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#51

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 09.01.2024 20:45
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Im Liturgiekalender der Tradition dauert die weihnachtliche Zeit noch bis zum 2. Februar - dem Fest Mariä Lichtmess.
Mit dem Glauben an oder dem Nichtglauben an die Menschwerdung Gottes in seiner zweiten Person seiner allerheiligsten Dreifaltigkeit, seinem in Ewigkeit gezeugten Sohn Jesus Christus, seinem ewigen Wort - steht oder fällt das Seelenheil eines jeden Menschen.

Gerade in der Weihnachtszeit werden wir immer wieder Zeugen einer tief sitzenden Verachtung und Verhöhnung des Mysteriums der Menschwerdung Gottes.
Mal unverhohlen offen, immer aggressiver antichristlich, mal verborgen unter einem "Christentum", welches eigentlich problemlos in die Fusstapfen Ersterer passt.
Was hier verblümt noch als "Fest der Liebe" vorangetragen wird, hat mehrheitlich mit dem Wesen von Weihnachten nichts mehr zu tun. Ein derartiges - christusloses - "Fest der Liebe" feiern die nahezu entchristlichten Gesellschaften jeden Tag, indem sie ganz im Sinne des gefallenen Engels, Satan, Sünde als "Liebe", Finsternis als "Licht", Tod als "Leben" und Lüge als "Wahrheit" hochleben lassen.
Nicht von ungefähr wollen daher geistig umnachtetete "bunt Tolerante" das Weihnachtsfest zu einem "Lichterfest" oder "Winterfest" herunterdeklinieren, natürlich heuchlerisch vorgeschoben als "Rücksicht" auf Anders- oder Nichtglaubende.
Der tiefe Fall in das Neuheidentum wurde und wird von langer Hand vorbereitet. Mediale Schmäh- oder Spottkolumnen über den wahren Sinn von Weihnachten gehören bereits schon "zum guten Ton" vieler in sich implodierenden Gesellschaften.
Christenverfolgung ist auch in unseren Breitengraden längst angekommen, nur (noch) nicht so offenkundig, dass es als solches benannt werden könnte. Vielmehr perfide und subtil, durch gleichsam inflationäres an den Pranger stellen bzw. kollektives Schlechtreden der Kirche; und wenn ich Kirche sage, dann selbstredend nur die alleinig wahre, von umserem Herrn gestiftete - die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, der mystischen Leib Christi, die Braut Christi-.
Die Menschenmachwerke anderer Vereinigungen interessiert das wahrheitsfeindlich gleichgesinnte und -geschaltete Mediengemenge nicht, sind diese doch vielfach bereits auch Teil dieser ihrer Gesinnung.
Also bleibt alleine das Ziel die wahre Kirche Jesu Christi, in der unser Herr fortlebt und durch die hl. Sakramente sein Erlösungswerk fortührt und die sich trotz aller weltlichen Bemühungen nicht dem Zeitgeist beugt (einige traurige Ansätze dazu werden keinen Bestand haben !)
Das unerschütterliche Bekenntnis zum Glauben an die Menschwerdung Gottes ist die Weichenstellung in Richtung DES Weges, DER Wahrheit und DES Lebens....Jesus Christus !
Dass Gott selbst in seinem Ewigen Wort zur Sühne der Sünden der Welt Mensch geworden ist - die Knechtschaft des Fleisches angenommen hat - kann und muss uns immer wieder mit tiefster dankbarer Ehrfurcht erfüllen.


Aus einer Predigt von Erzbischof Fulton Sheen (1895-1979):

"Ueber jedes auf Erden geborene Kind hört man Freunde sagen, es sehe seiner Mutter ähnlich. Jetzt geschah es zum ersten Mal, seit die Welt besteht, dass jemand sagen konnte, die Mutter sehe dem Kind ähnlich. Welch ein wunderbares Paradox:
Ein Kind, das seine Mutter erschaffen hat; eine Mutter, die sein Kind war. Zum ersten Mal in der Geschichte dieser Welt konnte jemand der Meinung sein, der Himmel sei woanders als „dort oben“.
Fürwahr, wenn Maria das Kind in ihren Armen hielt, dann schaute sie „hinab“ in den Himmel.
[....]
In der Herberge gab es keinen Platz, wohl aber im Stall.
Die Herberge ist ein Versammlungsort, an dem die Menschen „öffentliche Meinung“ machen; sie ist der Brennpunkt für Zerstreuungen, der Treffpunkt der Weltleute, der Sammelplatz derer, die etwas gelten und Erfolg haben.
Der Stall aber ist der Platz für Ausgewiesene, Ungebildete, Vergessene. Die Welt mochte darauf gewartet haben, dass der Sohn Gottes – wenn überhaupt – dann zumindest in einer Herberge geboren werde. Der Stall war der allerletzte Platz auf Erden, wo einer ihm gesucht hätte.
Die Gottheit ist immer dort, wo niemand darauf gefasst ist, sie zu finden.


Wenn sich der Künstler in seinem Atelier daheim fühlt, weil die Gemälde die Schöpfungen seines Geistes sind;
wenn sich der Bildhauer inmitten seiner Statuen daheim fühlt, weil sie das Werk seiner eigenen Hände sind;
wenn sich der Weinbauer inmitten seiner Weinberge heimisch fühlt, weil er die Reben gepflanzt hat;
und wenn sich der Vater inmitten seiner Kinder zu Hause fühlt, weil sie sein eigen sind, dann wird, so argumentiert die Welt, ganz sicherlich auch er, der die Welt erschaffen hat, in ihr ein zu Hause haben.
Er kommt ja in die Welt wie ein Künstler in sein Atelier und wie ein Vater in sein Haus.
Wenn aber der Schöpfer zu seinen Geschöpfen kommt und diese ihn nicht erkennen;
wenn Gott zu den Seinigen kommt und die Seinigen ihn nicht aufnehmen;
wenn Gott in seinem Eigentum heimatlos ist
dann konnte der grobsinnliche Menschenverstand zu dem Schluss kommen: Dieses Kindlein kann niemals Gott sein.

Und gerade deshalb, weil der Mensch so denkt, verfehlt er Gott.
Die Gottheit ist immer dort, wo niemand darauf gefasst ist, sie zu finden.

Der menschgewordene Sohn Gottes wurde gezwungen, seine ihm zu eigen gehörige Welt durch eine Hintertür zu betreten.
Von der Oberfläche der Erde vertrieben, wurde er unter der Erde geboren. Dort erschütterte der die Erde wirklich bis in ihre Grundfesten.
Weil er in einer Höhle geboren wurde, müssen alle die ihn suchen wollen, sich bücken. Sich bücken ist der sichtbare Ausdruck von Demut. Die Stolzen weigern sich, sich zu bücken und deshalb dringen sie nicht
bis zu
seiner Gottheit vor
.

Jene aber, die ihr Ich unterwerfen und eintreten, finden, dass sie keineswegs in einer Höhle sind, sondern in einer neuen Welt, wo jenes Kindlein auf dem Schoss seiner Mutter sitzt, das die Weltkugel in seinen Fingern hält.

Die Krippe und das Kreuz stehen an den beiden äußersten Enden des Lebens des Erlösers!
Er nahm die Krippe an, weil es in der Herberge keinen Platz für ihn gab; er nahm das Kreuz an, weil die Menschen sagten: „Wir wollen nicht, dass dieser da unser König sei“.
Enteignet bei seinem Eintritt, verworfen bei seinem Austritt, wurde er zu Beginn in einen fremden Stall und am Ende in ein fremdes Grab gelegt. Ein Ochs und ein Esel umgaben seine Krippe in Bethlehem; zwei Schächer flankierten sein Kreuz auf Kalvaria.
Nach seiner Geburt wurde er in Windeln eingewickelt; vor seiner Grablegung wurde er in Linnentücher eingebunden; Hüllen, welche die Beschränkungen versinnbilden, die er seiner Gottheit bei der Annahme der Knechtsgestalt auferlegte.

-


Msgr. Michael Schmitz - Generalvikar am Institut Christus König:


Doch bei der Geburt Christi sang die Schar der himmlischen Heerscharen:
"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen, die guten Wilens sind." (Lk 2,14)
Die Erlösung ist ein reines Gnadengeschenk.
Was aber bedeutet der "gute Wille"?
Der gute Wille weist darauf hin, dass der Mensch eine Verantwortung hat, die ihm nicht abgenommen werden kann, weil Gott sonst die Freiheit des Menschen beschneiden müsste.
Jede Menschenseele ist zu dieser Antwort aufgerufen, zu der bewussten Entscheidung mit der Gnade mitzuwirken.
Warum aber sollten wir uns einem Gott entgegenstellen, dessen Wille für uns nichts als Liebe ist ?"

-



Schliesslich ein wunderschöner Lobpreis an die Ewige Wahrheit Jesus Christus,

-

"Wir sollten diese Weisheit und Macht in ihm anbeten,
der sich uns im Seelengrund schenkt,
der uns bildet und uns all das mitteilt, was wir an Sein und Leben haben.

Dann würden wir uns ihm zu Füßen, vor sein Angesicht,
im Bewußtsein unseres eigenen Nichts, niederwerfen.

Das ist Demut.


-

Aus:
"Im Angesicht Gottes.
Gebetserfahrungen eines Kartäusermönchs
"
vom Kartäusermönch Augustin Guillerand




-


zuletzt bearbeitet 09.01.2024 20:48 | nach oben springen

#52

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 06.01.2025 20:13
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Ewige Wahrheit Jesus Christus.....von Ewigkeit zu Ewigkeit !

