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#36

RE: Esoterik: Einfallstor der Dämonen

in Diskussionsplattform Esoterik 28.11.2017 22:28
von Aquila • 7.064 Beiträge

Lieber Silesius

@Kristina hat in der Tat sehr gut nachgehakt !

Ich würde gerne noch Einiges (zum Teil fragend ) hinzufügen:

Zum "6. und 7. Buch Mose" möchte ich mich kurz fassen;
ein übles okkultes Machwerk, eine "Anleitung" zur Anrufung Satans!
Es hat kein Jota mit Moses zu tun !
Zahlreiche Berichte über Zerstörungen an Seele und Leib aufgrund des Besitzes dieses Buches sind belegt !

Zur ang. "Rückschlagsformel".
"Kabbala" ist die jüdische Variante der Esoterik.
In der christlichen Tradition wird der Gottesname mit "Jahwe" wiedergegeben.
Niemals mit "Jehova".
Letztere (falsche) Übersetzung entstammt aus der nicht christlichen Sekte der Zeugen Jehovas. Eine Nennung dieses "Gottesnamens" kann denn auch nicht als "Rückschlag" dienlich sein.

Mit Freimaurern hatten wir es hier auch schon zu tun.
Die Freimaurerei
Der Freigeist und die Freimaurerei
ist nebst der Anthroposophie
Esoterik: Einfallstor der Dämonen (2)
eine der Triebfedern für die Ausbreitung der Esoterik.


Du schreibst bez. Deiner früheren Tätigkeit als "Hatha-Yoga"- Lehrer
"Dies ist Teil meiner Vergangenheit. Ich stehe dazu. Nur bin ich dabei immer Christ geblieben."
Hier stellt sich nun die Frage:
"Hatha-Yoga" betreiben und lehren und dabei Christ bleiben ?
Wie das ?
"Yoga" ist ein tief anti-christliche, gleichsam dämonisch orchestrierte "Meditations"-Form.
Wie kann man dabei Christ bleiben ?

Und....bei Deiner Bemerkung "Ich stehe dazu" kam in mir sogleich eine drängende Frage auf, deren Beantwortung oder Nicht-Beantwortung Dir natürlich frei steht.....
Hast Du Deine esoterische Vergangenheit durch den
Empfang des hl. Sakramentes der Beichte (Lebensbeichte ?) aufgearbeitet bzw. sie in der Barmherzigkeit Christi gleichsam versenkt ?


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 28.11.2017 22:29 | nach oben springen

#37

RE: Esoterik: Einfallstor der Dämonen

in Diskussionsplattform Esoterik 29.11.2017 09:00
von Silesius • 6 Beiträge

Lieber Aquila

Was du über das 6. und 7. Buch Moses schreibst, stimmt. Auch was du über den Namen Jehova und Jahwe schreibst, ebenfalls. Ich wollte nicht ins Detail gehen und die entsprechenden Namen nicht nennen, weil dies nicht hierher gehört.

Ich stehe dazu: ich meine damit, ich habe das früher praktiziert. Was mir hier aber nicht passt, ich komme mir vor, als ob ich auf der Anklagebank sässe. Ich habe in einem anderen Thread geschrieben, ich empfehle das Buch: Der Tod eines Guru. Bitte lesen und nachher über mich urteilen. Ausserdem empfehle ich euch allen nochmals die Bucher von Dr. Kurt E. Koch, vor allem "Seelsorge und Okkultismus", "Okkultes ABC" und "Christus und Satan". Darin steht alles, was ein gläubiger und traditionsbewusster Christ braucht und tun sollte. Dr. Kurt E. Koch belegt anhand vieler Beispiele, welche wahr sind, die negativen Auswirkungen esoterischer Praktiken und zeigt auf, was man dagegen machen kann. Er geht auch eingehend auf das 6. und 7. Buch Moses ein und berichtet, was für Unheil dieses dunkle Machwerk in der Vergangenheit schon bei vielen angerichtet hat.

Lieber Aquila

Ich bitte dich, meinen Account zu löschen. Ich gehe meinen Weg alleine weiter mit Gottes Hilfe und mit dem Namen Jesus Christus im Herzen und auf meinem Lippen. Nur Gott allein soll mein Richter sein! Ich wünsche euch allen weiterhin Gottes Segen!

Liebe Grüsse
Silesius

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#38

RE: Esoterik: Einfallstor der Dämonen

in Diskussionsplattform Esoterik 29.11.2017 10:03
von Blasius • 3.822 Beiträge

"Der alte und neue @Silesius"

Dazu aus:


Nachsynodales Apostolisches Schreiben
Reconciliatio et paenitentia
von Papst Johannes Paul II.

Vom Bruder, der verloren war…

»Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht«, so erzählt Jesus bei der Darstellung der dramatischen Geschichte dieses jungen Mannes: der leichtsinnige Weggang aus seinem Vaterhaus, die Vergeudung all seines Besitzes in einem ausschweifenden Lebenswandel ohne Sinn, die dunklen Tage der Fremde und des Hungers, aber mehr noch die Tage der verlorenen Würde, der Erniedrigung und Beschämung und schließlich die Sehnsucht nach dem Vaterhaus, der Mut zur Heimkehr, der Empfang durch den Vater. Dieser hatte den Sohn keineswegs vergessen; im Gegenteil, er hatte ihm unverändert Liebe und Achtung bewahrt. So hatte er immer auf ihn gewartet, und so umarmt er ihn jetzt, während er zum großen Fest für denjenigen auffordert, der tot war und wieder lebt, der verloren war und wiedergefunden wurde.

Der Mensch - ein jeder Mensch - ist ein solcher verlorener Sohn: betört von der Versuchung, sich vom Vater zu trennen, um ein unabhängiges Leben zu führen; dieser Versuchung verfallen; enttäuscht von der Leere, die ihn wie ein Blendwerk verzaubert hatte; allein, entehrt, ausgenutzt, als er sich eine Welt ganz für sich allein zu schaffen versucht; auch in der Tiefe seines Elendes noch immer gequält von der Sehnsucht, zur Gemeinschaft mit dem Vater zurückzukehren. Wie der Vater im Gleichnis erspäht Gott den heimkehrenden Sohn, er umarmt ihn bei seiner Ankunft und lässt die Tafel herrichten für das Festmahl ihrer neuen Begegnung, mit dem der Vater und die Brüder die Wiederversöhnung feiern.

Was an diesem Gleichnis am meisten beeindruckt, ist die festliche und liebevolle Aufnahme, die der Vater dem heimkehrenden Sohn bereitet: ein Zeichen der Barmherzigkeit Gottes, der immer bereit ist zu verzeihen. Sagen wir es gleich: Die Versöhnung ist in erster Linie ein Geschenk des himmlischen Vaters

… zum Bruder, der zu Hause geblieben war

6. Das Gleichnis lässt aber auch den älteren Bruder auftreten, der seinen Platz beim Festmahl verschmäht. Er wirft dem jüngeren Bruder dessen lockeres Treiben vor und dem Vater den Empfang, den dieser dem verlorenen Sohn vorbehalten habe, während es ihm selbst, immer beherrscht und fleißig und treu zum Vater und zum Hause stehend, niemals erlaubt worden sei - wie er sagt -, mit seinen Freunden ein Fest zu feiern. Ein Zeichen, dass er die Güte des Vaters nicht versteht. Solange dieser Bruder, von sich selbst und seinen Verdiensten allzu sehr überzeugt, eifersüchtig und verächtlich, voller Bitterkeit und Zorn, sich nicht bekehrt und mit dem Vater und dem Bruder versöhnt, ist dieses Mahl noch nicht ganz das Fest der Begegnung und des Sichwiederfindens.
Der Mensch - ein jeder Mensch - ist auch ein solcher älterer Bruder. Egoismus macht ihn eifersüchtig, lässt sein Herz hart werden, verblendet und verschließt ihn gegenüber den anderen und vor Gott. Die Güte und Barmherzigkeit des Vaters reizen und ärgern ihn; das Glück des heimgekehrten Bruders schmeckt ihm bitter.[21] Auch in dieser Hinsicht hat der Mensch es nötig, sich zu bekehren, um sich auszusöhnen.

