Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Wie so Manches im Zuge der sog. nachkonziliären "Erneuerung" bzw. "Vereinfachung" ist auch die Wasserweihe am Hochfest der Erscheinung des Herrn - Epiphanie ( 6. Januar) in ihrer "vereinfachten Fassung" eine massive Kürzung der ursprünglichen - von traditionsverbundenen hw Priestern immer noch verwendeten - Weiheformel. Ein diese Kürzung sehr bedauernde hw Priester hat es so ausgedrückt: -
Am Fest der Epiphanie (Erscheinung des Herrn) oder Dreikönig wird in besonderer Weise Weihwasser gesegnet. Leider ist im neuen Benediktionale vieles weg geblieben, was im Ritus 1962 - in der Folge des tridentinischen Ritus - massgeblich dazu gehörte. So die Allerheiligenlitanei, der doppelte Exorzismus (über Wasser und Salz) und einiges mehr. Leider - ich kann es nicht anders sagen - sind die Segensgebete im neuen - postvatikanischen DEUTSCHEN - Benediktionale (also: Buch der Segnungen) eher Fürbitten denn Segnungen, nicht zu vergleichen mit der Tiefe und dem Ernst der Segnungsvorlagen im tridentinischen Ritus. Wenn Sie dazu kommen, echtes Dreikönigsweihwasser zu finden, beschaffen Sie es sich, damit es ein Jahr lang reicht!
Als gleichsam Anschauungsmaterial zur Untermauerung dieser völlig zutreffenden Analyse hier Auszüge der Wasserweihe zunächst gemäss des massiv vereinfachten "deutschen Benediktionale" und danach gemässe dem ALTEN RITUS.
Zunächst die vereinfachte "Schnellfassung":
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"Ich beschwöre dich, Geschöpf des Wassers, im Namen Gottes +, des allmächtigen Vaters und im Namen Seines Sohnes Jesus + Christus, unseres Herrn und in der Kraft des Heiligen + Geistes: auf dass Du ein Wasser werdest, gereinigt vom Bösen, um alle Macht des Feindes fernzuhalten und vermögest, den Feind selbst völlig zu bannen samt seinen abtrünnigen Engeln durch die Kraft unseres Herrn Jesus Christus, der da kommen soll zu richten die Lebenden und die Toten und die Welt im Feuer. Amen"
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und nun der Teil mit dem Exorzismus über das zu weihende Wasser im ALTEN RITUS.... die gesamte Weihe dauert ca. eine halbe Stunde ! -
Wir beschwören dich, unreiner Geist, jede teuflische Macht, jeden Einfluss des höllischen Feindes, jede teuflische Heerschar und Bande, im Namen und in der Kraft unseres Herrn Jesus Christus: verschwinde und hebe dich hinweg von der Kirche Gottes, von allen, die nach Gottes Ebenbild geschaffen und durch das kostbare Blut des göttlichen Lammes erlöst sind. Wage nicht ferner, du hinterlistige Schlange, das Menschengeschlecht zu betrügen, die Kirche Gottes zu verfolgen und die Auserwählten Gottes zu schütteln und zu beuteln wie den Weizen. Gott der Allerhöchste gebietet dir, denn in deinem großen Übermut maßest du dir immer noch an, ihm gleich zu gelten; er aber will, dass alle Menschen selig werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Gott Vater gebietet dir, Gott Sohn gebietet dir, Gott der Heilige Geist gebietet dir. Es gebietet dir die Majestät Christi, Gottes ewiges Wort, das Fleisch geworden ist für das Heil unseres Geschlechtes, das durch deinen Neid verloren war. Er erniedrigte sich selbst und übte Gehorsam bis zum Tod. Er baute seine Kirche auf festem Felsen und verkündete, die Pforten der Hölle würden sie niemals überwältigen, denn er selbst werde bei ihr bleiben alle Tage bis ans Ende der Welt. Es gebietet dir das Heiligtum des Kreuzes und die Kraft aller Geheimnisse des christlichen Glaubens. Es gebietet dir die hehre Jungfrau und Gottesmutter Maria, denn sie hat vom ersten Augenblick ihrer unbefleckten Empfängnis dein stolzes Haupt in ihrer Demut zertreten. Es gebietet dir der Glaube der heiligen Apostel Petrus und Paulus und aller übrigen Apostel. Es gebietet dir das Blut der Martyrer und die fromme Fürbitte aller Heiligen.
