Gelobt sei Jesus Christus !
Monsignore Prof. Michael Schmitz, Generalvikar im Institut Christus König:
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"Mit dem Advent hat das neue Jahr für uns Christen schon begonnen, ein neues Jahr, dessen Rhythmus
unser Heiland selbst bestimmt hat.
Das Kirchenjahr hat einen Rhythmus, der uns helfen soll, unser Leben
nicht horizontal, sondern vertikal zu verstehen.
Wir sind nämlich nicht auf Erden, um unsere Jahre hier
mehr oder weniger gut nach unseren eigenen Vorstellungen zu verbringen.
Wir sind vor allem dazu gerufen, Schritt für Schritt mit und in Jesus Christus auf den Himmel zuzugehen. Unser Leben dient der Vorbereitung unserer Ewigkeit.
Nach dem Rat der Heiligen Franz von Sales und Alphons von Liguori sowie vieler anderer Heiliger ist dazu das Erwecken der guten Meinung ein sehr wertvolles Hilfsmittel.
In unserem Morgengebet sollen wir täglich die Absicht erneuern, alles zu tun, um Gott wohlzugefallen.
In Vereinigung mit den Verdiensten Jesu und Mariens wird die gute Meinung zur Mitte unserer Handlungen und verleiht ihnen ein be-
sonderes Gewicht.
Gott sieht ja nicht auf das Äußere, sondern auf die Beweggründe des Herzens.
So erklärt etwa die hl. Theresia vom Kinde Jesu, dass selbst das allerkleinste, unscheinbarste Werk oft mehr wert ist als große Taten, wenn wir nur aus Liebe zu Gott handeln.
Jeder, gleich in welcher Lebenssituation, kann dadurch in den Gegebenheiten des Alltags in der rechten inneren Haltung und Heiligkeit wachsen.
Durch die täglich erneuerte gute Meinung wirkt unser Leben am Aufbau des mystischen Leibes Christi mit.
Das Neue Jahr wird nur gelingen, wenn wir es als einen neuen Abschnitt auf dem Weg zu einer glückseligen Ewigkeit sehen.
Unsere gute Meinung zählt dabei vor allem.
Wir werden an unserem aufrichtigen Willen zu
mehr Gottes- und Nächstenliebe gemessen werden.
Dazu schenkt uns Gott seine Gnade, beginnt unser Tun, begleitet und vollendet es.
Alles andere ist letztendlich nur Werkzeug zu diesem entscheidenden Ziel. "
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https://institut-christus-koenig.de/neues/nachrichtenbilder/
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft
hat in einer Predigt die tiefere Bedeutung der vier Adventskerzen erläutert:
So stehen sie für den nochmaligen Nachvollzug der Heilsgeschichte .
Das Dunkel der noch nicht entzündenden Kerzen versinnbildlicht die
Menscheit nach dem Sündenfall der ersten Menschen von Adam und Eva.

Weiter steht die
erste Kerzefür
den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit
nicht der
Finsternis zu überlassen
und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.Hierfür hat Gott ein einziges Mal Feindschaft gesetzt
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Gen 3,15
Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs
Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.
Näheres zur Verheissung der kommenden
siegreichen allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria über die alte Schlange, Satan, siehe bitte hier:
Triumph Mariens über SatanZum
1. Adventssonntag aus dem
Schott-Messbuch 1962:-
1. Kl. – Farbe violett
Stationskirche: Groß St. Marien (S. Maria Maggiore) in Rom
Der Doppelcharakter des Advents:
Vorbereitung auf Weihnachten als das Fest der Erinnerung an die
erste Ankunft des Heilands in seiner Geburt aus Maria
und Vorbereitung auf seine zweite Ankunft zum Gerichte,
kommt in der heutigen Meßliturgie klar zum Ausdruck.
Wir wenden uns mit ganzem Herzen zu Gott (Intr., Offert.), sind bereit, die Werke der Finsternis abzulegen (Epistel), voll Vertrauen auf Gottes Gnadenbeistand (Grad.).
So gehen wir ruhigen Herzens der Parusie entgegen, der Wiederkunft Christi zur Vollendung unsrer Erlösung (Evang.).
Beim Opfergang bringen wir uns mit der Opfergesinnung Christi («ziehet an den Herrn Jesus Christus» – Epistel) selbst als Opfer dar. Die Communio preist die göttliche Frucht, die das auserwählte Land, die allerseligste Jungfrau, in der hl. Weihnacht hervorgebracht hat und die auch uns in der hl. Kommunion geschenkt wird."
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Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso1/index.htmlSiehe bitte auch:
Die Letzten DingeDie
hl. Adventszeit ist die Zeit des
sehnsüchtigen Harrens auf die Geburt unseres Erlösers und Heilandes....
unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.
Besungen im "
Rorate caeli desuper"
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Rorate caeli desuper,
et nubes pluant iustum:
aperiatur terra,
et germinet Salvatorem.
Tauet Himmel von oben,
ihr Wolken, regnet den Gerechten:
Es öffne sich die Erde
und sprosse den Heiland hervor ....
RORATE CAELI....
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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Ne irascaris Domine,
ne ultra memineris iniquitatis.
ecce civitas Sancti facta est deserta,
Sion deserta facta est.
Ierusalem desolata est. domus sanctificationis tuac et gloriae tuae, ubi laudaverunt te patres nostri.
Zürne nicht länger, Herr,
nicht länger gedenke unserer Missetaten.
Siehe, die Heilige Stadt ist zur Wüste geworden,
Sion ist zur Wüste geworden.
Jerusalem ist verödet, das Haus Deiner Heiligung und Deiner Herrlichkeit,
wo Dich gepriesen haben unsere Väter.
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Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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Peccavimus, et facti sumus tamquam immundus nos, et cecidimus quasi folium universi, et iniquitates nostrae quasi ventus abstulerunt nos.
abscondisti faciem tuam a nobis, et allisisti nos in manu iniquitatis nostrae.
Wir haben gesündigt und sind unrein geworden
und sind gefallen wie ein Blatt, und unsere Missetaten haben uns wie der Wind fortgetragen.
Du hast Dein Antlitz verborgen vor uns
und uns zerschmettert durch die Wucht unserer Schuld.
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Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben,
ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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Vide, Domini, afflictionem populi tui, et mitte quem missurus es, emitte Agnum dominatorem terrae, de Petra deserti montem filiae Sion: ut auferat ipse iugum captivatis nostrae.
Sieh an, Herr, die Betrübnis Deines Volkes,
und sende, den Du senden willst.
Sende aus das Lamm, den Beherrscher der Erde,
vom Felsen der Wüste zum Berg der Tochter Zion,
dass es hinwegnehme das Joch unserer Knechtschaft.
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Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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Consolamini, consolamini, popule meus:
cito veniet salus tua.
quare moerore consumeris, quia innovavit te dolor? Salvabo te, noli timere: ego enim sum Dominus Deus, tuus, Sanctus Israel, Redemptor tuus.
Ihr werdet getröstet, ihr werdet getröstet, mein Volk.
Bald wird kommen Dein Heil.
Warum verzehrst Du Dich in Trauer, weil sich erneuert hat dein Schmerz?
Ich werde Dich retten, fürchte Dich nicht.
Denn ich bin der Herr, Dein Gott,
der Heilige Israels, Dein Erlöser.
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Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben,ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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Sehr schön gesungen hier:
http://www.youtube.com/watch?v=-EjHCYLuk...be_gdata_playeroder hier:
https://gloria.tv/video/cAoQGGG3zNqf4mBbjkBRtvqEE-