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RE: Die "neue Kirche"
in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2017 07:43von Mariamante • 391 Beiträge
@Andi: zunächst herzlichen Dank und Vergelts Gott, dass Du trotz der offensichtlichen Abneigung gegen mich doch ein paar Worte an mich gerichtet hast.
Da es einige Mißverständnisse gibt, möchte ich das doch aufzuklären versuchen:
1. Die Meinung, ich würde Dich nicht "leiden" können oder dir deine Meinung nehmen wollen ist falsch. Wenn ich dich nämlich "nicht leiden" könnte, würde ich Dich eher anregen den Papst, Priester die dir missfallen und Ketzer wie Luther zu "hassen" zu verabscheuen, zu verachten und gegen sie zu hetzen, damit du sicher in die Hölle kommst.
2.Eben weil ich dich im Herrn als einen Bruder liebe, daher erlaube ich mir kritische Kommentare wenn du gegen den Papst hetzt, Luther am liebsten umgebracht gesehen hättest, oder gegen Priester wütest, die dir zu wenig katholisch agieren. Eben weil ich die Wahrheit schätze und kein "Gesülze", weil ich mit Gottes Hilfe die Nächstenliebe und auch die Feindesliebe üben möchte, daher übe ich Werke der Barmherzigkeit, die du ja auch übst: Die Unwissenden belehren, die Sünder ermahnen.
3.Bitte sei mir nicht böse: Wenn du das Fundamentalste verachlässigst - aber auf Nebensächlichkeiten herumreitest, dann ist das für einen Menschen, der seinen Nächsten vor dem ewigen Verderben bewahren will ein Grund, sich kritisch zu äußern. Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Dass es Demut braucht Kritik anzunehmen, nicht immer angenehm ist, ist mir schon klar.
4.Wenn ich mir aber kritische Aussagen in Bezug auf deinen Zorn, deinen Hass, Deine Abneigung und dein Schlechtreden z.B. des Papstes erlaube dann ist es nicht- wie einige anzunehmen scheinen- weil ich dich "nicht leiden kann" oder unbedingt mit dir streiten möchte- sondern weil mir an deiner unsterblichen Seele etwas liegt. Ich kann doch nicht zusehen, wie du dich in Hass, Aggressionen, Abneigung verstrickst- in großer Gefahr bist NICHT in den Himmel zu kommen- und schweige dazu aus Menschenfurcht und Feigheit.
5.Was mich angeht möchte ich daher betonen, dass ich gegen Dich keinen Abscheu hegen will - sondern dass mir daran liegt, dass du Dein ewiges Ziel bei Gott erreichst. Da hier im Forum die "correctio fraternitas" als Werk der Barmherzigkeit ja oft und offen geübt wird finde ich, dass auch mein Bemühen um Dich dazu passt. Es wäre falsche Nächstenliebe, wenn ich schweigen würde. Du siehst in mir oder anderen gerne den Teufel. Aber du müsstest wissen was JESUS sagte:
"Was ihr dem gerinsten meiner Brüder tut, das tut ihr mir."
Wenn du mich also der Besessenheit beschuldigst, mich verachtest oder hasst- dann verachtest du Jesus. Wir (also z.B. der derzeitige Papst, Priester die dir nicht genug katholisch agieren) sind ja in Deinen Augen "die Geringsten".
Wir können ganz sicher sein: Solange wir auch nur einen Menschen- ein Geschöpf Gottes- hassen, verachten- verachten wir Gott und können nicht in den Himmel kommen, denn nichts Unreines geht in den Himmel. Und nicht nur Unkeuschheit oder Neid oder Geiz sind Unreinheiten- sondern Verachtung, Selbstgerechtigkeit, Hochmut, Zorn sind Unreinheiten.,
Lieber Andi- sei mir daher bitte nicht böse, wenn ich das kritisch sehe. Ich lasse dir natürlich deine Meinung, denn ein Meinungsaustausch auch in einem Forum kann nicht darin bestehen, dass einer mit seiner Meinung kommt, und mit der des anderen geht.
Du kannst sicher sein, dass ich weiter für Dich beten werde- keinen "Hass" hege- aber zu deinen offensichtlichen Aggressionen und Verhaltensweisen, die den Weisungen JESU fundamental entgegen gesetzt sind nicht schweigen kann aus Feigheit, von Dir geächtet oder verachtet zu werden.
Mit herzlichen Segenswünschen und im Gebet verbunden
GELOBT SEI JESUS CHRISTUS
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Die "neue Kirche"
in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2017 11:22von Blasius • 3.922 Beiträge
Katechismus der Katholischen Kirche
III Nach dem Gewissen entscheiden
Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß" (159)
RE: Die "neue Kirche"
in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2017 17:34von Andi • 1.077 Beiträge
@Mariamante:
zu 1.) Der Hass gegen die Ungerechtigkeit und Falschheit und Verlogenheit bringt keinen Katholiken in die Hölle. Luther war ein Glaubensspalter, Bibelfälscher und Modernist usw. Wieviel Leid hatte er also verursacht und was ist heute daraus geworden ? Hätte man ihn also getötet, dann hätte man Millionen retten kennen, aber so haben sich schon Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt in die protestantische Irrlehre verirrt. Das ist der Gedanke dahinter. Das war ein Beispiel von vielen. Anderes Beispiel: Tötet man einen Kinderschänder nicht und er kommt aus dem Gefängniss und er bringt wieder ein unschuldiges Kind um, so sind jene Schuld die ihn nicht getötet haben als er das getan hat. Logische Sache - besser 1 totes Kind als 2 oder noch mehr falls er nicht gleich erwischt wird. So einem Menschen noch die Gelegenheit zur Beichte geben bevor man ihn erschießt, wäre meiner Ansicht nach genau das Richtige und echte Nächstenliebe und wahre Gerechtigkeit. Aber leider sind es genau Menschen wie du, die auch in der Regierung sitzen und solche schlimmen Dinge mit ihren seltsamen falschen Gesetzen zulassen. Also maße dir nicht an mich ermahnen zu müßen sondern hinterfrage dich selber.
Doch einen guten Satz hast auch mal geschrieben der mir in Erinnerung blieb, warum auch immer. Der hieß:
Entscheidend ist die Absicht des Herzens. Wenn ich den Tod für diesen oder jene Menschen fordere dann muß die Absicht meines Herzens dadurch nicht automatisch schlecht sein. Zugegebenermaßen ist Rache auch süß aber nicht der alleinige Entscheidungsgrund. Das gebe ich zu, denn ich habe nie behauptet der perfekte Katholik oder ein Heiliger zu sein.
zu 2.) Mein Erfahrung/Eindruck mit dir war/ist das du deine Wahrheit sehen willst aber auf Fakten und Tatsachen nicht eingehen willst/kannst weil du entweder keine Antwort darauf hast oder dir die Wahrheiten nicht in dein katholisches Bild passen. Das Bergoglio Freimaurer/Rotarier war/ist kann wohl kein Mensch bestreiten.
zu 3.) Für mich ist das hl. Sakrament der Beichte keine Nebensächlichkeit und ich habe an praktischen Beispielen, denen es in diesem Forum oftmals fehlt, aufgezeigt was dies für Folgen haben kann. Das Sakrament der Beichte rettet die Seele vor dem ewigen Feuer und wenn es aufgeweicht wird und die Menschen die Beichte aus unterschiedlichsten Gründen meiden und du das auch noch verteidigst, dann bist du derjenige der sich mitschuldig macht. Solche einen Dekan verteidigen der das Beichtgitter wegmacht ist meiner Ansicht nach viel schlimmer und eine schon große Sünde als mir Haß unterstellen zu wollen der auch noch gerechtfertigt ist.
Du hast es nicht kapiert: Wir zwei sind unterschiedlicher wie es unterschiedlicher nicht sein kann. Gerne würde ich mit dir vor Jesus Christus stehen der als Richter vor uns sitzt wie bei einer Gerichtsverhandlung und dann könnten wir unsere Argumente darlegen. Ich würde frohen Mutes zu dieser Verhandlung gehen.
Zur Erinnerung: Christus sagte: Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen sondern das Schwert.
Damit ist das Glaubensschwert gemeint und die Treue zur Lehre der Kirche und nicht zu einer Anpassung an den Weltgeist. Das ist damit u.a.gemeint.
zu 4:) Kümmere dich lieber um deine eigene Seele. Gott kann in die Herzen der Seelen schauen. Das weiß ich und er weiß warum wieso und weshalb alles so ist wie es ist. Wie von dir selbst gesagt: Er kennt die Absicht des Herzens.
zu 5.) Du hast eine völlig andere Vorstellung von Nächstenliebe wie ich. Mit deiner Art von Argumentation wie sie heutzutage auch gerne benutzt wird kann man jede Sünde negieren und alles mit Barmherzigkeit erklären. Ich will nicht behaupten du wärst der Teufel aber er geht genauso vor, wie manche Modernisten- Kardinäle ala Marx,Woelki und Konsorten.
Um Seelen zu retten wäre die Predigt der Barmherzigkeit und Nächstenliebe im Mittelalter die richtige gewesen aber heutzutage muß man genau das Gegenteil machen, weil eine andere Sprache nicht mehr verstanden wird. Man muß den Menschen heute die Hölle und die schrecklichen Folgen sagen, weil sie ansonsten nicht aufwachen.
Du Mariamante solltest endlich kapieren, das wir so unterschiedlich sind wie es unterschiedlicher nicht sein kann. Vermutlich war es genauso bei den Lebensbiografien und in allem Anderen. Ich werde bei meiner Linie bleiben und du vermutlich bei deiner. Da ich das schon im voraus wußte, wollte ich schon garnicht mit dir schreiben, weil am Ende eh alles bleibt wie es ist aber ich konnte ja nicht alle Anschuldigungen einfach stehen lassen. Letztendlich wissen wir ja, das Gott die Absicht des Herzens von jedem kennt und das ist das Entscheidende dann auch.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
RE: Die "neue Kirche"
in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2017 23:07von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
@Andi hat es angesprochen.....
nicht jeder Zorn muss zwangsläufig niedere Beweggründe haben....
nicht jeder Zorn ist denn sündhaft.....
freilich hat dieser berechtigte - gerechte - Zorn einen engen Rahmen .....
es ist der "heilige Zorn", der sich voller Eifer für die Sache Gottes und somit für die unfehlbare Lehre der Kirche als den mystischen Leib Christi einsetzt.
Freilich ist auch hier sorgsam darauf zu achten, dass dieser Zorn sich nicht verselbstständigt und in den sündhaften, hasserfüllten Zorn umschlägt.
[[File:Rudolf-Graber.jpg|left|auto]]
Zur Thematik "neue Kirche"
Bischof Dr. Rudolf Graber von Regensburg (1903-1992)
über die umtriebigen Machenschaften der Freimaurerei, die Kirche umzuformen.
Ein Vergleich seiner damaligen Ausführungen mit der aktuellen Situation lassen jene geradezu prophetisch erscheinen:
-
[....]"Exkanonikus Roca (1830 – 1893), dessen Name weder im Lexikon für Theologie und Kirche, noch im Freimaurerlexikon zu finden ist.
Er war zu Perpignan in Frankreich geboren, wo er die Schule der Karmeliter besuchte,
1858 zum Priester geweiht und 1869 zum Ehrenkanonikus ernannt wurde.
Er machte Reisen nach Spanien, in die Vereinigten Staaten von Amerika, in die Schweiz und nach Italien. Sehr bewandert in den okkulten Wissenschaften entfaltete er eine ausgedehnte Propaganda vor allem unter der Jugend. Dadurch geriet er in Konflikt mit Rom.
