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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 05.12.2015 22:18von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Über das
hl. Messopfer
als Mittelpunkt unseres wahren Glaubens
aus dem "Schott" Mess-und Gesangsbuch 1960:
-
"In der
ununterbrochenen Feier der heiligen Messe steht die Kirche gleichsam immer
am Fuße des Kreuzes.
Aus Christi Blut wird sie immerfort neu geboren,
erhält sie neue Kraft,
stetes Wachstum.
Aus der heiligen Messe,
die ja das Kreuzesopfer gleichsam verewigt und festhält,
strömen
der Kirche, und in ihr den einzelnen,
alle Gnaden zu,
die Kraft der heiligen Sakramente,
die Kraft der heiligen Weihen,
die Kraft zum Heldenmut in Opfer und Entsagung,
die Kraft zur Erwerbung der ewigen Verklärung.
So steht die heilige Messe im Mittelpunkt unsres ganzen religiösen Lebens.
Das Werk der Erlösung ist in der Kirche und in den einzelnen
noch nicht vollendet.
In der heiligen Messe und durch sie wird es stets weitervollzogen und seiner Vollendung entgegengeführt.
Deshalb betet die Kirche:
"So oft man das Gedächtnis dieses Opfers feiert, wird das Werk unserer Erlösung vollzogen" (Stillgebet vom 9. Sonntag nach Pfingsten).
Die heilige Messe schöpft die erlösende, heiligende, gnadenspendende Kraft aus dem Kreuzesopfer; dieses wirkt sich aus im Opfer der heiligen Messe.
In diesem Sinne kann die Liturgie sagen:
"Wir opfern dir (in der heiligen Messe) jenes Opfer, von dem jedes Martyrium seinen Ausgang nahm" (Stillgebet vom Donnerstag in der 3. Fastenwoche).
Jede Kraft zum Martertod und jede Gnade, für Christus den Tod zu erleiden, quillt ja aus dem Kreuzesopfer Christi, das in der heiligen Messe vergegenwärtigt wird,
in ihr seine Kraft ausstrahlt und den Seelen einströmt.
In diesem "einen Opfer" des Kreuzes, das in der heiligen Messe "erneuert" wird (Röm. Katechismus),
sind alle Opfer des Alten Bundes
zur Vollendung gebracht (Stillgebet vom 7. Sonntag nach Pfingsten).
Dort war nur der Schatten,
im Opfer auf dem Altar ist die Wirklichkeit, Christi Opfer.
-
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 28.05.2016 23:06von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am Donnerstag haben wir das Hochfest Fronleichnam gefeiert !
Das Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi.
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft
hat im Zusammenhang mit dem Fronleichnamsfest auch dargelegt,
woran man einen wahren Katholiken erkennt.
Nicht daran, dass er in die hl. Messe geht;
es gehen Manche dorthin, ohne jeglichen Bezug zum Glauben.
Nicht daran, dass er die hl. Kommunion empfängt;
es empfangen Manche die hl. Kommunion, die sie gar nicht empfangen dürften
( im Stande der schweren, der Tod-Sünde sind ).
Einen wahren Katholiken im Sinne der traditionsverbundenen Lehre der Kirche
erkennt man daran,
dass er seine Knie beugt vor dem Allerheiligsten in der hl. Hostie......
dass er
die Gegenwart Christi in der nach der hl. Wandlung nurmehr Gestalt des Brotes anbetet !
Diese Gegenwart Christi
- Sein Leib und Blut, seine Seeele und Seine Gottheit -
bleibt solange bestehen als die Gestalten von Brot und Wein vorhanden sind.
So ist auch der Tabernakel Seine königliche Residenz:
Gegenwart Christi (2)
Hochfest Fronleichnam
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 16.07.2016 20:04von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Segensreiche Erläuterung zum hl. Messopfer von Hw Nikolaus Gihr (1839-1924)
aus
"Das heilige Messopfer: dogmatisch, liturgisch und aszetisch erklärt, Klerikern und Laien gewidmet" aus dem Jahre 1922:
-
[....]
"Durch die Konsekration der Hostie und des Kelches werden
Christi Leib und Blut
unter der doppelten Gestalt des Brotes und Weines gegenwärtig, d.h geopfert.
Die zweiteilige Konsekration ist eine mystische Blutvergiessung und stellt auf das lebendigste den gewaltsamen, blutigen Opfertod Christi am Kreuze uns vor Augen.
Das Opfer auf dem Altar ist kein schmerzlicher.
Der Heiland ist nicht mehr leidensfähig und kann nicht mehr sterben.
Aber sein gottmenschliches Herz ist durchglüht von
derselben Opferliebe und demselben Opfergehorsam gegen Seinen Vater bewegt wie einst am Kreuze.
Diese Liebe und dieser Opfergehorsam drängen Ihn, auch auf dem Altare Sich zu opfern unter der Doppelgestalt der Sakramente.
[....
Die Handlung und Wandlung geht aber so still, so geheimnisvoll vor sich, dass kein Mensch etwas gewahr wird von der wunderbaren Veränderung, welche die priesterlichen Worte in der Hostie und im Kelch hervorbringen.
Einige leise Worte aus seinem Munde, und die Wesenheit des Brotes des Weines sind nicht mehr da; an deren Stelle ist Christi Leib und Blut, der ganze Christus, das Opferlamm von Golgotha getreten.
Nur für die Sinne ist nichts geschehen, hat sich nichts geändert,
denn die Brots- und Weingestalten, von Gottes Allmacht getragen, sind geblieben, um als Hülle und Schleier zu dienen für die
strahlende und verklärte Herrlichkeit des Heilandes, der unter uns und für uns auf dem Altar
als Opferlamm gegenwärtig ist.
[....]
Als erhabener, hervorragender Mittel- und Höhepunkt des Messorganismus erscheint die eucharistische Wandlung besonders in der ergreifenden, mehr oder minder feierlichen
Elevation (Emporhebung) und Adoration ( Anbetung)
des allerheiligsten Opferleibes und Opferblutes Christi.
Unmittelbar nach der Konsekrationsworte hebt der Priester ehrfurchtsvoll zunächst die Hostie und dann ebenso den Kelch in die Höhe, um den anwesenden Volk das göttliche Opferlamm zur Anbetung sichtbar zu zeigen, wobei er selber die Augen immer auf das Allerheiligste zu richten hat
Hauptzweck der Elevation ist Anbetung.
Wie der Zelebrant vor und nach der derselben demütig anbetend die Knie beugt, so sollen auch alle Messhörenden
durch den Anblick des Sakramentes veranlasst und angetrieben werden,
dem darin verborgenen Gott und Heiland in ehrerbietiger Haltung des Leibes
und durch innerliche Selbstaufopferung die schuldige Anbetung darzubringen."
[....]
-
Angemerkt sei an dieser Stelle noch das leider gleichsam
Verdunsten der Selbstaufopferung bei den "zeitgemässen" Messfeiern.
Drastisch vor Augen geführt durch das aufgrund des nachkonziliar erzwungenen "Volksaltares" samt dazugehöriger Zelebration "zum Volk hin"
Ausbleiben jener Handlung der Ministranten, die diese Selbstaufopferung stellvertretend symbolisiert.....
dem Halten des Priestergewandsaumes während der hl. Wandlung !
Im Alten Ritus, der Alten Messe,wird dies selbstredend weiterhin gepflegt.
-
-
Dazu siehe bitte auch:
KADRDINAL SARAH WÜNSCHT WIEDER GEBETSAUSRICHTUNG ZUM HERRN HIN !!!!
-
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 24.07.2016 00:26von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Josefmaria Escriva ( Begründer des Opus Dei ) über die hl. Messe als göttlich trinitarische Handlung:
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[....]
"Die heilige Messe - merken wir uns dies - ist ein
göttliches, trinitarisches Handeln, nicht menschliches Tun.
Der zelebrierende Priester unterstellt sich der Absicht des Herrn, indem er Ihm seinen Körper und seine Stimme leiht; aber er handelt nicht im eigenen Namen,
sondern in persona et in nomine Christi, in der Person Christi und im Namen Christi.
Die Liebe der Dreifaltigkeit zu den Menschen bewirkt,
daß aus der Gegenwart Christi in der Eucharistie für die Kirche und für die Menschheit
alle Gnaden entströmen.
Dieses ist das Opfer, das Malachias vorhersagte:
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang ist mein Name groß unter den Völkern; und an jedem Ort bringt man meinem Namen ein demütiges Opfer dar und eine reine Gabe (Mal 1,11).
Es ist das Opfer Christi, das dem Vater unter Mitwirkung des Heiligen Geistes dargebracht wird:
ein Opfer von unendlichem Wert, das in uns jene Erlösung verewigt,
die die Opfer des Alten Bundes nicht bewirken konnten."
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 24.07.2016 12:07von Katholik28 • 321 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Weil es so schön zur Einstellung von Aquila passt:
"Eine Minute mit Maria" vom heutigen Tage:
Unser Herr und Gottmensch, liess mich Sein anbetungswürdiges Herz in der Heiligen Hostie sehen. Ich blickte nicht auf Sein Gesicht, denn Sein Herz und die Hostie hielten mich gefangen. Die beiden, Sein Herz und die Hostie, waren vollkommen vereint, so sehr eines im anderen, dass ich nicht erklären kann, wie es mir möglich war sie zu unterscheiden.
Von der Hostie gingen unendlich viele Lichtstrahlen aus. Aus Seinem Herzen loderte eine Unermesslichkeit von Flammen hervor, die wie ein stürmischer Sturzbach daraus entwichen. Die Heiligste Jungfrau Maria stand so nahe bei Unserem Herrn, als wäre sie in Ihm versunken, dennoch konnte ich sie klar von Ihm unterscheiden. Oh, wie war sie rein!
Alle Strahlen der Hostie und alle Flammen des Herzens Jesu führten durch das Unbefleckte Herz Mariens.
Selige Dina Belanger (1898-1929)
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