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RE: Aschermittwoch / Fastenzeit
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 13.02.2018 19:36von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit.
Bei der Spendung des Aschenkreuzes spricht der hw Priester:
( das Aschenkreuz wird heute meist auch am darauffolgenden Sonntag noch einmal für alle jene gespendet, die heute, am Aschermittwoch, dieses nicht empfangen konnten )
Memento, homo, quia pulvis est et in pulverem revertis!
Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst !
Es ist eine Anknüpfung an die Worte aus der Heiligen Schrift:(Genesis 3, 19).
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Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Ackerboden; von ihm bist du ja genommen.
Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück“
Die Fastenzeit ruft in erster Linie zur
U m k e h r
auf....
zur Reue über die begangenen Sünden und zur Abkehr von der Sünde....zur UMKEHR !
Zur inneren Läuterung
einhergehend mit der sakramentalen Gnadenfülle der hl. Beichte und der hl. Kommunion.
So spricht der HERR:
"So wahr ich lebe, ich will nicht den Tod des Sünders sondern dass er sich bekehre und lebe"
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Gedanken zur hl. Fastenzeit von
Hw Michael Schmitz, Generalvikar des traditionsverbunden katholischen
"Institutes Christus König und Hohepriester":
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Groß ist die Gnade einer guten und heiligen Fastenzeit: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst.“
Mit diesen altbekannten Worten bezeichnet der Priester die Gläubigen am Aschermittwoch mit dem Aschenkreuz.
Damit beginnen die 40 Tage Vorbereitung auf Ostern.
Sie sind kein Tribut an eine verknöcherte Kirche, die dadurch einen schlechtgelaunten und lebensfremden Gott bei Laune zu halten versucht oder die in dieser Bußzeit den Menschen noch mehr all das verbieten will, was das Leben erträglicher macht, nein,
die Fastenzeit ist eine Gnadenzeit, das Geschenk des Lebens tiefer zu begreifen und zu einer wahren Freude fähig zu werden.
[....]
In der Fastenzeit sollen wir frei werden von den Schlacken unseres Geistes, d. h. von der Blindheit unserer inneren Augen, mit denen wir nicht mehr das Geschenk des Lebens – unseres eigenen und das eines jeden anderen – wahrnehmen können.
Wir haben einen Gott, der für uns die Mühsal des denkbar schwierigsten menschlichen Lebens auf sich genommen hat, um durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung, jeden einzelnen von uns lebensfähig zu machen – und das für immer.
Eben weil wir in unserer naturgemäßen Schwäche und Armseligkeit diese Tatsache, die Größe unserer Berufung, in unserem Herz und Verstand gewöhnlich nicht in adäquater Weise präsent haben, sollen wir fasten, und zwar auf richtige Art und Weise.
Fasten ist ebenfalls kein Leistungssport, wie weit ich meinen Körper in stolzer und selbstgerechter Askese herausfordern kann oder ein Vorwand, einer körperfeindlichen Haltung zu fröhnen.
Die Kirche war auch immer sehr klar, dass das Fasten mit Sinn und Verstand zu geschehen hat, weil es einen Unterschied macht, ob ein Mensch mit Saft und Kraft im Leben steht, oder alt, schwach oder krank ist.
Das körperliche Fasten soll also den jeweiligen Verhältnissen entsprechend angepasst sein. Demgegenüber ist dies bei einem geistigen Fasten eher gering.
[....]
Wir fasten aus Liebe zu Gott und weil wir mit unserem Leben für das Geschenk der Erlösung dankbarer werden bzw. unsere Undankbarkeit und Gleichgültigkeit bereuen wollen. Wir fasten, um dadurch die Gnade zu erflehen, bessere Christen zu werden und damit Gott zu ehren.
Wenn wir Startschwierigkeiten haben, mit dem Guten ganz neu anzufangen: warum sich nicht das Herz zu einer guten und ehrlichen Beichte nehmen.
Der hl. Thomas von Aquin sagt:
„Denn schon im leiblichen Leben kommt es vor, dass einer hie und da krank wird, und wenn er kein Heilmittel hat, so stirbt er; und so tritt auch im geistlichen Leben Krankheit ein, durch die Sünde. Daher ist auch hier ein Heilmittel nötig, soll die Gesundheit wieder erlangt werden, und das ist die Gnade, welche im Sakrament der Buße erteilt wird. Schon der Psalmist deutet dies an mit den Worten: ‚Der Herr ist’s, der alle deine Missetaten vergibt und alle deine Schwachheiten heilt.‘ Zur Buße aber gehören drei Stücke: die Reue, die da ist ein Schmerz über die Sünde mit dem Vorsatz, sie nicht mehr zu tun; das Sündenbekenntnis und zwar ein vollständiges; und die Genugtuung, welche durch gute Werke geleistet wird.“
[....]
Wir sind im katholischen Glauben so reich. Und wir haben die Heiligen, die uns im Glauben vorangegangen sind und deren Vorbild uns ein Beispiel geben und unseren Geschmack für die Schönheit des Guten verfeinern kann.
Nehmen wir die Heilsangebote an, die uns so freigebig zur Verfügung stehen."
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Die Fastengebote der Kirche im „Codex Iuris Canonici“ (= CIC) 1983
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Can. 1249 —
Alle Gläubigen sind, jeder auf seine Weise, aufgrund göttlichen Gesetzes gehalten,
Buße zu tun;
damit sich aber alle durch eine bestimmte gemeinsame Beachtung der Buße miteinander verbinden, werden Bußtage vorgeschrieben,
an welchen die Gläubigen sich in besonderer Weise dem Gebet widmen,
Werke der Frömmigkeit und der Caritas verrichten, sich selbst verleugnen,
indem sie die ihnen eigenen Pflichten getreuer erfüllen und nach Maßgabe der folgenden Canones besonders Fasten und Abstinenz halten.
Can. 1250 —
Bußtage und Bußzeiten für die ganze Kirche sind
alle Freitage des ganzen Jahres und die österliche Bußzeit.
Can. 1251 —
Abstinenz von Fleischspeisen oder von einer anderen Speise entsprechend den Vorschriften der Bischofskonferenz ist zu halten
an allen Freitagen des Jahres, wenn nicht auf einen Freitag ein Hochfest fällt:
Abstinenz und Fasten ist zu halten an
Aschermittwoch und Karfreitag.
Can. 1252 —
Das Abstinenzgebot verpflichtet alle, die das vierzehnte Lebensjahr vollendet haben;
das Fastengebot verpflichtet alle Volljährigen bis Zum Beginn des sechzigsten Lebensjahres.
Die Seelsorger und die Eltern sollen aber dafür sorgen, daß auch diejenigen, die wegen ihres jugendlichen Alters zu Fasten und Abstinenz nicht verpflichtet sind, zu einem echten Verständnis der Buße geführt werden.
Can. 1253 —
Die Bischofskonferenz kann die Beobachtung von Fasten und Abstinenz näher bestimmen
und andere Bußformen, besonders Werke der Caritas und Frömmigkeitsübungen,
ganz oder teilweise an Stelle von Fasten und Abstinenz festlegen.
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Das einmalige Sättigen ist denn auch de facto auch nur an den beiden genannten
strengen Abstinenz- und Fasttagen
- Aschermittwoch und Karfreitag -
geboten !
Da nun aber Fasten nicht nur mit Verzicht auf üppiges Essen verbunden ist
sondern den Menschen als Leib und Seele stärken soll...
so ist Fasten auch immer eine Art Askese....
Askese in der Form verstanden, dass durch oft
verborgene, aber nicht minder wertvolle dargebrachte Opfer Verzicht geübt wird....
und somit auch Übung in den Tugenden.....
in den Drei Göttlichen
Glaube, Hoffnung, Liebe...
sowie
in den sieben Gaben des Heiligen Geistes:
Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht.
und Deren Früchte:
Katechismus 1832
Die Früchte des Geistes sind Vollkommenheiten,
die der Heilige Geist in uns als die Erstlingsfrüchte der ewigen Herrlichkeit hervorbringt.
Die Überlieferung der Kirche zählt deren zwölf auf:
„Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Langmut, Sanftmut, Treue, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Keuschheit" (Gal 5,22-23 Vg.).
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Auch das innige(re) Gebet und die vermehrte Anbetung des ALLERHEILIGSTEN
sollen nach Möglichkeit mit eingebracht werden....
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RE: Aschermittwoch / Fastenzeit
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 17.02.2018 20:11von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Ersten Fastensonntag -"Invocabit" -:
Mit den Worten im "Introitus"aus dem 90. Psalm
"Invocabit me" - "Er ruft mich an" - beginnt die hl. Messe dieses Sonntages.
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Invocabit me, et ego exaudiam eum:
er ruft Mich an und Ich erhöre ihn
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Dazu der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975:
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"Invocabit me et ego exaudiam eum, lesen wir in der Liturgie dieses Sonntags (Ps 90,15 {Introitus der heiligen Messe]):
Wenn ihr zu mir ruft, werde ich euch erhören, sagt der Herr.
Betrachtet die Sorge des Herrn um uns:
Er ist immer bereit, uns zu erhören, Er ist immer offen für das Wort des Menschen.
Er ist immer für uns da, aber besonders jetzt, da unser Herz willig ist und entschlossen, sich zu läutern, wird Er die Bitten eines zerknirschten und demütigen Herzens (Ps 50,19) nicht verschmähen.
Er erhört uns, um dann einzugreifen, sich in unser Leben einzumischen,
uns vom Bösen zu befreien und mit Gutem zu überhäufen: Eripiam eum et glorificabo eum (Ps 90,15 [Introitus der heiligen Messe]),
sagt Er vom Menschen, ich will ihn befreien und verherrlichen.
Hoffnung also auf die Herrlichkeit:
wieder stehen wir hier, wie schon so oft, am Beginn jenes inneren Weges, der das geistliche Leben ist.
Die Hoffnung auf diese Verherrlichung festigt unseren Glauben und entzündet unsere Liebe. Die drei göttlichen Tugenden, die uns unserem Vater Gott ähnlich machen, beginnen sich auf diese Art zu entfalten."
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Die Gnadenströme durch das hl. Sakrament der Busse, der hl. Beichte:
Lossprechung von den Sünden (9)
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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EINFÜHRUNG
Stationskirche: St. Johann im Lateran
1. Kl. – Farbe violett
Mit diesem Sonntag begann ursprünglich die Fastenzeit (vgl. die Secreta).
Er gilt als einer der wichtigsten Tage des Kirchenjahres und erscheint nach dem Aschermittwoch wie ein zweites Eingangstor in die große Zeit der Buße.
Deshalb ist zu Rom schon seit der Mitte des 4. Jahrhunderts Statio in der Haupt- und Mutterkirche, in St. Johann im Lateran, die eigentlich Kirche des allerheiligsten Erlösers heißt.
Wir ziehen im Geiste an der Seite der Katechumenen nach dem Lateran und denken an die Auferstehung zum neuen Leben (Taufe), die an den Katechumenen in der Taufkirche der Lateranbasilika während der hl. Osternacht zur Wirklichkeit werden soll.
Für unsre Tauf- und Lebenserneuerung gibt uns Paulus Weisungen in der Epistel.
Der Kampf gilt der Fleischeslust, der Hoffart des Lebens und der Augenlust; dazu mahnt uns das Beispiel, das uns der Heiland in seinem Kampfe gegen Satan gibt (Evang.).
Wir gehen vertrauensvoll in diesen Kampf: Gottes Engel geleiten uns (Grad., Tractus),
Christus selbst kämpft mit uns und in uns, seinen Gliedern, und wendet uns vom Altare in der hl. Kommunion die Gnaden und wirksamen Kräfte zu, die er in seinem Kreuzesopfer verdient hat (Comm.).
Die griechischen Buchstaben auf dem Schild der Initiale des Introitus bedeuten:
Jesus Christos nika = Jesus Christus siegt.
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Die hl. Messe gemäss der überlieferten - alten - Liturgieordnung:
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http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...aso1/node1.html
Zur Fastenzeit einige Gedanken vom
Benediktinerpater Dom Propster Gueranger (1805-1875):
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Vierzig Tage der Buße sind wohl unbedeutend für ein ganzes Leben, in welchem wir Christus fremd geblieben sind.
Aber selbst diese vierzig Tage würden allzu schwer auf unserer Weichlichkeit lasten,
wenn der Heiland nicht selbst käme, um dieselben mit uns zuzubringen.
Seien wir jedoch sicher, er kommt!
Während dieser heilsamen Zeit betet er mit uns, fastet er mit uns, übt er alle Werke der Barmherzigkeit mit uns.
War er nicht selbst der erste, der diese vierzigtägige Sühne vollzog?
Fassen wir Mut, und wenn uns gleichwohl die Schwäche übermannt,
nahen wir uns ihm, gleich dem Kranken, wovon wir eben gehört.
Schon die Berührung seiner Kleidungsstücke reichte hin, denen die Gesundheit zu geben, welche dieselbe verloren hatten;
um wie viel mehr werden wir erlangen, wenn wir im heiligsten Sakramente ihn selbst empfangen.
