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19. März: Hochfest des hl. Josef, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria. Bekenner

#51

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 10.04.2017 00:35
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Der hl. Paul v. Kreuz (1694–1775)






über die unermessliche Gnade
der aus Liebe zu unserem Herrn und Gott Jesus Christus ertragenen Leiden:


-

"All jene, die aus Liebe zu Gott leiden, helfen Jesus Christus das Kreuz tragen,
und so werden sie an seiner Glorie im Himmel teilnehmen.

Doch es ist notwendig, auszuharren
und Gott im Gebet beständig darum zu bitten, um so bereit zu sein, eine solche Gnade zu erhalten."

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-

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#52

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 12.04.2017 21:38
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Der Sinn des Leidens - des Kreuztragens - ist eine der immer wiederkehrenden Fragen.

Im Konvertitenkatechismus von Hw Friedrich Rosenmeyer aus dem Jahre 1933 ist diesbezüglich Folgendes zu lesen:


-

"Oft hört man ungerechte Anklagen gegen Gottes Vorsehung, denn der Unglaube wendet ein:
Wenn ein gütiger Gott die Welt regiert, so dürfte es in ihr keine Leiden geben.

Wofür hält der Christ die Leiden ?
Der Christ hält die Leiden
für Gnadenerweise, durch die Gott seine Auserwählten zur ewigen Seligkeit führen will.


„Wen der Herr lieb hat, den züchtigt er.“ (Hebr. 12,6

Viele wollen nicht glauben, dass Gott ihr bester Vater ist, weil er sie mit Leiden heimsucht.
„Wo ist Gottes Vatersorge,“ sprechen sie,
„wenn Unglück über Unglück über mich hereinbricht!“ Wie manches schwachgläubige Menschenherz ist daran gescheitert.

Warum gibt es überhaupt Leiden?
Das ist das große „Warum“, über das manche nicht hinwegkommen, das ihren Glauben wankend macht und sie mit Bitterkeit erfüllt.
Sind die Leiden wirklich ein Beweis, dass es keinen Gott gibt?
Darauf gibt uns der christliche Glaube eine klare und bestimmte Antwort.
Das Christentum erst hat Licht über alle Fragen ausgegossen, besonders auch über die Leidensfrage.
Christus hat Licht in die rechte Auffassung vom Leid gebracht, besonders auch in das schwer verständliche Leid des Gerechten.
Die wahre Religion lehrt uns nicht nur fromm leben, sondern auch geduldig leiden.

Wenn Gott uns Leiden schickt, so tut er es in bester Absicht.

„Kommt dir ein Schmerz , so halte still und frage, was er von dir will.
Die ewige Liebe schickt dir keinen nur darum, dass du solltest weinen.“

Das Leiden soll nach Gottes heiligem Willen für uns die Segensquelle werden.
Gott liebt uns, aber seine Liebe zu uns ist nicht blind.
Er hat nicht nur unser zeitliches Wohl, sondern vor allem unser ewiges Heil im Auge.
Das Leiden soll uns Wegweiser nach oben sein.
Das Leiden soll unser Herz von der Welt lösen.
Erst im Leiden lernt der Mensch begreifen, dass die Erde nicht seine wahre Heimat ist.


Auf dem Dornenpfad des Leidens gelangen wir sicherer und schneller
zum Himmel als auf jedem anderen Wege.

Das Leiden bringt uns zur Sinnesänderung und ist eine Aufforderung zur Besserung.

Wir sollen die
Leiden und Mühsale des Lebens im Geiste der Buße willig auf uns nehmen.
Kreuz und Sünde stehen in enger Beziehung zueinander
.

Durch willig getragenes Leiden können wir überreichen Lohn verdienen und Sündenstrafen sühnen.
Das Leid endet bald und wandelt sich in der Ewigkeit in unaussprechliche Freude und Seligkeit.

Doch erst beim Weltgericht werden wir in allen Rätseln und Dunkelheiten unseres Lebens gnadenvolle Fügungen Gottes erkennen.
Schau einen Teppich auf der Rückseite an, und du siehst nur ein planloses Durcheinander von Fäden, kehre ihn aber um, so treten kunstvoll gearbeitete Bilder dir vor Augen.

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zuletzt bearbeitet 12.04.2017 23:48 | nach oben springen

#53

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 14.04.2017 23:29
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Der sel. Clemens August Kardinal Graf von Galen (1878-1946)




über den königlichen Weg des Kreuzes:
-

Wir haben so oft gesagt,
dass wir uns rückhaltlos dem göttlichen Herzen Jesu schenken und zur Verfügung stellen wollen.
Wir wollen nicht nein sagen, wenn er ernst macht und uns wirklich ganz in Anspruch nimmt,
um mit uns zu handeln nach seinem Wohlgefallen,
und uns auf den „königlichen Weg des heiligen Kreuzes" führt … Gottes Gnade wird uns nicht fehlen.
Die Bedrängnisse wären fast unerträglich, wenn wir nicht wüssten,
dass unser Vater im Himmel alles lenkt und liebreich ordnet und dass die liebe Muttergottes ihre Kinder nicht vergisst.
Je mehr wir willig am Kreuzweg teilnehmen, umso sicherer dürfen wir hoffen, einmal vereint zu sein im Frieden und schattenlosen Glück des himmlischen Vaterhauses.
Nur „eine kleine Weile, und ihr werdet mich wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen“.
Das hat der liebe Heiland einst für uns aufschreiben lassen."

-

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#54

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 06.05.2017 23:13
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Das Kreuzesholz hat die Welt überwunden......
aus:



Predigten über die wichtigsten Wahrheiten der katholischen Kirche, 1841




-

"In allen Welttheilen ist in Erfüllung gegangen, was ein Prophet vorausgesagt hat:
«Vom Holze herab hat Gott geherrscht.«
Dieses Kreuzesholz hat die Welt überwunden,
das Heidenthum verdrängt, die Weisheit der Menschen beschämt, die Vorurtheile widerlegt;
das was den Juden ein Aergerniß, den Heiden eine Thorheit geschienen hatte,
ist der Quell des Heiles und des ewigen Lebens geworden,
für Alle die, welche gläubig aus diesem Brunnen Ströme lebendigen Wassers schöpfen.
Am Kreuze hat der Herr einen Namen Sich erworben, vor dem sich alle Knie beugen, im Himmel, auf der Erde und unter der Erde; denn Er ist unser König, unser Haupt und Beschützer;
und nicht bloss unser, sondern aller der Seinigen, bei denen Er immer bleibt und die Er Seinem Vater zuführt.
Wir sind hiedurch auferweckt zu einem neuen Leben;
denn wie wir durch die Taufe auf Seinen Tod geistiger Weise begraben worden sind, so sind wir auch in geistiger Wiedergeburt aus der Taufe hervorgegangen,
um ewig zu leben.

Dieß ist das große Geheimniß des neuen Gottesreiches, das Nikodemus nicht erfassen konnte. Unsere Unsterblichkeit, unsere Auferstehung von den Toten
ist durch den Kreuzestod Jesu Christi besiegelt worden;

denn in Seinem Tode und in Seinem Wiedererwecken von den Todten, als dem größten Wunder Seiner göttlichen Allmacht, liegt für uns die höchste Bürgschaft unsers ewigen Lebens.
So wie unser Herr und Heiland Jesus Christus lebt, so werden auch wir fortleben,
dafür bürgen uns Seine Allmacht, Sein untrügliches Wort, Seine eigene Auferstehung,
Seine feierlichen Verheißungen:
»Jch werde euch auferwecken am jüngsten Tage.«

Die Zeiten werden dem Wechsel anheim fallen, ein Jahrhundert wird das andere verschlingen, ein Volk wird das andere verdrängen, die Sitten der Menschen, die Gebräuche der Länder,
die Denkungsart der Zeitalter,
Alles dieses bleibt der Veränderung anheim gegeben;
aber die Wahrheit des Wortes Jesu Christi wird ewig dieselbe seyn.

Wir sind Kinder Gottes, Miterben Jesu Christi, Freigeborne zum ewigen Leben durch Christus;
und wer wieder ein Sklave der Sünde geworden ist,
der komme und lasse sich
erneuern durch die Taufe der Thränen und der Bekehrung; durch das Sakrament der Buße.
Wer so unglücklich war, das Leben aus Gott verloren zu haben;
der komme zum Tische des Herrn und genieße den Leib und das Blut Jesu Christi,
damit Er ewiges Leben habe.
Kommet Alle zu diesem Heilsquoll, damit sich daraus himmlisches Licht und himmlische Lebensfülle über uns Alle ergieße, von Dem, Der da ist das ewige Licht und das ewige Leben!
Amen."

-


zuletzt bearbeitet 07.05.2017 10:32 | nach oben springen

#55

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 10.05.2017 00:00
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Der hl. Pater Pio


-

Schaut, alle kommen und wollen von ihrem Kreuz befreit werden;
so wenige kommen und bitten um Kraft, es zu tragen!

-
Zitate des hl. Pater Pio

+





Der hl. Franz v. Sales



-

"Manche bitten um Kreuze; der Herr könnte ihnen - wie sie meinen - gar nie genug geben, um ihrem Eifer zu genügen.
Ich bitte nicht um Kreuze,
halte mich aber bereit, die Kreuze, die Gott mir schicken will, so geduldig und demütig,
als ich nur kann, zu tragen"
.

-
Zitate des hl. Franz v. Sales

-


zuletzt bearbeitet 10.05.2017 00:18 | nach oben springen


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