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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 10.04.2016 00:09von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Papst Leo der Grosse in einer Predigt über die Glorie des Kreuzes
als Aufstieg zum Himmelreich:
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"Die Glorie des Kreuzes
Der Herr enthüllt seine Glorie im Beisein auserwählter Zeugen.
Er verströmt über seinen Leib, der ja unserem Leib gleicht, ein so helles Licht,
dass sein Antlitz blendet wie die Sonne und sein Gewand weiß wird wie Schnee.
Sein erstes Ziel, das er mit dieser Verwandlung verfolgte, war,
die Schmach des Kreuzes aus den Herzen seiner Jünger zu nehmen,
damit die freiwillig ertragene Schande seines Todes den Glauben der Jünger nicht beeinträchtige,
da sie doch die Größe seiner verborgenen Würde gesehen hätten.
Aber genauso wichtig war es ihm,
die
Hoffnung der heiligen Kirche fest zu begründen,
sodass die Glieder des Leibes Christi es erfassen könnten,
welche Umwandlung sich eines Tages in ihnen vollziehen würde;
es sind ja alle Glieder dazu berufen, eines Tages an der Glorie teilzuhaben,
die sie vorher an ihrem Meister miterlebt haben...
"Das ist mein auserwählter Sohn..., auf ihn sollt ihr hören“.
Hört auf ihn,
der den Weg zum Himmel öffnet und euch
durch seine Qualen am Kreuz den Aufstieg zum Himmelreich ermöglicht.
Warum fürchtet ihr euch davor, losgekauft zu werden?
Warum habt ihr, die ihr verwundet seid, Angst davor, geheilt zu werden?
Mein Wille geschehe, so will es Christus.
Werft die Ängste dieser Welt ab, wappnet euch mit der festen Zuversicht,
die der Glaube schenkt.
Denn ihr dürft nicht das an der Passion des Retters fürchten, wovor ihr, mit seiner Hilfe,
bei eurem Tod keine Angst haben werdet...
Die ganze Kirche hat alles erfahren, was die Apostel mit ihren Augen gesehen und ihren Ohren gehört haben (vgl. 1 Joh 1,1).
Möge doch der Glaube aller durch die Verkündigung des heiligen Evangeliums fester werden,
und möge niemand sich des Kreuzes Christi schämen,
durch das die Welt losgekauft wurde.
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Hl. Papst Leo I (440 - 461), genannt der Große
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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 26.06.2016 23:57von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Erzbischof François Fénelon (1651 - 1715) über den richtigen Umgang mit dem auferlegten Kreuz:
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"Man muss sein Kreuz tragen,nicht schleppen.
Man muss es wie einen Schatz fassen, nicht wie eine Last.
Dann führt ER (Christus) uns aus der Finsternis heraus in ein wunderbares Licht."
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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 01.07.2016 08:28von Mariamante • 391 Beiträge
In einem Psalm heißt es "Der Gerechte muss vieles leiden".
Dass der Mensch seinen Lohn nicht hier auf Erden hat, sondern im Himmel- glauben wir. Pfarrer Bernward Maria Weiß sagte bei seinen Vorträgen: Wir können nicht zwei Himmel haben- den einen auf Erden, den anderen drüben. Pfr. Weiß sah es kritisch, wenn manche es hier auf Erden sehr schön haben wollen- sozusagen die Torte- und in der Ewigkeit dann die Sahne.
Der Weg JESU war ein Kreuzweg. Obgleich JESUS der Allerheiligste, Unschuldigste war, hat ER gelitten, wurde verfolgt und schließlich nach viel Pein und Leid gekreuzigt.
Charles de Foucauld schrieb darüber, dass er eine Liebe, die Jesus nicht auch in Kreuz und Leid nachfolgen will- sondern es bequem haben will- für sich nicht versteht.
Dass Gott seine "Lieblinge" (die Heiligen) immer wieder auch sehr schwere Leidenswege gehen ließ, hiobsähnliche Schicksalsschläge, ist in einem Wort der Bibel auf den Punkt gebracht:
"Wen Gott liebt, den prüft er."
Es geht dabei einerseits um die Heiligung der Seele, die nicht auf einem bequemen, einfachen Weg erreicht wird. P. Pio sagte: "Das Ich stirbt nur unter Schlägen". Damit Jesus in uns leben kann, müssen wir dem Ego absterben- und das geht nicht ohne Leid und Schmerz.
Der hl. Pfr. von Ars sagt: "Demut lernen wir nur unter Demütigungen". Und so sind die Zulassungen Gottes, in denen Gläubige, Unschuldige gedemütigt werden auf der einen Seite eine Schule der Heiligung- auf der anderen Seiten aber auch Sühne für die vielen und schweren Sünden anderer. Da es Gott vor allem um das EWIGE Heil der unsterblichen Seele geht sind die Zulassungen von Leid, Schmerz, Verfolgung wohl auch in diesem übernatürlichen Licht zu sehen.
Ich habe einmal gelesen, dass Gott dem Sünder der bereut vergibt und nichts nachträgt. Aber durch die Sünde verkauft sich der Mensch dem Teufel. Und der Teufel will sein Anrecht auf den Sünder nicht so einfach hergeben. Leid, Schmerz und Pein sind der Lösepreis, damit der Teufel die Seele losläßt. Wenn man die Leiden der Unschuldigen auch in diesem Zusammenhang als wertvollen Lösepreis sieht, dann kann man ein wenig davon verstehen. Die letzten Zusammenhänge bleiben uns wohl auf Erden verborgen.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 01.07.2016 11:22von hiti • 50 Beiträge
@Mariamante
du hast es gut beschrieben, das Leid bleibt uns nicht erspart und oft ist es so, dass gerade katholische Menschen (die den Glauben auch ausüben) mehr zu tragen haben als Nichtgläubige und das kann dem einen oder anderen gar als ungeecht erscheinen, ist es aber nicht.
Denn das ganze ist immer im Hinblick auf das Ewige Leben zu sehen, denn dieses irdische Leid endet einmal, das ewige Leid aber, die Hölle, endet NIEMALS!
Der Leidende büßt auch so manches schon im irdischen Leben ab, für sich, für andere und verhilft somit anderen Seelen zur Bekehrung, zum Heil.
Viele machen sich ein bequemes Leben und denken nie über das Ende nach, leider...
Dann, am Ende, würde sich so mancher wünschen ein Leben lang gelitten zu haben um da herauszukommen, wo er gelandet ist,
ABER
es ist dann FÜR IMMER zu spät!
-
lg
Hiti
RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 01.07.2016 11:34von Mariamante • 391 Beiträge
Vergelts Gott. Wenn JESUS selbst so viel an Leid getragen hat (bereits bei seiner Geburt hat Herodes versucht ihn umzubringen, die Flucht nach Ägypten, sein öffentliches Wirken wo sowohl die Schriftgelehrten und Pharisäer JESUS verfolgten, die eigenen Apostel schwer von Begriff waren, dann die Passion...) dann könnte man mit einer übernatürlichen Einstellung auch daraus zum Schluß kommen, dass das Leid nicht "sinnlos" ist, wo doch unser liebster Heiland selbst so viel gelitten hat.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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