Liebe Kristina
Sicherlich ein guter Vorschlag.
Ich denke, dass dies auch dazu beitragen würde, die heute grassierende geistige Blindheit offenzulegen.
Dass es so gut wie keine anderen christlichen Mitkämpfer gibt als die traditionsverbundenen Katholiken, liegt nebst der Gleichgültigkeit gegenüber der Lehre der Kirche auch am Techtelmechtel einiger Hirten mit der Welt.
"Liberale Katholiken" - bestärkt durch ähnlich gesinnte Bischöfe - fordern nahezu alles, was der Geist der Welt vorkaut.....dessen Ziel ist es denn auch, gerade solche "Katholiken" zu formen, die sich gleichsam 1:1 der weltgeistigen "Mehrheitsgesinnung" anschliessen und diese auch in die Kirche tragen wollen.
Ein entsetzlicher Niedergang katholischer Identität hin zu einem "Katholizismus light" fern von Kraft und Gnade !
Einem "humanen Verein" gleichend, dessen "Credo" es ist, möglichst nirgends "anzuecken"...."dazu zu gehören" zur "Mehrheit" ist die Devise.....
mit dem Strom schwimmen.....koste es was es wolle, auch die Seele !
Aktuell versucht der Modernismus innerhalb der Kirche weiter an Boden zu gewinnen....
unter dem fälschlichen Sammelbegriff "liberale Katholiken"....
fälschlich, weil dies nicht möglich ist....entweder Katholik oder Liberaler;
ein Konglomerat aus Beidem ist nicht möglich.
Was sind nun aber die wesentlichen Merkmale dieser Liberalen in katholischer Tarnung.
Bischof Fellay FSSPX hat sie im Jahre 2012 so umschrieben:
-
"Widersprüchlichkeiten des "liberalen Katholiken" in ALLEN Bereichen:
In der Theologie:
keine Dogmen
Kompromisse mit anderen Weltanschauungen
keine absolute Wahrheit
alle Religionen meinen es gut ( eifrige Juden, eifrige Moslems....)
Zweideutigkeiten; Komplizierte Sprache ( Rahner )
Kath. Glaube wird reduziert auf allgemeine Werte: Umweltschutz, Armutsbekämpfung usw.
Gottes Wirken in der Geschichte wird minimalisiertSubjektivismus: was man als "gut" empfindet, daran darf man zurecht glauben.[
In der Philosophie:
Voluntarismus, Subjektivismus
Immanentismus, Existanzialismus
keine absolute Metaphysik, kein logisches Denken
In der Gesellschaft:
Kirche darf sich nicht in Tagespolitik einmischen
Kirche als reine Sozialeinrichtung
Christkönig wird geleugnet
Religion ist reine Privatsache,
der Staat hat keine Religion
Ethikrat statt Moraltheologen
In der Volksfrömmmigkeit:
Wegen fehlendem Dogma sind Irrwege leicht möglich: Familienstellen, Raiki, Wunderheiler usw.
Erscheiungsorte sind gut, wenn man dort "persönliche Erfahrungen" gemacht hat ( Medjugorje)
Romantische Religiosität, Schwarmgeisterei
Charismatismus
Predigt besteht nur noch in der "Jesus liebt uns"-Lehre
In der Moral:
Leugnung der Erbsünde
Keine Opfertheologie oder schwierige Gebote (keine Drohbotschaft !)
"Hölle ist leer"- Theologie
Nächtstenliebe ist höchstes Gebot
Sakramente für "Geschiedene Wiederverheirate"
Alle Menschen sind gut
Messe ist kein Sühnopfer,
sondern"Gemeinschaftsmahl mit Jesus";
keine Anbetung,
keine Kniebeugen
-
Der hl. Pater Pio hat schon seinerzeit die Bewahrung der Tradition angemahnt und offensichtlich auch das Kommende - die "Neuerungs"-Sucht - vorausgesehen:
-
"Unerschütterlich an der Tradition festhalten,
an den Lehren der Kirche seit ihren Ursprüngen:
das ist die einzige Garantie für eine Zukunft voll der Hoffnung in das Gute.
Nicht so ist es aber in unseren Tagen,
in denen größte „Finsternis“ herrscht wegen dieser ständigen Suche nach „Neuem“ und „Anderem“…"
-
Zitate des hl. Pater Pio
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen