Lieber Andi
In der Tat versucht Papst Franziskus gleichsam mit der Brechstange seine teils befremdlichen Vorstellungen als "umkehrbare Reformen" zu zementieren.
Dazu benutzt er auch das Mittel der Bischofs- bzw. Kardinalsernennungen.
Papst Franziskus ist kein Freimaurer.
Als damaliger Kardinal in Buenos Aires hat er freilich die Ehrenmitgliedschaft des dortigen "Rotary-Clubs" verliehen bekommen und angenommen.
Die "Service Clubs" sind bekanntlich die "Teestuben" der Freimaurerei.
Nach seiner Wahl war auf der Seite "rotary.de" zu lesen:
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"Wussten Sie, dass es eine Verbindung zwischen Papst Franziskus I. und Rotary gibt?
Papst Franziskus,
damals noch Erzbischof Jorge Mario Bergoglio von Buenos Aires,
wurde zum Ehrenmitglied des Rotary Clubs Buenos Aires
ernannt und erhielt 2005 den Silver Laurel Preis des Clubs als “Person des Jahres”.
Auch in Deutschland haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche
die Ehrenmitgliedschaft in einem Rotary Club erhalten.
Dazu zählen auch Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz, Reinhard Kardinal Marx,
Erzbischof von München und Freising, Heinz Josef Algermissen, Bischof von Fulda, und Johannes Friedrich,
ehemaliger Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
"
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Es bis heute nicht nachvollziehbar ist wie ein mehrheitlich konservatives Kardinalskollegium, welches für die Wahl von Papst Benedikt XVI. verantwortlich zeichnete, danach durch die Wahl von Jorge Bergoglio zum Papst eine gleichsam 180 Grad Drehung vorgenommen hat.
Die vor der Wahl hinter den Kulissen emsig wirkende "St. Galler Mafia" als Stichwort !
Wie dem auch sei....der Heilige Geist hat es zugelassen !
Es ist ebenso gut möglich, dass ein auf den ersten Blick mehr und mehr progressivistisch gewichtetes Kardinalskollegium bei der nächsten Papstwahl eine völlig andere Wahl treffen wird als angenommen.
Lassen wir uns also trotz verständlichem Unmut nicht zu unbedachten Äusserungen hinreissen....wollen wir diese Zeit der Prüfung bestehen, so dürfen unsere Waffen alleine die hl. Sakramente und das Gebet als Stützen in der Treue zur Lehre der Kirche, so wie sie immer schon gelehrt wurde, sein
Und gerade hier liegt der Schlüssel zur Lösung der aktuell verworrenen Situation.
Die offenbar anstehende formale Zurechtweisung des Papstes durch die "Dubia" -Kardinäle dürfte so Einiges in Bewegung bringen.
Die daraus resultierenden Folgen für dieses Pontifikat wären schwerwiegend.
Nebst der Verpflichtung zur Antwort auf diese formale Erklärung wäre ein formal korrigierter Papst de facto seiner bisherigen Handlungsfähigkeit beschnitten.
Bewahren wir also die Ruhe, bleiben wir im Frieden Christi.....
der Heilige Geist ist es, der die Kirche lenkt.....
freilich auf Wegen, die uns verschlossen bleiben.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen