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"Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES"
RE: "Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES"
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 14.05.2016 17:58von Blasius • 3.929 Beiträge
"Medjugorje"
Liebe Leserinnen und Leser,
sachliche Aussagen und Berichte über Medjugorje zu finden ist nicht einfach.
Die Persönliche Einstellung dommieniert bei diesem Thema besonders.
Das kann mit dem allgeminen Glaubensabfall zusammenhängen,
der Glaube der Menschen bündelt sich in Medjugorje und daher
die gebündelte Glaubenskraft an die Botschaften.
Bei diesem Glauben können Bekehrungen oder Heilungen stattfinden.
Dabei ist die Frage nach anerkannt oder nicht, ganz im Hintergrund
und unwichtig.
Im Anschließenden Bericht eine Info:
Meldungen vom 20.2.2010
HINTERGRÜNDE: VATIKAN
Der portugiesische Kardinal Jose Saraiva Martins ist skeptisch, was die angeblichen Marienerscheinungen im kroatisch-bosnischen Medjugorje betrifft.
„Kein Zweifel – solange die Kirche die Erscheinungen durch den Papst nicht offiziell positiv beurteilt, soll man sie nicht als echt ansehen.“ Das sagte frühere Präfekt der vatikanischen Heiligenkongregation jetzt dem Internetdienst „petrus online“ in einem Interview. Berichte über Bekehrungen oder gar Heilungen in Medjugorje bedeuteten „absolut keinen Beweis“ für die Echtheit der Erscheinungen: „Nur weil sich dort jemand bekehrt, heißt das noch lange nicht, dass die Madonna dort erscheint.“ Bekehrungen seien „auch in einer kleinen Landpfarre möglich“, so Saraiva Martins pointiert. Ob die Seher „diese Erscheinungen erfunden haben oder ob sie wirtschaftliche Interessen verfolgen“, wisse er nicht: „Aber mit Sicherheit kann hinter solchen Fällen der Teufel stecken“. Gott sei allerdings „so groß, dass er sich auch des Bösen zum Wohl der Menschheit zu bedienen weiß“ – das erkläre vielleicht „die Wohltaten, die viele in Medjugorje empfangen“.
Der Kardinal scheint sich schon darüber zu wundern, dass keiner der Seher das geweihte Leben gewählt hat: „Das wäre ein schönes Zeugnis gewesen“. Er sehe überhaupt „einen großen Unterschied zu Fatima“, wo Maria 1917 drei Hirtenkindern erschien. Saraiva Martins war mit einer der Seherinnen, Schwester Lucia, eng befreundet und gilt als guter Fatima-Kenner: „In Fatima waren die Seherkinder sehr demütig und zogen es vor, zu schweigen; in Medjugorje sehe ich so etwas überhaupt nicht.“ Außerdem habe Schwester Lucia die Botschaften Mariens schriftlich niedergelegt, „während sie die in Medjugorje für sich behalten“. Auch wenn die Erscheinung in Medjugorje offenbar die Seher in einigen Fällen aufgefordert habe, ihrem Bischof nicht zu gehorchen, „dann ist das ein Element, das zu denken gibt“. Saraiva Martins will nicht die Tatsache kommentieren, dass der Wiener Kardinal Christoph Schönborn um den Jahreswechsel herum Medjugorje besucht hat, „aber ich hätte erst einmal mit Monsignor Peric“, also dem Ortsbischof, „gesprochen“. Dies tue er jedesmal, wenn er ein Bistum besuche, und dies gelte erst recht „angesichts der krankhaften Aufmerksamkeit, die sich auf Medjugorje konzentriert“. (petrus online)
http://www.radiovaticana.va/proxy/tedesc...ted20.02.10.htm
Liebe Grüße, Blasius
RE: "Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES"
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 14.05.2016 19:00von Mariamante • 391 Beiträge
Lieber Blasius!
