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#31

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 08.10.2016 22:20
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die hl. Wandlung.....
ist wie der Gipfel eines majestätischen Berges mit herabfliessenden Strömen des Himmels;
äusserste Sorgfalt bei der hl. Liturgie ist daher geboten:
-

[....]
"Der Augenblick der heiligen Wandlung, in dem das Geheimnis der Transsubstantiation stattfindet,
ist wie der Gipfel eines majestätischen Berges, von dem die Ströme des Himmels in unser tägliches Leben herabfließen.
Sicherlich müssen wir von diesem Gipfel wieder herabsteigen,
aber das Wasser der Göttlichen Gnade, das uns in diesem Moment berührt hat,
wird Leib und Sinn während des ganzen Tages erfrischen.
Unsere Beziehung zu Gott ist zutiefst an
die Gegenwart unseres Heilandes in der heiligen Eucharistie gebunden,
ermöglicht durch die heilige Messe und ehrfurchtsvoll empfangen bei der Kommunion
.

In einer menschlichen Beziehung ist jedes Wort, jede Geste, jedes Detail wichtig
– um wieviel mehr in unserer Beziehung zu Gott!
Deswegen hat die Kirche, um diese Beziehung, von der unser Leben und unser Heil abhängt, zu sichern, stets die größte Sorgfalt auf die Worte, Gesten und Details in der heiligen Liturgie gelegt."
[....]

-

Entnommen aus dem sehr lesenswerten Artikel von der Seite des
"Institutes Christkönig und Hoherpriester":
http://institut-christus-koenig.de/insti...einische-messe/

-


zuletzt bearbeitet 08.10.2016 22:21 | nach oben springen

#32

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 15.10.2016 22:37
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Die Aufopferung des unermesslich kostbaren hl. Messopfers.....
wunderschön vorgetragen in "Das Goldene Buch"
des hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort
("Gebetsübungen im Geiste der vollkommenen Andacht"):
-

Das heilige Messopfer

Gute Meinung

O mein Jesus, ich schließe mich ein in alle heiligen Messopfer, die heute auf dem ganzen Erdboden dargebracht werden
und opfere sie
Dir auf in Vereinigung mit den Absichten Deines heiligsten Herzens und flehe zu Dir
:
Bewahre mir aus jedem heiligen Messopfer
einen Tropfen Deines Blutes
zur Genugtuung meiner Sünden und Sündenstrafen.
Auch flehe ich zu Dir:
Verleihe mir die Gnade, dass durch die Kraft eines jeden hl. Opfers
eine arme Seele aus dem Fegfeuer befreit werde,
ein Sterbender Barmherzigkeit finde,
ein Sünder sich zu Dir bekehre
und eine schwere Sünde, die Deinem heiligsten Herzen am schmerzlichsten ist, verhindert werde
.
Amen."

-


Weiter regt uns der hl. Ludwig v. Monfort
- als einer der grosse Marienverehrer -
zu folgenden Überlegungen an:
-

"Wohne der heiligen Messe stets in Vereinigung mit Maria bei und stelle dich mit Johannes zu ihr unter das Kreuz auf dem Kalvarienberg.
Frage Maria, was sie da, so aufrecht stehend, tue…
Sie bringt ein Opfer dar! Sie opfert ihren Sohn, den Gottmenschen,
„Fleisch von ihrem Fleisch, Blut von ihrem Blute“.
Maria ist Priesterin durch ihre liebevolle Gleichförmigkeit mit dem willen Gottes,
indem sie ihren Sohn opfert; sie ist zugleich der Altar, der Kalvarienberg selbst.
Ihr Herz treffen die Schläge, welche den Leib Jesu zerfleischen, und auf diesem Altar bringt sie sich selbst geistig dar mit dem göttlichen Opferlamm, welches für unser Heil stirbt.
Siehe hin auf den Altar, wo der Priester das heilige Messopfer feiert;
es ist die wirkliche Erneuerung des Opfers auf Kalvaria.
Könntest du da Maria, die Schmerzensmutter, vergessen, welche am Fusse des Kreuzes stand?
Sie ist das vollkommenste Muster für die Anhörung der heiligen Messe.
Von der Höhe des Himmels nimmt die himmlische Jungfrau an der geheimnisvollen Opferung ihres Sohnes auf unseren Altären teil durch den geistigen Einfluss ihrer Barmherzigkeit auf alle,
die sie lieben, und durch den süssen Blick, den ihre Augen auf uns werfen.
Maria hat ja an allen Geheimnissen, die in der heiligen Messe gefeiert werden, teilgenommen.
Der Eingang und das Kyrie erinnern an die Seufzer Mariä nach dem Erlöser;
das Gloria an den Lobgesang der Engel bei der Geburt ihres Sohnes;
die Epistel und das Evangelium an die Wunder, deren Zeuge sie war;
die Opferung an die Darstellung Jesu im Tempel;
die Wandlung an das Opfer auf dem Kalvarienberge;
die Kommunion an ihre stete innere Vereinigung mit ihrem Sohne auf Erden und im Himmel.
Da du dich mit deiner Mutter bei diesem heiligen Opfer vereinigen willst, verstehe, welch’ enge Bande dich mit ihr bei ihm verbinden".

