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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.10.2013 19:20von blasius (gelöscht)
Der Auftrag der Kirche ist die unverfälschte unfehlbare Lehre zu verkünden / zu verteidigen
Lieber Aquila,
Leider ist es so, die hl. Tradition war nicht fähig die
Reformation durch Martin Luther zu verhindern.
Die Gläubigen sollen zusammenwachsen,
was auch für Papst, Bischöfe und Priester wichtig ist.
Bei der Reformation mit Martin Luther fand eine Abspaltung statt
und bei der jetzigen Pius-Bruderschaft ging auch eine Abspaltung voraus.
Das stimmt nicht mit der kirchlichen Tradition überein, so ein „Übel“
hätte rechtzeitig erkannt und verhindert werden müssen.
Liebe Grüße, blasius
Info, Zitat aus:
HL. KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE
ERKLÄRUNG
ZUR KATHOLISCHEN LEHRE ÜBER DIE KIRCHE,
DIE GEGEN EINIGE HEUTIGE IRRTÜMER ZU VERTEIDIGEN IST
Auszug:
In Übereinstimmung mit der kirchlichen Tradition und vielen Dokumenten des Lehramtes hat das
II. Vatikanische Konzil über die dem Amtspriestertum innewohnende Vollmacht folgendes gelehrt: »Wenn auch jeder die Glaubenden taufen kann, so ist es doch Sache des Priesters, die Auferbauung des Leibes durch das eucharistische Opfer zu vollenden«;57 ferner: »Damit die Gläubigen zu einem Leib, in dem "nicht alle denselben Dienst verrichten" (Röm 12, 4), zusammenwachsen, hat der gleiche Herr einige von ihnen zu Dienern eingesetzt, damit sie in der Gemeinde der Gläubigen heilige Weihevollmachten besäßen, das Opfer darzubringen und Sünden nachzulassen«.58 In gleicher Weise hat die zweite allgemeine Bischofssynode zu Recht bemerkt, daß allein der Priester beim Vorsitz und Vollzug des Opfermahles, in dem das Gottesvolk sich mit dem Opfer Christi verbindet, in der Person Christi zu handeln vermag.59 Ohne nun noch auf die Fragen nach den Spendern der einzelnen Sakramente einzugehen, steht es aufgrund des Zeugnisses der kirchlichen Tradition und des kirchlichen Lehramtes fest, daß die Gläubigen,
die die Priesterweihe nicht empfangen haben und sich eigenwillig anmaßen, die Eucharistie zu feiern, dieses nicht nur unerlaubter-, sondern auch ungültigerweise tun.
Es ist offensichtlich, daß derartige Mißbräuche, falls sie auftreten, von den Hirten der Kirche beseitigt werden müssen.
http://www.vatican.va/roman_curia/congre...clesiae_ge.html
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.10.2013 22:57von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Gleich zweimal bedarf es einer Korrektur dieser Deiner Aussage:
-
Bei der Reformation mit Martin Luther fand eine Abspaltung statt
und bei der jetzigen Pius-Bruderschaft ging auch eine Abspaltung voraus.
Das stimmt nicht mit der kirchlichen Tradition überein, so ein „Übel“
hätte rechtzeitig erkannt und verhindert werden müssen.
-
1.
Die von Luther angezettelte und vollendete sog. "Reformation" war
keine
Abspaltung
sondern
ein Abfall / eine Trennung von der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche,
der Heiligen Mutter Kirche.
Mit anderen Worten:
Luther's Anmassung hat Millionen von der Kirche
getrennt und in die Häresie gestürzt.
Keinesfalls ist es denn so, dass nun etwa "nur ein Teil der Kirche abgespaltet wäre".
Die protestantischen Gemeinschaften sind
keine
"Kirche" im eigentlichen Sinne.
( gem. Schreiben "Dominus Jesus" der Glaubeskongregation aus dem Jahre 2000)
2.
Wie schon mehrfach aufgeführt,
aber offenbar von Dir immer noch nicht genügend verinnerlicht....
ist die Pius-Pruderschaft
keine
"Abspaltung" von der Kirche
sondern weiterhin zur Kirche gehörig.
Im Wortlaut der Auszug aus der - weiterhin gültigen - Erklärung
vom 3.5.1994 von Kardinal Cassidy,
seinerzeit Präsident des päpstlichen Rates für die Einheit der Christen:
"Die Situation der Mitglieder dieser Bruderschaft ist eine
interne Angelegenheit der katholischen Kirche.
Die Bruderschaft ist
nicht
eine andere Kirche oder kirchliche Kommunität in der in dem Direktorium gebrauchten Bedeutung"
-
Zwischen Luthers Abfall / Trennung von der Kirche
und
der Pius-Bruderschaft als zur römisch katholischen Kirche gehörigen Bruderschaft liegen Welten.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.10.2013 23:17von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Korrektur hin oder her, für die hl. katholische römische Kirche
gilt nach wie vor:
Matthäus 12, 30
30 Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Liebe sammelnde Grüße, blasius
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.10.2013 23:59von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Und wer ist nun nicht für unseren Herrn und Gott Jesus Christus ?
Sicherlich auch jene,
die die unfehlbare Lehre der Kirche einem verfälschten Zerrbild gleich
dem jeweilig herrschenden Zeitgeist "anzupassen" versuchen.
