Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#26

RE: Die eine heilige katholische und apostolische Kirche

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 26.09.2019 23:50
von Aquila • 7.056 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Heute wird mit allen Mitteln versucht, das Kreuz - und somit auch die Braut Christi, die Heilige Mutter Kirche - "runterzubrechen",
es "als Ärgernis" in menschengedachten und -gemachten Wahnvorstellungen wegzutolerieren.
Die nachfolgenden Worte des
Benediktinerpaters Odo Casels aus dem Jahre 1930 werden wieder brandaktuell, zumal auch aus bestimmten Kreisen innerhalb der Kirche die gefährliche Tendenz zu erkennen ist, einerseits das Kreuz in ein "Konglomerat der Religionen" einflechten zu wollen ( Stichwort "Brüderliche Einheit in Unterschiedlichkeit"; "grosse Menschheitsfamilie in Harmonie der Unterschiedlichkeit")
und es andererseits dem Geist der Welt "gefällig" dialogisieren zu wollen:
-

"Das heilige Kreuz ist aber nicht nur Zeichen Christi,
sondern auch der heiligen Kirche.
Christus ist das "Zeichen, dem widersprochen wird";
er steht da wie ein Fels, an dem man entweder landet und so in Sicherheit ist -
oder scheitert zum ewigen Untergang.


Wie Christus so trägt auch seine Braut, die heilige Kirche, das Zeichen des Kreuzes auf der Stirn, an den Händen, in ihrem ganzen Sein.
Nur wer das Kreuz liebt, gehört zu ihr;
denn schon bei ihrer Geburt war das Kreuz wesentlich.
Sie ist ja aus der Seite des Gekreuzigten hervorgegangen, und jede Seele, die in ihr geboren wird, wird geboren im Zeichen des Kreuzes, besiegelt mit dem Kreuze.
"Signo te totum -
Ich besiegle dich ganz", spricht der Priester bei der Taufe, und alles Leben der Kirche fließt nur aus dem Kreuze und wird gespendet im Zeichen des Kreuzes.
Alle Mysterien schöpfen ihr Wesen und ihre Kraft aus dem Kreuze Christi.

Deshalb hat die Kirche immer dann am meisten geblüht,
wenn sie ganz Kreuzesbraut war.
Sobald sie das Kreuz nur ein wenig los-ließ und sich
mit der Welt ein-ließ, wurde sie schwach und matt und ihre überirdische Schönheit bleichte dahin.
Sobald sie aber wieder ganz das Kreuz umfaßte und sich von der Welt trennte, strömte neues pneumatisches Leben in ihre Glieder.

Die Kirche wurde immer wieder jugendfrisch im Blute der Martyrer, im Schweiße der Konfessoren, in der entsagenden Reinheit der Jungfrauen,
in der aufrichtigen Buße der Sünder.
[....]
Der wahre Weizen, der am Tage des Gerichtes bestehen wird,
wächst erst, wenn er durch das Kreuz ertötet ist; dann bringt er hundertfache Frucht."

-

nach oben springen

#27

RE: Die eine heilige katholische und apostolische Kirche

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 09.11.2019 21:53
von Aquila • 7.056 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Gerade aufgrund aktueller Wirrungen um das Papstamt ein Rückblick auf die Definition des Papstamtes durch das
1. Vatikanische Konzil (1869 - 1870)
in der "Constitution dogmatica Pastor aeternus)


So muss ein Papst erfüllt sein von:

"Treu der Tradition anzuhängen,
die von den Anfängen des christlichen Glaubens überliefert ist."



und er muss danach streben:

"dass die ganze Herde Christi
von der vergifteten Nahrung des Irrtums ferngehalten werden möge"



Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft betonte in einer Predigt,dass gerade Letzteres
- die Bewahrung vor dem Irrtum -
von den Hirten der Kirche im Laufe der letzten Jahrzehnten ( also nach dem Vatikanum II.) vernachlässigt worden sei.....
dass aber diese Bewahrung vor dem Irrtum ebenso eine Pflicht eines Hirten ist wie die Verkündigung des hl. Evangeliums.



Aus der Bulle "IIniunctum nobis" von Papst Pius IV. aus dem Jahre 1564 über die tridentinische Eidesformel des Glaubensbekenntnisses für Geistliche:
-

Ich N. N. glaube und bekenne mit fester Überzeugung alles und jedes, was in den Glaubens-Symbolum, dessen sich die heilige Römische Kirche bedient enthalten ist, nämlich:

Ich glaube an einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer Himmels und der Erde, alles sichtbaren und Unsichtbaren

und an einen Herrn Jesum Christum, den eingeborenen Sohn Gottes, vor aller Zeit vom Vater geboren, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gotte, erzeugt, nicht erschaffen, mit dem Vater eines Wesens, durch den alles erschaffen ist und der, wegen uns menschen und wegen unserm Heile vom Himmel gestiegen,
durch den Heiligen Geist aus Maria der Jungfrau Fleisch angenommen hat und Mensch geworden ist, auch für uns gekreuzigt worden, unter Pontius Pilatus gelitten hat und begraben worden ist und am dritten Tage wieder auferstand nach der Schrift und auffuhr in den Himmel, zur Rechten des Vaters sitzet und von dannen wieder kommen wird mit Herrlichkeit, zu richten die Lebendigen und die Toten und dessen Reich kein Ende haben wird.

Und an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebendigmacher, der vom Vater und Sohne ausgeht, der mit dem Vater und Sohne zugleich angebetet und verherrlicht wird, der durch die Propheten geredet hat und eine heilige, allegemeine und apostolische Kirche.

Ich bekenne die eine Taufe zur Nachlassung der Sünden und erwarte die Auferstehung der Toten und ein zukünftiges ewiges Leben, Amen.

Ich lasse zu und umfange festiglichst
die apostolischen und kirchlichen Überlieferungen
und die übrigen Beobachtungen und Verordnungen der nämlichen Kirche.
Eben so lasse ich zu
die Heilige Schrift nach demjenigen Sinne, den gehabt hat und hat die heilige Mutter, die Kirche, welcher es zukommt, über den wahren Sinn und die Erklärung der heiligen Schriften zu urteilen.
Und ich will sie nie anders, als nach der einmütigen Übereinstimmung der Väter annehmen und erklären.
Auch bekenne ich,
dass es wahrhaft und eigentlich sieben Sakramente des neuen Bundes gebe, welche von Jesus Christus unserm Herrn eingesetzt und zum heile des Menschengeschlechte,
obwohl nicht alle allen einzeln notwendig sind, nämlich:
die Taufe, die Firmung, das Sakrament des Altars, die Buße, die letzte Ölung, die Priesterweihe und die Ehe
und dass
dieselben eine Gnade mitteilen und aus ihnen die Taufe, die Firmung und die Priesterweihe, ohne Gottesschändung nicht wiederholt werden dürfen.
Auch die angenommenen und bestätigten Gebräuche der Katholischen Kirche in der feierlichen Verwaltung aller obengenannten Sakramente nehme ich zu und lass ich zu.
Ich umfange und nehme an alles und jedes,
was in dem hochheiligen Kirchenrate von Trient von der Erbsünde und Rechtfertigung bestimmt und erklärt worden ist,
ich bekenne auf gleiche Weise,
dass in der Messe Gott
ein wahres, eigentliches und versöhnliches Opfer für die Lebendigen und Abgestorbenen dargebracht werde
und dass
in dem heiligsten Altarsakramente
wahrhaft, wirklich und wesentlich der Leib und Blut zugleich mit der Seele und Gottheit Unseres Herrn Jesu Christi da sei
und die ganze Wesenheit des Brotes in den Leib
und die ganze Wesenheit des Weines in das Blut verwandelt werde.
Welche Verwandlung die Katholische Kirche Transsubstantiation nennet.