Also beschwören wir dich, verfluchter Drache und deine ganze teuflische Heerschar, durch den lebendigen Gott, durch den wahren Gott, durch den heiligen Gott; denn also hat er die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, auf dass niemand, der an ihn glaubt, verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. Höre auf, die Menschen zu betrügen und ihnen das Gift des ewigen Verderbens zu reichen. Höre auf, der Kirche zu schaden und ihre Freiheit in Fesseln zu schlagen! Fort mit dir, Satan, Erfinder und Meister jeden Truges, Feind des menschlichen Heiles! Gib Raum unserem Herrn Jesus Christus, denn an ihm hast du nichts gefunden von deinen Werken; gib Raum der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, denn Christus selbst hat sie gewonnen durch sein Blut. Demütige dich unter der mächtigen Hand Gottes; erzittere und entweiche, da wir den heiligen furchtbaren Namen Jesu anrufen: vor ihm bebt die Hölle, ihm sind die Kräfte und Mächte und Herrschaften unterworfen; ihn preisen die Cherubim und die Seraphim mit nimmer ermüdender Stimme rufend: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott Sabaoth.
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Welch ein markanter Unterschied ! Das durch das Rituale der Tradition geweihte Dreikönigswasser gilt denn auch als das stärkste / wirksamste überhaupt.
Hier der Link zum gesamten Ablauf der hl. Weihe des Dreikönigs-Wassers im ALTEN RITUS:
http://www.introibo.net/download/rituale...asserweihe4.pdf
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Heute, am 28. Dezember, feiert die Heilige Mutter Kirche das Fest der hll. unschuldigen Kinder.
Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus: -
Mt 2,13 Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Mt 2,14 Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Mt 2,15 Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Mt 2,16 Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte. Mt 2,17 Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: Mt 2,18 Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.
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Heute wird vielfach von glaubens und kirchenfeindlichen Kreisen versucht, diesen herodianischen Kindermord als "Erfindung" abzutun.... um im gleichen Atemzug dem modernen "humanen" herodianischen Kindermord an ungeborenen beseelten, und gar bereits auch an geborenen beseelten Kindern "totzuschweigen".
Zum Fest der unschuldigen Kinder in der heutigen Zeit, ein sehr trefflicher Kommentar von Pater Eugen Mederlet: -
Die Kinder in Bethlehem sind auf Geheiß von König Herodes stellvertretend für Jesus gestorben, weil der seiner nicht habhaft werden konnte. Kardinal Meisner hat 2011 in seiner Predigt zum Fest der Unschuldigen Kinder auf die Tötung unschuldiger Kinder, die heutzutage bei uns per Abtreibung gang und gäbe ist, hingewiesen und damit einen - vorhersehbaren- Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Während unsere Atheisten & Neuheiden sich sei altersher darum bemühen, den Kindermord in Bethlehem mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln ins Reich der Legende oder Mythologie zu entsorgen, breiten sie über die Zahlen der Kinder, die in unserer Zeit daran gehindert werden, zu leben, verbissen einen Teppich des Schweigens aus. In den Ländern allerdings, wo die Kultur des Todes schon weitgehend etabliert ist, wurde die Tötung auch geborener, aber schwerkranker oder behinderter Kinder bereits offiziell "legalisiert" ( siehe Belgien, wo Kinder zwischen dem 1. (!) und 18. Lebensjahr, Dank ihrer Einsichtsfähigkeit darüber entscheiden dürfen und sollen, ob sie vom Leben zum Tode befördert werden wollen)
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Anlässlich der morgen - am 1. Dezember - beginnenden Adventszeit - gleichzeitig auch der Beginn eines neuen Kirchenjahres - die gerade auch für die heutige Zeit zutreffenden, segensreichen Gedanken von Hw Pater Leo Kuchar SSS ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) - unter dem Titel: "Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel"
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ADVENT
Herr Jesus Christus, wir stehen in der Adventzeit. Advent bereitet Ankunft.
Wir können Deine Ankunft im Fleische nicht mehr erwarten, wie es die Gerechten des Alten Bundes tun mussten. Du bist bereits gekommen. Du bist Mensch geworden aus Maria der Jungfrau – geboren in Bethlehem - gestorben auf dem Kalvarienberg – auferstanden aus dem Grabe – vom Ölberg aufgefahren in den Himmel. Das ist gleichsam Dein historischer Steckbrief. Du bist also bereits gekommen und bist da – sogar in unserer Mitte – im Tabernakel. Wir harren nicht mehr auf Deine erste Ankunft, sondern warten auf Deine Wiederkehr, die Wiederkunft zum Gericht, denn Du wirst kommen „zu richten die Lebenden und die Toten“.
