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Katholischer Religionsunterricht, Islamkunde
RE: Katholischer Religionsunterricht // Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 11.03.2015 20:07von Andi • 1.077 Beiträge
Natürlich fängt dies schon bei den Eltern an wie Kristina richtig schreibt. Aber selbst wenn es so ist das die Eltern in der Hinsicht nichts unternehmen, sind die Lehrer und Pfarrer dazu verplichtet wie es blasius gepostet hat, nach den Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 188.
unter Nr. 44 steht dann ja:(44) Bezüglich der theologischen und pädagogischen Ausbildung sowie der Lehrpläne sind die Maßgaben der Ortsbischöfe zu befolgen:
unter Nr. 59.............er wird aus den wahren Quellen schöpfen und sich dabei vom kirchlichen Lehramt leiten lassen, dem er den Auftrag zu seinem Unterricht verdankt; und er wird den Geist der Kinder und Jugendlichen, die er unterrichtet, nicht mit fremdartigen Theorien verwirren“.
Diese Maßgaben werden aber wie im Beispiel von Sebastian gezeigt nicht befolgt. Also steht meine Frage immer noch. Oder sind diese Maßgaben nur zum Spaß aufgeschrieben worden ?
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
RE: Katholischer Religionsunterricht // Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 11.03.2015 21:19von Klaus
Grüß Gott, Andi,
ich möchte auf deine Frage versuchen einzugehen.
Du fragst danach wie gegen Lehrer, die so einen "Religionsunterricht" durchführen, der die katholische Lehre ignoriert, kirchenrechtlich vorgegangen werden kann.
Das ist genau das Desaster, die Krise der nachkonzillaren Richtung, die in diesem Thema deutlich wird:
Kirchenrechtlich ist sozusagen die Jurisprudenz schon modernisiert. Statt derartige Lehrer zu exkommunizieren o. ä. Da würde die herrschende Konzilsrichtung der Kirche sich selber ja untreu werden. Schließlich folgen diese Lehrer ja der Kirchenführung. Diese geht lieber gegen die FSSPX vor und kanonisiert diese nicht, weil sie nicht die gewünschte Meinung zu dem Konzil II haben. Damit wird das Konzil sozusagen auf die Ebene eines Dogmas erhoben. Und dieses Konzil gibt in den von Aquila scho so oft zitierten Schriften die Grundlage für so einen "Religionsunterricht". Somit ist ein die katholische Lehre ignorierender Schein-religionsunterricht doch genau auf Linie der Kirchenführung.
Folglich kannst du alle Hoffnung vergessen, dass dagegeen vorgegangen wird.
Für die Konzil-II-Angänger hält ein Katholik, der Sonntags die Hl. Messe bei der FSSPX besucht, die Sonntagspflicht nicht ein, wenn er nicht zur Vorabendmesse seiner Pfarrei geht. Aber ein Glauben zerstörender "Religions"unterricht wird gefördert, duch die neue Linie, die vom VK II vorgegeben wurde.
Somit ist nichts zu machen, lieber Bruder, außer dafür zu beten, dass die FSSPX kanonisiert wird und katholische Familien unterstützt werden und die Väter und Mütter im Glauben wachsen und ihre Kinder selber unterweisen. Man kann die Kinder heute ja vom Relgionsuntterricht freistellen lassen, was ich bei Irrlehrer auch machen würde.
Für Internate bei der FSSPX haben einfache Familien ja kein Geld. So muss man sich selber helfen.
Auf keinem Falle dürfen treue Katholiken es zulassen, dass ihre Kinder mit Irrlehren gefüttert werden.
ES GEHT UM DIE RETTUNG DER SEELEN.
Dasselbe gilt auch für den unseligen Sexualkundeunterricht. Noch haben wir Religionsfreiheit und auf diese würde ich mich stützen, um mein Kind vor dem Gift des Zerfalls in Moral und Religion zu schützen.
Gottes Segen,
Klaus
RE: Katholischer Religionsunterricht // Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 11.03.2015 23:10von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber Klaus, lieber Andreas
In der Tat scheint es so zu sein,
dass der "Religionsunterricht"
sich gleichsam verselbstständigt hat....
in Richtung Experimentierfeld für die "Erneuerungs"-Ausrichtung;
ein Selbstläufer modernistischer Relativierung.
Letztendlich ausgerichtet nach
"ökumenisch interreligiösen" Vorgaben.
Die oft nur noch eine Statistenrolle spielenden Bischöfe
"wagen" es mehrheitlich längst nicht mehr,
sich den Eigenmächtigkeiten der letztendlich von ihnen eingesetzten "Religionslehrer" entgegenzustellen oder sympathisieren gleich mit ihnen.
Letztere interpretieren die Lehre der Kirche oft ganz gem. Mainstream....
gem. dem "Mehrheitsdenken".
Und dieses will
kirchenfeindliche "Mitbestimmung".
Auch eine "Frucht" der nachkonziliären Laien(be)förderung
Vor fünf Jahren schrieb ein damals 15jähriges Mädchen an Weihbischof Laun einen gleichsam dramatischen Hilferuf; sie schilderte die katastrophalen Zustände im "Religionsunterricht".
Dabei erwähnte sie auch den
geschiedenen (!) und mit den Sakramenten "nicht so genau nehmenden" Lehrer,
der so gut wie keine Gelegenheit ausliess, um die Lehre der Kirche zu untergraben bzw. schlecht zu reden.
Ein Auszug:
Jetzt möchte ich Ihnen erzählen,
was uns im „Religionsunterricht“ so alles beigebracht wird.