Dass sich der Glaube in M. bündle- halte ich für eine überzogene Einschätzung. Es gibt sicher Millionen von Menschen die durch M. in den Jahren seit 1981 berührt wurden- aber weltweit gibt es treue katholische Priester, treue Ordenschristen und vom Geist Gottes erfüllte Menschen, die den Glauben anregen..... ganz abgesehen von der in unseren materialistischen Breiten sicher nicht einfachen Weitergabe des Glaubens durch die Eltern.
Was M. betrifft sollte man sich vielleicht doch auch an den Ratschlag eines Gamaliel halten. Auch Paulus könnte helfen- er ja auch zuerst gegen die Christen wütete, und durch eine Vision zur Erkenntnis kam, dass er am Irrweg ist.
Die Hinweise darauf, dass keiner der Seher ins Kloster eintrat könnten gerade den Tradtionalisten hier sagen und zeigen, dass die modernistischen Klöster mit Komfort und Fernsehen nicht immer angetan sind, den Glauben zu vertiefen. Warum wundert ihr euch darüber?
Und gerade in unserer Zeit, wo der Wert der Familie durch alle möglichen Versuche untergraben und zerstört wird, müsste es vernünftig denkenden Menschen einsichtig sein, dass eine Familie zu gründen ein wichtiges Glaubensvorbild in unserer Zeit ist.
Die Starrheit, Sturheit und Engstirnigkeit mit der manche geisterfüllte oder charismatischen Menschen begegnen ist atemberaubend. Wer die Vita von Heiligen ein wenig näher kennt weiß, mit welchen Restriktionen und wirklich unbarmherzigen Aktionen gegen diese Menschen vorgegangen wurde, weil der HEILIGE GEIST und sein überraschendes Wirken die Menschen erschreckt.
Ich habe den Eindruck, dass sehr viele große Angst vor außergewöhnlichen Gnaden und Gaben haben. Und wenn im Leben so vieler Christen keine Wunder geschehen dann hat das nach meinen Erfahrungen den Grund darin, dass der Kleinglaube, die Angst vor dem Wirken des Heiligen Geistes Gott gleichsam die Hände bindet.
Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr Berge versetzen sagt uns die Schrift.
Wo ist denn dieser Glaube? Ängstlichkeit, Skepsis- sehr schnell wird der Teufel am Werk gesehen - die Motive anderer werden schlecht ausgelegt. Also bitte. So kann es mit Kirche und Glaube nur bergabgehen und der Glaube wird nicht stark, glühend, und begeisternd wirken.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: "Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES"
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 14.05.2016 19:26von Stephanus (gelöscht)
Lieber Aquila,
eine Löschung meinerseits fand nicht statt! Ich bin soeben auf "Bearbeiten" einer meiner Beiträge hier "Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES" (3) gegangen und fand da überhaupt keine Funktion, die ein Löschen der Beiträge ermöglichen würde. Und so bleibt nur eine Dritteinwirkung übrig.
Ich möchte darauf hinweisen, dass auch auf http://charismatismus.wordpress.com während einer kritischen Diskussion über Garabandal im Hinblick auf meine kritischen Beiträge gehackt wurde, was nun zu meiner Annahme führt, dass die Hackerei im Milieu der Privatoffenbarungsgläubigen zu suchen wäre, da es auch hier um Kritik an Medjugorje geht.
Liebe Grüße
Stefan
http://katholizismus-und-bibel.de.tl
RE: "Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES"
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 14.05.2016 19:35von Kristina (gelöscht)
Lieber Stephan,
das dachte ich mir auch....
Aber soll dieser Hacker mit seinem hackerei glücklich werden....
Lieber blasius,
dein Zitat:
"Das kann mit dem allgeminen Glaubensabfall zusammenhängen,
der Glaube der Menschen bündelt sich in Medjugorje und daher
die gebündelte Glaubenskraft an die Botschaften.
Bei diesem Glauben können Bekehrungen oder Heilungen stattfinden.
Dabei ist die Frage nach anerkannt oder nicht, ganz im Hintergrund
und unwichtig.
."
Ist das deine persönliche Meinung?