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist vor allem die wunderbare Geschichte der großen Liebe Gottes, des Vaters, der dem zu ihm heimgekehrten Sohn das Geschenk einer vollständigen Versöhnung anbietet. Weil es aber in der Gestalt des älteren Bruders ebenso an den Egoismus erinnert, der die Brüder untereinander entzweit, wird es auch zur Geschichte der Menschheitsfamilie. Es kennzeichnet unsere Lage und gibt den zu gehenden Weg an. Der verlorene Sohn in seiner Sehnsucht nach Umkehr, nach Heimkehr in die Arme des Vaters und nach Vergebung stellt all jene dar, die im Grund ihres Herzens die Sehnsucht nach einer Aussöhnung auf allen Ebenen und ohne Vorbehalt verspüren und mit innerer Sicherheit sehen, dass diese nur dann möglich ist, wenn sie sich von jener ersten, grundlegenden Aussöhnung herleitet, die den Menschen aus der Gottferne zur kindhaften Freundschaft mit Gott bringt, um dessen unendliche Barmherzigkeit er weiß.

Wenn es jedoch mit dem Blick auf den anderen Sohn gelesen wird, beschreibt das Gleichnis die Lage der Menschheitsfamilie, die von ihren Egoismen zerrissen ist; es beleuchtet die Schwierigkeiten, der Sehnsucht und dem Heimweh nach einer gemeinsamen, versöhnten und geeinten Familie zu entsprechen, und erinnert so an die Notwendigkeit einer tiefen Änderung der Herzen verbunden mit der Wiederentdeckung der Barmherzigkeit des Vaters und der Überwindung von Unverständnis und Feindseligkeit unter Brüdern.

Im Licht dieses unerschöpflichen Gleichnisses von der Barmherzigkeit, die die Sünde tilgt, versteht die Kirche, in dem sie den darin enthaltenen Anruf aufnimmt, ihre Sendung, auf den Spuren des Herrn für die Bekehrung der Herzen und die Versöhnung der Menschen mit Gott und untereinander zu wirken, zwei Bereiche, die eng miteinander verbunden sind.

Auszug aus:

http://www.kathpedia.com/index.php?title...entia_(Wortlaut)

Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 29.11.2017 10:10 | nach oben springen

#39

RE: Esoterik: Einfallstor der Dämonen

in Diskussionsplattform Esoterik 29.11.2017 10:59
von Simeon • 459 Beiträge

Lieber Silesius,

ich habe die Beiträge hier einmal auch verfolgt. Und deine Offenheit zu diesem Thema zeigt sehr wohl, dass du viele Entscheidungen bereut hast. Aber du musst verstehen, dass die Aufgabe eines jeden frommen, gläubigen katholiken gerade auch darin besteht, die unverfehlbare Wahrheit zu verkünden und das Seelenheil des anderen im Vordergrund zu sehen. Auch wenn das manchmal bedeutet, seine eigene Meinung und Denkweise zu überdenken.

Daher ist die Frage Aquilas sehr sehr berechtigt, ob du bereits in einer Lebensbeichte deine "Fehler und Sünden" einem kath. Priester bekannt hast. Natürlich steht es dir frei, dies zu beantworten. Aber du solltest dich doch nicht fühlen, als säst du "wie auf einer Anklagebank" Im Gegenteil: Hier erfährst du "kostenlos" wie man zum wahren Seelenheil - mit den eingesetzen Sakramenten Jesu Christi - gelangt. Das Gott dein alleiniger Richter ist und sein wird, ist sowieso Tatsache. Daran wird und kann niemand was ändern. Aber wir Menschen müssen einander gerade zu LEBZEITEN die Wahrheit verkünden und das Evangelium weitergeben, das ist unsere wahre Aufgabe - damit alle durch die wahren Gnadenquellen (u.a die Hl. (Lebens-)Beichte) zur ewigen Wahrheit gelangen können. Es ist unser Weg und unsere Aufgabe dies zu tun. An deiner Stelle wäre es für mich ein große Ehre, hier im Austausch zu verweilen, gerade weil Menschen hier sind, die mir den Weg aufzeigen wollen. Im Gegenteil, ich würde hier niemals weg wollen, gerade in eine (Internet-)Welt, wo oft nur Irrlehren und Lügen verbreitet werden.

Schöne Grüße,
Sel


zuletzt bearbeitet 29.11.2017 11:40 | nach oben springen

#40

RE: Esoterik: Einfallstor der Dämonen

in Diskussionsplattform Esoterik 29.11.2017 13:34
von Kristina (gelöscht)
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Danke lieber Sel. So sehe ich das auch.

Hinzu kommt, lieber Silesius, falls du noch mit liest, dass es nur etwas mit Interesse an der Person zu tun hat und nichts mit verurteilen oder richten.
Aber deine Entscheidung soll respektiert werden!


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
zuletzt bearbeitet 29.11.2017 13:35 | nach oben springen


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