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Gelobt sei Jesus Christus !
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"Das Gebet ist die Nahrung der Liebe, die Stärkung des Glaubens, die Festigung der Hoffnung und Freude für das Herz.
Es hilft, die Wahrheit zu entdecken, Versuchungen zu überwinden, den Schmerz in den Griff zu bekommen, die Vorsätze zu erneuern und die Mittelmäßigkeit zu überwinden.
Das Gebet verzehrt den Rost der Sünde und entflammt das Feuer der Liebe.
Das Gebet vermag den Himmel zu öffnen."
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(Hl. Petrus von Alcantara)
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Gelobt sei Jesus Christus!
Danke, lieber Aquila!
Zitat: Das Gebet ist die Nahrung der Liebe, die Stärkung des Glaubens, die Festigung der Hoffnung und Freude für das Herz.Zitatende.
Dies alles gibt das Gebet auch mir, besonders aber den Trost im Sündenfall, Erfüllung in der Sehnsucht nach der Liebe Gottes, und die Hoffnung auf eine verbesserte Situation. sowie letztendlich die Freude aus meinem Seelenfrieden zu Gott und den Menschen und allem Schönen.
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt.
La pac sea contigo!
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Gelobt sei Jesus Christus !
Als traditionsverbundene Katholiken ist unser irdisches Leben ist ein
fortwährender Kampf im Streben nach Vollkommenheit.
Unsere Waffen sind nebst dem Empfang der hl. Sakramente
gerade auch das beständige Gebet.
Über die Wirkungen des beharrlichen Gebetes
noch rinmal der hl. Petrus von Alcantara: (1499-1562)
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"Das Gebet ist ist die Nahrung der Liebe,
die Stärkung des Glaubens, die Festigung der Hoffnung und Freude für das Herz.
Es hilft, die Wahrheit zu entdecken,
Versuchungen zu überwinden, den Schmerz in den Griff zu bekommen,
die Vorsätze zu erneuern und die Mittelmäßigkeit zu überwinden.
Das Gebet verzehrt den Rost der Sünde und entflammt das Feuer der Liebe.
Das Gebet vermag den Himmel zu öffnen."
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Freilich muss das Gebet eine feste Zielsetzung beinhalten.
Der heilige Franziskus hat dies in seinem sehr schönen Gebet vor dem Kreuzbild in San Damiano so ausgedrückt:
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"Höchster, glorreicher Gott,
erleuchte die Finsternis meines Herzens, und schenk mir rechten Glauben, feste Hoffnung und vollkommene Liebe
Gib mir , Herr,
Gespür und Erkennen, dass ich erfüllen möge
Deinen heiligen und wahrhaften Aufrag."
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Oder wie es der
hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort
geschrieben hat:
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"Wer bei seinen Gebeten nicht Gott,
sondern sich selber sucht, wird nicht erhört werden,
wohl aber derjenige, der in seinen Gebeten
nur Gott und dessen heiligsten Willen sucht."
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Ausführlicher Hw Scopuli in "Der geistliche Kampf" (1939):
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"Widme dich dem Gebet immer in der reinen Absicht,
nicht deinen Willen, sondern den Willen Gottes allein zu begehren,
und dies in deinen Bitten wie in der Erfüllung deines Flehens.
Denn Gottes Wille muß dich zum Beten antreiben und dein Verlangen nach Erhörung,
soweit er selbst will, wecken.
Deine Absicht soll mit einem Worte darauf gerichtet sein:
deinen Willen mit dem Willen Gottes (und nicht umgekehrt den göttlichen Willen mit deinem) zu vereinen.
Da dein Wille von der Eigenliebe angesteckt und verdorben ist,
verirrt er sich häufig und weiß nicht, um was er bittet.
Der göttliche Wille hingegen ist mit unaussprechlicher Güte verbunden
und kann niemals irren.
Darum steht er als König und Gebieter über jedem Willen;
als würdige Richtschnur, der alle folgen und sich fügen müssen.
Deshalb sollen wir stets auch nur das erbitten,
was mit dem göttlichen Wohlgefallen im Einklang steht.
Zweifelst du einmal, ob dies wirklich der Fall ist,
dann darfst du das Betreffende nur unter der Bedingung begehren,
wenn Gott damit einverstanden ist, daß du es erlangst.
Wovon du aber überzeugt bist, daß es Gott gefällt,
wie zum Beispiel die Tugenden, das erflehe mehr, um Gott zu gefallen und dienen zu können,
als wegen eines anderen, wenn auch geistigen Zweckes oder Nutzens."
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Sehr schön hat es die hl. Benedicta vom Kreuz / Edith Stein zusammengefasst:
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"Dass "Dein Wille geschehe!"
in seinem vollen Ausmaß muss die Richtschnur des Christenlebens sein.
Es muss den Tagesablauf vom Morgen bis zum Abend,
den Gang des Jahres und des ganzen Lebens tragen."
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Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Paul v. Kreuz (1694-1774) über die Notwendigkeit des beharrlichen Gebetes gerade auch in Zeiten des Leidens:
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Ich habe die Einsicht bekommen,
dass solches Gebet unter Leiden ein grosses Geschenk ist, das Gott der Seele macht,
um sie zu einem Hermelin der Reinheit, zu einer Felsklippe inmitten der Leiden zu machen; und dies bis zu dem Grad, dass die Leiden ihr nichts mehr ausmachen.
Wenn sie diesen Zustand einmal erreicht hat, wird se das Höchste Gut vor Liebe entbrennen lassen.
Man muss sich davor hüten, in solchen Zeiten des Leidens das Gebet zu unterbrechen; denn dadurch würde das Leiden nicht geringer werden, ja die Seele würde sogar - ohne jeglichen Nutzen - noch mehr betrübt sein; denn sie würde sehen, dass es der Lauheit zum Opfer gefallen ist.
Indes weiss ich, das Gott mir diese Erkenntnis gibt;
wen Gott durch das Gebet zu einer hohen Einheit mit Ihm führen will, der muss auf der Strasse des Leidens im Gebet gehen; ich sage:
Leiden ohne jeglichen erfahrbaren Trost, sodass die Seele - sozusagen - nicht mehr weiss, wo sie steht.
Aber sie hat die tiefe, eingegossene Erkenntnis, die Gott ihm gibt, dass sie sich immer in den Armen ihres Bräutigams befindet, der ihr von der Milch seiner unendlichen Liebe zu trinken gibt.
Als ich in einem besonderen Leiden war, habe ich auch verstanden - doch in aller Stille -, dass dem Sieger das verborgene Manna zuteil wird,
wie die Heiligen Schrift sagt (Offb 2,17).
Ich habe verstanden,
dass das verborgene Manna die süsse Speise der hl. Liebe sein wird, das heisst,
wenn sich die Seele im Gebet in höchster Ruhe mit ihrem gütigsten Bräutigam befindet."
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Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft
unterstreicht die Worte des hl. Paul v. Kreuz.
In einer sehr guten Abhandlung zeigt er die Notwendigkeit des beharrlichen Gebetes auf und gibt auch hilfreiche Ratschläge im Umgang mit den das Gebet begleitenden Bedrängnissen.
Ein Auszug:
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"Wir sollen beim Gebet nicht den Trost suchen, sondern den Gott des Trostes. Wer betet, weil es sich gut anfühlt, sucht am Ende sich selbst und nicht den Herrn.
„Die Liebe besteht nicht in wonnigen Gefühlen der Andacht, sondern in der Entschiedenheit des Willens, Gott in allem zu gefallen.“ (Hl. Thomas v. Aquin)
Die Gottesliebe wächst in Zeiten der Läuterung — wenn wir nichts fühlen und dennoch beharrlich beten, offenbart sich unsere Liebe zu Gott als echt.
Werden wir im Gebet unfreiwillig abgelenkt, ist das keine Sünde.
Fahren wir daher mit dem Gebet fort, wiederholen wir es nicht
— sondern übergeben wir unsere schwachen Gebete in die Hände der Muttergottes, die durch ihre Fürsprache vollenden kann, was unsere Schwachheit nicht erreicht."
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Die segensreiche Abhandlung in Gänze siehe bitte hier:
Das beharrliche Gebet (2)
Das beharrliche Gebet ist der "Sauerstoff" für die Seele und im Streben nach Heiligkeit- zusammen mit dem Schild des wahren Glaubens -
die unabdingbare Waffe gegen die Nachstellungen des Bösen.
Oft aber ergeben sich Situationen und Begebenheiten im Leben, die es schlicht verunmöglichen, sich im gewünschten Rahmen dem beharrlichen Gebet hinzugeben.
Aber auch ein über diesen Umstand schmerzlich empfundenes
B e d a u e r n....
ist auch schon ein Gebet;
ein unserem Herrn und Gott Jesus Christus wohlgefälliges Herzens-Gebet.
Oft ist es uns im Alltag oder in Krankheit nicht gegeben, so zu beten wie wir es möchten bzw. gewohnt sind.
Doch gerade in diesen Situationen - aber auch bei anderen Gelegenheiten - dürfen wir
das innere Gebet, das Herzensgebet pflegen....
ja, dieses ist das unserem Herrn und Gott Jesus Christus wohl am Wohlgefälligsten...
Warum dies so ist, belegen die Worte der
hl.Theresia v. Avila: (1515-1582):
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"Die Seele kann sich Christum den Herrn vergegenwärtigen,
und sich gewöhnen, seine heilige Menschheit recht innig zu lieben,
stets mit ihm zu wandeln, mit ihm zu reden, ihm ihre Bedürfnisse vorzutragen,
ihm ihre Widerwärtigkeiten zu klagen.
Man braucht hiezu keine besonderen Gebetelein,
sondern man spricht nur solche Worte, die dem inneren Verlangen und den Bedürfnissen entsprechen.
Man gewinnt durch diese vortreffliche Weise in kurzer Zeit sehr viel.
[....]
In der Krankheit und unter den Geschäften wird in Wahrheit gebetet,
wenn die Gottliebende Seele alles Gott aufopfert und erwägt, wem zu Gefallen sie leidet und wie sie sich und alles Vorkommende gänzlich dem Willen Gottes anheimstellen soll.
[....]
Es ist zum innerlichen Gebete die Einsamkeit durchaus nicht so notwendig,
daß man es außer ihr nicht üben könnte.
[....]
O der großen Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes!
Wie sieht er doch so gar nicht auf die Worte,
sondern nur auf das Verlangen und den Willen, womit man zu ihm redet.
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Gelobt sei Jesus Christus !
Im Gleichnis unseres Herrn vom Pharisäer und dem Zöllner im Tempel
erfährt der Zöllner Heil und Vergebung....weil er in Demut und voller Reue bittet:
"Gott sei mir Sünder gnädig" (Lk 18,13).
Dazu
Pater Tarcisius Seeanner vom Kreuzorden über das unserem Herrn wohlgefällige und somit wirksame Gebet
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"Wenn wir vertrauensvoll, demütig und ausdauernd beten, werden wir mit Sicherheit die Güte unseres Vaters im Himmel erfahren.
Wir sollten uns immer unserer Armseligkeit bewusst sein und um die Gnade der Heilung und um das Göttliche Erbarmen bitten.
Wir dürfen immer mit all unserem Elend ohne Furcht hintreten vor den, der unseretwegen arm wurde, um uns mit seiner Barmherzigkeit reich zu beschenken( 2 Kor 8,9).
Je demütiger unser Herz ist, je mehr wir uns in Wahrheit als Sünder erkennen, desto sicherer wird unsere Bitte von Gott erhört.
Das gilt vor allem bei jeder reumütigen heiligen Beichte."
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Siehe dazu bitte auch:
Gnadenquelle hl. Beichte ! (4)
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