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#26

RE: Der Gottmensch - Maria Valtorta

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 10.01.2016 23:43
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber Johann Binder

Ich würde Ihr Augenmerk gerne auf die von mir zitierte ang. "Worte Jesu" an Maria Valtorta
vom 22. August 1943 lenken.

Diese "Science-Fiction-Vision" ist nicht nur theologisch nicht haltbar
sondern widerspricht auch den wissenschaftlichen Erkenntnissen vin heute.


Jesus soll am 22. August 1943 in einem Kommentar zur Apokalypse Folgendes gesagt haben:
-

“…Warum aber haben sie nie daran gedacht,
dass das “große Babylon” die ganze Erde sein könnte?
Ich wäre ein sehr kleiner und beschränkter Schöpfergott,
wenn Ich nur die Erde als bewohnte Welt erschaffen hätte!

Mit einem Pulsschlag meines Wollens habe Ich Welten über Welten aus dem Nichts hervorgerufen und als leuchtenden Staub in das All des Firmaments hinausgesandt.

Die Erde, auf die ihr so stolz und so wild erpicht seid,
ist nur eines dieser im All kreisenden Staubkörnchen, und nicht einmal das größte.
Sie ist allerdings das verdorbenste.
Leben über Leben wimmeln in den Millionen Welten,
die euren Blick in den klaren Nächten erfreuen,

und die Vollkommenheit Gottes wird euch aufscheinen,
wenn ihr mit dem inneren Auge des mit Gott verbundenen Geistes
die Wunder dieser Welten werdet erschauen können.“

-

Diese phantasievolle Beschreibung
kann weder von der Heiligen Schrift noch von der hl. Tradition gestützt werden....
ganz im Gegenteil....hier wird suggerieren
an die Einzigartigkeit der Schöpfung und somit des Menschen (!) gem. der Heiligen Schrift zu glauben käme an einen "beschränkten Schöpfergott" zu glauben gleich und sei somit "nicht zeitgemäss"....
in den 1940-er Jahren nahm übrigens die "UFO"-Hysterie ihren Anfang !

Zitat:

"[....]
Leben über Leben wimmeln in den Millionen Welten,
die euren Blick in den klaren Nächten erfreuen[....], "




Unseren Blick erfreuen in klaren Nächten
alleine die von uns erfassbaren mit den Jahreszeiten sich jeweils in verschiedener Intensität zeigenden Sternkonstellationen !
Keine einzige von ihnen zeigt aus Sicht der heute weit vorangeschrittenen Wissenschaft der Astronomie / der Astro-Physik
auch nur andeutungsweise Anzeichen von Leben.
Gemäss obiger "Eingebung" müsste denn aber alleine in diesem nur sandkorngrossen Ausschnitt des Universums
"Leben über Leben in den Millionen Welten wimmeln"

Diese
Absurdität ist schlicht das Ergebnis der überbordende Phantasie der Maria Valtorta gerade in Zeiten der aufkommenden Ufo-Hysterie und trägt auch mit zur Verwirrung der Gläubigen bei.


Wenn wir schon dabei sind,
erlaube ich mir eine etwas weiter ausholende Erläuterung zur "Ufo"-Thematik:

Durch den Sündenfall von Adam und Eva ist als Folge die
g e s a m t e
Schöpfung erschüttert worden, in Unordnung geraten, also auch das gesamte Universum.
Somit ist die Hypothese
„außerirdische Lebensformen von der Erbsünde frei in vollkommener Freundschaft mit ihrem Schöpfer geblieben sein können“ unhaltbar.

Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott hat sich in
der Fülle der Zeit der Menschheit selbst geoffenbart!

Diese Selbstoffenbarung und Selbstaufopferung ist denn auch nicht „vorübergehend“
oder „bloss symbolisch“.
Uns ist in der Heiligen Schrift oder aus der heiligen Überlieferung
nirgends auch nur ein Jota an Hinweisen bekannt,
dass ausser auf der Erde
mit dem Menschen als der Seele nach Ebenbild Gottes
-
noch weitere „Lebensformen“ zu finden wären.

