Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Der hl. Papst Pius X. schrieb in seinem
Motu proprio "Sacrorum antistitum" über die bereits damals dreisten Ansinnen der modernistischen Ideologen:
-
"Es drängt Uns ... die von Tag zu Tag wachsende Grösse des Übelstandes,
der sich später ohne schwerste Gefahr nicht mehr beheben lässt.
Denn man hat es nicht mehr wie im Anfang mit Rednern zu tun, welche in Schafskleidern einhergehen, sondern mit offenen und gehässigen Feinden,
und zwar mit eigenen Hausgenossen, die im Bunde stehen mit den Hauptfeinden der Kirche und zum Ziel den Umsturz des Glaubens haben.
Es sind das nämlich diejenigen,
welche sich mit Verwegenheit täglich gegen die vom Himmel gekommene Weisheit erheben
und die sich das Recht anmassen,
dieselbe zu verbessern,
so als wäre sie verdorben;
sie zu erneuern,
als wäre sie altersschwach geworden,
sie zu erweitern und den Wünschen des Zeitgeistes anzupassen,
dem Fortschritt und der Wohlfahrt:
gerade so als wäre sie eine Feindin - nicht des Leichtsinns von einigen wenigen, sondern des Wohles der Gesellschaft.
Diesem Unterfangen gegen die Lehre des Evangeliums und die kirchliche Tradition können die treuen berufenen Hüter dieses heiligen hinterlegten Schatzes niemals mit genug Wachsamkeit, niemals mit zu grosser Strenge entgegentreten.
-
Heute wissen wir,
dass die Dreistigkeit der "Erneuerer" kaum mehr
Grenzen kennt.
Eine erstaunliche Begebenheit aus den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts aus den USA:
Mrs. Bella Dodd, eine ehemalige Kommunistin die sich kurz vor ihrem Tod zum Glauben bekehrte, war die ehemalige Rechtsberaterin der kommunistischen Partei der USA und hielt an der Fordham University und anderen Orten eine Reihe von Vorträgen.
Die Zeitschrift "Christian Order" brachte ein Zeugnis eines an einer solchen Veranstaltung anwesend gewesenen Ordensmannes.
Dieser berichtete Erstaunliches:
-
Ich hörte dieser Frau vier Stunden lang zu und meine Haare sträubten sich.
Alles was sie sagte,
ist auf den Buchstaben genau eingetreten.
Man konnte denken,
sie wäre der Welt grösster Prophet,
aber sie war kein Prophet.
Sie enthüllte nur den Schritt-fürSchritt-Schlachtplan für die kommunistische Unterwanderung der katholischen Kirche.
Sie erklärte,
dass unter allen Weltreligionen die
katholische Kirche die einzige,
von den Kommunisten gefürchtete war,
denn sie war sein einziger wirksamer Gegner.
Die ganze Idee war nicht,
die Institution der Kirche zu zerstören,
sondern den Glauben des Volkes
und sogar die Institution der Kirche, wenn möglich, zu benutzen,
um den Glauben durch die Förderung einer Pseudoreligion zu zerstören:
etwas das dem Katholizismus ähnlich sieht, aber nicht das Wirkliche ist.
Wenn einmal der Glaube zerstört sein würde, erklärte sie, würde man in die Kirche einen Schuldkomplex bringen....
um die “Kirche der Vergangenheit” als oppressiv, autoritär, bevorurteilt, arrogant in ihrem Anspruch, alleine die Wahrheit zu besitzen und verantwortlich für die Spaltung religiöser Körperschaften während der Jahrhunderte.
Das wäre nötig,
um Kirchenführer zu einer
“Öffnung zur Welt” zu beschämen und zu einer flexibleren Einstellung allen Religionen und Philosophien gegenüber.
Die Kommunisten würden dann diese Offenheit zur Unterwanderung der Kirche ausnützen.
-
Erstaunliche Übereinstimmungen mit den Geschehnissen der letzten fünfzig Jahre !
Noch ein Nachtrag:
Papst Leo XIII. schrieb 1884
in seiner Enzyklika
“über Wesen und Gefahr der Freimaurerei,” Humanum Genus,
wer mit Sozialisten und Kommunisten gemeinsame Sache macht:
-
Und es kann die
Freimaurersekte nicht leugnen,
dass sie mit diesen gemeinsame Sache macht: denn sie ist deren Plänen nur allzu günstig,
und sie unterscheidet sich in ihren wichtigsten Grundsätzen nicht von ihnen
-
Und schliesslich unterstreicht diese
neue Taktik der Freimaurerei....
ein Freimaurer - Marsaudon -
gleich selber....
Bischof Dr. Rudolf Graber
zitiert ihn in seinem
Buch "Athanasius und die Kirche unserer Zeit":
-
"Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel,
sondern
man sucht sie zu benützen,
indem man in sie eindringt“
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen