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Gelobt sei Jesus Christus!
Die Erfahrung der Versuchung zur Unterlassung des regelmässigen Gebetes in Zeiten der Unruhe und Bedrängnis ist eine der zu uberwindenden Stufe im Streben nach Vollkommenheit.
In Situationen, in denen die Sorgen und Ängste zu einer unüberwindlich Mauer zu türmen scheinen, ist der Versucher am Werk.
Die Strategie des Teufels ist das Säen des Zweifels in den Glauben an die Vorsehung und den Beistand unseres Herrn....
das Stiften von Verwirrung !
Grosse Heilige wie die hl. Theresa v. Avila (1515-1582) raten daher zu noch intensiverem Gebet:
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"Zur Zeit der Traurigkeit und der Beunruhigung unterlasse deine Gebete nicht.
Der böse Feind versucht, dich zu verwirren, damit du sie unterlässt.
Bete im Gegenteil mehr als sonst, und du wirst sehen, wie schnell der Herr dir hilft."
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Gelobt sei Jesus Christus!
Danke, lieber Aquila, für Deine Ausführungen zum "Gebet"
Für mich, bringt das Gebet die Sehnsüchte und Wünsche
in Demut und Liebe aus den Herzen der Menschen zum
Dreieinigen Gott -
Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Gelobt sei Jesus Christus !
Pater Martin Lugmayr von der Petrus-Bruderschaft über das "unerhörte Gebet", ausgehend von der Mutter der hl. Theresia v. Lisieux - der hl. Marie Zelie Martin -, deren Bittgebete um körperliche Heilung "unerhört" geblieben sind
(entnommen aus dem Informationsblatt der Petrus-Bruderschaft Oktober 2019):
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[....]
"Was lehrt uns das Leben dieser Heiligen im Hinblick auf das „unerhörte Gebet“?
War es überhaupt sinnvoll, um Heilung zu bitten?
Ja, es war gut, weil die Gesundheit, die Gemeinschaft der Ehe, die Erziehung der Kinder hohe Güter sind.
Doch sind diese nicht das letzte und höchste Gut. Das ist Gott selbst.
Daher ist die Beziehung zu ihm das Wichtigste.
Ihm verdanken wir unser ganzes Sein, unser Leben, die Erlösung und die Gnade der Gotteskindschaft.
Das Gebet der Anbetung, des Lobes und des Dankes sind direkte Antworten auf die Gaben Gottes.
Beim Bittgebet ist es anders:
Wir bitten um etwas. Ob dieses „etwas“ wirklich für mich gut ist, weiß ich im Letzten nicht.
Denn vielleicht habe ich von Gott her die Berufung, ihm in einer Krankheit oder im Verleumdetsein zu dienen.
Anbetung, Lob und Dank werden selbst in solchem Leid möglich sein, weil Gott
mich nicht verlässt, weil der Sohn Gottes selbst gelitten und so den Vater verherrlicht hat.
Wird der Inhalt eines Bittgebets nicht erhört, so wird der Herr mir beistehen, treu zu bleiben in Anbetung, Lob und Dank, ja sogar darin zu wachsen.
So gilt das Wort des hl. Paulus:
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht“ (Röm 8,28). Und:
„Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zuküniges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“ (Röm, 38f.)."
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Siehe dazu bitte auch:
Lobpreis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
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Gelobt sei Jesus Christus !
In ihrer Autobiographie "Gott hat mich überwältigt"
vergleicht die heilige Theresa von Avila
ausführlich das Fortschreiten im Gebetsleben mit einem Gärtner, der um seinen Garten ( Seele ) besorgt ist !
Ich will versuchen, kurz das Wesentliche zusammenzufassen:
1. Stufe:
Der Gärtner geht - noch recht mühsam - zu einem
Brunnen, um Wasser zu schöpfen!
Der Beginn des Gebetslebens eines jeden Menschen !
Oft hat er keine Lust und ringt sich richtiggehend durch zu beten.
Es ist noch keine Regelmässigkeit zu erkennen, noch keine Ausdauer.
Der Versucher setzt gar alles daran, den Menschen davon abzuhalten, wohlwissend,
dass er über einen Menschen, der betet, die "Macht" verliert !
Das geholte Wasser ( die Gnaden des Heiligen Geistes ) bewässert den Boden (die Seele ), aber nicht auf Dauer.
Sie droht stets wieder auszutrocknen oder gar völlig zu verdorren !
2. Stufe:
Der Gärtner bewässert den Boden mit einem
Bewässerungsrad, das Wasser fliesst regelmässiger dem Boden zu
und er bleibt länger gut durchtränkt und ist weniger der Gefahr ausgesetzt, auszutrocknen.
Der im Gebet Ausdauer zeigende Mensch spürt die Gnaden "fliessen".
Das Gebet wird regelmässiger, ausdauernder und inniger.
Die Mühe weicht mehr und mehr dem Verlangen nach dem Gebet.
3. Stufe:
Der Gärtner bewässert den Boden mittels eines
Bewässerungskanals vom nahegelegenen Fluss.
Das Gebet ist nun keine Last oder Mühe mehr, nur noch Freude.
Die Ausdauer im Gebet zeitigt wahre Gnadenströme,
Gott selbst sorgt für das lebendsnotwendige, kostbare Gut für die Seele.
Die freudige Regelmässigkeit im Gebet ist die Frucht der Ausdauer, des Vertrauens !
4.Stufe:
Sich ausbreitender Regen bewässert den Boden !
Gott selbst erhebt den Menschen gleichsam in ein dauerndes Gebet, eine dauernde Lobpreisung seiner Herrlichkeit.
Das Gebet ist nur noch Freude und Glück.
Der Boden ist fruchtbar und immer gut durchtränkt.
Der Gärtner muss selber keine Mühe mehr aufbringen !
In Ueberfülle erfährt der Boden nun das kostbare, lebensnotwendige Gut !
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