Am ersten Sonntag nach Pfingsten feiert die Heilige Mutter Kirche
das Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit.

Der Lobpreis der allerheiligsten Dreifaltigkeit des
hl. Bonaventura fasst denn in tiefgehenden Worten die vom menschlichen Geist niemals in ihrer Fülle zu erfassende 
HERRLICHKEIT GOTTES sowie
Dessen unermessliche Güte und Barmherzigkeit zusammen:
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"Dich lobe, dich rühme, dir danke ich,
heiligster SOHN,
ABGLANZ des VATERS,
der du durch deine ewige Weisheit
mich vom Tode befreit!

Dich benedeie ich,
dich heilige ich,
dich bete ich an,
HEILIGER GEIST,
hocherhabener,
der du mich durch deine gebenedeite Güte und Milde von der Sünde zur Gnade,
von der Welt zum gottseligen Leben,
von der Verbannung zur Heimat,
von der Mühsal zur Ruhe,
von der Trauer zur Süßigkeit des heitersten und freudenreichsten
seligen Genusses
berufen!

Den uns gewähre Jesus Christus, Mariä, der Jungfrau, Sohn, der mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit!"

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Gelobt sei Jesus Christus!


Ein von Glaube, Hoffnung und Liebe getragener Lobpreis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
des hl. Augustinus:

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"O unbegreiflicher, aller Ehre und Anbetung würdiger, Dreieiniger Gott!
O Abgrund der Weisheit, Macht und Liebe!
In Dich versenke ich mich;
und da ich Dich nicht fassen kann, so fasse Du mich !
Ich glaube an Dich, obwohl ich Dich nicht begreife; vermehre in mir den Glauben!
Ich hoffe auf Dich, weil ich mir von Dir alles Gute versprechen darf;
unterstütze meine Hoffnung!
Ich liebe Dich, weil Du allein aller Liebe würdig bist;
entzünde in mir das Feuer Deiner Liebe, damit ich in Liebe Dir lebe und sterbe.
Amen."

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Gelobt sei Jesus Christus !


Gott ist in Seiner Allerheiligsten Dreifaltigkeit Ewiges Liebendes Sein.....Ewiges Jetzt.
Der Mensch ist zur Anteilhabe an diesem Göttlichen Dreifaltigen Leben berufen, sofern er sich nicht durch freien Willen der geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes widersetzt.


Die hl. Theresa Benedicta vom Kreuz - Edith Stein (1891-1942) - hat ihrer tiefen Sehnsucht nach diesem Ewigen Sein in folgendem wunderschönen Gedicht Ausdruck verleiht:

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"Herr, lass geschehen, was Du willst;
ich bin bereit !
Auch wenn Du nie mein Sehnen stillst in dieser Zeit;
das Wann ist Dein.
Dein ewiges Jetzt, einst wird es mein."
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Zitat entnommen aus: "Freunde am Weg - Lebensweisheit für jeden Tag" / Pro Fide Catholica, Durach 1996


Siehe bitte auch:
Bekehrungen zum wahren Glauben
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Gelobt sei Jesus Christus !



Die hl. Thérèse v. Lisieux (1873-1897) - die "kleine Thérèse" -

erfuhr trotz oder gerade wegen ihres kurzen irdischen Lebens ( sie starb mit 24 Jahren an Tuberkulose) die grosse Gnade einer innigen Gottverbundenheit.
Sie schöpfte ihre Kraft aus ihrem "Kleinsein", als ein kleines Kind Gottes, und aus dem Mysterium der hl. Eucharistie, der steten Gegenwart Gottes, verhüllt in der hl. Hostie.
Am Donnerstag feiern wir das Hochfest Fronleichnam.

Im nachfolgenden Auszug aus ihrem Gedicht "Das ist mein Himmel für mich!" lässt sie ihre Seele gleichsam in überschäumender Freude die Grösse, Herrlichkeit, Barmherzigkeit und Zärtlichkeit des unter uns gegenwärtigen Gottes, der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, besingen:

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¨[....]
"Mein Himmel, er ist in der kleinen Hostie verborgen, wo Jesus, mein Bräutigam, sich aus Liebe verhüllt.
Ich gehe, um an diesem göttlichen Herd Leben zu schöpfen, und dort hört mich mein milder Erlöser bei Nacht und bei Tag.
O welch glücklicher Augenblick, wenn Du, mein Vielgeliebter,
in Deiner Zärtlichkeit kommst, um mich in Dich umzugestalten!
Diese Liebeseinigung, diese unaussprechliche Berauschung, sieh, das ist mein Himmel für mich!“


Mein Himmel ist, in mir die Ähnlichkeit zu fühlen mit Gott, der mich erschuf durch Seinen mächtigen Hauch.
Mein Himmel ist, immer in Seiner Gegenwart zu bleiben, Ihn meinen Vater zu nennen und Sein Kind zu sein. In Seinen göttlichen Armen fürchte ich den Sturm nicht.
Die Ganzhingabe, sie ist mein einziges Gesetz.
Schlummern an Seinem Herzen, Seinem Antlitz ganz nahe, sieh, das ist mein Himmel für mich!


Meinen Himmel, ich habe ihn gefunden in der heiligen Dreifaltigkeit, die in meinem Herzen wohnt als Gefangene der Liebe.
Dort, meinen Gott anschauend, wiederhole ich Ihm ohne Furcht, dass ich Ihm dienen und Ihn lieben will ohne Umkehr.
Mein Himmel ist, diesem Gott, den ich anbete, zuzulächeln, wenn Er Sich verbergen will, um meinen Glauben zu prüfen.
Leiden, darauf wartend, dass Er mich immer wieder anschaut, sieh, das ist mein Himmel für mich!


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Gedichtauszug entnommen von der Seite des Theresienswerkes Augsburg:
https://www.theresienwerk.de/
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