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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.10.2013 21:22von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Es wird höchste Zeit, dass sich endlich mehr Bischöfe und Kardinäle im Sinne von
Bischof Schneider äussern.
Die von Bischof Schneider aufgeführten Ungereimtheiten sind nur ein kleiner Teil
der nicht wenigen weiteren offenen Fragen bez. des Vaticanum II.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.10.2013 09:47von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila, Leserinnen und Leser,
Marcel Lefebvre, trennte sich von der katholischen Kirche ab
und gründete die Priesterbruderschaft St. Pius X.
Damit entstand eine Opposition gegen das Zweite Vatikanische Konzil
und gegen die sich "modernisierende" katholische Kirche und
ihre / ihren Papst Franziskus.
Wie ist die "Gesunnung" der "Opposition- der Priesterbruderschaft St. Pius X?
Zitat, Ausszug:
Verteidigungsmaßnahmen getroffen, um das (bewaffnete, gewiß) Vordringen der Moslems abzuwehren
Besorgt Grüßt, blasius
Piusbruderschaft und Papst Franziskus: Lampedusa war „schräg-progressive Simplifizierung“ einer komplexen Frage
17. Juli 2013 09:59 | Mitteilung an die Redaktion
Papst Franziskus auf Lampedusa Kritik durch Piusbruderschaft(Rom) Die Piusbruderschaft übt scharfe Kritik an der Reise von Papst Franziskus auf die Insel Lampedusa vor der tunesischen Küste. Der italienische Distrikt der Bruderschaft spricht von einer „schrägen progressiven Vereinfachung“ einer komplexen Frage, wie der Masseneinwanderung und vor allem von Moslems nach Europa.
„Seit dem 9. Jahrhundert haben die Päpste, darunter mehrere Heilige, Flotten ausgerüstet und Verteidigungsmaßnahmen getroffen, um das (bewaffnete, gewiß) Vordringen der Moslems abzuwehren in dem Wunsch, den katholischen Glauben dort zu bewahren, wo er von der mohammedanischen Invasion noch nicht vernichtet worden war.
Papst Bergoglio wollte mit seiner Reise nach Lampedusa die Frage hingegen auf eine simple Formel reduzieren: Es gibt Armselige, die zu reichen Egoisten wollen, die aber lassen sie auf dem Meer sterben, und diese schuldigen Reichen sind wir alle“, so der italienische Distrikt der Piusbruderschaft in einem Kommentar auf seiner Internetseite.
„Selbst wenn diese Botschaft eine kleine Wahrheit enthalten sollte, kann damit nicht ein Problem mit so schwerwiegenden Komplikationen dargestellt werden. So wahr es ist, daß niemandem in Lebensgefahr die nötige Hilfeleistung verweigert werden darf, kann aber gleichzeitig auch der freimaurerische Plan zur Schaffung einer multikulturellen Gesellschaft nicht unterschätzt werden, besonders nicht wenn man Papst ist und daher die Verantwortung für die Verteidigung des Glaubens trägt“, so die Piusbruderschaft.
„Gesten und Worte von Papst Franziskus standen daher im Zeichen einer schrägen progressiven Simplifizierung bis hin zur Zelebration der Messe auf einem Schiffchen mit Sakralgegenständen aus Schrott. Gesten, die auf eine schnelle Popularität bei einem bestimmten Publikum und vor allem bei den Medien abzielen“, heißt es abschließend im Kommentar des italienischen Distrikts der Piusbruderschaft.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Mapsfor
http://katholisches.info/2013/07/17/pius...omplexen-frage/
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.10.2013 10:07von blasius (gelöscht)
Zitat, Info:
Pius-Bruderschaft Die Kreuzzügler
26.07.2013 · Die Pius-Brüder verdammen alles, was unsere Gesellschaft heute prägt.
Doch während die katholische Kirche ständig Mitglieder verliert, gewinnen sie neue hinzu.
Über den Reiz des Fundamentalismus in der Moderne.
Von Christina Rietz
Artikel Bilder (4) Lesermeinungen (188)
Pius-Bruderschaft - Bei einem Priesterseminar in Zaitzkofen werden zu einer (verbotenen) Priesterweihe Gläubige aus ganz Europa erwartet.
© Frank Röth Vergrößern Der Generalobere der Bruderschaft, Bischof Bernard Fellay, bei der Priesterweihe in Zaitskofen
In knöchellangen weißen Gewändern liegen sieben Männer auf dem Boden.
Zitat, Auszug Ende, weiterlesen:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pi...r-12278839.html
Info:
Zitat, Ausschnitt:
Im Bistum Limburg häufen sich die Kirchenaustritte.
Normalerweise kommt alle zwei Tage ein Antrag, angesichts der Affäre um Bischof Tebartz-van Elst waren es allein am Montag 29.
In Rom wartet der Skandalkleriker immer noch auf ein Treffen mit dem Papst.
Limburg - Während der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst auf einen Termin beim Papst wartet, treten in seinem Bistum immer mehr Enttäuschte aus der katholischen Kirche aus. Es hätten sich Schlangen im Amtsgericht Limburg gebildet, berichtete die "Frankfurter Neue Presse".
Auszug Ende, weiterlesen In:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...g-a-927835.html
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.10.2013 16:01von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
wo ist der „Reiz am Fundamentalismus / Tradition der kath. Kirche und wozu er geändert wird.
Rein äußerlich ist Gold, Glanz und Glitzer das Zeichen der Tradition,
bei Papst Franziskus das Schlichte, einfache wie bei Jesus das Zeichen.
Was ist Gottes Wille?
Liebe „einfache“ Grüße, blasius
Zitat, Info:
Erneuerung im Vatikan
Kreuz aus Eisen statt eiserne Hand
Papst Franziskus stellt die Grundpfeiler der katholischen Kirche in Frage.
Die Konservativen sind aufgeschreckt, die Folgen nicht abzusehen.
Papst Franziskus mag Situationen, die seinen Sicherheitsleuten die Haare zu Berge stehen lassen. Für seine Tour über die Flüchtlingsinsel Lampedusa und durch Rio de Janeiro verschmähte er das gepanzerte Papamobil, er wählte stattdessen einen offenen Fiat. Und stieg immer wieder aus. Aber womöglich droht ihm eher Gefahr aus den Reihen derer, die ihn gerne weiter umstellen, „beschützen“, abschirmen würden:
aus der Kurie.
Dieser Papst ist, wenigstens in der Inszenierung, das Gegenteil seines Vorgängers. Ratzinger, der dogmatisch sattelfeste „Theologenpapst“, liebte die prunkvolle Selbstzurschaustellung in prächtigen Gewändern, kramte längst in Vergessenheit geratene Mützchen mit Pelzbesatz wieder raus, die seit Jahrzehnten kein Papst mehr getragen hatte.
Zugleich gab sich der Hirte im Umgang mit seinen Schafen schüchtern, fast verklemmt, aber entschieden, wenn es um die Verteidigung der Dogmen ging. Ohne größere Gegenwehr ließ er zu, dass ihn diverse Vatikan-Seilschaften von der Welt abschirmten und ertrug still leidend deren Verschwörungen – bis er dann aus dem Käfig ausbrach. Sein einziger revolutionärer Akt, der ihm einen Platz in den Papstannalen sichern wird.
Und jetzt Franziskus. Statt „Tradition“ nimmt der ein in Kurienkreisen eher gefährliches Wort in den Mund: „Normalität“ – und stellt derweil, vatikanisch gesprochen, recht unnormale Sachen an. Der Mann wohnt im Gästehaus Santa Marta statt in den Papstgemächern – und erklärt, er würde halt „psychiatrische“ Probleme bekommen, wenn er nicht unter Menschen sei.
Er trägt ein Kreuz aus billigem Eisen auf der Brust, keines aus Gold oder Silber, er predigt nicht farbenfroh aufgebrezelt, sondern im schlichten weißen Talar. Seine schwarze Tasche (Inhalt: Rasierapparat und Gebetsbrevier) trägt er selbst ins Flugzeug. Und auf dem Rückflug der Brasilienreise redet er ungeschützt mehr als eine Stunde mit Journalisten, über Schwule, Frauen, Geschiedene – während Ratzinger auf seinen Reisen immer nur für ein paar Minuten zur Medienmeute fand, um dann drei, vier vorher eingereichte Fragen mit erwartbaren Sprachregelungen zu beantworten.
Das könnte man als geschicktes Marketing beiseitelegen, als gelungene Selbstinszenierung. Schließlich war auch Papst Johannes Paul II. ein begnadeter Kommunikator, der so manches neu machte, das fleißige Reisen, die Weltjugendtage, dabei der Kirche aber immer wieder eine Rolle rückwärts verordnete, wenn es um Schwule und Lesben ging, um Pille oder Kondom, und seinen Kurs mit eiserner Hand durchsetzte.
Und eines tat Papst Johannes Paul II. ganz gewiss nicht: aufräumen. Er unternahm nichts, um die skandalverdächtige Vatikanbank in Ordnung zu bringen. Und kaum etwas, um die in seiner Amtszeit aufkommenden Pädophilie-Skandale aufzuklären. Etwaige Affären wurden in der seit Jahrhunderten bewährten „diskreten“ Manier lieber vertuscht als verfolgt.
Rütteln an den Dogmen
Ausgerechnet an diesen beiden Grundpfeilern aber – überkommene Dogmatik und bewährte Diskretion im hausinternen Management – beginnt Franziskus zu rütteln, und das macht die Sache für ihn gefährlich.
Statt wie Johannes Paul II. oder Ratzinger ohne Unterlass gegen „Relativismus“ oder „Anpassung an die Moderne“ zu wettern, predigt er lieber von der „Armen Kirche im Dienst der Armen“, ruft die Katholiken dazu auf, sich in die „Peripherien“ aufzumachen, ärgert sich öffentlich über Priester, die dem Luxus frönen, sagt so merkwürdige Dinge wie „Jugendliche, die nicht protestieren, gefallen mir nicht“, oder klagt auf Lampedusa die politisch und ökonomisch Verantwortlichen an, „die mit ihren Entscheidungen auf globaler Ebene Situationen geschaffen haben, die zu diesen Dramen führen“.
Als wäre das noch nicht genug, hat er die Botschaft parat: „Wer wäre ich denn, um über einen Gay zu urteilen, der auf der Suche nach dem Herrn ist?“ Eine Klarstellung war das, zu einer Aussage, die Franziskus wenige Wochen vorher gemacht hatte, als er unumwunden vom Wirken der „Schwulenlobby“ im Vatikan gesprochen hatte. Dieser Tage stellte er klar, dass ihn an denen nicht das Schwulsein störte, sondern der Zusammenhalt als verschworener Verein, „so wie jede andere Lobby“.
Kein Papst zuvor hatte je von Lobbys in der Kurie gesprochen. Und keiner zuvor hatte zugleich erklärt, die Schwulen seien doch auch nur einfache Christenmenschen, womöglich mit der einen oder anderen Sünde behaftet – wie eigentlich alle. Überhaupt die Sünder: Denen werde ja schon von Gott vergeben, und damit sei die Sache gefälligst auch für die Menschen vergessen.
Erzürnte Konservative
Ein anderes Kaliber dagegen: die Verbrecher. Monsignore Nunzio Scarano zum Beispiel, von der italienischen Justiz wegen Geldwäsche, natürlich über die Vatikanbank, verhaftet, erfährt keinerlei Rückendeckung: Der sei nun mal „keine heilige Imelda“, bemerkt der Papst bloß trocken.
Als „Pop Franziskus“ muss er sich dafür vom rechtskatholischen Publizisten Marcello Veneziani schmähen lassen, „Pop wie populär, populistisch, pauperistisch“, ätzt Veneziani. Und der nicht einmal katholische, sondern bloß konservative Piero Ostellino beschwert sich, der Papst führe sich nicht als Jesuit, sondern als Franziskaner auf, unter ihm drohe sich die Sancta Romana Ecclesia glatt von einer theokratischen in eine demokratische Institution zu verwandeln, in der – oh Graus – der Papst auch noch seine Tasche selber trägt.
Für einen Papst völlig ungewohnter Beifall kommt dagegen von der Basisbewegung „Wir sind Kirche“ genauso wie von dem Befreiungstheologen Leonardo Boff, der von Johannes Paul II. und Ratzinger aus dem Franziskanerorden geekelt worden war.
Schlimmer noch: Der Heilige Vater sendet Signale aus, dass er mit seinen Ansagen – Reform? Revolution? – Ernst machen will. Gleich mehrere Kommissionen hat er eingesetzt, zur Neuausrichtung von Organisation und Arbeit der Kurie, vor allem aber zur Aufklärung des eher unseligen Wirkens der Vatikanbank. Ob sie überlebt, steht mittlerweile in Frage. Schließlich wünscht sich Franziskus für das Institut „Transparenz und Ehrlichkeit“, das Gegenteil der bisherigen Geschäftsprinzipien. Alteingesessene Machtkartelle in der Kurie dürften sich da bedroht fühlen.
Ein plötzlicher Tod
Bedroht wie vielleicht zum letzten Mal im Jahr 1978. Damals regierte, für bloß 33 Tage, Johannes Paul I. Der „lächelnde Papst“ war – ganz wie Franziskus – zunächst mit dem Abschneiden alter Zöpfe, mit einer damals ganz neuen Bescheidenheit aufgefallen. „Ich“ sagte er plötzlich, nicht „wir“ wie alle seine Vorgänger, er schaffte die Krönung mit der Tiara ab, genauso wie den Kniefall der Schweizer Garden, wenn er an ihnen vorüberschritt.
Er ging selbst ans Telefon. Und, es hieß, er wolle die mächtigsten Kurienkardinäle entmachten, er wollte in der Vatikanbank aufräumen, in den Jahren, als dort Paul Marcinkus alle Fäden in der Hand hielt und rege Geschäfte mit den Mafia-Bankiers Michele Sindona und Roberto Calvi tätigte.
Doch am Ende blieb Marcinkus noch einige Jahre, Johannes Paul I. dagegen starb eines plötzlichen Todes. Herzversagen, hieß es, doch eine Autopsie erfolgte nicht.
Aus:
http://www.taz.de/!121126/
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.10.2013 18:00von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
"zufällig" dazu gefunden:
Du bist unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch
Sel. John Henry Newman (1801-1890), Theologe und Kardinal, Gründer eines Oratorium in England
Predigt „Zeremonien der Kirche“; PPS, Bd. 2, Nr. 7
Die Tradition und der Wille Gottes
Liebe Grüße, blasius
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