Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#236

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 22.04.2020 23:13
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


"Ich bin ein katholischer Christ"


Aus:
Katholische Christenlehren von einem Dorfpfarrer im Bisthume Augsburg: Nach dem kleinen Schulkatechismus bearbeitet und seiner Pfarrgmeinde vorgetragen.
Martin Königsdorfer, Jakob Schwegerle, 1838 :


-
[....]
"Ich bin ein katholischer Christ,
Christ
ist mein Vorname, katholisch mein Zuname
.
In Christo ist Gott mein Vater, und die
katholische Kirche meine Mutter, auf diesem Glauben lebe und sterbe ich.

Amen."
-

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#237

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 07.07.2020 22:02
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Papst Pius XI. (1857-1939) in seiner Enzyklika "Mit brennender Sorge"

aus dem Jahre 1937 über den Einen Wahren Gott und das seelenvergiftende Gemenge menschengemachter Gottesvorstellungen:

-

"Gottgläubig ist nicht, wer das Wort Gottes rednerisch gebraucht, sondern nur, wer mit diesem hehren Wort den wahren und würdigen Gottesbegriff verbindet.
[....]
Wer in pantheistischer Verschwommenheit Gott mit dem WeltalI gleichsetzt, Gott in der Welt verweltlicht und die Welt in Gott vergöttlicht, gehört nicht zu den Gottgläubigen.
Habet acht, Ehrwürdige Brüder, auf den in Rede und Schrift zunehmenden Missbrauch, den dreimal heiligen Gottesnamen anzuwenden als sinnleere Etikette für irgendein mehr oder min der willkürliches Gebilde menschlichen Suchens und Sehnens.
Wirkt unter Euren Gläubigen dahin, dass sie solcher Verirrung mit der wachsamen Ablehnung begegnen, die sie verdient.

Unser Gott ist der persönliche, übermenschliche, allmächtige, unendlich vollkommene Gott, Einer in der Dreiheit der Personen, dreipersönlich in der Einheit des göttlichen Wesens, der Schöpfer alles Geschaffenen, der Herr und König und letzte Vollender der Weltgeschichte, der keine Götter neben sich duldet noch dulden kann."

-
Der Eine Wahre Gott:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
-|addpics|qps-hh-a75c.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|


zuletzt bearbeitet 07.07.2020 22:04 | nach oben springen

#238

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 24.07.2020 23:19
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Der sel. Charles der Foucauld (1858-1916) über den wahren Glauben:

-

"Der Glaube ist es, der uns im Innersten der Seele alle Dogmen der Religion, alle Wahrheiten, die uns die Religion lehrt, infolgedessen den Inhalt der Heiligen Schrift und alle Unterweisungen der Evangelien, schließlich alles, was uns durch die heilige Kirche vorgelegt ist, glauben lässt.
Der Gerechte lebt wahrhaft aus diesem Glauben, weil dieser für ihn die Mehrheit der natürlichen Sinne ersetzt.
[....]
Somit erhellt der Glaube alles in einem neuen Licht, das anders als das Licht der Sinne ist, andersartig und strahlender.
Derjenige, der aus dem Glauben lebt, hat die Seele voll mit neuartigen Gedanken, mit neuen Neigungen und mit einem neuen Urteilsvermögen.
Neue Horizonte eröffnen sich vor ihm, wunderbare Horizonte, die von dem himmlischen und vornehmen Licht einer göttlichen Schönheit erleuchtet werden.
Umhüllt von diesen ganz neuen Wahrheiten, von denen die Welt nichts ahnt, bricht notwendigerweise ein neues Leben an, der Welt entgegengesetzt, der diese Akte als eine Torheit erscheinen.
Die Welt ist in einer Finsternis, in einer tiefen Nacht, der gläubige Mensch ist in der ganzen Fülle des Lichtes."

-|addpics|qps-hq-b158.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

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#239

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 19.08.2020 21:29
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


In der Zeitschrift "Der Fels" aus dem Jahre 1978 hat
Hw Eduard Kamenicky (1925-2008, der auch als Dozent für Dogmatik und als Spiritual bei der Priesterbruderschaft St. Petrus wirkte) das richtige segensreiche Verständnis der hl. Tradition / der hl. Überlieferung dargelegt:

-

"Nicht jedes »Früher« ist darum gleichbedeutend mit einem »Geringer«, »Minderer« oder »Schlechter«, nicht jedes »Später« mit einem »Besser«, »Richtiger« und »Mehr«.
Wo die Geltung absoluter Werte berührt wird, die von Gott selber in ihrer bleibenden Bedeutung klargestellt sind, verliert der weltgeschichtliche Zeitpunkt ihrer größeren Beachtung seine Aussagekraft; hier hat das Argument aus der »Entwicklung« keinen Platz.

So gesehen wird für die Kirche jeder wahre Schritt auf ihre eigene, größere Vollkommenheit hin zugleich ein Schritt zurück zu den Quellen und Ursprüngen sein, die in Gott selbst ruhen, und er wird aus der tieferen Besinnung auf die Fülle jener Überlieferung leben, in der alles von ihren eigenen Anfängen her bereits grundgelegt und eingeschlossen ist.
Man sieht mit aller Deutlichkeit, wie sehr hier das so oft unbesonnen übernommene Schema des permanenten Aufstiegs versagt, gegenüber welchem die Naturwissenschaft unlängst sehr zurückhaltend geworden ist und das für die Geistesgeschichte überhaupt niemals ernstlich in Betracht kommen konnte.
Vollends für die Kirche liegt das wahre »Gestern« immer und überall einzig im Dunkel der Gottferne, in der Nacht der Verwirrung und in jener Verlorenheit, aus der sich der Mensch nie selbst hätte erlösen können;
das »Morgen« aber in der vollen Versöhnung mit Gott, in Christus, dem ewigen Licht, in seinem Aufstieg, im gnadenreichen Anheben der Gottesherrschaft.


Wer es im Glauben so sieht und versteht, wird niemals dem »Einst, das vergangen ist«, nachtrauern:
und er wird wissen, daß er im rettenden Rückgriff auf den Ursprung des Heils und in seiner bedingungslosen Annahme dem »Morgen« dient, der neuen, verklärten, immerzu kommenden Welt, die Gott uns in seiner unendlichen Güte schenkt".

-

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#240

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 25.08.2020 20:35
von Simeon • 459 Beiträge

Sehr schöner Text.


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