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#61

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 07.07.2017 08:33
von Kristina (gelöscht)
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Lieber Kalle,
das heilige Kreuz soll verehrt aber nicht angebetet werden.
Nur Jesus Christus und sein kostbares Blut sind anbetungsürdig.
LG
Kristina


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#62

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 07.07.2017 09:58
von Kalle (gelöscht)
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Danke, liebe Kristina!

Ich hatte nämlich gedacht, dass die Aussage mit der Anbetung des Kreuzes evtl. eine viel tiefere theologische Bedeutung haben könnte, und wollte das deshalb nicht sogleich verwerfen.

Dann sind die Privatoffenbarungen von Marie Julie Jahenny offenbar nicht von oben.

Nur verstehe ich nicht, warum dieses Thema nicht da belassen wurde, wo es thematisch auch hingehört: unter nicht anerkannte Privatoffenbarungen.


Liebe Grüße und Gottes Segen
Kalle

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#63

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 07.07.2017 16:17
von Aquila • 7.062 Beiträge

Lieber Mariamante

Vielen Dank für diese Ergänzung.
Ich habe Pfarrer Schuler's Erzählung leider nur noch am Rande einer "Tagesthema"-Sendung mitbekommen und sie denn auch nur sinngemäss wiedergeben können.

Umso erfreulicher, dass Du nun die Erzählung aus dem Buch im Wortlaut gepostet hast.
Hier gleich noch einmal diese prägnante Erzählung:

-

Wer betet nicht:
Ein Bauer kam einmal in ein Wirtshaus, in dem schon viele Gäste waren, darunter auch feine Leute aus der Stadt. Der Bauer setzte sich hin und bestellte sein Essen. Wie es ihm gebracht wird, faltet er die Hände und spricht das Tischgebet. Darüber machten sich die Leute aus der Stadt lustig, und ein junger Mann fragte den Bauer: "Bei euch zu Hause macht man das wohl so? Da betet wahrscheinlich alles?" Der Bauer, der inzwischen ruhig zu essen angefangen hatte, antwortete dem Spötter: "Nein, es betet auch bei uns nicht alles." "Der junge Mann fragte weiter: "Na, wer betet denn nicht? "Nun" meinte der Bauer "zum Beispiel mein Ochs, mein Esel und mein Schwein. Sie gehen ohne Gebet an die Futterkrippe."

-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 07.07.2017 16:18 | nach oben springen

#64

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 29.07.2017 00:13
von Aquila • 7.062 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Der hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort schreibt in
"Die Liebe zur Ewigen Weisheit“ über die Auserwählten mit dem Zeichen, Merkmal und der Waffe des Kreuzes:






-

"In der Erwartung des großen Tages ihre Triumphes beim letzten Gerichte will
die Ewige Weisheit,
daß das Kreuz das Zeichen, das Merkmal und die Waffe aller ihrer Auserwählten sei.
Sie nimmt kein Kind auf, das nicht mit diesem Merkmal bezeichnet ist.
Sie nimmt keinen Jünger auf,
der es nicht auf seiner Stirne trägt, ohne sich seiner zu schämen
in seinem Herzen, ohne den Mut zu verlieren,
auf seinen Schultern, ohne es zu schleppen oder abzuschütteln.
‘Si quis vult venire post me etc.
Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach’ (Mt 16,24).
Sie nimmt keinen als Soldaten an, der das Kreuz nicht als seine Waffe gebrauchen wollte, um sich zu verteidigen, um alle Feinde anzugreifen, niederzuwerfen und zu zerschmettern.
Und sie ruft ihnen zu: ‘Confidite, ego vici mundum!
Vertrauet, ich habe die Welt besiegt!
(Joh 16,33). ‘In hoc signo vinces! – In diesem Zeichen wirst du siegen!’ (Konstantin gegen Maxentius).
[....]
O wie demütig, klein, abgetötet, innerlich und von der Welt verachtet muß man sein, um das Geheimnis des Kreuzes zu kennen!
Es ist auch heute nicht nur den Juden und Heiden, den Türken und Abtrünnigen, den Aufgeklärten
und den schlechten Katholiken,
sondern selbst Personen, die man fromm, ja sehr fromm nennt,
ein Gegenstand des Ärgernisses und der Torheit, der Verachtung und der Flucht – zwar nicht in der Theorie, denn nie hat man mehr von der Schönheit und Vortrefflichkeit des Kreuzes gesprochen, nie mehr darüber geschrieben als heutzutage,
– wohl aber in der Praxis, denn man fürchtet sich, man beklagt sich, man entschuldigt sich, man ist gekränkt, man flieht, sobald es sich darum handelt, etwas zu leiden.
[....]
Die wahre Weisheit findet sich nicht auf Erden, noch in den Herzen jener, die nur ihren Neigungen folgen.
So sehr hat sie ihre Wohnung im Kreuz aufgeschlagen, daß man sie außerhalb desselben in der ganzen Welt nirgends finden kann; ja sie hat sich so sehr im Kreuze verkörpert und ist mit ihm eins geworden, daß man in Wahrheit sagen kann,
die Weisheit ist das Kreuz und das Kreuz die Weisheit."
[....]