In Gott - der Allerheiligsten Dreifaltigkeit - gibt es keine Veränderung.
ER IST von Ewigkeit zu Ewigkeit.
ER weiss und sieht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
ER erwählt, erschafft, erlöst und heiligt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Ueber dieses unauslotbar tiefe Geheimnis aus: "System der katholischen speculativen Theologie" (1838):
-

"Da in Gott weder ein Heute noch Gestern und durchaus keine Veränderung ist, so wurde er auch nicht erst in der Zeit versöhnt, sondern war es SCHON VON EWIGKEIT HER , jedoch nur deßwegen, weil Christus in der Zeit den die Erlösung bedingenden Kreuzes-Tod starb. Dieſer war dann die Bekanntmachung des ewigen Geheimnisses für die in der Zeitlichkeit Wallenden.
Die heil. Urkunden enthalten Dasselbe.
Paulus schreibt:
„Mir, dem Geringsten aller Heiligen, ist gegeben die Gnade, unter den Heiden zu verkünden den unergründlichen Reichthum Christi, und Alle zu erleuchten, welches die Einrichtung des Geheimnisses sei, das VON EWIGKEIT HER in Gott verborgen war“ Eph. III, 8. 9.
„Gott, der uns gerettet und berufen hat mit heiliger Berufung, nicht nach unseren Werken, sondern nach Seinem Vorsatze und nach Seiner Gnade, die uns gegeben worden ist
IN CHRISTUS JESUS VOR EWIGEN ZEITEN
,



nun aber geoffenbaret durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, welcher den Tod vernichtet, und Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht hat –“ II. Tim. I. 9. 10.
Hier unterscheidet der Apostel ausdrücklich Begnadigung durch Christus
VOR

aller Zeit von der Offenbarung derselben in seinen Tagen.
„Ihr seid losgekauft
durch das theure Blut Christi, als eines reinen unbefleckten Lammes, der zwar in dieser Eigenschaft vorgekannt war schon
VOR
Begründung der Welt
, aber in den letzten Zeiten erschienen ist wegen euch“ I. Petr. I. 19. 20.: von Gott war Christus
EWIG
als Erlöser geschaut, aber er erschien, damit ihn auch die Menschen als Solchen erkannten
.

– „Anbeten werden das Thier alle Bewohner der Erde, deren Name nicht geschrieben ist
im Lebensbuche des Lammes, das geschlachtet ist
VOR
Begründung der Welt
“ Offenb. XIII, 8.
Daraus läßt sich erklären, daß Gott,
EHE NOCH
die Erlösung geschehen war, die Welt so sehr liebte, daß er Seines einzigen Sohnes nicht schonte;
daß er die Seinigen schon von Ewigkeit her auserwählte;
daß der Sohn, als guter Hirt, ein Leben für Seine Schafe ließ
.


-
Siehe bitte auch:
Vorherbestimmung zur ewigen Seligkeit
-


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#53

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 08.01.2025 20:38
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


"Der Vater und der Heilige Geist wollten verborgen bleiben hinter dem unvergesslichen Antlitz des Sohnes,
als Gott endlich sein Antlitz über uns leuchten ließ, tat er es mit den Zügen Eines von uns."



Hw Frits Gerben Louis van der Meer in "Das Glaubensbekenntnis der Kirche" (1954):

-

"Das Christentum ist die Religion, die der Mensch nicht selbst gemacht hat.
Der wahre Glaube ist nicht einmal gefunden oder entdeckt worden, er ist uns gegeben worden.
Und seitdem wird er immer wieder neu, sicher auch irgendwo in unserer Nähe, verkündigt.
Wir haben darum zunächst nichts anderes zu tun als zu hören:
Der Glaube kommt aus dem Hören.
Die Unterweisung im christlichen Glauben ist keine philosophische Darlegung.
Es geht nicht darum sich kritisch mit irgendwelchen Theorien auseinanderzusetzen,
sondern Wahrheiten zu hören und anzunehmen, die unser Heil betreffen.

Auf dieses hören kommt es an, und dass wir dann, was weiter in erster Linie von unserem guten Willen nach von unserer klaren Einsicht abhängt, glauben.
Das besagt nicht: überzeugt werden, denn der Glaube ist noch etwas anderes als eine bestimmte Überzeugung.
[....]
Der, auf dessen Wort wir hören, ist Gott. Nur Gott kann von uns verlangen dass wir glauben.
Die Kirche ist Christi Leib, beseelt durch Seinen Geist, Christus aber ist der, den Gott gesandt hat. Damit ist das ganze Christentum als göttliche Heilsbotschaft legitimiert.

Wie die Hoffnung und der Glaube wird auch die Liebe, die Gott fordert, von Gott selbst angezündet: "sie ist in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist" (Römer 5,5).
Die Antwort auf die Frage wie es möglich sei Gott wirklich zu lieben, mit einer Liebe, die der seinen entspricht, ist immer wieder die Tatsache, dass Gott selbst sich uns mitgeteilt hat.
Seine Offenbarung,
die unseren Hochmut zerbrach und unsere Natur überstrahlte, ist an sich und von Ursprung an das Werk seiner Liebe. Gott betonte nicht seine Ewigkeit, die uns in gewissem Sinne abstößt und verwirrt, statt seines Wesens offenbarte er seine Herablassung zu uns: er wurde uns gleich (Newman).
Der Vater und der Heilige Geist wollten verborgen bleiben hinter dem unvergesslichen

Antlitz des Sohnes,


als Gott endlich sein Antlitz über uns leuchten ließ, tat er es mit den Zügen Eines von uns.
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes (9)

Die Propheten hatten ihn in seiner Größe angekündigt, die Apostel verkündigten, wie er uns zuvor geliebt, und der Lieblingsjünger hundertjährig, die neue Definition der göttlichen Majestät:
Gott ist Liebe.

[....]

So verlangt der Glaube ein reines Herz.
Er ist der Schatz, der in den teuren Acker verborgen liegt, für den man vieles verkaufen muss, um ihn zu erlangen.
Und er ist zugleich eine entgegengestreckte Hand: Diese göttliche Hand aber wird nicht endlos neue entgegen gestreckt. Die Gnade des Glaubens ist eine Möglichkeit, an der wir nicht ungestraft vorübergehen.
Die Gnaden (5)

Die Kirche versichert uns, dass Gott alle, die er aus dem Dunkel ans Licht gerufen hat, stärkt, damit sie den Glauben bis zum Ende bewahren.
Gott verlässt nicht, wenn er selbst nicht verlassen wird.
Und schwerlich kann der, der an Gott glaubt, hoch genug vom Stande des Glaubens denken.
Ist sein Glaube stark, dann vermag er nicht nur Berge zu versetzen, sondern über allen Bergen und Abgründen der Schöpfung Gott zu erreichen.
Er empfängt das göttliche Wort wie einen Samen und lässt ihn aufgehen in der Wirklichkeit eines anderen Christus.

Wie in einer anderen Menschwerdung trägt er die Früchte des Heiligen Geistes und hat so in gewissem Sinn Anteil an der Würde der Gottesmutter die den Menschgewordenen aus der Kraft desselben Geistes empfing als Frucht ihres Schosses.
Denn auch sie begann als Glaubende ihrer Würde, von ihr ist ja gesagt worden, dass sie das WORT eher mit ihrem Geist als mit ihrem Schosse empfing (Augustinus). Und mehr noch als um ihres Schosses willen, der das WORT getragen hat, ist sie selig gepriesen worden, weil sie es gehört und bewahrt hat."

-


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#54

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 14.01.2025 18:55
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



In einer Predigt anlässlich eines Pontifikalamtes im Alten Ritus am 25. Februar 2017 in Kiel
hat Weihbischof Athanasius Schneider die Kernwahrheit unseres Glaubens hervorgehoben....
die Menschwerdung Gottes....
unser Herr und Gott Jesus Christus, empfangen vom Heiligen Geiste, geboren aus der Jungfrau Maria:


-

"Die Menschwerdung Gottes ist derart zentral, daß alle anderen Wahrheiten und Lehren des christlichen Glaubens mit ihr stehen oder fallen.
An der Annahme der Menschwerdung Gottes scheitern die Juden, Moslems, Buddhisten, Zeugen Jehovas, Gnostiker, protestantische Rationalisten und katholische häretische Modernisten, obwohl sich letztere deswegen konsequenter- und ehrlicherweise nicht mehr Christen nennen dürften
.

Mit der Annahme der wahren Menschwerdung Gottes ist unzertrennlich verbunden die Annahme der jungfräulichen Empfängnis und Geburt Christi, Seiner Wunder, Seines Sühnetodes am Kreuz und Seiner wahren körperlichen Auferstehung und letztlich auch seiner realen Gegenwart im Geheimnis der Eucharistie.
Die Einzigartigkeit des Christentums hängt vom wahren Glauben an die Menschwerdung des Sohnes Gottes ab.

Nach den Worten des heiligen Papstes Leo des Großen ist
‘das, was an Christus sichtbar war, in die Sakramente übergegangen‘ (Sermo 74, 2)."

-
Siehe dazu bitte auch:
Gegenwart Jesu Christi


DIE SIEBEN HEILIGEN SAKRAMENTE


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zuletzt bearbeitet 14.01.2025 18:56 | nach oben springen


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