Eilen wir zu ihm, und das göttliche Leben, dessen Keim bereits in uns liegt,
wird sich mehr und mehr entfalten;
die Tatkraft aber, die in unseren Herzen nachzulassen begann, wird auf’s Neue erwachen und wachsen.»
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RE: Aschermittwoch / Fastenzeit
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 24.02.2018 20:31von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Über die Fastenzeit und der Zeit darüber hinaus der hl. Josefmaria Escriva:
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"Es darf keinen Stillstand geben, wir müssen vielmehr auf das Ziel zusteuern, das uns der heilige Paulus weist: Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir (Gal 2,20).
Es ist ein hohes, erhabenes Ziel: eins zu werden mit Christus, heilig zu werden.
Aber es gibt keinen anderen Weg, wenn wir konsequent sein wollen mit dem göttlichen Leben, das der Herr durch die Taufe in uns hat aufkeimen lassen.
Fortschritt heißt Vorankommen in der Heiligkeit; Rückschritt heißt, sich der normalen Entfaltung des christlichen Lebens verschließen.
Denn das Feuer der Liebe zu Gott muß angefacht werden, auf daß es jeden Tag weiter um sich greife und tiefer die Seele erfasse; und Feuer hält sich nur dann, wenn wir es immer wieder schüren:
Wenn es sich nicht ausbreiten kann, wird es erlöschen.
[....]
Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich, und so folge er mir (Lk 9,23).
Christus sagt es aufs neue, wie ins Ohr geflüstert, jedem von uns: täglich das Kreuz.
Nicht nur in Zeiten der Verfolgung, schreibt der heilige Hieronymus, oder wenn sich die Möglichkeit zum Martyrium bietet, sondern in jeder Situation, mit jedem Werk, jedem Gedanken und jedem Wort müssen wir verneinen, was wir vorher waren, und bekennen, was wir jetzt sind, denn wir sind wiedergeboren in Christus (Hieronymus, Epistola, 121, 3 [PL 22, 1013]).
-
Zum Zweiten Fastensonntag - "Reminiscere" -:
Mit "Reminiscere" (Ps. 24, 6 3 u. 22)
beginnt der Introitus der hl. Messe im überlieferten Ritus der hl. Messe, der hl. Messe der Jahrhunderte.
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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Reminiscere miserationum tuarum, Domine, et misericordiæ tuæ, quæ a sæculo sunt: ne umquam dominentur nobis inimici nostri: libera nos, Deus Israel, ex omnibus angustiis nostris. (Ps. ibid. 1-2) Ad te, Domine, levavi animam meam: Deus meus, in te confido, non erubescam.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Reminiscere (usque ad Ps.).
Herr, denk an Deine Güte, Dein Erbarmen, die seit ewig währen; nie mögen unsre Feinde herrschen über uns. Befreie uns, Gott Israels, aus allen unsern Nöten. (Ps. ebd. 1-2) Zu Dir erhebe ich meine Seele, o Herr; mein Gott, auf Dich vertraue ich: drob wird ich nicht erröten.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Herr, denk an Deine Güte (bis zum Ps.).
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EINFÜHRUNG
Stationskirche: St. Maria in Domnica
1. Kl. – Farbe violett
Die Mahnung der heutigen Epistel ist in erster Linie an die gerichtet, die in den Bischofskirchen am vorhergehenden Quatember-Samstag die hl. Weihen erhalten haben; sie gilt aber auch uns allen. Flehend schauen wir nach den Erbarmungen Gottes aus (Intr.).
Wir scharen uns
um den Altar, auf dem wir in der Feier der hl. Messe den verklärten Herrn
(der Altar = der Berg Tabor – Evangelium) vor uns haben.
Wir sind bereit, die Wege der Sünde zu verlassen (Epistel)
und den Weg der Gebote zu wandeln (Offert.).
In der hl. Kommunion wird unsre Seele selbst ein Tabor und erhält das Anrecht auf die ewige Verklärung.
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...aso2/index.html
Zur Schriftlesung über die Verklärung des Herrn auf dem Berg Tabor
Kardinal Ildefonso Schuster (1880-1954):
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"Wie tief wurzelt das hl. Kreuz im Herzen Jesu!
Auch inmitten der Herrlichkeit auf dem Tabor redet der Herr mit Moses und Elias von seinem baldigen Tode.
Er beweist uns dadurch die ganze Glut seiner Liebe, die ihn antrieb,
sich für uns zu opfern."