-


zuletzt bearbeitet 03.08.2024 18:30 | nach oben springen

#33

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 22.10.2016 23:09
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Der Benediktinerpater Odo Casel im Jahre 1930 über das Mysterium des hl. Messopfers:
-

"Das versprochene "Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit" (Mt 28, 20) sollte sich nicht bloß moralisch oder durch geistigen Gnadenschutz erfüllen, sondern in einer der Menschennatur angepaßten konkreten und doch geisterfüllten Gegenständlichkeit.
Deshalb hinterließ der Herr der Kirche nicht bloß den Glauben und sein Pneuma, sondern auch die Mysterien Christi; oder vielmehr das
Glaubens- und Gnadenleben sollte in gemeinsamer Mysterienfeier der Kirche stets neuen Antrieb und Ausdruck finden.
Da sollte sich das Wort: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen" (Mt 18, 20) ganz wörtlich erfüllen.
Deshalb setzte der Herr als letzte Tat seines Lebens in diesem Aion das Mysterium ein.
Am Abend des Verrates, am Vorabend seines Leidens, aber auch im Vertrauen auf den Sieg gehorsamer Hingabe an den Vater übergab er seinen Jüngern die mystische Begehung seiner Erlösungstat: "tradidit discipulis corporis et sanguinis sui mysteria celebranda" ("Er übergab seinen Jüngern die Mysterienfeier seines Leibes und Blutes" - Römischer Meßkanon am Gründonnerstag). Das Brot wird zum Leibe Christi;
der Weinkelch ist das Blut Christi; der Leib wird hingegeben, geopfert,
das Blut fließt als Opferblut des Neuen Bundes

- deutlich ist damit der Tod des Herrn symbolisch-wirklich hingestellt.
Das mystische Brot und der mystische Wein aber werden
zugleich zur Speise und zum Trank des Lebens
- Leben aber kann nur aus jenem Tode hervorgehen, der zur Auferstehung führt.
Auch die Aufforderung "Tut dies zu meinem Gedächtnis" zeigt, daß der Herr nicht für immer stirbt, sondern weiterlebt.
So mischen sich in diesem Mysterium wunderbar Tod und Leben, Leid und Seligkeit, irdischer Leidenskelch und himmlischer Wonnetrank.
Durch den Tod für diesen Aion führt es hinüber zum ewigen Heil und den Gütern des kommenden Aions.
Diesen heiligen Ritus von göttlicher Inhaltsfülle aber sollen die Jünger "zum Gedächtnis tun", sie sollen so die Passion ihres Meisters mystisch immer wieder Wirklichkeit werden lassen, damit, wie die Kirche aus dem Blute ihres Herrn entsproß, so sie aus seiner Kraft immer lebe und wachse. Täglich will er, der doch im Himmel beim Vater thront, mit ihr, die noch auf Erden kämpft und leidet, in mystisch-symbolischer Feier und Gnadenwirklichkeit sich opfern, mit ihr der Welt und der Sünde sterben und so sie zu einem neuen Leben in und mit Gott auferwecken.
Er hat der Kirche sein Mysterium anvertraut;
sie begeht es und vollzieht dadurch seine Tat, die nun ihre Tat wird.
So werden Christus und die Ekklesia eins im selben Handeln und Leben;
das Mysterium wird zum neuen, ewigen Bunde."


-

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#34

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 04.11.2016 15:14
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Es ist immer wieder seelenstärkend, die tiefe Verbundenheit mancher Heiliger mit dem
gegenwärtigen Herrn lesen zu dürfen.
So schrieb der hl. Pater Pio über die Quelle des Lebens.....

unseren im Tabernakel in der Gestalt der hl. Hostie
gegenwärtigen Herrn und Gott Jesus Christus
:

-

"Der Tabernakel ist die Quelle des Lebens!
Ist Stütze , Friede, Hilfe, Trost für die niedergebeugten Seelen.
Man soll mit lebendigem Glauben zu Jesus gehen,
nicht bloss gewohnheitsmässig, sonst entschwindet er gleich wieder unserm Bewusstsein.
Aus dem Glauben leben, so dass dieser lebendige Glaube die Seele zu himmlischen Dingen emporträgt und sie den irdischen entzieht.

Die Welt ist ein Übergang.
Man soll kämpfen, um sich allem Vergänglichen zu entwinden.
Wenn sich die Seelen nicht oft dem eucharistischen Feuer nahen, bleiben sie ausgemergelt, ohne Eifer, lau und schmucklos.

Wie sollte Jesus von diesen Seelen getröstet werden können, da sie sich nicht über die geschaffenen Dinge zu erheben vermögen?

Man muss sich immer wieder bewusst werden, wie man Gott lieben und ihm dienen kann.
Wenn doch die Seelen die große Gabe Gottes, durch die er lebendig unter uns wohnt, kennen und schätzen würden!
Wie ganz anders würde man leben!
Vom Tabernakel wird uns jeder Schatz zuteil!
Die Seele ist beglückt und lebt in Gott verwandelt!
Wer keinen Hunger, keinen Durst nach dem lebendigen Gott empfindet,
lebt ein leeres, dunkles Leben, das keinen Auftrieb erfährt!"


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Weitere Zitate des hl. Pater Pio:
Zitate des hl. Pater Pio

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zuletzt bearbeitet 04.11.2016 15:23 | nach oben springen

#35

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 05.11.2016 23:08
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


"Die heilige Messe geht allen Andachten vor.
Wenn die Heilige Messe unterlassen wird,
trocknet alle innerliche Andacht ein.
Wie die Sonne alle Planeten übertrifft,
so überragt die andächtige Mitfeier der Heiligen Messe alle anderen Werke der Frömmigkeit[."

(Pater Martin von Cochem; 1630-1712)




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zuletzt bearbeitet 05.11.2016 23:10 | nach oben springen


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