-


Als grosser Marienverehrer verweist der hl. Ludwig Maria Grignion von Montforf auf die Hilfe und den Beistand der allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria beim (Er)-Tragen des Kreuzes:

-

"Es ist keineswegs zu leugnen, daß die getreuen Diener der heiligsten Jungfrau, da sie ihre größten Lieblinge sind, von ihr auch die größten Gnaden und Gunstbezeugungen des Himmels empfangen, und diese sind vor allem die Kreuze und Leiden hier auf Erden.
Ich behaupte aber auch, daß es gerade Diener Mariä sind, welche diese Kreuze weit leichter, verdienstlicher und ehrenvoller tragen als die übrigen Menschen.
Was einen anderen tausendmal aufhalten oder zu Fall bringen könnte, hält sie kein einziges Mal auf, befördert vielmehr ihren Fortschritt.
Denn diese gute Mutter, ganz voll der Gnade und Salbung des Heiligen Geistes, macht all diese Kreuze leicht erträglich.
Auch glaube ich, daß jemand, der ein frommes, christliches Leben führt und daher bereitwillig Verfolgung leiden und alle Tage sein Kreuz tragen will, niemals ein schweres Kreuz freudig bis zum Ende des Lebens tragen wird, ohne eine zarte Andacht zur allerseligsten Jungfrau zu pflegen, welche jedes Kreuz versüßt."

-


Siehe bitte auch:

Maria- Vermittlerin aller Gnaden

Die neue Eva

-


zuletzt bearbeitet 29.07.2017 00:33 | nach oben springen

#65

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 31.08.2017 12:14
von Aquila • 7.062 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Die hl. Theresa v. Avila (1515-1582)
über die Gnade des in der Wahrheit geistlichen Dürstens:



-

"Die wahre Abhilfe, um nicht zu fallen, besteht darin,


dass wir uns ans Kreuz klammern und auf den vertrauen, der daran hing.


Ihn empfinde ich als wahren Freund,
so dass mir scheint, als könnte ich der ganzen Welt, die sich mir entgegenstellt, widerstehen, sofern mir nur Gott nicht fehlt.
Wer von diesem Wasser trinkt, wird nicht mehr nach den Dingen des Lebens dürsten.
Der Durst nach den Dingen des anderen Lebens wird viel stärker als wir es uns durch den natürlichen Durst vorstellen können.
Wie brennend ist das Verlangen nach diesem Durst.
Denn die Seele erkennt seinen großen Wert.
Die größte Gnade, die Gott der Seele erweisen kann, wenn er ihren Durst stillt, ist daher,
sie weiterhin dürsten zu lassen.
So verlangt sie immer mehr danach, von diesem Wasser zu trinken“.

-

Siehe bitte auch:
Aus der Wahrheit sein

Zitate der hl. Theresa v. Avila



-


zuletzt bearbeitet 31.08.2017 12:23 | nach oben springen


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