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RE: Aschermittwoch / Fastenzeit
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 26.02.2018 08:23von benedikt • 3.365 Beiträge
"Wie tief wurzelt das hl. Kreuz im Herzen Jesu!
Auch inmitten der Herrlichkeit auf dem Tabor redet der Herr mit Moses und Elias von seinem baldigen Tode.
Er beweist uns dadurch die ganze Glut seiner Liebe, die ihn antrieb,
sich für uns zu opfern."
Wie unermeßlich groß muß diese Liebe sein. Und wir? Kehren wir um und sündigen nun nicht mehr.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Aschermittwoch / Fastenzeit
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 03.03.2018 19:37von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Ein Gebet - nicht nur, aber auch passend zur Fastenzeit - des
hl. Albertus Magnus (1200-1280):
-
"Herr Jesus Christus, deine Gnade hat mich in die Wüste der Buße geführt.
Beschütze mich, wenn der Versucher sich mir naht.
Laß mich die Kindschaft Gottes niemals preisgeben,nicht dem Ehrgeiz und dem Stolz verfallen.
Hilf meinem Willen,der sich gegen die Bitternis der Buße sträuben will.
Durch das Wort der Wahrheit mach mir die Härten der Entsagung.
die der Versucher Steine nennt, zu Brot und die Genüsse, die er Brot nennt, zu Steinen.
Bewahre mich vor dem Versucher!
Er stelle mich nicht auf die Zinne des Tempels, daß ich mich für besser halte als die anderen,
er stürze mich nicht hinab durch heuchlerische Demut.
Auch soll der Teufel mich nicht auf den Berg des Reichtums führen,
damit ich nicht aus Habgier vor ihm niederfalle und ihn anbete.
Alles, was dir widerstrebt, halte fern von mir,
damit ich DICH, meinen Herrn, anbete und dir allein diene.
Der Versucher verlasse mich!
Deine Engel sollen zu mir kommen, um mich vor dem Bösen zu bewahren.
Sie mögen mir dienen und mich zum Guten führen,
zu dir, mein Gott, der du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit."
-
Zum Dritten Fastensonntag "Oculi":
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
Introitus (Ps. 24, 15-16)
Oculi mei semper ad Dominum, quia ipse evellet de laqueo pedes meos: repice in me, et miserere mei, quoniam unicus et pauper sum ego. (Ps. ibid. 1-2) Ad te, Domine, levavi animam meam: Deus meus, in te confido, non erubescam.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Oculi mei (usque ad Ps.).
Meine Augen schauen immer auf zum Herrn; Er ist´s, der meine Füße aus der Schlinge lösen wird. Schau her auf mich und hab mit mir Erbarmen; ich bin so einsam und so arm. (Ps. ebd. 1-2) Zu Dir erhebe ich meine Seele, o Herr; mein Gott, auf Dich vertraue ich: drob werd ich nicht erröten.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Meine Augen (bis zum Ps.).
+
Einführung
Stationskirche: St. Laurentius vor den Mauern
1. Kl. – Farbe violett
Wir begleiten im Geiste die Katechumenen zu ihrem Patron, dem hl. Laurentius.
Es begann heute für sie in Rom ein wichtiger Abschnitt in ihrer Vorbereitung auf die hl. Taufe: die Skrutinienwochen, d.h. die Zeit der öffentlichen Prüfungen über ihre sittliche und geistige Reife; damit waren Exorzismen (Teufelsbeschwörungen, vgl. das heutige Evangelium) verbunden,
die gewöhnlich am Mittwoch und Samstag stattfanden.
Die Stationskirche erhielt schon früh auch das Gepräge eines Marienheiligtums (daher das Marienlob am Schluß des Evangeliums).
Mit den Täuflingen lassen auch wir uns gesagt sein:
«Ihr waret einst Finsternis, jetzt aber Licht im Herrn» (Lesung).
Licht und Finsternis, Wahrheit und Irrtum, Heiligkeit und Sünde, Gott und Teufel!
– wir haben uns zu entscheiden und richten deshalb unser Auge auf den Herrn (Christus – Intr.).
Wir sollen mit Christi Kraft den Starken, d.h. den Teufel überwinden (Evang.).
– Beim Opfergang legen wir unsern Entschluß auf die Patene, Gottes Gebote zu erfüllen (Offert.).
Der Altar mit seinen Gnadenschätzen soll eine liebtraute Heimstätte sein für unsre Seele und eine Stufe, auf der wir zum Gotteshaus des Himmels emporsteigen (Comm.).
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Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...aso3/index.html
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