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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 17.06.2015 21:58von Gertrud • 16 Beiträge
Das ist sehr traurig und ein schwaches Bild für Herrn Jacques Chirac mit Menschenfurcht und Angst um sein Prestige bzw. hohes Amt. Man kann nicht 2 Herren dienen. Ein Christ muss sich zu seinem Glauben bekennen, auch wenn es ihm weltliche Nachteile bringt.
Als ehemaliger Präsident wird er einmal Rechenschaft für seine Worte und Entscheidungen geben müssen. Und bei Mord an ungeborenen Kindern geht es nicht um eine Kleinigkeit! Diese Sünde wiegt sehr schwer.
Jesus sagt uns in der Bergpredigt (Mt 6,24):
Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.
Joh 17,3
Das aber ist das ewige Leben, dass sie Dich,
den allein wahren Gott erkennen,
und den Du gesandt hast, JESUS CHRISTUS.
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 18.06.2015 00:08von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Gertrud
Ein sehr trefflicher Beitrag!
Im Zuge der medialen "humanen" Seelenverschmutzung ziehen es viele liberale Katholiken vor,
lieber mit den Wölfen zu heulen, denn treu unserem Herrn und Gott Jesus Christus zu folgen.
Für ein paar vergängliche Jahre des "bequemen Lebens" und des "Dabeiseins" ( im Rudel der reissenden Wölfe) bieten sie ihre Seele dem Vater der Lüge feil.
Jacques Chirac ist ein erschreckendes zur Warnung dienendes Beispiel der "demokratisch humanen" Kollaboration mit dem Teufel.
Heute denken und leben die Zeitgeist-Katholiken denn nahezu 1:1 wie die Weltmenschen.
Ihre "Toleranz" in Form des Runterbrechens der Glaubens-"und Sittenlehre der Kirche auf die Ebene des weltlichen "Mehrheitsdenkens"
ist eine Handreichung an die freigeistig links-liberale ideologische Gesellschaftsvergiftung.
Die Schrifstellerin und Konvertitin
Gabriele Kuby
hat in ihrem Buch:
"Selbsterkenntnis. Der Weg zum Herzen Jesu"
auch eine vortreffliche Darlegung über die heutigen Zeitgeist-Christen
- die Mainstream-Christen
geschrieben....
hier ein Auszug:
-
Mainstream-Christen
Eine Möglichkeit besteht darin,
die Gebote mit dem Zeitgeist zu verwässern
und kleinzureden und die Konsequenzen
ihrer Übertretung für das ewige Heil zu ignorieren.
Gott, so wird gepredigt, ist die Liebe, also kann er nicht strafen und nicht verdammen.
Dass es einen Gegenspieler gibt, den Teufel,
der mit Gott um die Seele des Einzelnen ringt,
erfahren wir nicht und folglich auch nichts von der Notwendigkeit des inneren Kampfes.
Wir hören kaum mehr etwas von den letzten Dingen,
von der Erbsünde,
von der Entscheidung über Himmel, Hölle, Fegefeuer
im Augenblick des Todes,
von der Wiederkunft, vom Gericht am Letzten Tag.
Allein diese Worte in den Mund zu nehmen, ist gefährlich: Vorsicht!
Da wirst du als Fundamentalist gebrandmarkt und ausgesondert.
Die Zeitgeist-Christen wollen die Kirche vom schmalen auf den breiten Weg führen;
durch Widerstand gegen das Lehramt,
Anpassung der christlichen Sexualmoral
an deren faktische Auflösung
bis hin zum kirchlichen Segen für die „Homoehe“, Akzeptanz des alltäglichen Massenmords an ungeborenen Kindern.
Sie ecken nicht an, sie sind getragen vom Mainstream, von den Medien,
von den meisten ihrer Zeitgenossen
und bestärken sich beständig darin,
dass sie mündige, mutige,
moderne Christen seien, berufen,
die mittelalterlichen Zöpfe der Kirche abzuschneiden.
All dies wird mit „Liebe“ gerechtfertigt,
aber Liebe,
die nicht in der Wahrheit wurzelt,
ist keine Liebe.
Wird die Liebe aus der Wahrheit entwurzelt,
wird sie zu einem Ohrenschmeichler,
der den Weg zur Liebe Jesu verbaut (vgl. 2 Tim 4,1-5).
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 05.07.2015 00:25von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Josefmaria Escriva über die Unmöglichkeit von "Kompromissen"
bez. Glaubenswahrheiten:
-
Nachgiebigkeit in Fragen der Glaubenswahrheiten wäre
falsch verstandene Nächstenliebe,
eine Schlinge des Teufels und im Grunde Lüge.
Der Apostel Petrus mahnt,
"fortes in fide" zu sein, stark und fest im Glauben.
Das hat
nichts
mit Fanatismus zu tun,
sondern heißt ganz schlicht,
den Glauben zu leben.
Darin liegt
keine
Lieblosigkeit gegenüber anderen Menschen.
In allem Unwesentlichen geben wir nach, aber ein achselzuckender Kompromiß hinsichtlich des Glaubens selbst
ist unmöglich
Wir dürfen das Öl unserer Lampen nicht weggeben, denn sonst findet der Bräutigam, wenn er kommt,
die Lampen erloschen."
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 17.07.2015 23:49von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der Kirchenvater,
der hl. Vinzenz v. Lerin (gest. 450)
umreisst in seinem Werk "Commonitorium"
auch die unabdungbare Notwendigkeit des Festhaltens an der hl. Tradition
und die ansonsten drohenden Folgen von menschengemachten "Neuerungen"....
