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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 29.12.2022 20:33von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Weihnachten feiern wir die Geburt unseres Heilandes und Erlösers Jesus Christus !
Unser himmlischer Vater hat uns kraft der Verdienste Seines einzig geborenen Sohnes Jesus Christus, Seines zur Sühne der Sünden der Welt Fleisch gewordenen Wortes,
die Kindschaft Gottes wieder ermöglicht.
Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
Der hl. Augustinus:
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«Wach auf, Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden!
‹Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten› (Epheserbrief 5,14).
Für dich, sage ich, ist Gott Mensch geworden.
Für alle Ewigkeit wärest du gestorben, wäre er nicht in der Zeit geboren»
-
Diese innige Bindung an unseren himmlischen Vater erfolgt unter Mitwirkung an den geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes durch die immerwährende Lehre der Kirche und somit ihren hl. Sakramenten.
Unser Erlöser und Heiland:
Die EWIGE Wahrheit Jesus Christus !
Aus: "System der katholischen speculativen Theologie" (1838):
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"Da in Gott weder ein Heute noch Gestern und durchaus keine Veränderung ist, so wurde er auch nicht erst in der Zeit versöhnt,
sondern war es SCHON VON EWIGKEIT HER , jedoch nur deßwegen, weil Christus in der Zeit den die Erlösung bedingenden Kreuzes-Tod starb.
Dieſer war dann die Bekanntmachung des ewigen Geheimnisses für die in der Zeitlichkeit Wallenden.
Die heil. Urkunden enthalten Dasselbe.
Paulus schreibt:
„Mir, dem Geringsten aller Heiligen, ist gegeben die Gnade, unter den Heiden zu verkünden den unergründlichen Reichthum Christi, und Alle zu erleuchten, welches die Einrichtung des Geheimnisses sei, das VON EWIGKEIT HER in Gott verborgen war“ Eph. III, 8. 9.
„Gott, der uns gerettet und berufen hat mit heiliger Berufung, nicht nach unseren Werken, sondern nach Seinem Vorsatze und nach Seiner Gnade, die uns gegeben worden ist IN CHRISTUS JESUS VOR EWIGEN ZEITEN, nun aber geoffenbaret durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, welcher den Tod vernichtet, und Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht hat –“ II. Tim. I. 9. 10.
Hier unterscheidet der Apostel ausdrücklich Begnadigung durch Christus VOR aller Zeit von der Offenbarung derselben in seinen Tagen.
„Ihr seid losgekauft – durch das theure Blut Christi, als eines reinen unbefleckten Lammes, der zwar in dieser Eigenschaft vorgekannt war schon VOR Begründung der Welt, aber in den letzten Zeiten erschienen ist wegen euch“ I. Petr. I. 19. 20.:
von Gott war Christus EWIG als Erlöser geschaut, aber er erschien, damit ihn auch die Menschen als Solchen erkannten.
– „Anbeten werden das Thier alle Bewohner der Erde, deren Name nicht geschrieben ist im Lebensbuche des Lammes, das geschlachtet ist VOR Begründung der Welt“ Offenb. XIII, 8.
Daraus läßt sich erklären, daß Gott, EHE NOCH die Erlösung geschehen war, die Welt so sehr liebte, daß er Seines einzigen Sohnes nicht schonte; daß er die Seinigen schon von Ewigkeit her auserwählte;
daß der Sohn, als guter Hirt, ein Leben für Seine Schafe ließ –.
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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 04.07.2023 20:44von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Augustinus (354-430)
mit einer Liebes-Hymne auf die Ewige Wahrheit, auf unseren Herrn und Gott Jesus Christus:
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"Du bist Christus, mein heiliger Vater, mein treuer Gott, mein grosser König, mein guter Hirt, mein einziger Lehrer, mein bester Helfer, mein schönster Geliebter Freund, mein lebendiges Brot. Du bist mein Hoher Priester in Ewigkeit, mein Führer zur ewigen Heimat, mein wahres Licht, meine heilige Wonne, du bist für mich der gerade Weg, die herrliche Weisheit, die lautere Einfachheit, die friedvolle Eintracht. Du bist mein ganzer Schutz, mein köstliches Erbe, mein ewiges Heil.
