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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 16.09.2017 21:40von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Das hl. Messopfer....die Gegenwart der Ewigen Wahrheit Jesus Christus.
Der sel. Kardinal Newman:
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"Für mich ist nichts so trostvoll, so zu Herzen gehend, so ergreifend, so überwältigend wie die heilige Messe, wie man sie bei uns (Katholiken) feiert.
Ich könnte immer wieder an ihr teilnehmen und würde nicht müde.
Sie besteht nicht aus einer Anordnung von Worten;
sie ist eine Handlung, eine grosse, die grösste Handlung, die es auf Erden geben kann,
sie ist nicht bloss die Anrufung,
sondern, ich wage es zu sagen, die Herabrufung des Ewigen.
Er wird gegenwärtig auf dem Altar; als derselbe, der in Fleisch und Blut war; vor dem die Engel sich neigen und die Teufel zittern.
Dieses schauervolle Geschehen ist es, das jedem Teil der Feier die Richtung gibt und ihn erklärt.
Worte sind notwendig, aber nur als Mittel, nicht als Gegenstand;
denn sie sind nicht bloss Anrufungen vor dem Thron der Gnade,
sie sind Werkzeuge für etwas weit Höheres: für die Konsekration,
für das Opfer.
Sie eilen voran, wie ungeduldig, ihre Aufgabe zu erfüllen;
rasch gehen sie dahin, das Ganze ist rasch:
denn alles ist nur Teil einer einzigen unteilbaren Handlung."
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 23.09.2017 21:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
"Seht, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28, 20)
Die Gegenwart Christi in den Gestalten von Brot und Wein.....
Dazu Pater Martin Ramm von der Petrus- Bruderschaft
in "Zum Altare Gottes will ich trete ich hin"
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[....]
"Der Priester zeigt die hl. Hostie dem gläubigen Volk [‚ostendit populo‘ - Missale Romanum], damit es anschaue und anbete:
„Jesus, den verborgen, jetzt mein Auge sieht, stille mein Verlangen, das mich heiß durchglüht: Lass die Schleier fallen, einst in Deinem Licht, dass ich selig schaue, Herr, Dein Angesicht.“
(hl. Thomas von Aquin, Hymnus ‚Adoro te devote‘)
Die Glückseligkeit der Heiligen im Himmel besteht wesentlich in der beseligenden Anschauung Gottes [= visio beatifica].
Zugleich aber zeigt der Priester den geopferten Leib Jesu auch dem himmlischen Vater:
„Was stellt der Priester hier Gott dem Herrn vor Augen?
Es ist die vergöttlichte Menschheit seines eingeborenen Sohnes, das vortrefflichste Ebenbild der allerheiligsten Dreifaltigkeit, das allerkostbarste Kleinod, wie keines zu finden ist in allen Schätzen der Welt.“
(Martin von Cochem, Erklärung des heiligen Messopfers, S. 336)
In der erhobenen Hostie trifft sich der anbetende Blick der Gläubigen mit dem Blick des himmlischen Vaters, der wie damals bei der Taufe im Jordan oder bei der Verklärung auf dem Tabor uns sagen möchte:
„Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“
(Mt 3, 17 und 17, 5)
[....]
Das Wort ‚Kommunion‘ bedeutet ‚Vereinigung‘.
So, wie Brot und Wein dem Menschen zur Nahrung dienen für den Leib,
so gibt Christus uns gerade unter diesen Gestalten seinen Leib und sein Blut zur Nahrung für die Seele.
Und ebenso, wie die Nahrung sich aufs innigste mit dem Leib vereint,
so vereinigt uns die hl. Kommunion aufs innigste mit Christus.
Vor seiner Himmelfahrt hat der Herr gesagt:
„Seht, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“
(Mt 28, 20)
Dieses ‚Bei uns sein‘ hat er im Sakrament seiner Liebe ganz wunderbar verwirklicht."
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"Zum Altare Gottes will ich treten":
Die Messe in ihren Riten erklärt
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 30.09.2017 21:17von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hw Robert Mäder (1875-1945) über die
- mit Leib und Blut, mit Seele und mit Gottheit -
Gegenwart unseres Herrn und Gottes Jesus Christus in den Gestalten von Brot und Wein:
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"Diesen Jesus siehst du nicht.
Aber noch einmal: die Hauptsache ist nicht, dass du Ihn siehst,
sondern dass Er da ist und dass du glaubst:
Dieser Jesus ist da, in mir, in der Mitte meines Herzens – als König.
Dann kannst du beten.
Dann kannst du staunen.
Dann kannst du danken.
Dann kannst du lieben.
Dann kannst du dich ausweinen und ausklagen. Auch ohne Gebetbuch.
Und 15 Minuten sind dir zu kurz, die schönsten Minuten deines Tages und deiner Woche. Und wenn du heimkommst,
bist du reiner, ruhiger, menschenfreundlicher, sanftmütiger, demütiger geworden.
Machen wir uns die kostbarste Zeit nach der heiligen Kommunion nicht so kompliziert, so umständlich, unnatürlich. Denken wir nur Eines:
Jesus ist da. Alles andere macht sich von selber.
Und wenn dich nachher jemand fragt: Was hast du gemacht, dann sage:
Vieles, in Wirklichkeit nur Eines:
Ich habe 15 Minuten geglaubt, gehofft, geliebt. Das ist Kommunion!
Jesus und du! Jesus in dem Mittelpunkt der Seele! Jesus als König!
Komme und sehe, wie süß der Herr ist. Aber komme allein.
Lass die Welt vor der Türe.
Wenn du einmal verstehst, richtig zu kommunizieren,
wirst du auch bald verstehen, richtig zu leben."
-
Der hl. Thomas v. Aquin
hat zum Fronleichnamsfest ein wundervolles Lob auf das allerheiligste Altarsakrament geschrieben.
Gleichzeitig eine tiefe und klare Darlegung der Lehre der Heiligen Mutter Kirche über das allerheiligste Altarsakrament:
Ein Auszug:
-
Sequentia
Lauda, Sion, Salvatorem,
Lauda ducem et pastorem,
In hymnis et canticis.
Deinen Heiland, Sion preise,
Lobe Ihn in Wort und Weise,
Der dir Hirt und Führer ist.
[....]
Dogma datur Christianis,
Quod in carnem transit panis
Et vinum in sanguinem.
Wie des Christen Glaube lehret,
Brot in Christi Fleisch sich kehret,
Und in Christi Blut der Wein.
Quod non capis, quod non vides,
Animosa firmat fides,
Præter rerum ordinem.
Sehen kannst du's nicht, noch fassen;
Starker Glaube wird's nicht lassen
Trotz Natur und Augenschein.
Sub diversis speciebus,
Signis tantum, et non rebus,
Latent res eximiæ.
Unter beiderlei Gestalten,
Die als Zeichen nur hier walten,
Birgt Sich göttliche Substanz.
Caro cibus, sanguis potus:
Manet tamen Christus totus
Sub utraque specie.
Blut als Trank und Fleisch als Speise:
Christus ist auf beide Weise
Bei uns ungeteilt und ganz.
A sumente non concisus,
Non confractus, non divisus:
Integer accipitur.
Wer Ihn aufnimmt, bei Ihm weilet,
Hat Ihn voll und ungeteilet,
Ungebrochen, unbrechbar.
Sumit unus, sumunt mille:
Quantum isti, tantum ille:
Nec sumptus consumitur.
Einer nimmt und tausend nehmen,
Gleichviel stets, soviel auch kämen,
Immer bleibt Er, was Er war.
[....]
Fracto demum sacramento,
Ne vacilles, sed memento,
Tantum esse sub fragmento,
Quantum toto tegitur.
Wird die Hostie gespalten,
Zweifle nicht! Laß Glauben walten:
Jedem Teile bleibt erhalten
Doch des ganzen Vollgehalt.
Nulla rei fit scissura:
Signi tantum fit fractura:
Qua nec status nec statura
Signati minuitur.
Brechen kann man nur das Zeichen.
Doch nie dessen Sein erreichen;
Nichts von Christus kann da weichen,
Weder Zustand, noch Gestalt.
[....]
Die Sequenz in voller Länge:
Hochfest Fronleichnam (2)
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 07.10.2017 22:37von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Weihbischof Athanasius Schneider
in "Dominus est"
über die Verehrung unseres
in den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtigen Herrn und Gott Jesus Christus:
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"Warum (die eucharistischen Gestalten) verehren ?
Weil Christus Gott ist,
weil die Wirklichkeit der heiligen Gestalten eine heilige und göttliche Wirklichkeit ist.
Derjenige, der mit dem Vater und dem Heiligen Geist das Unendliche Sein ist,
der Allmächtige."
-
Pater Martin Ramm von der Petrus- Bruderschaft in
"Zum Altare Gottes will ich treten":
-
Der heilige Leib und das kostbare Blut Jesu werden getrennt gegenwärtig,
um zur mystischen Darstellung des gewaltsamen Opfertodes am Kreuz die
Blutvergießung und die Trennung von Leib und Seele anzudeuten.
Beide Teile der Wandlung entsprechen einander in genauer Symmetrie.
[....]
Durch die Zusammenführung der getrennten Gestalten von Leib und Blut Christi wird wieder,
wie beim Per ipsum, symbolisch die Auferstehung dargestellt."
-
Ausführlicher siehe bitte hier:
Die Messe in ihren Riten erklärt (2)
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 14.10.2017 23:10von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hw Franz Rudrof (1912-1955) in seiner Schrift "Heilige Messe":
über das Einswerden des Priesters mit Christus bei der hl. Wandlung:
-
[....]
"Wenn bei der hl. Wandlung der Priester die Worte "Das ist Mein Leib" spricht, ist er nicht nur eins mit Jesus, sondern er geht durch dieses Geheimnis unseres Glaubens in das Mysterium Christi hinein. Diese Einheit ist so vollkommen, daß Jesus ganz im Priester ist.
Deswegen sagt der Priester nicht: "Das ist Jesu Leib",
sondern weil er ganz Werkzeug Jesu ist, spricht Jesus durch den Mund des Priesters: "Das ist Mein Leib"-"Mein Blut".
Durch dieses heilige Geschehen werden nicht nur die 2700km von uns nach Jerusalem, sondern auch die Zeit von 2000 Jahren überbrückt,
so daß wir ganz in das Geheimnis von Jesu hl. Abendmahl hineingenommen,
mit den Aposteln um Jesu Altar geschart sind, in heiligster Anbetung auf den Kien verharren: Heilig, heilig, heilig.
[....]
Der Priester erhebt zum Zeichen des Glaubens und zu heiliger Anbetung
die gewandelte Hostie, -Jesu heiligsten Leib.
Wir dürfen und sollen aber nicht mit unseren Augen an der Hostie hängen bleiben, sondern mit unserem Geist und unserer Seele versuchen, die Wahrheit zu erkennen: Der Priester hebt dabei das Opferlamm Jesus Christus allen sichtbar in seinem Kreuzesleiden zum Vater empor.
Es wird also nicht nur durch die heilige Wandlung der Abendmahlsaal gegenwärtig,
sondern auch der Berg Kalvaria mit der Kreuzigung und den Ersterlebenden :
Maria, Johannes, Magdalena."
[....]
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Der geweihte römisch katholische Priester; der "zweite Christus":
Der Priester ; der "Zweite Christus"
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