Gelobt sei Jesus Christus !
Wir alle kennen den platitüdenhaft vorgetragenen Slogan:
"Hauptsache gesund" !
Dass in einer überwiegend wahrheitsfernen Gesellschaft damit
alleine die Gesundheit des Leibes gemeint ist, versteht sich von selbst.
Doch wie müssen wir es im Lichte des wahren Glaubens der Heiligen Mutter Kirche sehen ?
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist nicht gekommen, um eine leidlose Welt zu machen.
Sünde und Tod sind die Folgen der über die Menschheit gekommenen Erbsünde, der alle Menschen - mit Ausnahme der allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria - unterliegen.
Folgen der Erbsünde
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist gekommen, um.....
uns von der Knechtschaft der Sünde zu befreien
und so vor dem ewigen Tod der Verdammnis zu bewahren....
die Erlösung von Sünde und Tod !
Dazu hat Er das Leiden mit in Sein Erlösungswerk einbezogen....
als Mittel zum Seelenheil !
Nirgendwo anders als im wahren katholischen Glauben erfährt der Leib eine ihm gebührende Achtung.
Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib
Doch worauf muss ein treugläubiger Katholik in erster Linie seine Gesundheitsvorsorge richten ?
Nicht in erster Linie auf den Leib ....
dieser wird am Jüngsten Tage der Seele folgen.....und nicht umgekehrt;
entweder zur Verklärung oder zur Ewigen Verwesung.....
gemäss dem unabänderlichen Urteil in der Stunde des irdischen Todes....
der Aushauchung der Seele !
Die Letzten Dinge
Die Seele ist es also, der notwendigerweise unsere Gesundheitsvorsorge gelten muss !
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft hat in einer Predigt genau dies in vortreffliche Worte gekleidet:
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"Die Bitten um die Gesundheit des Leibes hört unser Herr immer,
aber Er erhört sie nicht immer.
Die Bitten um die Gesundheit der Seele hört unser Herr immer,
und erhört sie auch immer !"
-
Wunderbare Worte wie ich meine !
Sie legen das Augenmerk auf die seelenheilsnotwendige wahre Reue
mit dem Willen zur Umkehr / der Abkehr von der Sünde !
Dann....und nur dann kommt der Herr dem Umkehrwilligen mit Seinen helfenden Gnaden entgegen....sehr schön am Gleichnis vom verlorenen Sohn zu sehen:
Der verlorene Sohn
Pater Metz stellt denn noch die Frage, warum denn z.B. die Diagnose eines Krebserkrankung so viel belastender empfunden werde als.....
diejenige der Todsünde ?
Dies liege daran, dass die Menschen Gott nicht kennen würden....
sie hätten keine Vorstellung von seiner unermesslichen Heiligkeit, von Seiner unermesslicher Herrlichkeit.....
und somit auch keine Vorstellung (mehr) von der Schrecklichkeit der Sünde....
Hw Pater Deneke von der Petrus-Bruderschaft hat in einem sehr eindrücklichen Satz, das furchtbare Wesen der Sünde so zusammengefasst:
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"Das Wesen der Sünde erkennen wir am deutlichsten,
wenn wir betrachten,
was Gott für uns getan hat, um uns aus ihr zu befreien.
Das Kreuz des Herrn spricht sowohl von der Schrecklichkeit unserer Schuld als auch von Gottes unfaßbarer, erbarmender Liebe!
Hierher kommt die Kraft zum Sieg über die Sünde.
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Siehe dazu bitte auch über "die Fortschritte des bekehrten Sünders zur Vollkommenheit und die Fortschritte des unbußfertigen Sünders zum Verderben":
Verlust des Sündenbewußtseins (2)
ja...und Pater Metz schliesst mit einer eindrücklichen Frage:
Wenn uns auf zwei Schalen zum Einen die Todsünde und zum Anderen eine Krebsdiagnose angeboten werden würde.....welche würden bzw. müssten wir wählen ?
Als treugläubige Katholiken ohne zu zögern....die Krebsdiagnose !