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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 25.04.2015 23:23von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Nachfolgend eine Zusammenfassung einer Predigt von
Hw Pater Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
-
Heute wird bedauerlicherweise zunehmend
- um den Beifall der Menschen zu erheischen -
ein "Evangelium light" vermittelt.
Dieses kennt die Aufforderung Christi
zur Reue, Busse und Umkehr nicht mehr.
Doch sind gerade Letztere überhaupt erst die Bedingungen für die dann unermessliche Barmherzigkeit Christi.
Die Hirten
haben denn die Pflicht,
Alles zu verkünden
- das gesamte hl. Evangelium -
um die Seelen auf den schmalen und steilen Weg zur Glückseligkeit zu führen.
Die gesamte Selbstoffenbarung.
Zu dieser gehört
Barmherzigkeit
u n d
Gerechtigkeit.
Unser Herr und Gott Jesus Christus hat Seinen hl. Aosteln aufgetragen,
A l l e s
zu lehren, was Er ihnen offenbart hat.
-
28,19
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
Mt 28,20
und
lehrt sie, alles zu befolgen,
was ich euch geboten habe.
Seid gewiss:
Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
-
Eine dem Menschen vermittelte "Barmherzigkeit"
mit dessen Belassenwollen im Zustand der Sünde
ist keine Offenbarung Gottes,
vielmehr menschengebautes Mauerwerk....
und wird somit ineinanderfallen.
Ein "Evangelium light" aber
- als Wegweiser für den breiten und bequemen Weg im Diesseits -
ist ohne Kraft und Gnade,
wirkungslos für das Seelenleben
und letztendlich eine
Tat von Mietlingen,
denen der Ewigkeitszustand der Seelen
gleichgültig ist..
Mietlinge,
die die ihnen anvertraute Schafe
dem reissenden Wolf überlassen,
dem Ränkeschmied Satan, dem Vater der Lüge.
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 12.05.2015 15:54von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Heute wird von "zeitgemässen Katholiken" bisweilen versucht
durch
Manipulation der Wahrheit
den wahren Glauben "weltoffen" zu verdrehen.
Der
Pallotinerpater Gerhard Hermes ( verstorben 1988 )
fand für derartige Umtriebigkeiten klare Worte:
-
"Es ist gewiß kein Zufall,
daß für ein
»weltoffenes« und »zeitgemäßes« Christentum
das Ärgernis am innersten Kreis des konkreten Glaubensgeheimnisses hängt, an der
sakramental-realen Gegenwart des Herrn,
so wie es im Jüngerkreis ausbrach an der Verheißung dieses alle menschlichen Vorstellungen übersteigenden Wunders - in Kapharnaum.
Wie diese Rede damals »hart« war, ärgerlich im tiefsten für die aus den Juden und den Jüngern, die nur die »vergängliche Speise« (Jo 6,27) suchten und sich nicht »vom Vater belehren« ließen (6,45),
so ist ihre Wahrheit heute - und nicht zum ersten mal in der Kirchengeschichte - »unzumutbar« für die mit der Welt und ihrer Wissenschaft Fortgeschrittenen;
aber statt sich der Entscheidung zu stellen und auch äußerlich »fort zu gehen«
aus der Gemeinschaft der Jünger, machen sie aus der
wirklichen, leibhaften Gegenwart Christi
einen
symbolischen Wert und, einen Gedächtnisbezug,
und diese
Manipulation der Wahrheit erlaubt ihnen zu bleiben,
ohne zu glauben;
so nehmen sie die
Rolle des Judas auf,
der offenbar in jener Stunde innerlich schon »fortgegangen« war,
und
reißen andere mit hinein in den Katarakt des Unglaubens.
Was wie in einem Brennpunkt an der Rede von Kapharnaum ins Licht gelangt:
das absolut Neue und ganz und gar Andere der Wahrheit Christi,
das zum Ärgernis werden muß -
das erweist sich an der
gesamten Glaubenslehre der Kirche,
an der gesamten göttlichen Offenbarung:
sie mag in einzelnen Punkten
- etwa Dasein Gottes, sittliche Grundgesetze -
von der
natürlichen Erkenntnis
angegangen werden,
aber
die Offenbarung geht immer entscheidend über sie hinaus
und tritt regelmäßig
in Gegensatz
zum »natürlichen« Denken.
Was könnte dieses
z. B. aussagen
über das innere Sein und Leben des Dreifaltigen Gottes,
oder über die Art der Liebe Gottes, wie sie sich offenbart im stellvertretenden Leiden des Sohnes?
Nichts
.
Das Sühneleiden Christi ist und bleibt Ärgernis für menschliches Denken, was sich heute wieder daran zeigt,
daß im Verständnis der heiligen Messe das Opfer
vor dem
überbelichteten Gedächtnis- und Gemeinschaftsmahl
in den Schatten treten muß.
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 25.05.2015 22:33von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die heutige Spass- und Auslebegesellschaften wähnen sich in ihrem wahrheitsfeindlichen
"Mehrheits" Wahn unantastbar....
auch der Grossteil der Medien mischt mit und lenkt die "öffentliche Meinung" im freigeistigen Sinne.
Denken wir an das
Vorantreiben des Massenmordes an ungeborenen beseelten Kindern oder auch an die immer hemmungsloser werdende "Embryonenforschung" ( "PID" etc.)
an die verbissene
Förderung der sog. Homo"ehe",
das Verbreiten des "Genderismus"-Irrsinns
oder auch an das
klammheimliche Verseuchen der Gesellschaften mit der Euthanasie in vielerlei Variationen.
Das brutale "Nein" zu Gnade und Erlösung !
Die glaubens- und kirchenfeindliche Propaganda zieht alle Register ihres seelenverschmutzenden Treibens, um die Gesellschaften "mehrheitskonform" zu manipulieren.
An sog. "Filmfestspielen" werden inflationär Schundfilme, die die sog. "gleichgeschlechtliche Liebe" hofieren "ausgezeichnet".
Das Resultat dieser medialen Manipulationen sind die traurigen Ergebnisse von Abstimmungen wie aktuell im auf dem Papier
"katholischen" Irland; eine "Mehrheit" für die - vor Gott nicht existente - sog. "Homo-Ehe".
Eines der erklärten Ziele liberal freigeistiger Manipulation ist dahin zu arbeiten,
dass sich die Grundgesinnung bzw. die Lebensführung der Katholiken nicht mehr von demjenigen des Weltgeistes unterscheidet.
Heute ist dieses Ansinnen in erschreckendem Masse umgesetzt worden.
Laue und gleichgültige Katholiken als Bannerträger der liberalen Verseuchung.
Ob sog. "katholische Monarchien oder Staaten";
sie sind zu Marionetten des Weltgeistes geworden.
Die unter dem Deckmantel einer falschen "Nächstenliebe"
- der aufgrund Wahrheitsferne jegliche Kraft und Gnade fehlt -
erbärmliche Anbiederung an den Weltgeist
wird in den sog. "Mehrheitswillen" verpackt.
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus erfährt mit Hilfe der "Zeitgeist-Katholiken" Ihre "demokratische" Verleugnung und scheinbare "Entmachtung".
Der
Pallotinerpater Gerhard Hermes verwendete den passenden Begriff
"Manipulation der Wahrheit".
Diese Manipulation erlaubt es den Scheingläubigen zu bleiben, ohne zu glauben;
so nehmen sie die Rolle des Judas auf,
der offenbar in jener Stunde innerlich schon »fortgegangen« war,
und
reißen andere mit hinein in den Katarakt des Unglaubens.
Der sel. Kardinal Newman
über das Ende von wahrheitsfeindlichen sog. "Mehrheiten":
Sie werden
im Angesichte der Ewigen Wahrheit Jesus Christus
zu aufsteigendem Rauch im Winde....
zu Schall und Rauch
und im allgemeinen Gerichte
- dem Jüngsten Tage -
als Werkzeuge des Vaters der Lüge blossgestellt werden:
-
"Aber wird Gott den Verführungen der Sophistik dieser Welt, vor welchen Er uns selber gewarnt hat, gestatten dass wir uns mit ihnen am Jüngsten Tage vor Seinem Antlitz entschuldigen ?
Wird es uns vor Seinem Richterstuhl
von der Missachtung Seines Wortes freizusprechen vermögen,
dass wir
der Welt vertraut haben ?,
von der
Verhöhnung des Glaubens, weil wir nach dem Augenschein gelebt haben ?
Wird es ein Ersatz sein für die
Vernachlässigung
Gottes, des Vaters unseres Herrn Jesus Christus, dass wir
Pantheisten gewesen sind ?...
Die Welt verspricht, dass, wenn wir ihr trauen, wir nicht falsch gehen können. Warum ?
Weil sei die Ueberlegenheit der Zahl hat;
es gibt in ihr so viele Menschen; sie müssen recht haben.
Das ist's was sie so kühn zu machen scheint:
"Gott kann so viele nicht strafen"
Es ist so, wir wissen es, bei menschlichen Gesetzen....sie meinen, dass diese Welt für Gott ein zu grosses Uebel sei, um zu strafen, oder besser, dass sie deshalb so böse sei, weil in ihr zu viel Böses ist.
Umsonst
versichert ihnen die Schrift, dass sie böse ist, wiewohl Gott es zulässt.