Unser Erlöser und Heiland, unser Herr und Gott Jesus Christus hat denn diese
- für Ihn verdemütigende -
menschliche Gestalt nicht etwa bloss „leihweise“ angenommen
sondern Er wird diese Gestalt denn niemals mehr „ablegen“.

Vergessen wir denn auch nicht,
dass es einem alleine gelegen sein kann,
wenn die Herzen der Menschen durch „Ausserirdisches Theater“ verwirrt und so der Worte der Ewigen Wahrheit Jesus Christus beraubt werden….
dem Vater der Lüge, Satan und seinen Dämonen der Erde und
der
L ü f t e !

( siehe dazu den hl. Paulus in 1.Eph. 6;10 ff. )
( Dies zu angeblichen „Ufo-Sichtungen“ !)
Das Hauptanliegen des Vaters der Lüge ist die lügnerische Verwirrung !
(diabolos – Teufel….der Verwirrer, Durcheinanderbringer !).
Dazu gehört auch das Hineinziehen in eine „Ausserirdische / Ufo“ Ersatzreligion.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 10.01.2016 23:44 | nach oben springen

#27

RE: Der Gottmensch - Maria Valtorta

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.01.2016 14:53
von Johann Binder • 31 Beiträge

Lieber Aquila und liebe Forumsteilnehmer,

gerne antworte ich auch auf Ihren Beitrag vom 10.1.2016.

Zunächst: Der angeführte Kommentar bezieht sich auf eine Erläuterung eines Kapitels aus der Apokalypse des Johannes.

Ich kenne die Schriften Valtortas über die Apokalypse und über die Paulusbriefe nur sehr oberflächlich und kann daher nur wenig Fundiertes dazu sagen.
Ich kenne auch nicht die Lehre der Kirche hinsichtlich weiterer "Welten" und weiterem "Leben".
Ich weiß nur, dass das Milchstraßensystem alleine über 400 bis 600 Milliarden Planeten verfügt und über 1 Milliarde Sonnensysteme. (Das wusste man zu Valtortas Zeiten noch nicht). Was es dort gibt oder auch nicht - darüber ist es müßig, zu spekulieren.
Was wir aber glauben ist, dass Gott auch das Milchstraßensystem und auch das restliche All erschaffen hat.

Wovon ich aber spreche und womit ich mich seit über 20 Jahren beschäftige, sind die "Gottmensch-Bücher" von Maria Valtorta. Diese handeln vom Leben, Sterben und der Auferstehung unseres Herrn und Gottes Jesus Christus. Und ich vergleiche und suche ein tieferes Verständnis der 4 Evangelien, d.h. der Synoptiker inkl. des Johannesevangeliums mit Hilfe der Gottmensch-Bücher. Und hier muss ich festhalten: Es liegt ein wahrer Schatz in diesen Büchern verborgen.

Meine wesentliche Schlüsse sind folgende:
- Alle 4 Evangelien sind in ihrer überlieferten Form wahr und richtig, sowohl in ihrem historischen als auch in ihrem religiös/geistlichen Inhalt. Ausnahmen können Fall- oder Übersetzungsfehler bilden oder das Nichteinhalten von chronologischen Reihenfolgen, z.B. beim Johannesevangelium. (vgl. Bd. 09-090m)
- Scheinbare Unstimmigkeiten innerhalb der einzelnen Evangelien (z.B. die Auferstehungsberichte) werden in ihrem Zusammenhang aufgezeigt, wodurch jedes Evangelium in seiner Richtigkeit bestätigt wird.
- Alle Dogmen und Lehren der Kirche und vor allem das Petrusamt wird im biblischen Zusammenhang erläutert und bestätigt.
- Es wird ein detailliertes Bild über Jesus, die Gottesmutter und alle Apostel und Jünger gezeigt. und zwar in vollem Einklang mit der Lehre der Kirche insbesondere des 2.Vatikanums.

Für einen Suchenden wie mich also ein unermessliches Geschenk, eine wahre Erleuchtung, eine heilige Freude

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#28

RE: Der Gottmensch - Maria Valtorta

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.01.2016 16:29
von Blasius • 3.922 Beiträge

Zitat von: von Johann Binder

- Es wird ein detailliertes Bild über Jesus, die Gottesmutter und alle Apostel und Jünger gezeigt. und zwar in vollem Einklang mit der Lehre der Kirche insbesondere des 2.Vatikanums.

Die Zehn Gebote

4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

Echte Visionen oder nicht, eine Info, liebe Grüße, Blasius


Auszug, Zitat:

„Der Gottmensch“ von Maria Valtorta und der vatikanische Index
Veröffentlicht: 2. Juli 2011 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: BÜCHER / Publikationen, Kennzeichen der FALSCHMYSTIK, VALTORTA ("Der Gottmensch") |11 Kommentare

1. Teil der Aufklärungs-Serie „Valtorta-Irrtümer“

Vorbemerkung und Einführung:

Die in frommen Kreisen weitverbreitete Buchreihe „Der Gottmensch“ der italienischen “Visionärin” Maria Valtorta gelangte im Dezember 1959 auf den vatikanischen Index der „verbotenen Bücher“.

Die von 1897 bis 1961 lebende Pseudomystikerin Valtorta gibt vor, in ihren 12 Bänden (die mindestens 30 mal umfangreicher sind als das Neue Testament!) das wahre Leben Christi und Mariens darzustellen, das ihr vom „Himmel“ diktiert worden sei.

Nebst langatmigen Landschaftsschilderungen und endlosen Dialogen, die sich im Kreise drehen, gibt sie einen sentimentalen „Jesus“ sowie eine teilweise hysterisch agierende „Maria“ zum Besten bzw. Schlechten – und vermittelt damit ein Bild (ein Zerrbild!), das offensichtlich mit der Heiligen Schrift und der kirchlichen Überlieferung nicht übereinstimmt.

Das mit Irrtümern durchsetzte, freilich oberfromm-klingende Werk kam 6.12.1959 auf den kirchlichen Index. Diese „Liste verbotener Bücher“ wurde zwar in formaler Hinsicht nach dem 2. Vatikanum abgeschafft, gleichwohl behält der Index in moralisch-inhaltlicher Hinsicht seine Berechtigung.

In einem Schreiben vom 31.1.1985 an den Erzbischof von Genua, Kardinal Guiseppe Siri, erklärte Kardinal Joseph Ratzinger (unser heutiger Papst), die „moralische Autorität“ des Index sei weiterhin in Kraft. Die Valtorta-Bände “Der Gottmensch” seien zudem durch die Vatikanzeitung “Osservatore Romano” vom 6.1.1960 ausführlich widerlegt worden.

Zu Valtortas „Visionen“ über das Leben Jesu und Mariens schrieb der damalige Präfekt der Glaubenskongregation, daß das Werk „wissenschaftlich geprüft“ worden sei und sich als „eine Anhäufung von Kindlichkeit, Fantasie sowie historischen und exegetischen Fehlern erwiesen“ habe. Es sei daher “nicht angebracht, das Werk zu verbreiten und zu empfehlen”, denn seine damalige Verurteilung sei “nicht leichtfertig getroffen worden, sondern nach sorgältige Prüfung”, um Schaden von Gläubigen abzuwenden.

Am 6.5.1992 schrieb der Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Dionigi Tettamanzi, Folgendes an das “Centro Editoriale Valtortiano”:

“Im Geiste des Dienstes am Glauben der Kirche bitte ich Sie, in jeder Neuauflage der Valtorta-Bände auf den ersten Seiten klarzustellen, daß diese “Visionen” und “Diktate” keinen übernatürlichen Ursprung haben, sondern daß es sich um bloße literarische Schriften handelt, um Erzählungen der Autorin in ihrer Art.”

