seit über 3 Jahren nicht mehr hier in diesem Forum und der Grund liegt in der vertieften Auseinandersetzung mit dem Sedisvakantismus. Der Sedisvakantismus scheint einfache Lösungen für das heutige kirchliche Wirrwarr zu bieten, aber das entspricht eben nicht dem katholischen Verständnis. Die Früchte des Sedisvakantismus sind Verbitterung und die Liebe zur Kirche beginnt zu erkalten. Sedisvakantisten driften in ein Schisma hinein, weil sie die Päpste ablehnen. Sie massen sich das Privaturteil an, die Päpste als Häretiker, Schismatiker oder Apostaten zu bezeichnen und dass diese angeblichen stv. Christi kein rechtmässiges Amt ausgeübt haben. Niemand ausser den Autoritäten der katholischen Kirche sind befugt, solche Urteil zu fällen.
Wer die englischen Sprache beherrscht, derjenige kann sich auf dieser Seite über den Sedisvakantismus informieren. True or False Pope
Wer jedoch den Sedisvakantismus als Lösung unserer heutigen verwirrten Zeit ansieht, riskiert sein ewiges Seelenheil und wird mit der Zeit zum Häretiker.
Gottes Segen
Salvatore
Deus, in adiutórium meum inténde. Dómine, ad adiuvándum me festína.
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