Ich bekenne,
dass auch nur unter einer Gestalt Christus ganz und unversehrt und das wahre Sakrament empfangen werde.
Ich nehme fest an,
dass es ein Fegfeuer gebe und dass die daselbt aufbehaltenem Seelen durch die Hilfsleistungen der Gläubigen erleichtert werden, auf gleiche Weise, auch ,
dass sie, zugleich mit Christus herrschenden Heiligen verehrt und angerufen werden dürfen und dass ihr Gebet Gott für uns darbringen und dass auch ihre Reliquien zu verehren seien.
Ich behaupte festiglichst,
dass die Bilder Christi, der steten Jungfrau Gottesgebärerin, so wie die anderen Heiligen, gehalten und beibehalten und ihnen die gebührende Ehre und Verehrung erwiesen werden dürfe.
Auch bestätige ich,
dass die Gewalt der Ablässe von Christus in der Kirche hinterlassen worden und der Gebrauch derselben dem christlichen Volke höchst heilsam sei.
Ich anerkenne
die heilige Katholische und apostolische Kirche, als die Mutter und Lehrerin aller Kirchen und verspreche und schwöre dem Römischen Papste, dem Nachfolger des heiligen Apostelfürsten Petrus und Stellvertreter Jesu Christi, wahren Gehorsam.
Eben so nehme ich an und bekenne ich zweifellos alles übrige,
was von den heiligen Canones und ökumenischen Konzilien und besonders von dem hochheiligen Kirchenrathe von Trient überliefert, bestimmt und erklärt worden ist.
Und zugleich verdamme, verwerfe und verfluche ich ebenfalls alles entgegengesetzte und durchaus alle von der Kirche verdammten, verworfenen und verfluchten Irrlehren.

Diesen wahren, katholischen Glauben, außer dem niemand kann selig sein
und den ich gegenwärtig freiwillig bekenne und wahrhaftig halte, verspreche, gelobe und schwöre ich N. N. gleichfalls unversehrt und unverletzt bis zum letzten Atemzug des Lebens,
mit dem Beistande Gottes, standhaftest beizubehalten und zu bekennen und dafür, so viel an mir, zu sorgen,
dass er von meinen Untergebenen oder denjenigen, über welche die Obsorge mir in meinem Amte zukommt, gehalten, gelehrt und gepredigt werde:
Also helfe mir Gott un dieses heilige Evangelium Gottes!°"


-

Siehe dazu bitte auch:
Religion und Wahrheit (8)

-


zuletzt bearbeitet 09.11.2019 22:03 | nach oben springen

#28

RE: Die eine heilige katholische und apostolische Kirche

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 10.11.2019 19:02
von Aurelius • 166 Beiträge

Zitat
So muss ein Papst erfüllt sein von:

"Treu der Tradition anzuhängen,
die von den Anfängen des christlichen Glaubens überliefert ist."



und er muss danach streben:

"dass die ganze Herde Christi
von der vergifteten Nahrung des Irrtums ferngehalten werden möge



Pachamama bewahre! Es gibt keine "Irrtümer im Glauben", sondern einzig und alleine subjektive Glaubensvorstellung die allesamt ihren gleichberechtigten Platz innerhalb des pluralistischen kunterbunten Weltkirchenpantheons haben müssen. Alleine die Unterstellung einer Kontinuität in der Glaubenslehre stinkt nach reaktionärer Intoleranz und rückwärtsgewandten Spießertums. Möge uns Franziskus davor weiterhin bewahren.

Mutter Erde sei mit euch.

nach oben springen

#29

RE: Die eine heilige katholische und apostolische Kirche

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 10.11.2019 19:57
von Katholik28 • 321 Beiträge

Zitat:
Pachamama bewahre! Es gibt keine "Irrtümer im Glauben", sondern einzig und alleine subjektive Glaubensvorstellung die allesamt ihren gleichberechtigten Platz innerhalb des pluralistischen kunterbunten Weltkirchenpantheons haben müssen. Alleine die Unterstellung einer Kontinuität in der Glaubenslehre stinkt nach reaktionärer Intoleranz und rückwärtsgewandten Spießertums. Möge uns Franziskus davor weiterhin bewahren.

Mutter Erde sei mit euch.

Zitatende
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gelobt sei Jesus Christus !

Hallo Meister Eckhart,

es mag sein, dass du dich für mich mit zu sehr wissenschaftlicher Wortstellung ausgedrückt hast
und ich dich daher missverstanden habe. Ich musste das mehrfach lesen.

Doch was ich dann verstanden habe, kann nur Satire sein.
denn meinem treugläubig katholischen Glaubensverständnis widerspricht es vollkommen.