Christus Jesus, mein liebster Herr, warum nur habe ich jemals in meinem Leben etwas anderes geliebt, etwas anderes begehrt als dich, Jesus, meinen Gott?
Wo war ich, wenn ich deiner nicht dachte?
Von nun an aber soll all mein Sehnen erglühen und dem Herrn Jesus entgegenströmen.
Auf, eilet, meine Wünsche, ihr habt genug gezögert; eilt nun zu auf euer Ziel, sucht ihn, nach dem ihr strebet.
Jesus, wer dich nicht liebt, sei von der Liebe ausgeschlossen; wer dich nicht liebt, den erfülle Bitterkeit.
O liebster Jesus, lass jede Regung meines Herzens eine Regung der Liebe zu dir, des Entzückens in dir, der Bewunderung für dich sein.
Du Gott meines Herzens und mein Erbe, Christus Jesus, lass mich vergehen und lebe du in mir!
Lass das Feuer deiner Liebe in meiner Seele entbrennen und zu einer heiligen Flamme anwachsen.
Ewig soll dieser Brand auf dem Altar meines Herzens lodern, lass ihn mein Innerstes Wesen durchglühen und die Tiefen meiner Seele verzehren,
so dass der Tag meines Endes auch der Tag meiner Vollendung in dir sei.
Amen."
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Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Augustinus
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RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 07.10.2023 20:31von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus, das Ewige Wort, der einzig geborene Sohn des Vaters, der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters....
vor Seiner Majestät erzittert das All....und doch kommt Er uns - wenn wir es zulassen - mit Seiner liebenden Zartheit so nahe, näher als wir uns selbst.
Hw Peter Dyckhoff umreisst in seinem Buch "365 Tage im Licht der Liebe" die Tiefe der Werke des hl. Johannes' vom Kreuz (1542-1591):
-
Herr, Jesus Christus, du bist der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters und Abbild seines Wesens. Du trägst das All durch dein machtvolles Wort (vgl Hebräer 1,3a).
Du bist die Weisheit des Vaters und deine kraftvolle Berührung entfaltest du von einem Ende bis zum anderen, indem du das All voll Güte durchwaltest (vgl. Weisheit 8,1).
Und gleichzeitig lässt du mich die Zartheit deines göttlichen Wesens erfahren, mit der du den Wesenskern meiner Seele berührst. Ich möchte vor Freude aufspringen und es der Welt verkünden, doch wird sie sich schwertun ,auf dein Wort zu hören.
Warum sind es nur wenige, die deine feine Berührung fühlen und feinfühlig geworden sind für deine liebende Gegenwart?
Läutere den Wesenskern meiner Seele und befreie ihn von allem, was mich dir entfremdet. Durchglühe mich durch deinen Heiligen Geist und tilge alle Schuld in mir. Du berührst meine Seele, doch entfernst du dich wieder von ihr.
+
Ich bitte dich, bleibe bei mir und finde in meiner Seele ein Zuhause.
+
-
RE: Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
in Das Wort ist Fleisch geworden 03.01.2024 19:36von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Hw Frits Gerben Louis van der Meer in "Das Glaubensbekenntnis der Kirche" (1954):
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"Das Christentum ist die Religion, die der Mensch nicht selbst gemacht hat.
Der wahre Glaube ist nicht einmal gefunden oder entdeckt worden, er ist uns gegeben worden.
Und seitdem wird er immer wieder neu, sicher auch irgendwo in unserer Nähe, verkündigt.
Wir haben darum zunächst nichts anderes zu tun als zu hören:
Der Glaube kommt aus dem Hören.