-
"Mithin ist jener ein
wahrer und echter Katholik, der die Wahrheit Gottes,
der die Kirche, der den Leib Christi liebt,
der der göttlichen Religion, der dem katholischen Glauben
nichts vorzieht,
nicht das Ansehen irgendeines Menschen,
nicht Zuneigung, nicht Talent,
nicht Beredsamkeit und nicht Philosophie,
sondern, dies alles geringschätzend
und im Glauben
festgegründet, standhaft bleibt und entschlossen ist,
nur das, was nach seiner Überzeugung die katholische Kirche allgemein von alters her festgehalten hat,
festzuhalten und zu glauben,
das aber, wovon er findet,
daß es später von einem einzelnen ohne Rücksicht auf die Gesamtheit
oder im offenen Gegensatz zu allen Heiligen als neu und unbekannt eingeführt wurde,
nicht als zur Religion,
sondern vielmehr als zur Versuchung gehörig betrachtet,
in einem solchen Falle besonders durch Aussprüche des
seligen Apostels Paulus beraten.
Denn darüber schreibt er im ersten Korintherbriefe:
Es muß auch Häretiker geben, damit die Bewährten unter euch offenbar werden ;
als wollte er sagen:
Deswegen werden die Urheber der Häresien nicht sofort von Gott ausgerottet,
damit die Bewährten offenbar werden,
das heißt, damit es offenkundig werde,
wie standhaft, treu und fest ein jeder in der Liebe zum katholischen Glauben sei.
Und wahrlich,
wenn irgendeine Neuerung auftaucht,
zeigt sich sofort die Schwere der Fruchtkörner und die Leichtigkeit der Spreu;
da wird ohne große Mühe von der Tenne entfernt,
was, ohne Gewicht zu haben, auf der Tenne lag.
Einige fliegen sofort ganz davon;
andere, die nur entfernt wurden, fürchten sich vor dem Untergange, fürchten aber auch die Rückkehr,
verwundet, halbtot und halblebend, da sie so viel Gift getrunken haben,
daß es weder tötet noch sich verdauen läßt, weder zu sterben nötigt noch leben läßt.
O jämmerlicher Zustand!
Von welcher Sorgenlast, von welch heftigen Stürmen werden sie hin- und hergetrieben!
Denn bald werden sie dahin, wohin der Wind sie treibt,
vom Triebe des Irrtums fortgerissen; dann wieder werden sie,
zu sich selbst zurückkehrend, wie abprallende Wogen zurückgeworfen.
Bald geben sie in waghalsiger Vermessenheit auch dem ihre Zustimmung,
was als unsicher erscheint;
bald aber schrecken sie in törichter Furcht auch vor dem zurück, was sicher ist,
unentschieden, wohin sie gehen, wohin sie zurückkehren, was sie erstreben,
was sie fliehen, was sie festhalten,
was sie preisgeben sollen.
Diese Bedrängnis eines zweifelnden und schwankenden Herzens ist allerdings
für sie eine Arznei der göttlichen Barmherzigkeit, wenn sie vernünftig sind.
Denn deshalb werden sie außerhalb des sicheren Hafens des katholischen Glaubens
von mannigfaltigen Stürmen der Gedanken geschüttelt,
gepeitscht und fast zu Tode gehetzt,
damit sie die hochgespannten Segel ihres übermütigen Sinnes einziehen,
die sie zu ihrem Unheil von den Winden ihrer Neuerungen hatten schwellen lassen,
und damit sie sich in den so sichern Ankerplatz ihrer sanften und guten Mutter zurückziehen,
darin bleiben und vorerst jene bittern und trüben Fluten ihrer Irrtümer wieder von sich geben,
um dann vom Strome lebendigen und sprudelnden Wassers
trinken zu können.
Verlernen sollen sie zu ihrem Heile,
was sie zum Unheile gelernt haben,
und von der ganzen Lehre der Kirche das erfassen,
was mit dem Verstande erfaßt werden kann, und das glauben,
was nicht erfaßt werden kann."
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 30.07.2015 23:40von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Im Jahre 1849 hat der grosse anglikanische Konvertit -
- der sel. Kardinal Newman -
in einer Predigt über „Glaube und Zweifel“ unmissverständlich betont,
dass sich niemand katholisch nennen kann,
der der Lehre der Kirche nur "bedingt" - dauerzweifelnd - Glauben schenkt.:
-
„Es ist vollkommen richtig,
daß die Kirche ihren Kindern nicht gestattet,
an ihrer Lehre irgendwie zu zweifeln, und zwar zuerst aus dem einfachen Grunde,
weil sie nur insoweit Katholiken sind, wie sie glauben,
und weil der Glaube mit dem Zweifel unvereinbar ist.
Keiner kann katholisch sein ohne den schlichten Glauben,
daß das, was die Kirche
im Namen Gottes verkündet, Gottes Wort und darum wahr ist.
Der Mensch muß einfach glauben,
daß die Kirche der Mund Gottes ist;
er muß ebenso sicher sein über ihren Auftrag wie über den Auftrag der Apostel.
[....]
Der Begriff des Glaubens schließt ein Vertrauen im Geiste des Menschen ein,
daß der Gegenstand des Glaubens wirklich wahr ist;
und wenn er einmal wahr ist, kann er niemals falsch sein.“
[....]
-
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