Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#56

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 13.03.2015 12:38
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Liebe Mitglieder, liebe Mitleser


Die folgenden damaligen Worte
des
hl.Vinzenz v. Lerin
aus seinem Werk
"Commonitorium"
können gleichsam als Kommentar
zu den heutigen nachkonziliaren
"Neuerungs"-Bestrebungen gesehen werden:
-

Wenn nämlich
irgendein Teil der katholischen Glaubenslehre aufgegeben wird,
und dann
noch einer und wieder ein anderer,
so werden nacheinander
immerfort weitere Teile gleichsam schon aus Gewohnheit und mit dem Anspruch der Legitimität aufgegeben.
Wenn aber die einzelnen Teile verworfen werden,
dann wird die
letzte Konsequenz daraus sein,
dass das Ganze gleichermaßen verworfen wird.

Aber auch wenn man andererseits beginnt,
Neues dem Alten, Fremdes dem Eigenen, Unheiliges dem Heiligen beizumischen,
so muss diese Unsitte auf das Ganze übergreifen,
so dass an der Kirche nachher nichts unberührt,
nichts unverletzt, nichts unversehrt,
nichts unbefleckt gelassen wird,
sondern in der Folgezeit sich ebendort eine Lasterhöhle gottloser und schändlicher Irrtümer ausbreitet,
wo sich zuvor ein Heiligtum
reiner und unversehrter Wahrheit
befunden hatte“
(comm. 23, 14-15).

-

Ich bin in diesem Zusammenhang auch
auf eine dem
hl. Papst Pius X.
zugeschriebene prophetische Aussage gestossen.
Freilich ohne nähere Quellenangabe.

Dennoch ist der Text
- ob er nun von ihm stammen sollte oder nicht -
inhaltlich gleichsam
ein treffliches Spiegelbild der heute
vielerorts vertretenen "neuen Theologie" innerhalb der Kirche:
-

"Sie werden das Wort
Taufe
benutzen aber nicht ohne ihr den Sinn zu nehmen.
Sie werden es nennen:
Die
Eingliederung in der christlichen Gemeinschaft,
anstatt zu sagen,
dass es von der Erbsünde rein wäscht und die heiligmachende Gnade gibt.


Das gleiche ist mit der
Beichte!
Sie werden daraus einen
Dialog der Versöhnung machen.
anstatt
der Buße und des sich selbst Anklagens
und nach dem Erbarmen des wahren Gottes bitten und der Priester
der die Absolution erteilt.


So wird es in der
Messe einen
Tisch
geben um einen
Gemeinschaftsessen stattfinden zu lassen
anstatt
ein wahres Opfer.


So werden sie
die Worte behalten,
aber sie schneiden davon die Bedeutung ab!"


-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 13.03.2015 12:41 | nach oben springen

#57

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 23.04.2015 23:47
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Mitleser

Was meint ihr....?
von wem stammen folgende Aussagen?:
-

"Zölibat ist eine gute Lebensform, aber nicht nötig um Priester zu sein.

Eine Lösung des Problems wiederverheirateter Geschiedener könnte die Sorge, was mit verheirateten Priestern bei einer Scheidung geschieht, verringern.

Eine Frau am Altar kann ich mir gut vorstellen.
Als ersten Schritt muss man das Diakoninnenamt gut begründen.
Die recht junge biblisch-theologische Forschung darüber ist wohl noch nicht bei allen Bischöfen der Weltkirche angekommen."

-
Nun....?

Nein, nicht vom Häretiker Hans Küng;
auch nicht von "Wir sind Kirche" Glaubenszersetzern.

Sie stammen von......
Bischof Felix Gmür vom Bistum Basel,
einem von Laien-Gremien verwüsteten Desperado-Bistum nahe der Selbstauflösung ihrer katholischen Identität und - wie gesehen - einem Bischof auf den der bildliche Vergleich eines "Trojanischen Pferdes" zutreffen dürfte.

Die obigen Aussagen hat der Bischof Mitte April vor Mitgliedern der "beiden baslerischen Synoden" von sich gegeben.
Letztere zeigten sich denn darob auch "zufrieden".
Zufrieden, dass er z.B. das
endgültige päpstliche Nein zur "Frauenordination" der "Mehrheit" zuliebe schlicht ignoriert.
Das Apistolische Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis":

Apostolisches Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" - "Endgültiges Nein" zur "Frauenordination"

und auch als Verbeugung vor der glaubenszersetzenden "feministischen Theologie" die immer wieder selbe Leier bez. "Diakoninnen" vorträgt.
Da ist wohl eher so Einiges nicht bei Bischof Gmür selber angekommen;
siehe bitte hier:

Gab es die Missionarin Priska? (Paulus nennt sie vor ihrem Mann angeblich Aquila) Gab es die Apostelin Junia?

Fazit:
Anschauungsunterricht von 50 Jahren nachkonziliären Wildwuchses !


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 23.04.2015 23:57 | nach oben springen

#58

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 25.04.2015 08:42
von Kristina (gelöscht)
avatar

Es ist kein Wunder, wenn die Katholiken in verschiedene Lager zerfallen...

Spaltungen unter den Katholiken


„Außerhalb der Kirche kein Heil"
(Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)
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#59

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 25.04.2015 15:17
von Andi • 1.077 Beiträge

Liebe Freunde,

oft werden Probleme aufgezeigt wie es Aquila mit dem Bischof Felix Gmür vom Bistum Basel gemacht hat. Und da gibt es noch ne Menge anderer Beispiele. Um diese antikatholischen und modernistischen Machenschaften ein Ende zu setzen das auch zu Spaltungen führt bedarf es Lösungen. Diese Lösungen kann der Papst herbeiführen wenn er nur wollte.

Und da fällt mir selber mal so eine Lösung ein. Da der Vatikan immerhin noch genug Geld hat, könnte er z.B. in jeder Gemeinde einen Beobachter einsetzen oder solche Beobachter regelmäßig in den Gemeinden vorbeischicken um zu sehen was da vor sich geht. Hält sich ein Prister nicht an die kath.Lehre bekäme er sofort 30 % seines Lohnes abgezogen nach einmaliger Verwarnung. Danach nochmal 20 % usw..Wenn gewiße Prister sehen das ihr Gehalt mal schnell um die Hälfte schrumpft, dann werden es sich manche Modernistenpfarrer zweimal überlegen was sie tun.

Es könnte auch eine Art Kirchenpolizei ins Leben gerufen werden. Das wäre alles sehr leicht umsetzbar. Oder wie früher einen Inquisitor wäre am besten. Aber einer den man nicht gleich erkennt, denn ansonsten könnten sich die darauf einstellen. Geld und die Leute dafür wären da.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#60

RE: Die "neue Kirche"

in Diskussionsplattform Kirche 06.05.2015 23:40
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Mitleser

Der hl. Papst Pius X. schrieb in seinem
Motu proprio "Sacrorum antistitum" über die bereits damals dreisten Ansinnen der modernistischen Ideologen:
-

"Es drängt Uns ... die von Tag zu Tag wachsende Grösse des Übelstandes,
der sich später ohne schwerste Gefahr nicht mehr beheben lässt.
Denn man hat es nicht mehr wie im Anfang mit Rednern zu tun, welche in Schafskleidern einhergehen, sondern mit offenen und gehässigen Feinden,
und zwar mit eigenen Hausgenossen, die im Bunde stehen mit den Hauptfeinden der Kirche und zum Ziel den Umsturz des Glaubens haben.
Es sind das nämlich diejenigen,
welche sich mit Verwegenheit täglich gegen die vom Himmel gekommene Weisheit erheben
und die sich das Recht anmassen,
dieselbe zu verbessern,
so als wäre sie verdorben;
sie zu erneuern,
als wäre sie altersschwach geworden,
sie zu erweitern und den Wünschen des Zeitgeistes anzupassen,
dem Fortschritt und der Wohlfahrt
:

gerade so als wäre sie eine Feindin - nicht des Leichtsinns von einigen wenigen, sondern des Wohles der Gesellschaft.