Die Unterweisung im christlichen Glauben ist keine philosophische Darlegung.
Es geht nicht darum sich kritisch mit irgendwelchen Theorien auseinanderzusetzen, sondern Wahrheiten zu hören und anzunehmen, die unser Heil betreffen.
Auf dieses hören kommt es an, und dass wir dann, was weiter in erster Linie von unserem guten Willen nach von unserer klaren Einsicht abhängt, glauben.
Das besagt nicht: überzeugt werden, denn der Glaube ist noch etwas anderes als eine bestimmte Überzeugung.
[....]
Der, auf dessen Wort wir hören, ist Gott. Nur Gott kann von uns verlangen dass wir glauben.
Die Kirche ist Christi Leib, beseelt durch Seinen Geist, Christus aber ist der, den Gott gesandt hat. Damit ist das ganze Christentum als göttliche Heilsbotschaft legitimiert.
Wie die Hoffnung und der Glaube wird auch die Liebe, die Gott fordert, von Gott selbst angezündet: "sie ist in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist" (Römer 5,5).
Die Antwort auf die Frage wie es möglich sei Gott wirklich zu lieben, mit einer Liebe, die der seinen entspricht, ist immer wieder die Tatsache, dass Gott selbst sich uns mitgeteilt hat.
Seine Offenbarung, die unseren Hochmut zerbrach und unsere Natur überstrahlte, ist an sich und von Ursprung an das Werk seiner Liebe. Gott betonte nicht seine Ewigkeit, die uns in gewissem Sinne abstößt und verwirrt, statt seines Wesens offenbarte er seine Herablassung zu uns: er wurde uns gleich (Newman).
Der Vater und der Heilige Geist wollten verborgen bleiben hinter dem unvergesslichen
Antlitz des Sohnes,
als Gott endlich sein Antlitz über uns leuchten ließ, tat er es mit den Zügen Eines von uns.
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes (9)
Die Propheten hatten ihn in seiner Größe angekündigt, die Apostel verkündigten, wie er uns zuvor geliebt, und der Lieblingsjünger hundertjährig, die neue Definition der göttlichen Majestät:
Gott ist Liebe.
[....]
So verlangt der Glaube ein reines Herz.
Er ist der Schatz, der in den teuren Acker verborgen liegt, für den man vieles verkaufen muss, um ihn zu erlangen.
Und er ist zugleich eine entgegengestreckte Hand: Diese göttliche Hand aber wird nicht endlos neue entgegen gestreckt. Die Gnade des Glaubens ist eine Möglichkeit, an der wir nicht ungestraft vorübergehen.
Die Gnaden (5)
Die Kirche versichert uns, dass Gott alle, die er aus dem Dunkel ans Licht gerufen hat, stärkt, damit sie den Glauben bis zum Ende bewahren.
Gott verlässt nicht, wenn er selbst nicht verlassen wird.
Und schwerlich kann der, der an Gott glaubt, hoch genug vom Stande des Glaubens denken.
Ist sein Glaube stark, dann vermag er nicht nur Berge zu versetzen, sondern über allen Bergen und Abgründen der Schöpfung Gott zu erreichen.
Er empfängt das göttliche Wort wie einen Samen und lässt ihn aufgehen in der Wirklichkeit eines anderen Christus.
Wie in einer anderen Menschwerdung trägt er die Früchte des Heiligen Geistes und hat so in gewissem Sinn Anteil an der Würde der Gottesmutter die den Menschgewordenen aus der Kraft desselben Geistes empfing als Frucht ihres Schosses.
Denn auch sie begann als Glaubende ihrer Würde, von ihr ist ja gesagt worden, dass sie das WORT eher mit ihrem Geist als mit ihrem Schosse empfing (Augustinus). Und mehr noch als um ihres Schosses willen, der das WORT getragen hat, ist sie selig gepriesen worden, weil sie es gehört und bewahrt hat."
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