Im tiefen Glauben an Deine Gegenwart im Altarsakrament und an Deine Macht und Herrlichkeit, mit der Du wiederkehren wirst, bete ich jetzt das Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott….
Hoffnung
Herr Jesus, nur Schwärmer erwarten, dass diese Welt von Politikern, Wissenschaftlern und Wirtschaftsexperten in ein Paradies umgewandelt werden kann. Wir Christen rechnen mit Leiden, Not und Tod, aber teilen nicht die lähmende Angst so vieler Menschen um ihr irdisches Leben, denn unser Blick ist über den Tod hinaus gerichtet. Wir sehen nicht am Ende der Weltgeschichte bloß Vernichtung und Auflösung, sondern neues unvergängliches Leben.
° Mit Dir, Herr Jesus, hat die Endzeit schon begonnen. Du hast die Weichen gestellt für das ewige Leben durch Deinen Tod und unsere Erlösung. Der hl. Petrus ermahnt uns: „Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid also besonnen und nüchtern, und betet!“ (1 Petr 4, 7).
° Herr, wir sind auf dem Weg zum Reich Gottes. Dein Reich ist schon da, aber es ist noch nicht ganz da. Der König dieses Reiches ist da und er ist ständig da. Das bist Du, Herr Jesus im Sakrament. Deine Königswürde erkennen wir an, aber sie hat sich noch nicht in allen menschlichen Herzen durchgesetzt. Deshalb hast Du verkündigt: „Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen, und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“ (Mt 24, 30).
° Herr Jesus, Die Erlösung ist noch nicht vollendet. Das Leid, der Schmerz, der Tod ist uns noch verblieben als Folge der Erbschuld. Seit Deiner Auferstehung ist es aber einzig eine Frage der Zeit, bis die Macht des Bösen endgültig zusammenbricht. Beim hl Paulus lesen wir: „Dann wird der gesetzwidrige Mensch allen sichtbar werden. Jesus, der Herr, wird ihn durch den Hauch seines Mundes töten und durch seine Ankunft und Erscheinung vernichten“ (2 Thes 2, 8).
° Herr Jesus, der Sinn der Menschheitsgeschichte ist die Verwandlung und Neugestaltung der Schöpfung. Die ganze Welt bewegt sich zum Jüngsten Tag. Der hl. Petrus bekennt: „Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe“ (2 Petr 1, 16).
° Herr Jesus, wir pilgern zu Dir in Deiner Kirche und Deine Kirche pilgert zu Dir in uns und durch uns. Die Gewissheit des Zieles gibt uns Freude und Kraft in allen Wechselfällen einer Fußwanderung. Auch Schwierigkeiten und Müdigkeit sind Anzeichen dafür, dass wir Dir näher gekommen sind. Der hl. Jakobus eifert uns an: „Ebenso geduldig sollt auch ihr sein. Macht euer Herz stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor“ (Jak 5, 8).
Treue
Herr Jesus Christus, je näher das Ende der Welt heranrückt, desto wachsamer und treuer müssen wir sein. Das Überhandnehmen des Bösen, das wir erleben, ist nicht ein Zeichen, dass Dein Einfluss abnimmt und Deine Macht schwächer wird, sondern, dass sich die Wahrhaftigkeit Deiner prophetischen Worte immer klarer bestätigt. Es geschieht nichts, was Du nicht vorausgesagt hast.
° Herr Jesus, der Teufel wird alle seine Macht aufbieten, um Deinen Sieg zu verhindern. Wir dürfen schon jetzt erfahren, was geschehen wird: „Der Widersacher, der sich über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt“ (2 Thess 2, 4).
° Herr, Dein Widersacher wird mit unvorstellbarer Dreistigkeit Deine Rolle zu spielen versuchen. Er wird sich als Erlöser und Beglücker ausgeben und mit Wundern der Technik und Wissenschaft viele betören, ihr Vertrauen gewinnen und sie von Dir abwenden. Der hl. Paulus bestätigt das mit den Worten: „Er wird alle, die verlorengehen betrügen und zur Ungerechtigkeit verführen; sie gehen verloren, weil sie sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen haben, durch die sie gerettet werden sollten“ (2 Thes 2, 10).
° Herr Jesus, je näher der Tag Deines Triumphes heranrückt, desto mehr wird die Macht des Antichrist ausufern. Diese Tage werden sogar abgekürzt werden, sonst würden nicht einmal die Gerechten und Treuen bestehen. Du selbst hast aufmerksam gemacht: „Und wenn jene Zeit nicht verkürzt wurde, dann würde kein Mensch gerettet; doch um der Auserwählten willen wird jene Zeit verkürzt werden.“ (Mt 24, 22).
