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#46

RE: Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib

in Leben und Sterben 26.08.2018 21:44
von Blasius • 3.929 Beiträge

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zuletzt bearbeitet 27.08.2018 14:52 | nach oben springen

#47

RE: Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib

in Leben und Sterben 26.08.2018 21:47
von Kleine Seele • 425 Beiträge

Liebe Kristina, das bezweifel ich nicht. Nur ging es mir darum nicht. Mir ging es um die Aussage von Aquila, das Gott jedem dieses Kreuz schickt! Ich denke Gott reicht den Menschen das Kreuz. Wenn er gefallen ist. Und sagt, schau her, das ist das Werkzeug deiner Erlösung. Aber er hat nicht geplant, das ich zum Mörder werde. Gott haucht mir doch nicht die Seele ein, mit der Absicht mich zum Mörder werden zu lassen um mich dann zu eretten. Das wäre ja dann wie bei Luther. Der glaubte ja auch, Gott wäre ein willkürlicher Gott! Und man werde durch nichts gerechtfertigt, außer Gott würde entscheiden, ob ich ihm zu Diensten war oder nicht.
LG Kleine Seele


zuletzt bearbeitet 26.08.2018 21:49 | nach oben springen

#48

RE: Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib

in Leben und Sterben 26.08.2018 21:49
von Kristina (gelöscht)
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Liebe Kleine Seele,
eben, das habe ich ja auch im ersten Beitrag geschrieben.
LG
Kristina

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#49

RE: Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib

in Leben und Sterben 26.08.2018 22:06
von Aquila • 7.243 Beiträge

Liebe Kleine Seele

Es lohnt sich immer wieder, einen Blick in ältere Schriften zu werfen.


Im Konvertitenkatechismus von Hw Friedrich Rosenmeyer aus dem Jahre 1933 ist Folgendes zu lesen:


-

"Oft hört man ungerechte Anklagen gegen Gottes Vorsehung, denn der Unglaube wendet ein:
Wenn ein gütiger Gott die Welt regiert, so dürfte es in ihr keine Leiden geben.

Wofür hält der Christ die Leiden ?
Der Christ hält die Leiden
für Gnadenerweise, durch die Gott seine Auserwählten zur ewigen Seligkeit führen will.


„Wen der Herr lieb hat, den züchtigt er.“ (Hebr. 12,6

Viele wollen nicht glauben, dass Gott ihr bester Vater ist, weil er sie mit Leiden heimsucht.
„Wo ist Gottes Vatersorge,“ sprechen sie,
„wenn Unglück über Unglück über mich hereinbricht!“ Wie manches schwachgläubige Menschenherz ist daran gescheitert.

Warum gibt es überhaupt Leiden?
Das ist das große „Warum“, über das manche nicht hinwegkommen, das ihren Glauben wankend macht und sie mit Bitterkeit erfüllt.
Sind die Leiden wirklich ein Beweis, dass es keinen Gott gibt?
Darauf gibt uns der christliche Glaube eine klare und bestimmte Antwort.
Das Christentum erst hat Licht über alle Fragen ausgegossen, besonders auch über die Leidensfrage.
Christus hat Licht in die rechte Auffassung vom Leid gebracht, besonders auch in das schwer verständliche Leid des Gerechten.
Die wahre Religion lehrt uns nicht nur fromm leben, sondern auch geduldig leiden.

Wenn Gott uns Leiden schickt, so tut er es in bester Absicht.

„Kommt dir ein Schmerz , so halte still und frage, was er von dir will.
Die ewige Liebe schickt dir keinen nur darum, dass du solltest weinen.“

Das Leiden soll nach Gottes heiligem Willen für uns die Segensquelle werden.
Gott liebt uns, aber seine Liebe zu uns ist nicht blind.
Er hat nicht nur unser zeitliches Wohl, sondern vor allem unser ewiges Heil im Auge.
Das Leiden soll uns Wegweiser nach oben sein.
Das Leiden soll unser Herz von der Welt lösen.
Erst im Leiden lernt der Mensch begreifen, dass die Erde nicht seine wahre Heimat ist.


Auf dem Dornenpfad des Leidens gelangen wir sicherer und schneller
zum Himmel als auf jedem anderen Wege.

Das Leiden bringt uns zur Sinnesänderung und ist eine Aufforderung zur Besserung.

Wir sollen die
Leiden und Mühsale des Lebens im Geiste der Buße willig auf uns nehmen.
Kreuz und Sünde stehen in enger Beziehung zueinander
.

Durch willig getragenes Leiden können wir überreichen Lohn verdienen und Sündenstrafen sühnen.
Das Leid endet bald und wandelt sich in der Ewigkeit in unaussprechliche Freude und Seligkeit.

Doch erst beim Weltgericht werden wir in allen Rätseln und Dunkelheiten unseres Lebens gnadenvolle Fügungen Gottes erkennen.
Schau einen Teppich auf der Rückseite an, und du siehst nur ein planloses Durcheinander von Fäden, kehre ihn aber um, so treten kunstvoll gearbeitete Bilder dir vor Augen.

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#50

RE: Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib

in Leben und Sterben 26.08.2018 22:14
von Kleine Seele • 425 Beiträge

Lieber Blasius, Gott verteilt das Leiden nicht, aber das Leid kam mit der Sünde von Adam und Eva in die Welt. Wie wir es gläubig nach der Heiligen Schrift bekennen.
Und wenn man sich überlegt, das Krankheit, Gebrechen der eine mehr oder weniger, auch in der Natur geboren wird, Pflanze, Tier und Natur, Wasser dann fragen wir nicht, woher es kommt? Nein wir meinen es oftmals sogar zu wissen. Ich denke also, das alles miteinander verwoben ist. So wie jede Regung des Geistes, sich auf die ganze Umwelt auswirkt, so wirkt auch jede Handlung, Gedanke sich aus auf den Menschen aus.. Es heißt zum Beispiel, das wenn wir sprechen, telefonieren, das irgendwo im Weltall gespeichert bleibt. Und vielleicht sind es diese Informationen, die sich dann auch auf die Geschöpfe übertragen? Und so denke ich, das wir dieses Wissen nach dem woher und warum,erst in der Ewigkeit beantwortet bekommen.
LG Kleine Seele


zuletzt bearbeitet 26.08.2018 22:25 | nach oben springen


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