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#31

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 24.01.2019 23:57
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Ja, lieber benedikt


Der hl. Augustinus ist denn auch eine der vier grossen Kirchenväter.
Kirchenvater / Kirchenlehrer; Definition und Überblick

Seine Bekehrung - zuvor war er der Irrlehre des Manichäismus verfallen - erfuhr er durch die Vorsehung Gottes in einem einzigen Augenblick:
Die Vorsehung Gottes


Der hl. Augustinus:
-

«Wach auf, Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden!
‹Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten› (Epheserbrief 5,14).
Für dich, sage ich, ist Gott Mensch geworden.
Für alle Ewigkeit wärest du gestorben, wäre er nicht in der Zeit geboren»

-



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 24.01.2019 23:59 | nach oben springen

#32

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 31.01.2019 23:39
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Leugnung der Gottheit Christi....der "rote Faden" durch alle Häresien und deren gemeinsames Band der Lüge:


In einer Predigt anlässlich eines Pontifikalamtes im Alten Ritus im Jahre 2017 in Kiel hat Weihbischof Athanasius Schneider
die Kernwahrheit unseres Glaubens hervorgehoben....die Menschwerdung Gottes....
unser Herr und Gott Jesus Christus, empfangen vom Heiligen Geiste, geboren aus der Jungfrau Maria:


-

"Die Menschwerdung Gottes ist derart zentral, daß alle anderen Wahrheiten und Lehren des christlichen Glaubens mit ihr stehen oder fallen.
An der Annahme der Menschwerdung Gottes scheitern
die Juden, Moslems, Buddhisten, Zeugen Jehovas, Gnostiker, protestantische Rationalisten und katholische häretische Modernisten, obwohl sich letztere deswegen konsequenter- und ehrlicherweise nicht mehr Christen nennen dürften
.

Mit der Annahme der wahren Menschwerdung Gottes ist unzertrennlich verbunden
die Annahme der jungfräulichen Empfängnis und Geburt Christi, Seiner Wunder, Seines Sühnetodes am Kreuz und Seiner wahren körperlichen Auferstehung und letztlich auch seiner realen Gegenwart im Geheimnis der Eucharistie.
Die Einzigartigkeit des Christentums hängt vom wahren Glauben an
die Menschwerdung des Sohnes Gottes ab.

Nach den Worten des heiligen Papstes Leo des Großen ist
‘das, was an Christus sichtbar war, in die Sakramente übergegangen‘ (Sermo 74, 2).

-


DIE SIEBEN HEILIGEN SAKRAMENTE



-


zuletzt bearbeitet 31.01.2019 23:58 | nach oben springen

#33

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 06.01.2020 23:32
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Pater Franz Karl Banauch von der Petrus-Bruderschaft über das Wunder der Menschwerdung Gottes:
-

"Das Wunder der Menschwerdung Gottes ist das zentrale Wunder des Christentums schlechthin, von dem alle übrigen abhängen.
Deshalb befassten sich die ersten christlichen Konzilien besonders intensiv mit dieser Frage.
Schließlich definierte das Konzil von Chalzedon vom Jahr 451 in Bezug auf Christus:

Derselbe ist wirklich Gott und wirklich Mensch aus einer vernünftigen Seele und einem
Leib.
Er ist dem Vater wesensgleich gemäß der Gottheit und uns wesensgleich gemäß der Menschheit, in jeder Hinsicht uns ähnlich, ausgenommen die Sünde.


Dabei waren die Hauptakteure der frühen Konzilien wohl noch mehr als der moderne Durchschnitts-Christ von der prinzipiell unendlichen Kluft zwischen Gott und Geschöpf überzeugt. Das unterstreicht jedoch nur die innere Spannung, welche diese Einigung der göttlichen und der menschlichen Natur in Christus bedeutet.
+
Bei aller Betonung von beidem, dem Göttlichen und dem Menschlichen,
besteht dennoch keine vollständige Parallele:
Christus hat sowohl die göttliche Natur als auch die menschliche,
aber ER IST EINE DER DREI GÖTTLICHEN PERSONEN und insofern GANZ UND GAR MIT DER GOTTHEIT IDENTISCH. ER HAT UND IST DIE GOTTHEIT EWIGLICH.
Die Menschen-Natur hingegen empfing Er zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt innerhalb der Geschichte, an einem ganz bestimmten Ort auf unserer Erdkugel
.
+
Somit geht es hierbei sehr wohl um eine wirkliche geschichtliche Tatsache, um einen Zeitpunkt, an dem sich Ewigkeit und Zeit berührten, um einen Ort, an dem der Unendliche, Unfassbare leiblich gegenwärtig wurde unter dem Herzen der seligen Jungfrau.
[....]
Diese Verbindung von Göttlichem und Menschlichem setzt sich im Leben der Kirche fort, die selbst als mystischer Leib Christi eine göttliche Stiftung, ja gewissermaßen eine göttliche Wirklichkeit ist, obwohl aus menschlichen Gliedern aufgebaut.
So ist auch die Kirche gott-menschlich, ähnlich ihrem Haupt, Jesus Christus.
Innerhalb der Kirche begegnet uns diese gottmenschliche Verbindung in der Bibel, die Gotteswort in Menschenwort ist.
Ganz göttlich, weil der Heilige Geist sie inspiriert hat, ganz menschlich, weil menschliche Autoren sie ihrer jeweiligen Eigenart entsprechend verfasst haben.
Schließlich findet sich diese gottmenschliche Verbindung
besonders auch in den Sakramenten, die als sinnlich wahrnehmbare äußerliche Zeichen wahrhaft göttliche Gnade schenken, so sehr, dass wirklich Christus selbst durch die Sakramente an uns wirkt, denn
was an unserem Erlöser sichtbar war, ist in seine Mysterien übergegangen
“.
(Papst Leo der Große, sermo 74,2)

So ist unser ganzes christliches Leben durchdrungen vom Glaubensgeheimnis der Menschwerdung Gottes.
Es ist ein immens beglückendes Geheimnis, unseren göttlichen Erlöser als Glied unserer Menschheitsfamilie erkennen zu dürfen, ja in Ihm tatsächlich einen Bruder zu haben. Besonders in den Sakramenten kommt Er uns auf unübertreffliche Weise nahe, weil Er selbst es ist, der durch die Diener Seiner Kirche Seine Gnade ausspendet,....
Gleichzeitig liegt in diesem Leitmotiv der Menschwerdung auch der erhabene Ernst unseres Glaubens:
Die Nähe, die Er uns damit erweist, ruft uns zu größter Ehrfurcht vor dem Herrn und zu innigster Dankbarkeit und Liebe für unseren Erlöser.
Ehrfürchtige Liebe zur Kirche, zur heiligen Schrift und zu den Sakramenten muss die unmittelbare Folge für uns sein."


-


zuletzt bearbeitet 06.01.2020 23:59 | nach oben springen

#34

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 08.01.2020 23:03
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Ein Auszug aus der sechsten Weihnachtspredigt

des hl. Leo des Großen (400-461):
-

"Das heutige Fest erneuert in uns den Beginn der Geburt Jesu aus der Jungfrau, und während wir die Geburt unseres Heilandes anbeten, finden wir, dass wir damit unseren Ursprung feiern.
Denn die Geburt Christi ist der Ursprung des christlichen Volkes
Der Geburtstag des Hauptes ist auch der Geburtstag des Leibes.

Mögen auch die einzelnen Berufungen ihre Ordnung haben, mögen die Söhne der Ekklesia ihrer zeitlichen Folge nach unterschieden sein
- diese ganze Summe der Gläubigen, geboren im Taufquell:
wie sie mit Christus in der Passion gekreuzigt, in der Auferstehung wiedererweckt, in der Himmelfahrt zur Rechten des Vaters niedergesetzt wurden, so sind sie mit ihm in dieser Geburt mitgezeugt.
Wer immer unter den Menschen irgendwo in der Welt als Gläubiger in Christus wiedergeboren wird, bei dem wird die Verbindung zu dem ererbten Moder durchschnitten, und durch die Wiedergeburt geht er hinüber in den neuen Menschen.
Er gehört nicht mehr zu dem Geschlecht des fleischlichen Vaters,
sondern zu dem Geschlecht des Heilandes,
der deshalb Sohn des Menschen geworden ist,
damit wir Söhne Gottes
sein könnten."


-|addpics|qps-7i-0952.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

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#35

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 10.01.2020 22:58
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Heute findet "tolerant" die arianische Verleugnung der Gottheit Christi ihre Fortsetzung.
An Jesus soll im "politisch korrekten" Denken gerade mal noch als "Sozialrevolutionär" oder "Weltverbesserer" - keines von beidem ist er - erinnert werden....das war's dann auch schon. Ein philosophisch auf Menschengedachtes herunterdeklinierter Jesus.

Kardinal Pie (1815-1880)
hat in kraftvollen Worten diesem menschengedachten "psychologischen Christus" den wahren Glauben an das fleischgewordene Wort Gottes entgegengehalten:

-

"Nein, der Christus dieser Philosophen ist nicht der Herr Jesus Christus, den ich anbete.
Das ist selbstredend niemals unser Herr und Gott Jesus Christus. Es ist ein psychologischer Christus, empfangen vom Geist des Menschen, geboren aus seinem Verstand;

derjenige, den mein Glaube mir offenbart, ist empfangen vom Heiligen Geist, geboren aus der seligen Jungfrau Maria.

Ihr Christus ist von unten, hervorgegangen aus dem Schoß der Menschheit;
mein Jesus ist von oben herabgestiegen, er ist aus dem Innersten des ewigen Vaters gekommen.
Ihr Christus ist nur den Menschen wesensgleich, meiner ist mit Gott wesensgleich.
Es ist ihre eigene Vernunft, die sie verehren, wenn sie das abstrakte Wort verehren, das sie geschaffen haben;
ich erniedrige meine Vernunft vor derjenigen Gottes, indem ich
das fleischgewordene Wort anbete, das mir verkündet worden ist."


-


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zuletzt bearbeitet 10.01.2020 22:59 | nach oben springen


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