Damit steht die bleibende kirchliche Ablehnung der Valtorta-Visionen eindeutig fest.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

https://charismatismus.wordpress.com/201...maria-valtorta/


zuletzt bearbeitet 13.01.2016 16:38 | nach oben springen

#29

RE: Der Gottmensch - Maria Valtorta

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.01.2016 20:01
von Kristina (gelöscht)
avatar

Lieber Johann Binder,
Zitat:
.... und zwar in vollem Einklang mit der Lehre der Kirche
insbesondere des 2.Vatikanums.

"insbesondere des 2. Vatikanums"
Das gibt mir zu denken.
Durch welche Lehre oder Themen wird das 2. Vatik. ersichtlich?
Es ist ja bekannt, dass seit dem II. Konzil immer mehr Klöster und Kirchen schließen und der Glaubensabfall größer wird.

Zitat:
Für einen Suchenden wie mich also ein unermessliches Geschenk, eine wahre Erleuchtung, eine heilige Freude
Die Menschen entdecken den Glauben auf verschiedenen Wegen.
Es freut mich, wenn du durch dieses Buch zum Glauben und zu Jesus Christus geführt worden bist.

LG
Kristina


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#30

RE: Der Gottmensch - Maria Valtorta

in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.01.2016 23:00
von Blasius • 3.922 Beiträge

Eine Info aus:


https://wegwahrheitleben.wordpress.com/maria-valtorta/

Position der katholischen Kirche zu den Schriften Maria Valtortas
13/09/2010

Wie steht die katholische Kirche heute zu den Werken Maria Valtortas?

Darf ein treuer Katholik die Werke lesen?


Maria Valtorta hat ihre Visionen und Diktate zum Leben Jesu zwischen 1944 und 1947 empfangen und niedergeschrieben. Ohne ihr Einverständnis verteilte ihr Beichtvater Pater Migliorini davon maschinengeschriebene Kopien. Als er nach Rom versetzt wurde, gab sie ihrem folgenden Beichtvater Pater Berti nach und war mit der Verteilung von Kopien unter der Bedingung, dass ihr Name nicht angegeben wurde, einverstanden.

1949 forderte das Hl. Uffizium (Vorgänger der Glaubenskongregation) von den Geistlichen, die Kopien des Werkes verbreiteten, dasselbe nicht zum Druck zu geben, bevor das Hl. Uffizium es genauestens untersucht hatte.


Pius XII

Von Papst Pius XII. weiss man mit Sicherheit, das er lange vor der ersten Druck-Veröffentlichung Kenntnis des Hauptwerks von Maria Valtorta hatte. Er hatte es 1947/48 gelesen und sich in einer Privataudienz mit Pater Berti, Pater Migliorini und Pater Cecchin 1948 zustimmend zur Veröffentlichung geäussert: “Veröffentlichen Sie das Werk so, wie es ist. Wer es liest, wird verstehen.”

Erzbischof Alfonso Carinci, der entweder von Maria Valtorta oder von Papst Pius XII ins Vertrauen gezogen worden war, notierte auf der Seite eines Briefs, den er von Maria Valtorta erhalten hatte: “In der Audienz vom 28. Januar habe ich dem Heiligen Vater diesen Brief vorgelesen, der ihm den allerbesten Eindruck machte und an dem er den Geist der Demut und der Bereitschaft zu Gehorchen lobte. In Bezug auf die Veröffentlichung des Werkes sagte er mir, dass sich das Sant’Offizio damit nicht beschäftigt habe, und dass er den Eindruck habe, dass das Urteil nicht allzu günstig sein würde, das das Sant’Offizio allenfalls abgeben würde.”

1952 veröffentlichten mehrere hochgestellte Persönlichkeiten (Geistliche und Laien, teils dem Hl. Uffizium zugehörig) ihre wohlwollenden Beurteilungen für das Werk, dessen maschinengeschriebene Kopien sie zwischenzeitlich gelesen hatten. Nichtsdestotrotz konnten die Gegner des Werkes im Hl. Uffizium eine an den Papst gerichtete Petition und sogar eine Papstaudienz vereiteln. So wurde eine Veröffentlichung durch eine Laieninitiative in Betracht gezogen und schliesslich unterschrieb der renommierte Drucker und Verleger Michele Pisani mit Maria Valtorta einen Vertrag.