Ist Medjugorje das Zentrum des Glaubens der Menschen oder wie ist deine Aussage zu verstehen?
Es ist immens wichtig, ob die Botschaften mit der Lehre der Kirche übereinstimmen und von ihr anerkannt sind!
LG
Kristina
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
RE: "Medjugorje" Info aus: Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES"
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 14.05.2016 20:00von Kristina (gelöscht)
http://wplusk.blogspot.de/1990/01/ersche...rje-erster.html
Die herabgesetzte Jungfrau Maria
Unter den "Gründen, die für die Echtheit von Medjugorje sprechen", nennt Laurentin "die lehrmäßige Authentizität". Und als zwingenden Beweis führt er an: "In Medjugorje gab es keine lehrmäßigen Probleme ... Das Verhalten Mariens entspricht genau dem, was sie nach dem Evangelium ist, und ihre Rolle ist so, wie sie in der Überlieferung steht ... SIE wird nicht einseitig hervorgehoben. Die tägliche Eucharistiefeier zeigt, daß sie auf Christus und auf die Eucharistie hinführt (L. Seite 135). Und er wagt es, auf der folgenden Seite hinzuzufügen: "In Medjugorje führt Maria rascher und ausdrücklicher als in Lourdes zur Eucharistie hin". "Diese Gebetsbewegung ist nicht durch eine besondere marianische Einseitigkeit gekennzeichnet, sondern sie ist vollkommen theozentrisch". Und unser Experte gibt zu verstehen, daß nun gerade darin die gewaltige Erhabenheit von Medjugorje über alle früheren marianischen Erscheinungen liege, welche in peinlicher Weise die "Besonderheit" der katholischen marianischen Theologie zu bestätigen scheinen. Hier zielt er deutlich auf die Erscheinungen in der Rue du Bac und in Fatima hin. Enthalten denn dieselben nicht unbestreitbar das Dogma "Maria Mittlerin aller Gnaden" und zwar so sehr, daß eine überaus große Frömmigkeitsbewegung hier ihren Ursprung fand, die zweifellos im Konzil zum Ziele gelangt wäre, hätten nicht die "minimalistischen" Theologen – gerade Laurentin an deren Spitze –erfolgreich "Maria auf ihren Platz zurückzustellen" vermocht, will sagen, ... ihr nur jene Privilegien zu gewähren, die auch von den Protestanten anerkannt oder toleriert werden.
Nun, und darüber ist unser Konzilsexperte hochbegeistert: In Medjugorje entscheidet Maria die Debatte ... zugunsten der "Minimalisten". Sie stellt die Titel "Mittlerin" und "Miterlöserin" ausdrücklich in Abrede, obwohl diese ja schon in der katholischen vorkonziliaren Überlieferung so stark verwurzelt waren. Laurentin bemerkt: "Dieser Dialog zwischen Tomislav Vlasic und Vicka gibt uns den Beweis: "Empfindest du Maria als jene, die Gnaden vermittelt (dies wäre die Theologie des hl. Pius X., jene von Ludwig-Maria Grignon von Montfort, bis zum hl. Maximilian Kolbe, aber auch der Muttergottes selbst in der Rue du Bac und in Fatima, wo sie mit gegen die Seher geneigten Händen erschien, aus denen leuchtende Strahlen hervorgingen, die die Gnaden versinnbildlichten, die sie auf die Seelen ausbreitet), oder jene, die zu Gott betet?' (gemäß der protestantischen und der konziliaren Theologie) 'Wie jene, die zu Gott betet', antwortet Vicka ohne Zögern (L. Seite 135, 136, 154)".
Daß die Muttergottes für uns Fürsprache einlegt, das wissen wir natürlich gut, flehen wir sie doch fünfzig oder hundert Mal pro Tag an: "Bitte für uns arme Sünder". Daß aber SIE, die ganz Heilige, Unbefleckte Muttergottes, unsere Mutter, unsere Mittlerin und Miterlöserin, beschränkt sein sollte, ausschließlich die Rolle als Beterin innezuhaben, auf gleicher Ebene wie alle Gläubigen, das ist nun etwas, das in der neuen Theologie von Medjugorje äußerst suspekt wirkt. Bedeutende Details: Die Jugoslawische Muttergottes erscheint mit einem gräulichen Mantel "einem Grau... wie Milchkaffee... mit einem Blaustich" (sic) (L. Seite 45), mit offenen Händen, die Handflächen gegen den Himmel gewendet, in der von der charismatischen Bewegung wieder zur Ehre gebrachten Gebetshaltung. Und in der Pfarreikirche wurde ihre Statue in der Mitte des Schiffes, inmitten der Gläubigen, auf gleichem Fuß wie sie, aufgestellt. Sie ist nicht mehr jene, zu der man betet, sondern jene, die mit uns betet, die privilegierte Animatorin des charismatischen Volkes.
Vor allem mache man nicht aus ihr – wie das in der Kirche von gestern nur allzuoft geschah – eine "allmächtige Mittlerin". Sie selbst warnt uns davor: "Ich, sagte sie, kann euch nicht heilen. Gott allein kann heilen. Betet! Ich werde mit euch beten. Vertieft euren Glauben! Fastet! Tut Buße! Ich werde euch [/b[b]]helfen, soweit es in meiner Macht steht, dies zu tun. Gott kommt allen zu Hilfe. Ich bin nicht Gott (sic). Ich benötige eure Gebete und eure Opfer, um mir zu helfen". (S.K. Seite 86) Arme Muttergottes, die wirklich nicht viel für uns zu tun vermag, gefangen zwischen der göttlichen Allmacht und der – im Grunde allein wirksamen –"Kraft" unseres eigenen charismatischen Gebetes" (Lesen Sie S.K. Seite 87!).
Aber es kommt noch besser. Die Muttergottes von Medjugorje betet nicht nur mit den Sündern, sondern wie die Sünder, als wäre sie nicht die Unbefleckte. So erschien sie am 8. Dezember 81 den Sehern als "sehr in Sorgen". "Sie kniete nieder, öffnete die Hände, drehte sie gegen den Himmel und begann zu beten: 'Mein geliebter Sohn, bitte verzeihe diese schweren und zahlreichen Sünden, durch die Dich die Menschheit beleidigt' ... Als sie ihr persönliches Gebet beendet hatte, betete sie das Vaterunser und das Ehre sei dem Vater mit den Kindern; darauf sagt sie ihnen, sie bete jeden Tag so (sic) am Fuße des Kreuzes ..." (S.K. Seite 85). Dieses Mal ist es nicht mehr ein Detail, und es kann sich auch nicht um eine Unachtsamkeit handeln, besitzen wir doch mindestens ein Dutzend Aussagen der Seher, die bestätigen, daß Maria so die "Gewohnheit hat, mit ihnen das Vaterunser zu beten". Die Unbefleckte würde also demgemäß – wie wir alle – dem Vater sagen: "Verzeihe uns unsere Schulden... Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel"? Das ist zumindest überraschend. Und dies umsomehr, als sie in Lourdes offensichtlich während des Ave Maria und Pater Noster, die Bernadette allein betete, die Lippen geschlossen hielt. Maria sprach nur, sich verneigend, das Gloria Patri, das einzige Gebet des Rosenkranzes, das für sie wirklich passend ist. (Siehe Trochu, die hl. Bernadette, Seite 84).
