Pilatus fragte "Was ist Wahrheit" - und verurteilte den, der Weg, Wahrheit und Leben ist.
Wir bekennen also, dass GOTT die Wahrheit ist. In unserer Gottes-Erkenntnis werden wir in dem Maß wahr sein, als wir mit GOTT verbunden sind- und zwar nicht nur theoretisch sondern durch wahrhaftige Gottes- und Nächstenliebe. Darum geht es also zentral.
Wenn du den dogmatischen Satz und die kirchlich fest gelegte Aussage nachweisen kannst, dass die MUTTERGOTTES weder während ihres Verweilens je auf Erden das Vater- unser gebetet hat, beten konnte- und auch nicht beten kann und darf, weil sie als von der Erbsünde befreite Gottesgebärerin das gar nicht mitbeten darf und kann, gebe ich dir gerne recht. Solange du diesen Nachweis mit einem kirchlichen Dokument nicht bringen kannst, liegt eine persönliche Einschätzung von dir vor, die ich für übertrieben und falsch halte.
Lt. Evangelium zum Vater- Unser: Als die Apostel JESU Beten merkten, wollten sie auch so stark beten und baten den HERRN, sie beten zu lehren. Da JESUS in vielfacher Hinsicht sagt: "Ein Beispiel gebe ich euch (sowohl in der Hingabe als auch im Gebet) ist es folgerichtig anzunehmen, dass JESUS das Gebet beispielhaft nicht nur andere lehrte - und selbst nie betete- sondern dass er es MIT seinen Aposteln, Jüngern gebetet hat.
Wenn JESUS CHRISTUS als göttlicher Heiland nicht nur mit theoretischen Worten die Jünger belehrte, sondern auch durch sein eigenes Beispiel, Beten, seine Hingabe - dann sehe ich keinen wirklichen Widerspruch oder Hindernisgrund, wenn nicht auch die Muttergottes mit Menschenkindern dieses Gebet sprechen könnte. Dieses liebende Mitbeten mit den Menschen kann der Gottesmutter ebensowenig das Geringste von ihrer Größe und Heiligkeit nehmen, wie der Unglaube von Menschen oder irrige Ansichten von Menschen GOTT etwas von seiner Größe und Gottheit nehmen können.