Von dieser möglichen Vielfalt kann ich in meinem katholischen Kathechismus nichts lesen.
Das wäre dann der Gipfelpunkt einer Meinungsvielfalt, dem Tor und Tür noch weiter geöffnet wären.

Jesus Christus sei mit uns, jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit !!!

Katholik28


zuletzt bearbeitet 10.11.2019 20:11 | nach oben springen

#30

RE: Die eine heilige katholische und apostolische Kirche

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 10.11.2019 21:28
von Aquila • 7.056 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Lieber Katholik28

Selbstverständlich handelt es sich beim Beitrag um Satire.
Einer gleichsam "mit blutendem Herzen", denn @Meister Eckhart ist mit "Feuer und Flamme" traditionsverbunden katholisch.
Die anlässlich der "Amazonas-Synode" vorgetragenen Götzen-Greuel haben ihn denn auch zu dieser Ausdrucksform gebracht.




Weihbischof Athanasius Schneider aus Kasachstan zeigt sich einmal mehr als wahrer Hirte, der die Gläubigen im wahren Glauben unserer Heiligen Mutter Kirche stärkt und sie vor dem Gift des Irrtums bewährt.
Als Sühne für die im Vatikan vorgetragenen Götzen-Greuel hat er ein Sühnegebet verfasst:

-

Sühnegebet für die götzendienerischen Akte während der Amazonas-Synode in Rom.

Allerheiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist,
nimm an
durch die Hände der Unbefleckten Gottesmutter, der allzeit reinen Jungfrau Maria, von unseren zerknirschten Herzen einen aufrichtigen Akt der Sühne für die Akte der Verehrung von hölzernen Götzen und Zeichen, die während der Amazonas-Synode in der Ewigen Stadt Rom, im Mittelpunkt der katholischen Welt, geschehen sind.


Sende in die Herzen unseres Heiligen Vaters Papst Franziskus, der Kardinäle, der Bischöfe, der Priester und Gläubigen, Deinen Geist, der die Finsternis der Herzen vertreiben wird, auf dass alle das Gottwidrige solcher Handlungen erkennen, die Deine göttliche Majestät beleidigt haben, und Dir öffentliche und private Akte der Sühne leisten mögen.

Erfülle alle Glieder der Kirche mit dem Licht der Fülle und Schönheit des katholischen Glaubens.
Erwecke in ihnen den brennenden Eifer, die Erlösung Jesu Christi, der wahrer Gott und wahrer Mensch ist, zu allen Menschen zu bringen, insbesondere zu den Menschen im Amazonasgebiet, die immer noch in der Knechtschaft der Verehrung nichtiger und vergänglicher Dinge gefangen sind, wie es die tauben und stummen Bilder und Götzen der „Mutter Erde“ sind.

Erfülle mit dem Licht des Glaubens jene Menschen, und insbesondere die Menschen der amazonischen Stämme, die noch nicht die Freiheit der Kinder Gottes und noch nicht das unbeschreibliche Glück haben, Jesus Christus zu kennen und durch Ihn am Leben Deiner göttlichen Natur teilzuhaben.

Allerheiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, der Du der einzig wahre Gott bist, außer dem es keinen anderen Gott und keine Rettung gibt, erbarme dich Deiner Kirche.

Schaue besonders auf die Tränen und die zerknirschten und demütigen Seufzer der Kleinen in der Kirche, schaue auf die Tränen und Gebete der kleinen Kinder, der Jugendlichen, der jungen Männer und jungen Frauen, der Familienväter und -mütter und auch der wahren christlichen Helden, die in ihrem Eifer für Deine Ehre und in ihrer Liebe zu unserer heiligen Mutter, der Kirche, die Zeichen der Gräuel, die sie verunehrt haben, ins Wasser geworfen haben.

Erbarme Dich unser: Verschone uns, o Herr,
parce Domine, parce Domine!
Erbarme Dich unser: Kyrie eleison!.
Amen."

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen|addpics|qps-3d-037d.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|


zuletzt bearbeitet 10.11.2019 21:29 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 17 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Emilia
Forum Statistiken
Das Forum hat 4060 Themen und 26379 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:




Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen