Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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Vor bereits 67 Jahren hat der damalige
Erzbischof von New York
- Fulton J. Sheen -
in einer Radioansprache gleichsam den heutigen Ist-Zustand
der "ganz human" angepriesenen Kultur des Todes vorausgesehen.....
Eine Generation, die "mehrheitlich"
über Millionen Leichen von ungeborenen beseelten Kindern
geht,
die Unzucht bereits zarten Kinderseelen "pädagogisch" einprägen will,
dem Genderismus-Irrsinn und dem Homo-Lobbiismus huldigt,
die Beihilfe zum Selbstmord als "gute Tat" vorlügt.....
etc....
eine solche Generation ist dem sich als "Menschenfreund"
gebenden Fürsten dieser Welt, Satan,
verfallen....
und dessen Lakaien in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft !
Erzbischof Sheen hat seine im Jahre 1947 gehaltene Radioansprache
denn auch mit der Frage eröffnet.
"Wer ist der Antichrist" ?
Wir werden lesen, dass seine Antwort in erschreckender Realität auf
die heutigen "humanen Friedensbringer"
- in Wirklichkeit üble Seelenverderber -
zutrifft.....
Hier seine Ansprache:
-
Wer ist der Antichrist?
Der Antichrist wird nicht so genannt werden,
sonst würde er keine Gefolgschaft haben.
Er wird nicht enge, rote Beinkleider tragen, auch nicht Schwefel von sich geben,
weder einen Speer schwingen, noch mit einem spitzen Schwanz wedeln
wie der Mephistopheles im Faust.
Diese Maskerade hat dem Teufel geholfen, die Menschen davon zu überzeugen,
dass er nicht existiere.
Denn er weiß, dass er niemals so stark ist, als wenn Menschen glauben,
dass er nicht existiert.
Nirgends in der Heiligen Schrift finden wir eine Bestätigung
für den volkstümlichen Mythos, der Teufel sei ein Hanswurst,
der wie der erste „Rote“ gekleidet ist.
Er wird vielmehr beschrieben als ein vom Himmel
gefallener Engel und
als „der Fürst dieser Welt“, dessen Aufgabe es ist, uns zu sagen,
dass es keine andere Welt gibt.
Seine Logik ist einfach:
Wenn es keinen Himmel gibt, gibt es auch keine Hölle.
Wenn es keine Hölle gibt, dann gibt es auch keine Sünde.
Wenn es keine Sünde gibt, dann gibt es auch keinen Richter.
Und wenn es kein Gericht gibt,
dann ist das Böse gut, und das Gute ist böse ...
Wie wird er in dieses Zeitalter kommen,
um für seine Religion Anhänger zu gewinnen?
Er wird als der große Menschenfreund verkleidet kommen.
Er wird von Frieden, Wohlergehen und Fülle sprechen,
nicht als von Mitteln, um uns zu GOTT zu führen,
sondern als Endzielen in sich ...
Er wird die Menschen dazu bringen, sich beschämt zurückzuziehen,
wenn ihre Mitmenschen sagen, sie wären nicht großzügig und liberal.
Er wird Toleranz mit Gleichgültigkeit gegen Recht und Unrecht, Wahrheit und Irrtum gleichsetzen ...
Und weil
seine Religion Brüderlichkeit ohne die Vaterschaft GOTTES sein wird,
wird er sogar die Auserwählten täuschen ....
-
Anknüpfend an die im Eingangsbeitrag zu lesenden Darlegungen von Bischof Sheen
nun einige Überlegungen
von Reinhard Raffalt
aus seiner Studie
"Der Antichrist" aus dem Jahre 1966
-
Die tiefste Sünde,
die der Mensch begehen kann,
ist die Begrenzung des menschlichen Lebens
auf das irdische Dasein,
die Einengung des Glückes
auf sinnenhafte, körperliche Wohlfahrt,
die Fesselung des Geistes an die Belange der Zeit.
Ein solch gottwidriges Streben des vernunftbegabten Geschöpfes zeigt sich heute praktisch überall
und auf allen Gebieten:
Religion ist nur noch geduldet als private Angelegenheit.
Ja, fast scheint es, die Tage seien gezählt,
an dem die öffentliche Ausübung des Gotteskultes nicht mehr erlaubt sein wird.
Zur Zeit des Antichristen
unterscheidet man nicht mehr zwischen „Gut und Böse“,
sondern zwischen „sozial und asozial“.
Oberster moralischer Grundsatz ist es, so zu leben, um niemanden Schaden erleiden zu lassen.
Der Widersacher Gottes in Menschengestalt
wird die christliche Moral aufrechterhalten,
aber auf ihren Urheber verzichten,
ja diesen vollkommen ausschalten.
Zu diesem Zweck werden die Kirchen umgeformt zu moralischen (rein humanistischen) Einrichtungen
im Dienste des weltumfassenden Staatsapparates,
der die Menschheit einem identischen Gesetz unterwirft.
Der Gotteslästerer bedient sich des Heiligen, um das Heilige zu entweihen; er bedient sich Gottes, um ihn abzusetzen.
Er bedient sich der Wahrheit, um sie zu relativieren
Der Antichrist
verwirklicht den `Weltfrieden´
und verlangt als Preis
den Verzicht auf die Unsterblichkeit der Seele
und die Abschaffung der Persönlichkeit.
Er benützt die Lehre Christi zum Erweis einer gesitteten Gesellschaftsordnung,
in der die Religionen zum `Kodex´ für richtiges Verhalten werden.
Demzufolge lassen sich
Judentum, Christentum und Islam, Buddhismus und Hinduismus
ohne Mühe vereinen,
da von jeder dieser Religionsformen der Verzicht auf die Definition eines Gottesbegriffes verlangt wird
(soweit sie bisher einen solchen zur Voraussetzung hatten).
Der Mensch wird in
psychologischer Gleichschaltung zum ausschließlichen Gemeinwesen und handelt dafür ein Maximum an irdischem Glück ein. Seine Freiheit verwandelt sich in das lustvolle Vergnügen, das er am Ausleben seiner Triebe finden darf, solange dadurch kein asoziales Verhalten heraufbeschworen wird.
[....]
Der Antichrist,
der sich zur Spitze der Menschheit emporschwingen wird,
wird die Maske des Guten tragen.
Um seine Ziele zu erreichen,
ist ein allgemeiner Glaubensabfall vonnöten.
Diesen Glaubensabfall wird
nicht nur die Schein-Christen erreichen,
sondern die Kirche selbst!
Heerscharen von Kritiklosen werden vom Glauben abfallen,
ohne es zu merken.
Die Gesellschaft wird ‚mechanisiert‘;
[....]
Kardinal Newman
hielt es für möglich,
dass „der größte Gottesfeind aus der Kirche selbst
erwachsen könne“.
Der Antichrist
wird alsdann der
`Vernunft´ zur Allmacht verholfen
und die Wahrheit durch die
Toleranz in viele Halbwahrheiten zerlegt haben.
Für die standhaften Christen
wird alsdann die Versuchung am größten sein,
das irdische Leben als das höchste Gut zu halten,
nämlich gerade in dem Augenblick,
da sie es verlassen müssen…
-
Blicken wir auf die aktuelle Situation,
so scheint es, dass Teile dieser mahnenden Überlegungen
bereits in die Realität umgesetzt worden sind
Lieber Aquila!
Heerscharen von Kritiklosen werden vom Glauben abfallen,
ohne es zu merken.
Die Gesellschaft wird ‚mechanisiert‘;
Wir merken es bereits von allen Seiten.
Ein Beispiel: Beim herumschalten im Fernseher komme ich zufällig auf Astro Tv. Da sitzt ein Mann mit einer Muttergottesstatue auf dem Tisch. Ich bin gleich so erschrocken, daß ich ein paar Minuten gebraucht habe um mich wieder zu fangen. Ein Frevel ohne Gleichen nur um ihren esoterischen Mist zu verkaufen.
Es gibt keine Nischen mehr, nach denen der Komerz nicht seine Krallen ausstreckt.
In meinem Umkreis höre ich jetzt oft: "Ich kümmere mich nicht mehr um das Alles, schaue keine Nachrichten mehr und geh nicht mehr ins Internet."
Ob das der richtige Weg ist?
Werden unsere Gebete reichen, um es abzuwenden?
Sind wir zu wenige?
Wie sollen wir uns verhalten?
Wird Gott uns schützen?
Am Ende bleibt uns nur das Beten und die Hoffnung auf Gottes Gnade.
Viele Grüße
Maresa
Lieber Aquila,
sehr guter Text von Erzbischof Sheen aus den 40 er Jahren und aus den 60 er jahren der von Reinhard Raffalt. Beide treffen es genau. Ist dies alle nun was neues oder lediglich nur eine Wiederholung der Zeit nach einem Bibelspruch der mir gut gefällt:
Pred 1,9 Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was man getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
War es während der franz. Revolution nicht ähnlich oder läßt sich das nicht vergleichen ? Leben wir in der Endzeit, dann wird es wohl nicht mehr eine Änderung in der Geschichte geben zum Guten, zur Wahrheit und zum Glauben. Das ist die Frage. War es bei Sodom und Gomorah nicht auch so oder kann man das auch nicht vergleichen ? Kurzum, Ich/man weiß es nicht.
Andreas
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
Liebe Maresa
Die esoterische Seelenverderberei scheut sich nicht davor,
Komponenten unseres Glaubens für ihre finsteren Umtriebe zu missbrauchen.
Da werden nebst
Götzenfiguren jeglicher Couleur....
wie etwa "Buddha"
ungeniert auch Muttergottes-Statuen
und....
selbst Christus-Statuen (!)
Besonders beliebt auch Engelfiguren....
alles natürlich
entkoppelt vom katholischen Glauben.
Daneben liegen dann die
übelsten Utensilien der esoterischen
"Ratgeber"-Seelenverderberei....
hier nur als Beispiele:
"Wahrsagekugeln, Tarotkarten, Rauchwahrsagerei,
Farben- , Steine- und Zahlenorakel,"etc. etc.
dazu gesellt sich stets die
"Energieübertragung" durch theatralische Mimik und Gestik.
Also das ganze Repertoir der teuflischen Verführung
und dies wie gesagt neben
Christus- und Muttergottes-Statuen.
Bez. der esoterischen Seelenfängerei habe ich hier
Esoterik: Einfallstor der Dämonen
Ausführlicheres zusammengetragen.
So gesehen geschieht also auch hier die
Verschmelzung zu einem
"spirituellen Eintopf der Humanität".
Und die Menschen fallen massenhaft ab
vom christlichen Glauben !
Lieber Andreas
In gewissem Sinne ist die
französische Revolution "Vorbildcharakter"
für spätere antichristliche Umtriebe.
zumal dort der "Göttin der Vernunft" gehuldigt wurde
und
auf dem Altar von Notre Dame "Tänzerinnen" denselben
geschändet hatten.
Und....
bereits zur Zeit der
französischen Revolution
verfielen einige katholischen Würdenträger
der Seelenfängerideologie der Freimaurerei und wurden gar deren Sprachrohr.
So etwa der Generalvikar von Chartres und Freimaurer (!)
- Emmanuel Joseph Sieyes -
mit seiner Lobesarie auf die "Religion der menschlichen Anmassung"....
der Mensch als "Mass aller Dinge" , als "höchste Instanz":
-
"Die Nation besteht vor allem anderen, sie ist der Ursprung von allem.
Ihr Wille ist legal, sie selbst ist das Gesetz....
die Nation ist nicht nur keiner Verfassung unterworfen,
sondern sie kann es nicht sein, sie darf es nicht ain,
also gleichen Sinnes gesagt, ist es nicht....
eine Nation kann auf irgendeine Weise wollen, es genügt, dass sie will;
alle Formen sind gut, und ihr Wille ist immer oberstes Gesetz"
-
Bekanntlich wird die blutrünstige Französische Revolution heute als
der Beginn einer "Epoche des Fortschritts" aufgetischt.
Der "humane Fortschritt" ist es auch , der heute durch politische "Mehrheiten"
( wie steht es doch im obigen Auszug: "ihr Wille ist immer oberstes Gesetz") gedeckt
u.a. Millionen ungeborener beseelte Kinder der Massenvernichtung preisgibt
oder die Welt mit dem Genderismus-Irrsinn überzieht.
Also gleichsam eine "humane Antichrist-Epoche"
Kardinal Ratzinger hat es seinerzeit vortrefflich ausgedrückt:
-
Das implizite Ziel aller modernen Freiheitsbewegungen ist es,
endlich wie ein Gott zu sein,
von nichts und niemandem abhängig,
durch keine fremde Freiheit in der eigenen beschränkt.
-
Die unfehlbare Lehre der Kirche als dem mystischen Leib Christi
steht diesem Wahnsinn entgegen....
daher auch die
freigeistig vorangetriebene Feindschaft gegenüber der Kirche.
Schon aus Voltaire's Mund sprudelte der Hass:
-
"Zermalmt die Niederträchtige !
Es gibt ein Recht auf Blasphemie,
sonst gibt es keine wahre Freiheit"
-
Heute sind wir gleichsam wieder mitten in einem Kulturkampf.....
der an Intensität zunimmt.
Der Kult des Todes droht die Menschheit zu verschlingen.....
und dies überwiegend
- als gewollter Angriff auf die Lehre der Kirche -
durch "menschenfreundliche Gesetze",
die in Tat und Wahrheit die Seelen dem Verderben anheimfallen lassen.
Dass heute leider auch innerkirchliche Sympathien
für die freigeistige Seelenverschmutzungzu finden sind,
liegt in der offenbar erfolgreichen neuen Taktik der Freimaurerei....
diese stellt der Freimaurer Marsaudon gleich selber vor :
-
"Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel,
sondern man sucht sie zu benützen, indem man in sie eindringt“
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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