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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 28.02.2020 22:54von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
"Wo eilt ihr hin? Ihr geht zu Grunde und merkt es nicht!"
Diese mahnenden Worte des hl. Augustinus sind Bestandteil einer Abhandlung
über die auf dem breiten Weg des Verderbens breitgestreuten trügerischen "Freuden" dieser Welt und dem alleinigen, schmalen und beschwerlichen Weg zur Glückseligkeit
in
"Der Katholik; religiöse Zeitschrift zur Belehrung und Warnung.
" von Hw Dr. Weiss, Domkapitular und Bischöfl. Geistlichem Rathe zu Speyer.
Christianus mihi nomen, Catholicus cognomen. (Christ ist mein Name, Katholik mein Beiname) aus dem Jahre 1830:
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"O wie sehr sind die Weltkinder im Irrthume, die in irdischer Größe einhergehen, und sich über sich selbst erheben, die zur Zeit der Trübsal sich ergötzen und genießen und aus ihrem Kerker ein Luſtschloß machen; die das Beispiel der Heiligen als töricht und ihr Ende als entehrend ansehen; die
glauben zu dem Himmel zu gelangen, auf der breiten Bahn, die allein zum Verderben führt!
Wohl möchten wir ihnen mit dem heil. Augustin zurufen:
Wo eilt ihr hin? Ihr geht zu Grunde und merkt es nicht!
Das ist der Weg nicht zu dem Orte den ihr sucht. Euer Streben ist glücklich zu sein; aber der Weg, den ihr wandelt, ist elend und führt zu noch gössrem Elend. Sucht nicht ein so großes Gut durch ein Übel zu erlangen.
Hierher müßt ihr kommen, diesen Weg müßt ihr gehen, wenn ihr es erreichen wollt.
Der Pfad, der zum Himmel führt, ist eng, rauh, voll von Beschwerden und schroffen Anhöhen, er kann ohne große Mühseligkeit nicht betreten werden.
Das Beispiel Christi sollte uns schon genug sein, der uns, nach dem heil. Augustin immerfort zuruft:
Welchen Weg willst du gehen?
Ich bin der Weg.
Was willst du suchen?
Ich bin die Wahrheit.
Wo willst du bleiben?
Ich bin das Leben.
Wenn nun dieser Weg uns durch harte, [mühselige Durchgängeführt;
wenn diese Wahrheit uns Demuth lehrt;
wenn dieses Leben nur in einer kummervollen Wanderschaft besteht; Wer unter euch wird lachen, da ihr weinen sollt;
selig sind die, welche da trauern, denn sie werden getröstet werden.
Die Freuden dieses Lebens sind wirkliches Elend und scheinbares Glück;
sichere Sorge und zweifelhafte Lust;
rauhe Stürme und angstvolle Ruhe;
Erhebungen voll der Trübsal, und Hoffnung voll der Zufälligkeiten.
Sie sind wie schönes Wetter im Winter, von kurzer Dauer;
wie Meerestille immer unsicher; wie der Bestand des Mondes, der sich immerfort verändert."
[....]
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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 18.03.2020 22:59von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Bereits im Jahre 1925 (!) hat Hw Robert Mäder in
"Es lebe Jesus, der König" vor der menschlichen Hybris der Selbstkrönung und -vergötterung durch die Versuche der "Entthronung" Christi gewarnt:
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"Lang genug hat es geheißen auf allen Tribünen und allen Gassen:
Er ist gestorben.
1789 sein Todesjahr.
Die Nationalversammlung war sein hoher Rat. Seitdem hat er seine offizielle Rolle im Rate der Völker ausgespielt.
Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Die Welt ist unterdessen liberal geworden.
Christus mag im sogenannten stillen Kämmerlein privater Frömmigkeit oder als Sakristeigott eines rein religiösen Katholizismus noch sein Dasein fristen, als Souverän der Nationen, als Gesetzgeber und Richter der Völker ist er abgetan.
Die Verfassungen kennen und anerkennen ihn nicht mehr.
Er ist höchstens wie andere eine private Persönlichkeit auf dem Boden des allgemeinen Rechtes. Aber nicht mehr universaler und absoluter Monarch. Religion und Politik sind durch staatlichen Machtspruch und den Willen des Volkes Getrennte und Geschiedene.
Der König ist tot, sagt die liberale Politik, er hat in den zeitlichen Angelegenheiten der Nationen offiziell nichts mehr zu schaffen.
Die Volkswirtschaft führt vielleicht nicht eine so radikale Sprache, obschon ihre Wirkungen gleich verhängnisvoll sind.
Die Wirtschaft sagt:
Der König mischt sich nicht in unsere Belange.
Der König schläft! Der König sieht nicht, was wir machen.
Der König ist taubstumm und lahm.
Christus befaßt sich nicht mit dem Technischen und Kaufmännischen des Alltagslebens. Das Geschäft ist neutrale Zone, jenseits von Gut und Bös.
[....]