Meiner Meinung nach ist es eine Schande,
so ein Spektakel überhaupt noch Religionsunterricht zu nennen,
noch dazu römisch-katholisch!!
Wir haben ein Buch,
in dem wir von der Kirche wenig bis fast nichts lernen.
Die meiste Zeit lernt man entweder über andere Religionen oder über Ökumene,
aber dabei kommt der
katholische Glaube gar nicht vor!
[....]
Er LEHRT die Schüler,
die sowieso nichts von der Kirche mitbekommen und dann nur das Schlechte in Erinnerung behalten!
-
Was die Bischöfe noch zu bieten haben, ist der "Dauerdialog" mit noch so offensichtlichen Häretikern.
Dafür sind sie freilich
nicht berufen
sondern
zur Verkündigung und Verteidigung der Lehre der Kirche
und somit für die Sorge um das Seelenheil
der ihnen Anvertrauten.
Es bedarf in der Tat eines grundlegenden Umdenkens wieder in Richtung hl. Tradition, um diesem Treiben ein Ende zu setzen.
ansonsten wird die katholische Identität
vollends im "spirituellen seid umschlungen Millionen" Einheitsbrei versanden.
Noch eine Anmerkung:
Trotz all der heute lawinenartig heranrollenden Versuche der "Entheiligung" der Kirche,
müssen wir uns immer wieder vor Augen halten,
dass die Heiligkeit der Kirche als der mystische Leib Christi
unantastbar ist und bleibt....
Hier noch der Link zum besagten Brief
der Schülerin:
http://www.kath.net/news/27386
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Katholischer Religionsunterricht // Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 11.03.2015 23:59von Klaus
Danke für die Anmerkung, die nicht oft genug gesagt werden kann, Aquila!
Bitte gestattet mir 2 Anmerkungen:
1. Anmerkung als Bestätigung zu Aquilas Worte über die nachkonzillare Laein(be)förderung.
Zum Thema Laien schreibt die Kongregation für das Katholische Bildungswesen
unseres Heiligen Vaters Johannes Paul II. 15. Oktober 1982 in der Schrift "Der katholische Lehrer":
"2. Die grundlegend positive Bedeutung, die die Kirche dem Stand der katholischen Laien (2) zumisst, ist letztlich theologischen Ursprungs. Das authentische Bild des Laien im Volk Gottes ist in der Kirche während dieses Jahrhunderts neu entdeckt und schließlich in zwei Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils konkretisiert worden, die den inneren Reichtum und das Besondere der Berufung des Laien vertiefen, nämlich in der „Dogmatischen Konstitution über die Kirche“ und in dem „Dekret über das Apostolat der Laien“.
2. Anmerkung:
Wenn es auch katholische Religionslehrer gibt, die das bestätigen, was du schreibst, so haben sie auch keinen einfachen Stand. In der obigen Anordnung sind hohe Maßstäbe an die Person des Lehrers gesetzt.
Die Situation eines kath. Religionslehrers insbesondere in einer weltlichen Schule ist nicht leicht. Von ihm wird von der Kirche gefordert:
„50. Eine solche Verbindung des pädagogischen Handelns mit dem persönlichen Glauben muss in der pluralistischen Schule von besonderem Respekt gegenüber den Überzeugungen und Bemühungen der anderen Lehrer begleitet sein, soweit diese sich nicht gegen die Menschenrechte der Schüler richten. Dieser Respekt sollte zu einem konstruktiven Dialog, vor allem mit den Christen anderer Konfessionen und mit allen Menschen guten Willens führen. Auf diese Weise wird besonders klar, dass der christliche Glaube die Religionsfreiheit und die allgemeine menschliche Freiheit, die sich in einem gesellschaftlichen Pluralismus konkretisieren, praktisch unterstützt und verteidigt.“ (Quelle: ebenda)
Man beachte die Worte "konstruktiver Dialog" - (das wichtigste Wort, das nicht die Kommunikationsform meint, sondern Dialog im Sinne von "alle Lehren auf einer Stufe stehend"), "Religionsfrieheit", "Pluralismus". Ein wirklich zutiefst gläubiger traditioneller Religionslehrer wäre wohl da bald in Kreuzfeuer der Kritik geraten.
Ein katholischer Religionslehrer soll im Pluralismus letztlich nicht anecken.
Beten wir auch für die Religionslehrer. Es gibt mit Sicherheit auch nicht wenige, die sich bemühen und auch den katholischen Glauben wirklich vermitteln möchten.
Gottes Segen,
Klaus
RE: Katholischer Religionsunterricht // Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 12.03.2015 00:21von Klaus
Einen Ausschnitt der Seite 263 der Verlautbarungen des Aprostolischen Stuhles Nr. 188 möchte ich noch nachliefern:
"Erziehung muss außerdem den Schülern das Bewusstsein ihrer eigenen kulturellen Wurzeln und den Respekt vor den anderen Kulturen vermitteln. Wenn dies auf der Basis
solider ethischer Grundsätze verwirklicht wird, macht Erziehung die Grenzen bewusst, die die eigene und auch die Kultur der Anderen haben, macht aber gleichzeitig ein gemeinsames „Werteerbe“ der ganzen Menschheit sichtbar."
Mir ist ein gemeinsames "Werteerbe" mit dem Islam nicht bwußt oder mit Kommunisten und Atheisten auch nicht wirklich.
Das Königtum Christi wird nicht proklamiert.
Aber auch ich möchte positiv schließen: Es stehen in den Verlautbarungen viele wirklich gute Sachen auch drin.
Klaus noch mal mit vielen Grüßen
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