Trotz seiner Exkommunikation fuhr er in seiner Tätigkeit fort, predigte die Revolution, verkündete das Kommen der “göttlichen Synarchie” unter einem zum wissenschaftlichen Christentum bekehrten Papst.
Er spricht von einer
neuen erleuchteten Kirche, die vom Sozialismus Jesu und der Apostel beeinflußt ist. Roca ist nach dem Urteil von Virion
“ein Apostat der stärksten Art”, und man möchte das, was er fordert und voraussagt fast für prophetisch halten (46).
[....]
Doch zurück zu Roca. Aus all den Zitaten, die sich zu Büchern erweitern ließen, ersieht man jetzt schon unschwer die Taktik:
Die Kirche ihres übernatürlichen Charakters zu entkleiden, sie mit der Welt zu amalgieren, das konfessionelle Nebeneinander zu einem ökumenischen Ineinander zu machen und so die Welt-Einheits-Religion im einheitlichen Weltstaat vorzubereiten. Das Prädikat der Kirche “alleinseligmachend” ist aus dem Sprachschatz des Dialogs verschwunden, so wie ein gnostischer Vortragender es ausdrückte:
“Wir bieten der Kirche noch einmal eine Chance, sie reihe sich ein unter die anderen Religionen.”
Dazu gehört natürlich die “Déprêtrise” (53) der Kirche,
die Entpriesterlichung zugunsten einer Laienkirche, und als Übergangsform – wiederum nach Roca – das Nebeneinander von zölibatären und verheirateten Priestern. Nun, die Entpriesterlichung der Kirche hat in erschreckendem Ausmaß bereits begonnen.
Es erübrigt sich, all die Priester aufzuzählen, die in den Bahnen Rocas (und Loisy’s) wandelten. Virion stellt die Frage: ” Wieviele Priester mögen es gewesen sein, die ostentativ in der Kirche verblieben, aber nur deshalb, weil sie dort im Geheimen den Virus des Umsturzes säen konnten”?
Roca, der zur Übertreibung neigt, antwortet “tausend”.
Aber Saint-Yves sagte maßvoller: “Ich kenne viele, und sogar heilige Priester, die (aus Ignoranz) auf dem Weg zum synkretistischen Christentum wandelten” (54).
Eine andere moderne Idee, die damals allenthalben in diesen okkultistischen Kreisen vertreten wurde, war eine Art Mystik der Demokratie.
Damals schon wurde ein Sozial-Christus gepredigt, und Roca schreibt:
“Ich glaube, daß diese soziale Erlösung des Volkes in der neuen Gesellschaft durch die Thronbesteigung der Demokratie erfüllt wurde.” Und noch schärfer am 26. Juli 1891: “Das reine Christentum ist der Sozialismus (Le christianisme pur, c’est le socialisme)”.
Deswegen erwartet er vom “Bekehrten des Vatikans” die kanonische Urbi- et Orbi-Erklärung, daß die gegenwärtige Zivilisation die legitime Tochter des heiligen Evangeliums der sozialen Erlösung ist” (55).
Baron Yves Marsaudon, Malteserritter, Freimaurer des Schottischen Ritus vom 33. Grad
Das Ganze rundet sich ab durch das bedeutsame Werk des Freimaurers Yves Marsaudon “L’oecuménisme vu par un Franc-Maçon de Tradition” (56), das er mit einer überschwenglichen Widmung an Papst Johannes XXIII. versehen hat und das dem schon erwähnten Brückenschlag zwischen Kirche und Freimaurerei dienen soll.
Bemerkenswert ist hier vor allem die Schwenkung in der Strategie, die man ungefähr in das Jahr 1908 setzen kann (57):
“Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel, sondern man sucht sie zu benützen, indem man in sie eindringt....von ganzem Herzen wünschen wir den glücklichen Ausgang der Revolution Johannes’XXIII.”
[....]
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
mir ging es darum, dass der gute Ton bewahrt bleibt und Frieden im Forum herrscht.
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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