Sehr schön hat auch ein Kirchenvater
- der hl. Vinzenz v. Lerin ( gest. vor 450 ) -
in seiner Schrift "Commonitorium" ( Kapitel "Fortschritt im Glauben )
die unabdingbare Notwendigkeit am
Festhaltens an der hl. Überlieferung / der hl. Tradition dargelegt:
-
Die Kirche Christi aber, die eifrige und sorgsame
Wächterin der bei ihr hinterlegten Glaubenslehren,
ändert an ihnen niemals etwas, nimmt nichts hinweg und tut nichts hinzu;
sie schneidet Notwendiges nicht ab und fügt Überflüssiges nicht bei;
sie läßt das Ihrige nicht fahren und eignet sich Fremdes nicht an;
sie ist vielmehr mit aller Sorgfalt nur darauf bedacht,
das Alte treu und weise zu verwalten, und zwar das,
was von alters her ungeformt und keimhaft überliefert war,
genauer zu gestalten und zu feilen,
was schon gehörig ausgedrückt und entwickelt war,
zu kräftigen und zu sichern, was schon klar- und festgestellt war, zu bewahren.
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 23.10.2013 00:12von blasius (gelöscht)
Und wer ist nun nicht für unseren Herrn und Gott Jesus Christus ?
Lieber Aquila,
Unser Papst Franziskus ist der Stellvertreter Gotte auf Erden,
und wer gegen ihn ist, ist auch gegen unsern Herrn und Gott Jesus Christs.
Liebe Grüße, blasius
Infos, Auszüge:
04.10.2013
Piusbrüder kritisieren Dialogkurs von Papst Franziskus : Einigung ferner denn je
Der "Chefdogmatiker" der traditionalistischen Piusbruderschaft in Deutschland, Pater Matthias Gaudron, erteilt der von Papst Franziskus gewünschten Öffnung der katholischen Kirche zu anderen Religionen eine Absage.
Die Gespräche zwischen dem Vatikan und den Piusbrüdern lägen derzeit auf Eis, sagte der Theologe am Freitag in einem Interview mit spiegel online. Kritik äußerte er an Äußerungen des Papstes zur Homosexualität und zu seiner Warnung vor dem Glauben als Ideologie. Die katholische Kirche in Deutschland wird nach Gaudrons Worten in 15 bis 20 Jahren zusammenbrechen, weil sie keinen Priesternachwuchs hat und die Gläubigen immer weniger werden.
"Viele sagen, die Kirche würde wieder Mitglieder gewinnen, wenn sie sich öffnen würde. Aber wenn das so wäre, dann müssten die Menschen doch massenhaft in die protestantischen Kirchen strömen", sagte Gaudron. Das Unverbindliche habe keine Kraft und könne nicht begeistern.
Als "sehr problematisch" wertete Gaudron die Absage des Papstes an eine übertriebene Suche nach Sicherheit im Glauben. "Wenn die einzige dogmatische Sicherheit darin bestehen soll, dass Gott Gott im Menschen ist, halte ich das für ein bisschen wenig", sagte er. "Die Wahrheit des Glaubensbekenntnisses kann auch der Papst nicht ändern." Papst Franziskus hatte in einem Interview davor gewarnt, in "übertriebener Weise die Sicherheit in der Lehre" zu suchen; auch dürfe man nicht "verbissen die verlorene Vergangenheit" suchen. "Auf diese Weise wird der Glaube eine Ideologie unter vielen."
Streitthema Homosexualität
Beim Thema Homosexualität hielt Gaudron dem Papst eine widersprüchliche Haltung vor. Einerseits behaupte er, dass er die Lehre der katholischen Kirche annehme. Andererseits erwecke Franziskus den Eindruck, dass es in Ordnung sei, homosexuell zu sein. "Entweder ich halte mich an die Lehre, dann kann ich Homosexualität nicht gutheißen, oder ich lasse es. Aber dann bin ich nicht mehr katholisch."
Gaudron appellierte an den Papst, das Recht der Priester, die alte Messe zu feiern, zu garantieren. Dass die Gespräche zwischen Piusbrüdern und Vatikan derzeit auf Eis lägen, schiebt der Theologe auch auf den Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller. "Er mag uns nicht. Er verhält sich uns gegenüber ablehnend, seit er in Rom ist."
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. wurde 1969 vom französischen Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) gegründet. Sie lehnt die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) ab. Streitpunkte sind vor allem Liturgie, Religionsfreiheit und Ökumene. 1975 entzog Rom der Bruderschaft die kirchenrechtliche Zulassung.
Nach unerlaubten Priesterweihen wurde Lefebvre 1976 die Ausübung seines Bischofsamts verboten. Indem er 1988 ohne päpstliche Zustimmung vier Priester seiner Bruderschaft zu Bischöfen weihte, zogen sich alle fünf die Exkommunikation zu. Papst Benedikt XVI. hob 2009 als Versöhnungsgeste die Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft auf. Seit Ende 2009 gab es im Vatikan mehrere Gesprächsrunden mit Vertretern der Bruderschaft über strittige Lehrfragen. Seit Frühjahr 2012 ist der Prozess offenbar zum Stillstand gekommen.
(KNA)
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