Der König ist nicht daheim.
Der König ist im Himmel, spöttelt sogenannte Bildung.
Auf Erden führt an seiner Stelle der Professor das Wort.
Die Schule ist sein Reich.
Glaube und Wissenschaft haben nichts miteinander zu schaffen.
Die Stätten des Unterrichtes müssen Freiland sein, unberührt und von jeder konfessionellen Beeinflussung und kirchlicher Vorherrschaft.
Jeder an seinem Platz: Gott im Himmel, in der Schule der Gelehrte, der Mann der freien Forschung! Und wie die Phrasen alle lauten.
Der gebildete Hochmut will wie politischer Stolz und wirtschaftlicher Größenwahn nichts wissen vom souveränen und allgemeinen Königtum Christi.
Ob man sagt: der König ist tot, oder: der König schläft,
oder: der König ist fort -- die ganze moderne Welt hat sich verschworen:
Wir wollen nicht, daß dieser da über uns herrsche!
Die gleiche Melodie wie am Karfreitag. Ein sozialer Gottesmord!
Und nun kommt Pius XI. mit seiner Enzyklika ["Quas primas" über das Königtum Christi] und es tönt wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen starker Donner:
Alleluja!
Der König ist nicht tot, der König lebt!
Der König schläft nicht, der König wacht!
Der König ist nicht fort, der König ist noch da! Jesus lebt, regiert, herrscht.
Wir verkünden das unumschränkte, oberste allgemeine Königtum Jesu nicht nur über alle Personen, sondern auch über alle Gesellschaften, Staaten, Völker, Regierungen.
Wir proklamieren die Universalmonarchie des Gekreuzigten über die ganze moderne Welt.
Wir stellen 1925 gegen 1789!
Die Erklärung der Gottesrechte auf die Gesellschaft gegenüber der Erklärung revolutionärer Menschenrechte!
Das Universalkönigtum Jesu über die menschliche Gesellschaft ist kein neues Dogma.
Es ist einfach das feierliche Manifest einer uralten biblischen aber vielfach vergessenen Lehre, die zu jenem Kapitel unbestreitbarer Wahrheiten gehört,
ohne welche die Menschheit nicht bestehen kann, wenn sie nicht am Selbstmord untergehen will."
[....]
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Über die besagte Enzyklika "Quas primas" siehe bitte hier mehr:
Hochfest Christkönig
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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 20.03.2020 22:12von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Kardinal Robert Sarah
hat im Jahre 2018 in der Kathedrale in Chartres zum Abschluss der grossen Pfingstwallfahrt von Paris nach Chartres eine beeindruckende Predigt gehalten.
So sind nachfolgenden Worte des Kardinals gerade auch im Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen gesehen von tiefgreifender Bewandtnis:
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"Zu Beginn sei es mir gestattet, mich ganz herzlich bei Seiner Exzellenz Msgr. Philippe Christory, dem Bischof von Chartres, zu bedanken für seine brüderliche Gastfreundschaft hier in seiner herrlichen Kathedrale.
Liebe Chartres-Pilger,
„Das Licht ist in die Welt gekommen“, sagt uns Jesus im heutigen Evangelium, „doch die Menschen hatten die Finsternis lieber als das Licht“.
Und Ihr, liebe Pilger, habt Ihr das einzig wahre Licht angenommen, das nicht täuschen kann, das Licht Gottes?
Ihr seid drei Tage lang marschiert, Ihr habt gebetet, gesungen, gelitten unter der Sonne und dem Regen. Habt Ihr das Licht in Eure Herzen aufgenommen? Habt Ihr wirklich der Finsternis abgeschworen? Habt Ihr Euch entschieden, auf dem Weg zu bleiben, indem Ihr Jesus folgt, der das Licht der Welt ist?
Liebe Freunde, bitte erlaubt mir, Euch diese radikalen Fragen zu stellen, denn wenn Gott nicht Euer Licht ist, ist alles andere nutzlos.
Ohne Gott ist alles Finsternis!
Gott ist zu uns gekommen, Er ist Mensch geworden. Er hat uns die einzige Wahrheit offenbart, die uns rettet,
Er ist gestorben, um uns von der Sünde zu befreien und an Pfingsten hat Er uns den Heiligen Geist gesandt und uns beschenkt mit dem Licht des Glaubens … aber wir hatten die Finsternis lieber als das Licht!
Schauen wir uns doch um! Die westliche Gesellschaft zieht es vor, sich ohne Gott zu organisieren. Da sehen wir jetzt, wie sie ausgeliefert ist an die blendenden und trügerischen Lichter einer Gesellschaft des Konsums, des unbedingten Profits, des brutalen Individualismus.
Eine Welt ohne Gott ist eine Welt der Finsternis, der Lüge und des Egoismus!
Ohne das Licht Gottes ist die westliche Gesellschaft wie ein schwankendes Boot in der Nacht geworden! Sie hat nicht mehr genug Liebe, um ihre Kinder anzunehmen, sie schon im Mutterleib zu schützen, sie vor der Bedrohung der Pornographie zu bewahren.
Getrennt von Gottes Licht, weiß die westliche Gesellschaft nicht mehr, was es heißt, die betagten Menschen zu respektieren, ihre Kranken zu begleiten auf dem Weg des Sterbens, einen Platz zu bereiten für die Ärmsten und Schwächsten.
Sie ist der Dunkelheit der Angst, der Traurigkeit, der Isolation ausgeliefert.
Sie hat nichts mehr zu bieten als die Leere und das Nichts. Sie lässt die verrücktesten Ideologien wuchern.
Eine westliche Gesellschaft ohne Gott kann zur Wiege eines ethischen und moralischen Terrorismus werden, der brutaler und zerstörerischer ist als der Terrorismus der Islamisten. Erinnert Euch an das, was Jesus uns gesagt hat:
„Fürchtet euch nicht vor denen, die zwar den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle zu stürzen vermag.“ (Mt 10,28)
Liebe Freunde, bitte verzeiht mir diese Schilderung, aber man muss klar und realistisch sein.
Wenn ich in dieser Weise zu Euch spreche, dann deshalb,
weil ich in meinem Priester- und Hirtenherzen ein tiefes Mitleid fühle mit all den verirrten, verlorenen, traurigen, verängstigten und einsamen Seelen!
Wer wird sie wieder zum Licht führen?
Wer wird ihnen den Weg der Wahrheit zeigen, den einzig wahren Weg der Freiheit, den Weg des Kreuzes?
Werden sie dem Irrtum, dem hoffnungslosen Nihilismus oder dem aggressiven Islamismus ausgeliefert, ohne dass man etwas dagegen unternimmt?
Wir müssen in die Welt hinein rufen, dass unsere Hoffnung einen Namen hat:
Jesus Christus, er ist der einzige Retter der Welt und der Menschheit!
Wir können nicht länger schweigen!"
[....]
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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 04.05.2020 21:08von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Welt gerät aus den Fugen, allerorts Ängste und Sorgen....
und doch keine Hinwendung zum Erlöser und Heiland Jesus Christus;
statt Sein Friede erfüllt Bitterkeit die Herzen der in einer christuslosen Nacht Dahinlebenden.
Der hl. Augustinus (354-430)
mit einer Liebes-Hymne auf die Ewige Wahrheit, auf unseren Herrn und Gott Jesus Christus:
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"Du bist Christus, mein heiliger Vater, mein treuer Gott, mein grosser König, mein guter Hirt, mein einziger Lehrer, mein bester Helfer, mein schönster Geliebter Freund, mein lebendiges Brot. Du bist mein Hoher Priester in Ewigkeit, mein Führer zur ewigen Heimat, mein wahres Licht, meine heilige Wonne, du bist für mich der gerade Weg, die herrliche Weisheit, die lautere Einfachheit, die friedvolle Eintracht. Du bist mein ganzer Schutz, mein köstliches Erbe, mein ewiges Heil.
Christus Jesus, mein liebster Herr, warum nur habe ich jemals in meinem Leben etwas anderes geliebt, etwas anderes begehrt als dich, Jesus, meinen Gott?
Wo war ich, wenn ich deiner nicht dachte?
Von nun an aber soll all mein Sehnen erglühen und dem Herrn Jesus entgegenströmen.
Auf, eilet, meine Wünsche, ihr habt genug gezögert; eilt nun zu auf euer Ziel, sucht ihn, nach dem ihr strebet.
Jesus, wer dich nicht liebt, sei von der Liebe ausgeschlossen; wer dich nicht liebt, den erfülle Bitterkeit.
O liebster Jesus, lass jede Regung meines Herzens eine Regung der Liebe zu dir, des Entzückens in dir, der Bewunderung für dich sein.
Du Gott meines Herzens und mein Erbe, Christus Jesus, lass mich vergehen und lebe du in mir!
Lass das Feuer deiner Liebe in meiner Seele entbrennen und zu einer heiligen Flamme anwachsen.
Ewig soll dieser Brand auf dem Altar meines Herzens lodern, lass ihn mein Innerstes Wesen durchglühen und die Tiefen meiner Seele verzehren,
so dass der Tag meines Endes auch der Tag meiner Vollendung in dir sei.
Amen."
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Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Augustinus
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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 20.06.2020 22:11von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Unser Herr und Gott Jesus Christus:
"ICH BIN der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN;
niemand kommt zum Vater ausser durch mich" (Joh 14,6):
Der katholische Dichter Paul Claudel (1868-1955):
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"Mein GOTT, ich opfere dir auf dieses große Begehren:
zu sein!
Mein GOTT, ich opfere dir auf dieses große Begehren:
dem Zufall und dem Schein zu entrinnen!
In der LIEBE von ANTLITZ zu Antlitz, die mein Ziel ist,
in der Ursache, die die WAHRHEIT ist, kann ich allein meine Heimat finden."
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