Maria Valtorta


Zwischen 1956 und 1959 erschienen dann vier grosse Bände, die am 16. Dezember 1959 nach dem Tod Pius XII. auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt wurden. Die Begründung, die am 6. Januar 1960 im Osservatore Romano gemeinsam mit dem dazugehörigen Dekret veröffentlicht wurde, lautete “wegen schweren Ungehorsams”. Andere gültige Gründe gab es nicht, da die Versuche, dem Werk moralische oder dogmatische Fehler nachzuweisen, nicht gelangen. Auch der Ungehorsam wäre im Grunde genommen zu beweisen, da die elf Jahre früher verwarnten Geistlichen nicht an der Veröffentlichung beteiligt waren.

Im Dezember 1960 wurde P. Berti vor das Hl. Uffizium gerufen und dort von P. Marco Giraudo empfangen. Diesem waren die Worte von Papst Pius XII und die positiven Beurteilungen durch P. Bea, Bischof Lattanzi und P. Roschini (die dem Hl. Uffizium selbst angehörten) noch unbekannt. Nachdem er weitere Erkundigungen eingezogen, sich mit seinen Oberen beraten und sich mit P. Berti wiederholt getroffen hatte, gestattete er ihm 1961: “Fahren Sie fort, die zweite Auflage zu verbreiten. Schauen wir, wie die Welt sie aufnehmen wird.”

Im Jahr 1966 dann wurde der Index durch zwei Erlasse der Glaubenskongregation formell abgeschafft und die früher mit ihm verbunden Strafen aufgehoben: “Es ist nicht mehr verboten, ohne Imprimatur Schriften zu verbreiten, die neue Erscheinungen, Offenbarungen, Visionen, Prophezeiungen und Wunder betreffen.” (Acta Apostolicae Sedis: Nr. 58/16, 14. Oktober 1966).

Was die Stellungnahme Kardinal Ratzingers in seiner Eigenschaft als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre betrifft, sind zwei Briefe interessant: 1985 schreibt er, dass die Index-Entscheidung damals getroffen worden sei, um zu verhindern, dass die einfacheren, unvorbereiteten Gläubigen das Werk lesen. 1993 wünscht er für die künftigen (!) Veröffentlichungen auf der ersten Seite den Zusatz, dass die Visionen und Diktate die literarische Form der Autorin seien, um das Leben Jesu auf ihre Art und Weise zu erzählen und den Hinweis, dass sie nicht für übernatürlichen Ursprungs gehalten werden können.

Monsignore Tettamanzi, der damalige Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz, schrieb zwischenzeitlich (1992), dass das Werk niemandem, nicht einmal den einfachen Gläubigen, schaden könne.

Ein treuer Katholik kann die Bücher also guten Gewissens lesen, auch wenn die Anerkennung als Privatoffenbarung, sowie die Seligsprechung Maria Valtortas noch aussteht. Es ist doch auch klar, dass Satan überall Sand ins Getriebe streut, um die Verbreitung des Werkes zu verhindern, weil es die Gläubigen erleuchtet und stärkt und zahllose Bekehrungen (bei uns zum Beispiel) und Wiederbelebungen des Glaubens bewirkt!

Jesus selbst lässt Maria Valtorta am 28. Januar 1947 aufschreiben: “Das Werk, das den Menschen durch den kleinen Johannes [so nennt er sie] gegeben wurde, ist kein kanonisches Buch. Aber es ist stets ein inspiriertes Buch, das Ich euch gebe, um euch dabei zu helfen zu verstehen, wie meine Zeit als Meister war und um mich kennenzulernen.”

https://wegwahrheitleben.wordpress.com/2...aria-valtortas/

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