Diesem Unterfangen gegen die Lehre des Evangeliums und die kirchliche Tradition können die treuen berufenen Hüter dieses heiligen hinterlegten Schatzes niemals mit genug Wachsamkeit, niemals mit zu grosser Strenge entgegentreten.

-

Heute wissen wir,
dass die Dreistigkeit der "Erneuerer" kaum mehr
Grenzen kennt.

Eine erstaunliche Begebenheit aus den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts aus den USA:

Mrs. Bella Dodd, eine ehemalige Kommunistin die sich kurz vor ihrem Tod zum Glauben bekehrte, war die ehemalige Rechtsberaterin der kommunistischen Partei der USA und hielt an der Fordham University und anderen Orten eine Reihe von Vorträgen.
Die Zeitschrift "Christian Order" brachte ein Zeugnis eines an einer solchen Veranstaltung anwesend gewesenen Ordensmannes.
Dieser berichtete Erstaunliches:
-

Ich hörte dieser Frau vier Stunden lang zu und meine Haare sträubten sich.
Alles was sie sagte,
ist auf den Buchstaben genau eingetreten.
Man konnte denken,
sie wäre der Welt grösster Prophet,
aber sie war kein Prophet.
Sie enthüllte nur den Schritt-fürSchritt-Schlachtplan für die kommunistische Unterwanderung der katholischen Kirche.
Sie erklärte,
dass unter allen Weltreligionen die
katholische Kirche die einzige,
von den Kommunisten gefürchtete war,
denn sie war sein einziger wirksamer Gegner.
Die ganze Idee war nicht,
die Institution der Kirche zu zerstören,
sondern den Glauben des Volkes
und sogar die Institution der Kirche, wenn möglich, zu benutzen,
um den Glauben durch die Förderung einer Pseudoreligion zu zerstören:
etwas das dem Katholizismus ähnlich sieht, aber nicht das Wirkliche ist.
Wenn einmal der Glaube zerstört sein würde, erklärte sie, würde man in die Kirche einen Schuldkomplex bringen....
um die “Kirche der Vergangenheit” als oppressiv, autoritär, bevorurteilt, arrogant in ihrem Anspruch, alleine die Wahrheit zu besitzen und verantwortlich für die Spaltung religiöser Körperschaften während der Jahrhunderte.

Das wäre nötig,
um Kirchenführer zu einer
“Öffnung zur Welt” zu beschämen und zu einer flexibleren Einstellung allen Religionen und Philosophien gegenüber.
Die Kommunisten würden dann diese Offenheit zur Unterwanderung der Kirche ausnützen.

-

Erstaunliche Übereinstimmungen mit den Geschehnissen der letzten fünfzig Jahre !

Noch ein Nachtrag:
Papst Leo XIII. schrieb 1884
in seiner Enzyklika
“über Wesen und Gefahr der Freimaurerei,” Humanum Genus,
wer mit Sozialisten und Kommunisten gemeinsame Sache macht:
-

Und es kann die
Freimaurersekte nicht leugnen,
dass sie mit diesen gemeinsame Sache macht: denn sie ist deren Plänen nur allzu günstig,
und sie unterscheidet sich in ihren wichtigsten Grundsätzen nicht von ihnen


-


Und schliesslich unterstreicht diese
neue Taktik der Freimaurerei....
ein Freimaurer - Marsaudon -
gleich selber....
Bischof Dr. Rudolf Graber
zitiert ihn in seinem
Buch "Athanasius und die Kirche unserer Zeit":
-

"Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel,
sondern
man sucht sie zu benützen,
indem man in sie eindringt


-



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 06.05.2015 23:57 | nach oben springen


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