Die Muttergottes so heimlich und hinterlistig in die Reihen der Sünder zu überführen, das kann den charismatischen Protestanten – den Mitbrüdern von Laurentin – nur gefallen. Und tatsächlich war David Duplessis, Pfingstler ersten Ranges und von großer geistiger Qualität etc., von seinem Besuch in Medjugorje sehr positiv beeindruckt... 'Ihre katholische Überlieferung in Bezug auf Maria hat mir lange Zeit Angst gemacht, denn bei uns nimmt sie nicht so viel Platz ein... Aber in Medjugorje habe ich gemerkt, daß Maria zu Christus führt. Ich werde darüber zum Papst sprechen, wenn ich ihn sehe'. Und Laurentin jubiliert: 'Es ist ein gutes Zeichen, daß sich die Erscheinungen in Medjugorje nicht auf die historischen Eigenheiten des Katholizismus beschränken und eine ökumenische Dimension von großer Leuchtkraft besitzen (L. Seite 154). Anders gesagt, die charismatische Jungfrau von Medjugorje ist nicht die katholische Jungfrau. Dies entspricht genau dem, was wir selbst denken. Aber in diesem Fall, wer ist sie dann? Wer ist Urheber dieser berühmten "Extasen", deren Fotografien – überall verbreitet – plötzlich die Berühmtheit von Medjugorje bewirkt haben?
Und was ist schlußendlich zu den persönlichen Mitteilungen zu sagen, die Maria an jene richtet, die sie darum bitten, vermittelt durch die Seher und meistens durch Pater Vlasic, der sie an die Empfänger weiterleitet? Viele sind von einer erschreckenden Banalität (siehe Lj. Seite 51! oder S.K. Seite 54,60). Zitieren wir nur eine, jene, die Abbé Laurentin am 26. Dez. 1983 zugute kam. Hier die Schilderung: "Maria betet für diese Arbeit. Möge jener, der sie unternimmt, sie im Gebet ausführen, dort wird er seine Inspiration finden" (L. Seite 111). Ja, Sie haben richtig gelesen, und es handelt sich um das Buch, das im März 84 im Verlag O.E.I.L. herausgegeben wurde. Wie könnte man also es wagen, einem Werk gegenüber den geringsten Vorbehalt zu machen, wenn es die Muttergottes gut fand, die Welt wissen zu lassen, daß sie dafür gebetet hat und daß der Autor ohne Zweifel inspiriert war.
Und dennoch, inspiriert oder nicht, es genügt, das Buch zu öffnen, um festzustellen, daß es sich um eine schlampige Arbeit handelt, die von Ungefährem, Ungenauigkeiten und Widersprüchen wimmelt. Vergleichen Sie zum Beispiel die Geburtsdaten der Seher auf Seite 36 und 79: Vier von sechs stimmen nicht überein. Schauen Sie auf Seite 57, 58 und 59, wie Ivan Ivancovic, der nur am ersten Tag Seher war, unerschütterlich auf alle Fragen hinsichtlich der folgenden Erscheinungen antwortet! Es ist am Leser zu erraten, daß es sich zweifellos um Ivanka handelt. Doch anderseits wird auf Seite 39 der gleiche Ivan Ivancovic mit Ivan Dragicevic verwechselt.
Vor allem aber entbindet die charismatische Inspiration unseren Experten nicht von der elementarsten Ehrlichkeit: Nun aber hat er in einer solch schwerwiegenden Angelegenheit, in Dutzenden von Fällen die Tatsachen oder die Worte der Erscheinungen verschwiegen, die der Sache des Echtheitsanspruchs abträglich sein könnten, den um jeden Preis zu erreichen er sich doch zur Aufgabe gemacht zu haben scheint. Und wozu dieses so totale und rasche Engagement? Weil in Medjugorje Maria persönlich kommt, um mit ihrer himmlischen Autorität alle wichtigen Themen der postkonziliaren Theologie und Pastoral zu bestätigen. Sie begünstigt die "Charismatische Erneuerung", sie geht einig mit der ökumenischen marialen Theologie von Laurentin und des Konzils und schließlich nötigt sie mit Bestimmtheit zu jener Religionsfreiheit, die Abbé de Nantes und seine Gegenreform im Gegensatz zu Papst und Konzil noch als eine gefährliche, dem Ursprung nach freimaurerische ... und satanische Häresie zurückzuweisen wagt. Nun, die Jungfrau von Medjugorje ist ausdrücklich dafür. Und sie drängt darauf ...
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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