° Herr, der Tag Deiner zweiten Ankunft ist unbekannt, aber dennoch hast Du uns seine Vorboten beschrieben: „Ihr werdet von Kriegen hören, und Nachrichten über Kriege werden euch beunruhigen. Gebt acht, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen. Es ist aber noch nicht das Ende. Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere, und an vielen Orten wird es Hungersnöte und Erdbeben geben“ (Mt 24, 6 – 7).
Siegeszuversicht
Herr Jesus Christus, bald werden wir liturgisch Deine Geburt in Bethlehem feiern. Geschichtlich liegt sie schon über zweitausend Jahre zurück. Sakramental ereignet sich täglich Deine Menschwerdung auf unseren Altären und Deine erste Ankunft in der hl. Kommunion. Was nach Deiner ersten Ankunft in Bethlehem folgte, war Armut, Bitterkeit, Schmach, Misshandlung und Tod. Und dennoch sollen wir uns Dich, den „Mann der Schmerzen“ vorstellen als den glanzvollen Sieger und König. Du wirst wiederkommen mit “großer Macht und Herrlichkeit“. Wir werden Deine Herrlichkeit nicht nur schauen, sondern an ihr auch teilnehmen dürfen.
° Herr Jesus Christus, als Vorstufe Deiner endgültigen Verherrlichung werden sich die Juden bekehren. Sie haben Dich ans Kreuz geschlagen und Dein Blut auf sich und ihre Kinder herabgerufen. Sie werden als letzte, aber berufene Zeugen Deine Gottheit bestätigen. Der Völkerapostel schreibt dazu: „Dann wird ganz Israel gerettet werden“ (Röm 11, 26).
° Vor ihrem Ende und vor Deinem Sieg, Herr Jesus, wird die ganze Erde in feindseliger Aufruhr gegen Dich geraten, aber auch in dieser stürmischen Zeit wird Deinem Siege eine Morgenröte vorausgehen - die Verkündigung des Evangeliums allen Völkern der Erde, denn Du hast versichert: „Aber dieses Evangelium vom Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Vöker es hören; dann erst kommt das Ende“ (Mt 24, 14).
° Herr Jesus, während wir Dich anbeten, fließt der Straßenverkehr an unserer Kirche vorbei. Wer denkt von diesen geschäftigen Menschen an Dich, an Deine nahe Gegenwart in der Eucharistie? Am Jüngsten Tag wird niemand an etwas anderes denken können, als an Dich. Alle werden Dich sehen: Freunde, Feinde, fromme Seelen und gottlose Freidenker. Du hast vorausgesagt: „Denn wie der Blitz bis zum Westen hin leuchtet, wenn er im Osten aufflammt, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein“ (Mt 24, 27).
°Herr Jesus, Deine Majestät und Herrlichkeit wird das Dunkel erleuchten. Niemand wird sie fernerhin bezweifeln können. Die Gläubigen werden sie anerkennen mit Freuden, die Gottlosen mit Schrecken. Du hast versprochen: „Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen“ (Mt 16, 27).
°Herr, an jenem Tage werden Dich alle Deine Heiligen umgeben. Mögen wir dann bereits zu ihnen gehören, um Deine Ehre im Altarsakrament durch unsere Anbetung zu bereichern. Wir denken an das Wort des hl. Paulus: „Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben, damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.“ (1 Thes 3, 12 – 13).
Abbitte
Herr Jesus Christus, unsere Hoffnung und Zuversicht soll unbegrenzt sein, dennoch darf sie nicht in Vermessenheit ausarten. Du willst uns retten, aber noch sind wir nicht gerettet. Wir suchen und finden Dich in der Gestalt des Brotes, die eine Gestalt der Liebe und Barmherzigkeit ist. Wir sehen Dich als Lamm Gottes, das geschlachtet worden ist wegen unsere Missetaten“, aber einmal wirst Du aus dieser Gestalt heraustreten und dann wirst Du „strenger Richter aller Sünder“ sein. Alle Menschen werden vor Dir versammelt sein – auch wir - und Du wirst uns „voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet“. Die „Schafe wirst Du zu Deiner Rechten stellen, die Böcke zu Deiner Linken“. Wir rufen zu Dir: „Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich unser!
° Herr Jesus, wir werden alle einmal erleben: „Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben (Mt 25, 46).