Umsonst
proklamiert und protestiert der gesamte Psalter, von Anfang bis Ende, dass die Welt gegen die Wahrheit steht,
und dass die Heiligen leiden müssen.
Umsonst
sagen uns die Apostel,
dass die Welt im argen liegt,
umsonst
erklärte Christus selber
"Breit ist der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind, die ihn gehen....( Mt. 7;13)
Welches Elend
an jenem Tage, da die toten Gebeine auferstehen werden aus ihren Gräbern und die Millionen, die einst gelebt haben,
vor ihren allmächtigen Richter gerufen werden,
dessen Atem ein feuriger Strom ist, und dessen Stimme gleich dem Rauschen vieler Wasser ist...
der überall zu gleicher Zeit ist und der so voll und ganz unser Gott und Richter ist,
wie wenn da keine andere Kreatur in der ganzen Welt wäre, als jeder einzelne von uns !
Warum wollen wir nicht hier lernen,
dass die Zahl keine Kraft hat ?
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 05.06.2015 12:04von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelibt sei Jesus Christus !
Der wahre Glaube der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche ist eine
G o t t e s - Religion.
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott
ist alleiniger Mittelpunkt.
Heute freilich wird vermehrt versucht, durch einen
"Katholizismus light" eine
- unmögliche -
"zeitgemässe Wende" herbeizuführen.
Hw Pater Maissen von der Petrus-Bruderschaft
über die bereits auch oft in die kirchliche Verkündigung eingedrungene
"anthropologische Wende"....
hin zur "Menschen-Religion":
-
"Zumindest wenn man die Darstellung der Kirche durch die Medien betrachtet, könnte man der Meinung sein,
die Kirche sei eben auch nur eine von vielen „Nichtregierungs- organisationen“, die eintritt für mehr soziale Gerechtigkeit und für den Frieden in der Welt. Vielfach stellt sich die Kirche allerdings auch selbst so dar.
Hört man dann noch genauer auf die
derzeitige Verkündigung der Kirche in unseren deutschsprachigen Ländern, dann wird man feststellen müssen, daß sich dieser erste Eindruck bestätigt, bzw. sogar verstärkt.
Die „anthropologische Wende“,
also die Ausrichtung und schleichende Veränderung des Glaubens
weg von einer Gottesreligion hin zu einer Menschenreligion,
in der eben nicht mehr Gott, sondern der Mensch das Maß aller Dinge ist, hat in weiten Teilen bereits Fuß gefasst und nicht nur den katholischen Glauben, sondern das Christentum in nahezu allen Ausprägungen entscheidend geschwächt.
Auch daher kommt jener rapide Schrumpfungsprozeß, den das Christentum in unseren westlichen Ländern derzeit durchlaufen muß.
Eine Wohlfühlreligion, die es jedem recht machen will, die selbst in den fundamentalen Themen des
menschlichen Zusammenlebens wie Ehe und Familie nicht mehr einheitlich das Wort Gottes verkündet, schafft sich letztlich selbst ab und
führt schleichend zu einer Art rechtspositivistischem Humanismus, der heute allenthalben immer mehr Raum einnimmt und bereits das politische Tagesgeschäft prägt."
-
Gerade im Monat Juni
feiert die Heilige Mutter Kirche
drei zentrale Aspekte unseres Glaubens, die unterstreichen,
dass eben
Gott
- und nicht der Mensch -
im Mittelpunkt steht:
Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit:
Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
Hochfest Fronleichnam:
Hochfest Fronleichnam
Hochfest Heiligstes Herz Jesu:
Hochfest Heiligstes Herz Jesu
Der Monat Juni ist auch
besonders der
Herz-Jesu-Verehrung gewidmet:
Herz-Jesu-Verehrung
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 17.06.2015 13:27von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Wie weit es kommen kann,
wenn der wahre Glaube auf dem
"Altar des Liberalismus"
geopfert wird,
zeigt eine Episode betr. dem ehem. französischen Präsidenten Jacques Chirac,
die Bischof Fellay
von der Pius-Bruderschaft schilderte:
-
"Der Geist der liberalen Katholiken"
Einmal wurde er gefragt, was
er über die Abtreibung denke.
Er hat
diese „schöne“ Antwort gegeben:
Ja,wissen Sie, persönlich bin ich dagegen,
aber verstehen Sie,
als Präsident dieser
Nation, dieser demokratischen Nation,
die ja einem Gesetz über die Abtreibung
zustimmt, muss ich dafür sein.
Völlige Geistesspaltung!
Eine katholische
Privatperson und ein Präsident,
der Mördern zustimmt. Schrecklich!"
-
Eine ganz "besondere" Art des
Paktes mit dem Teufel !
-
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