Lieber Bernhard,
"Die Engel sind Geistwesen, die in erster Linie dem Schutz der Gläubigen (Schutzengel) dienen, aber auch als Boten des Himmels fungieren. Welchen direkten Einfluss sollen Engel auf bestimmte Beschlüsse von Menschen haben?"
Der liebe Gott hat uns die Engel zu unserem Schutz und Hilfe gegeben.
Du kennst doch das Gebet vom Heiligen Erzengel Michael, das früher in den Kirchen gebetet wurde:
Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe.
Gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz.
Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich.
Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die andern bösen Geister, die in der Welt umhergehen, um die Seelen zu verderben, durch die Kraft Gottes in die Hölle. Amen.
aus dem Artikel:
"Zu Füßen der Engelsburg, der Festung, die viele Male das Papsttum in seiner Geschichte verteidigt hat, rufen wir die Hilfe der Engel und vor allem des heiligen Michael an, des Fürsten der himmlischen Heerscharen, damit sie die Verteidiger der Kirche und der christlichen Zivilisation schützen und ihre Feinde zerstreuen."
Ich finde es richtig, wenn wir die Mutter Gottes und wir als Geschöpfe Gottes in Menschennatur, die Engel als Geistwesen um Hilfe bitten, uns im Kampf gegen das Böse zu helfen, zu leiten und zu beschützen.
Und weil es ein geistiger Kampf ist, brauchen wir die Geistwesen Engel als Helfer und Beschützer.
Sie sehen ja allezeit das Angesicht Gottes.(Matth.18,10)
http://www.kathpedia.com/index.php?title...hiera_dei_Santi
Auszug:
In der Schar der Heiligen, welche die Kirche verehrt, schenkt sie den Gläubigen Schutzpatrone für die verschiedenen Stände und Altersstufen. ..Die heilige Kunst stellt ihn dar mit den strengen Zügen eines Kriegers, der den Drachen niederwirft. Nach der Heiligen Schrift, die Michael einen der obersten Himmelsfürsten nennt (Dan 10, 3) und den Anführer der himmlischen Heerscharen gegen den Satan (Off 12, 7), stellt ihn die Liturgie mit ähnlichen Zügen dar: Wenn er vom Himmel kommt, gerät das Meer in Wallung und erzittert die Erde; wenn er das Kreuz des Heiles wie eine Siegesfahne aufpflanzt, schleudert er vom Himmelsfelsen die Geister des Aufruhrs (Röm. Brevier, 8. Mai).
Michael mit der Heerschar der treugebliebenen Engel sah das Wunder der göttlichen Menschwerdung und der Erlösung des Menschengeschlechtes. Weit entfernt, die Menschen um die Ehre der hypotaktischen Union (gottmenschlichen Vereinigung) zu beneiden wie der stolze Luzifer, unterwarf er sich vielmehr, wie sein Name und seine Losung "Wer ist wie Gott?" besagt, dem Herrn der nicht Seinesgleichen hat, und betete mit allen guten Engeln das fleischgewordene Wort an (Hebr. 1, 6). So hat er nicht aufgehört, die Menschen zu lieben, für die er eine fast brüderliche Liebe hegt; und je mehr der Teufel sich anstrengt, sie in die Hölle stürzen zu lassen, desto mehr bemüht sich der Erzengel, sie ins verlorene Paradies zurückzuführen.
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