Wir wollen für unsere vergangenen Sünden Buße tun, indem wir das Kreuz unseres Lebens geduldig weitertragen, damit wir mit den Worten der Sequenz der Totenmessen (Dies irae) beten dürfen: „Bei den Schafen gibt mir Weide, von der Böcke Schar mich scheide, stell mich auf die rechte Seite!“
°Herr Jesus, durch gute konkrete und wirksame Vorsätze wollen wir auch künftige Sünden aus unserem Leben ausschließen, denn wenn wir auch die Vergangenheit wieder gut gemacht haben, kann uns noch die Zukunft verderben. Höre unser Flehen: „Schuldgebeugt zu Dir ich schreibe, tief zerknirscht in Herzensreue, seliges Ende mir verleihe!“
° Herr Jesus, wir wollen selbst jede ganz freiwillige lässliche Sünde meiden, denn sie stürzt zwar nicht gleich ins ewige Verderben, aber sie führt zur Todsünde, die den ewigen Tod herbeiführt. Deine Gerechtigkeit wird nicht einmal unsere ungebüßten, kleinen Sünden übersehen: „Weh, was werd ´ich Armer sagen? Welchen Anwalt mir erfragen, wenn Gerechte selbst verzagen?“
°Herr Jesus, auch die Verdammten und Teufel werden die Gerechtigkeit Deines Urteils anerkennen, aber sie werden mit den Zähnen knirschen. Verschone uns, damit wir, auch wenn wir Deiner Gerechtigkeit nicht entgehen, doch zu denen gehören dürfen, die Deine Gerechtigkeit preisen: „Und ein Buch wird aufgeschlagen, treu darin ist eingetragen, jede Schuld aus Erdentagen.“
° Herr Jesus, in Versuchungen und Gelegenheiten zur Sünde, wenn unsere Liebe zu Dir zu schweigen scheint, erinnere uns wenigstens an die Unerbittlichkeit Deines Gerichtes und flöße uns Furcht ein vor den grauenhaften Folgen der ewigen Verstoßung: „Sitzt der Richter dann zu richten, wird sich das Verborgene lichten, nichts kann vor der Strafe flüchten.“
Bitte
° Herr Jesus Christus, zutiefst betroffen sind wir, wenn wir an das Gericht denken. Wir können uns nicht vorstellen, dass Du, der Du Dich uns in der hl. Kommunion täglich als Seelenspeise hinschenkst, den wir Bruder und Freund nennen dürfen, den wir in Hunderten von Kirchen besuchen können, uns einmal den Fluch entgegen schleudern könntest: „Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!“ (Mt 25, 41 b). Du müsstest es aber tun, wenn wir Deine Gerechtigkeit herausfordern und Deine Barmherzigkeit nicht anrufen. Deine Liebe und Güte bietet uns ein anderes Urteil an: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist“ (Mt 25, 34b). Wir wollen uns Deine Barmherzigkeit durch gute Werke verdienen und durch flehentliche Bittgebete erobern. Wir rufen zur Dir: „Erlöser der Welt, errette uns!“
° Herr Jesus, auch in den Worten, die du als Richter sprechen wirst, haben wir einen wichtigen Hinweis entdeckt: das ewige Feuer ist dem Teufel bereitet und seinen Engeln, das Reich des Vaters hingegen uns Menschen seit Anbeginn[/b]! Die hochmütigen Engel hast Du sofort bestraft, uns verzeihst Du unzählige Male. „König schrecklicher Gewalten, frei ist Deiner Gnade Schalten. Gnadenquell, lass Gnade walten!“
° Du hast vorausgesagt: „Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!“ (Mt 13, 43). Nur die Gerechten werden triumphieren, aber Du kannst und willst uns gerecht machen. Deshalb beten wir: „Wird die Hölle ohne Schonung den Verdammten zur Belohnung, ruf mich zu der Sel´gen Wohnung!“
° Wenn wir die hl Hostie betrachten, so müssen wir freudig und dankbar bekennen, das Du über alle Grenzen hinweg alles unternommen und nichts unterlassen hast, um unser Heil zu sichern. Deshalb beten wir: „Milder Jesus wollst erwägen, dass Du kamest meinetwegen, schleud´re mir nicht Fluch entgegen!“
° Unsere guten Entschlüsse, im christlichen Leben nicht stehenzubleiben, sondern in der Liebe zu Dir zu wachsen, sind Anknüpfungspunkte für Deine Gnaden, die uns weiterhelfen. Wo unser Wille und Deine Hilfe zusammenwirken, kann das Ziel nicht verfehlt werden. Deshalb beten wir: „Bist mich suchend müd´gegangen, mir zum Heil am Kreuz gehangen, mög´ dies Müh´n zum Ziel gelangen!“
° Herr Jesus, auch wenn wir in unserem Wankelmut auf unsere Vorsätze oft vergessen und im Trubel der Welt leicht untergehen, so wollen wir nicht vergessen, dass Dein Wille zu unserer Rettung immer größer ist als unsere Schwäche. Deshalb beten wir: „Richter Du gerechter Rache, Nachsicht üb´ in meiner Sache, eh´ich zum Gericht erwache!“
° Herr Jesus, niemand von uns war so schlecht, ist so schlecht oder kann so schlecht werden, dass er die Hoffnung auf die Erlösung aufgeben müsste: „Schon jetzt ist gerettet, wer Dich besitzt. Deshalb beten wir: „Hast vergeben einst Marien, hast dem Schächer dann verziehen, hast auch Hoffnung mir verliehen.“
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Zur Adventszeit......
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum: aperiatur terra, et germinet Salvatorem.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten: Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor ....
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RORATE CAELI....
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum. Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
Ne irascaris Domine, ne ultra memineris iniquitatis. ecce civitas Sancti facta est deserta, Sion deserta facta est. Ierusalem desolata est. domus sanctificationis tuac et gloriae tuae, ubi laudaverunt te patres nostri.
Zürne nicht länger, Herr, nicht länger gedenke unserer Missetaten. Siehe, die Heilige Stadt ist zur Wüste geworden, Sion ist zur Wüste geworden. Jerusalem ist verödet, das Haus Deiner Heiligung und Deiner Herrlichkeit, wo Dich gepriesen haben unsere Väter.
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum. Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
Peccavimus, et facti sumus tamquam immundus nos, et cecidimus quasi folium universi, et iniquitates nostrae quasi ventus abstulerunt nos. abscondisti faciem tuam a nobis, et allisisti nos in manu iniquitatis nostrae.
Wir haben gesündigt und sind unrein geworden und sind gefallen wie ein Blatt, und unsere Missetaten haben uns wie der Wind fortgetragen. Du hast Dein Antlitz verborgen vor uns und uns zerschmettert durch die Wucht unserer Schuld.
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum. Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
Vide, Domini, afflictionem populi tui, et mitte quem missurus es, emitte Agnum dominatorem terrae, de Petra deserti montem filiae Sion: ut auferat ipse iugum captivatis nostrae.
Sieh an, Herr, die Betrübnis Deines Volkes, und sende, den Du senden willst. Sende aus das Lamm, den Beherrscher der Erde, vom Felsen der Wüste zum Berg der Tochter Zion, dass es hinwegnehme das Joch unserer Knechtschaft.
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum. Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
Consolamini, consolamini, popule meus: cito veniet salus tua. quare moerore consumeris, quia innovavit te dolor? Salvabo te, noli timere: ego enim sum Dominus Deus, tuus, Sanctus Israel, Redemptor tuus.
Ihr werdet getröstet, ihr werdet getröstet, mein Volk. Bald wird kommen Dein Heil. Warum verzehrst Du Dich in Trauer, weil sich erneuert hat dein Schmerz? Ich werde Dich retten, fürchte Dich nicht. Denn ich bin der Herr, Dein Gott, der Heilige Israels, Dein Erlöser.
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum. Tauet Himmel von oben,ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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SALVE REGINA... Sei gegrüsst, o Königin. Mutter der Barmherzigkeit
Salve, Regina, mater misericordiae, vita, dulcedo, et spes nostra, salve. Ad te clamamus exsules filii Evae. Ad te suspiramus, gementes et flentes in hac lacrimarum valle. Eia, ergo, advocata nostra, illos tuos misericordes oculos ad nos converte. Et Jesum, benedictum fructum ventris tui, nobis post hoc exsilium ostende. O clemens, O pia, O dulcis Virgo Maria. Amen.
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, uns're Wonne und uns're Hoffnung, sei gegrüßt. Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas, zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, uns're Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
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Siehe bitte auch
Die Menschwerdung Gottes
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Der gesamte Monat November ist den Armen Seelen im Läuterungsfeuer, dem Fegefeuer gewidmet.
Läuterungsfeuer
Die Leidenden im Fegefeuer, die Armen Seelen, als die leidende Kirche sind auch in die Gemeinschaft der Heiligen eingebunden.
Sie können für sich selber nichts mehr tun und sind auf die Fürbitten und Sühneopfer der Gläubigen auf Erden, der streitenden Kirche , angewiesen, um Linderung / Befreiung zu erfahren. ( Gebete, gute Werke, Ablässe, hl. Messopfer) Siehe dazu bitte die vorigen Beiträge. Sie erweisen sich denn aber auch als überaus dankbare Fürbitter für ihre Wohltäter.
Während einer Generalaudienz im Jahre 2011 hat Papst Benedikt XVI. eine Ansprache über die hl. Katharina v. Genua - sie wird auch Theologin des Fegefeuers bezeichnet - gehalten; hier ein Auszug:
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Katharinas Gedanken über das Fegefeuer, für das sie besonders bekannt ist, ist zusammengefaßt in den letzten beiden Teilen des eingangs zitierten Buches: dem Traktat vom Fegefeuer und dem Dialog zwischen der Seele und dem Leib. Es muß erwähnt werden, daß Katharina in ihrer mystischen Erfahrung nie besondere Offenbarungen hat über das Fegefeuer oder über die Seelen, die dort geläutert werden. In den inspirierten Schriften unserer Heiligen ist es jedoch ein zentrales Element, und ihre Art, es zu beschreiben, hat für ihre Zeit originelle Wesensmerkmale. Der erste originelle Zug betrifft den »Ort« der Läuterung der Seelen. In ihrer Zeit beschrieb man ihn in erster Linie mit Rückgriff auf Bilder, die an den Raum gebunden sind: Man dachte an einen bestimmten Raum, wo sich das Fegefeuer befände. Bei Katharina dagegen wird das Fegefeuer nicht als Element der unterirdischen Welt dargestellt. Es ist kein äußeres, sondern ein inneres Feuer. Das ist das Fegefeuer: ein inneres Feuer. Die Heilige spricht vom Weg der Läuterung der Seele auf die volle Gemeinschaft mit Gott hin, ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung des tiefen Schmerzes aufgrund der begangenen Sünden angesichts der unendlichen Liebe Gottes (vgl. Vita mirabile, 171v). Wir haben vom Augenblick der Bekehrung gehört, wo Katharina plötzlich die Güte Gottes spürt, die unendliche Ferne des eigenen Lebens von dieser Güte und das brennende Feuer in ihrem Innern. Und das ist das läuternde Feuer, das innere Feuer des Fegefeuers. Auch hier befindet sich ein origineller Zug im Vergleich zum zeitgenössischen Denken. Denn es wird nicht mit dem Jenseits begonnen, um die Qualen des Fegefeuers zu beschreiben – wie es damals üblich war und vielleicht auch heute noch üblich ist –, um dann den Weg zur Läuterung oder Bekehrung aufzuzeigen, sondern unsere Heilige beginnt bei der eigenen inneren Erfahrung ihres Lebens auf dem Weg zur Ewigkeit. Die Seele – so Katharina – zeigt sich Gott noch gebunden an die Wünsche und die Qual, die aus der Sünde hervorgehen, und das macht es ihr unmöglich, die selige Gottesschau zu genießen. Katharina sagt, daß Gott so rein und heilig ist, daß die Seele, die mit den Makeln der Sünde behaftet ist, nicht in Gegenwart der göttlichen Majestät sein kann (vgl. Vita mirabile, 177r). Und auch wir spüren, wie fern wir davon sind, wie sehr wir von so vielen Dingen erfüllt sind, daß wir Gott nicht sehen können. Die Seele weiß um die unendliche Liebe und die vollkommene Gerechtigkeit Gottes, und daher leidet sie darunter, nicht richtig und vollkommen auf diese Liebe geantwortet zu haben. Und die Liebe zu Gott wird selbst zur Flamme, die Liebe selbst läutert die Seele von den Schlacken der Sünde.
In Katharina entdeckt man das Vorhandensein theologischer und mystischer Quellen, aus denen man zu ihrer Zeit gewöhnlich schöpfte. Insbesondere findet sich ein typisches Bild von Dionysios Areopagita: die goldene Schnur, die das menschliche Herz mit Gott verbindet. Wenn Gott den Menschen geläutert hat, dann bindet er ihn mit einer hauchdünnen goldenen Schnur, die seine Liebe ist, und zieht ihn zu sich mit so starker Liebe, daß der Mensch gleichsam »besiegt und überwunden und ganz außer sich« ist. So dringt in das Herz des Menschen die Liebe Gottes ein, der zum einzigen Wegweiser, zum einzigen Beweggrund seiner Existenz wird (vgl. Vita mirabile, 246rv). Diese Situation des Aufstiegs zu Gott und der Hingabe an seinen Willen, die im Bild von der Schnur zum Ausdruck kommt, gebraucht Katharina, um das Wirken des göttlichen Lichts auf die Seelen im Fegefeuer zum Ausdruck zu bringen – ]ein Licht, das die Seelen reinigt und sie zum Glanz der gleißenden Strahlen Gottes erhebt (vgl. Vita mirabile, 179r).
Liebe Freunde, die Heiligen erlangen in ihrer Erfahrung der Vereinigung mit Gott ein so tiefgehendes »Wissen« um die göttlichen Geheimnisse, in dem Liebe und Erkenntnis einander durchdringen, daß sie auch den Theologen eine Hilfe sind in ihrem Bemühen um das Studium, um die »intelligentia fidei«, um die »intelligentia« der Geheimnisse des Glaubens, um die wirkliche Vertiefung der Geheimnisse – zum Beispiel dessen, was das Fegefeuer ist. Mit ihrem Leben lehrt uns die hl. Katharina: Je mehr wir Gott lieben und in die Vertrautheit mit ihm im Gebet eintreten, desto mehr läßt er sich erkennen und entflammt unser Herz mit seiner Liebe. Indem sie über das Fegefeuer schreibt, ruft uns die Heilige eine grundlegende Glaubenswahrheit in Erinnerung, die für uns zur Einladung wird, für die Verstorbenen zu beten, damit sie zur beseligenden Gottesschau in der Gemeinschaft der Heiligen gelangen können (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche CEC 1032). Der demütige, treue und großherzige Dienst, den die Heilige ihr ganzes Leben lang im Spital »Pammatone « leistete, ist außerdem ein leuchtendes Beispiel der Nächstenliebe gegenüber allen Menschen und eine Ermutigung besonders für die Frauen, die einen wesentlichen Beitrag für Gesellschaft und Kirche leisten durch ihr wertvolles Wirken, das bereichert wird durch ihre Einfühlsamkeit und durch die Fürsorge für die Ärmsten und Notleidenden. Danke.
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http://www.vatican.va/holy_father/benedi...0110112_ge.html
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Der Monat Oktober gilt als Rosenkranzmonat und wird wie der Monat Mai der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria geweiht.
Der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort schreibt in seinem "Goldenen Buch", dass....
"dort, wo die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist, dort ist der Teufel nicht" !
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Lassen wir weiter seine tiefgehenden Wort über den heiligen Rosenkranz auf uns wirken und freuen wir uns in demütiger Dankbarkeit über die unermessliche kostbare Gnade dieses Gebetes:
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"Ein gut gebetetes Ave Maria, das heisst aufmerksam, andächtig uns schön gebetet, ist nach Auffassung der Heiligen für den Teufel ein Feind, der ihn in die Flucht schlägt, ein Hammer, der ihn zermalmt.... für die Seele ein Mittel der Heiligung, für die Engel eine Freude. Es ist der Hymnus der Auserwählten, das Hohelied des Neuen Bundes, das Entzücken Mariens und die Verherrlichung der Allerheilgsten Dreifaltigkeit. Das Ave Maria ist ein himmlicher Tau, der die Seele fruchtbar macht; es ist ein keuscher Liebeskuss, den man Maria gibt, eine flammende rote Rose, die man ihr darbringt, eine Schale voll Ambrosia und göttlichen Nektars, den man ihr schenkt. Alle diese Vergleiche stammen von den Heiligen....
DARUM bitte ich euch inständig bei der Liebe, die ich in Jesus und Maria zu euch hege, betet täglich den Rosenkranz und wenn ihr die Zeit habt, sogar alle fünfzehn Gesetze; und ihr werdet in eurer Todesstunde Tag und Augenblick segnen, da ihr mir geglaubt habt. Und weil eure Aussaat bestand in Bendeiungen Jesu und Mariens.... DARUM WIRD AUCH EURE ERNTE IM HIMMEL EWIGE BENEDEIUNG SEIN
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Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum. Benedicta tu in mulieribus, et benedictus fructus ventris tui, Jesus.
Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis peccatoribus nunc et in hora mortis nostrae.
Amen.
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Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. -
Hier ist denn auch zu empfehlen, folgendes Fatima-Gebet einzufügen:
"O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden und bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am Meisten bedürfen."
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Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
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Detaillierteres zu den verschiedenen Rosenkranz-Geheimnissen hier:
Freudenreicher Rosenkranz
Schmerzhafter Rosenkranz
Glorreicher Rosenkranz
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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