Gelobt sei Jesus Christus !
Der gleichsam "rote Faden" durch alle Häresien und falschen Prophetien ist.....
die Leugnung der Gottheit Jesu Christi und somit das Fehlen von Gnade und Erlösung.
In unserem wahren Glauben bekennen wir denn aber:
"Und das Wort ist Fleisch geworden".....zur Sühne der Sünden der Welt !
Gerade zur Passionszeit und zur bevorstehenden Karwoche sollen wir denn diese zentrale Glaubenswahrheit tief in in unserem Herzen bewahren.....
dazu aus :
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"Gründliche Unterweisung in der katholischen Religion."
(1843)
-
"Wie viel Personen sind in Christo?
NUR EINE EINZIGE die GÖTTLICHE.
Denn die ZWEITE PERSON in der GOTTHEIT hat die menschliche Natur angenommen,
und ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch.
„Das Wort ist Fleisch geworden“ (Joh. 1, 14.). -
Obgleich Christus zwei Naturen hat,
die göttliche und die menschliche;
so ist doch NUR EINE PERSON in ihm, die GÖTTLICHE.
Denn nur die höhere, regierende Substanz heißt Person.
So machen ja auch zwei verschiedene Naturen in uns, die geistige und körperliche,
nur eine Person aus; weil nur die geistige Natur regiert, die körperliche aber, welche regiert wird, obschon mit demGeiste aufs engste verbunden, keine Person ist; da sie nicht für sich besteht, sondern von der andern abhängig ist.
Weil nun in Christo die göttliche Natur die menschliche regiert, so wie die geistige Natur die körperliche regiert;
so kann in ihm auch NUR EINE PERSON sein, nämlich die GÖTTLICHE.
"Was sagen die Menschen vom Menschensohn“? fragte Christus; worauf Petrus antwortete:
„Du bist Christus, Gottes Sohn“ (Math. 16, 13. 16.).
Und zum Vater betet Jesus:
"Nun verherrliche du mich bei dir, mit jener Herrlichkeit, die ich bei dir hatte,
ehe die Welt war!" (Joh. 17, 5.)
Was folgt hieraus? -
Daß ALLE Werke Christi GÖTTLICHE Werke,
folglich von unendlichem Werte und Verdienste seien;
indem ihr Wert durch die GÖTTLICHKEIT DER PERSON bestimmt wird. -
-
Der einzig geborene - eingeborene -, in Ewigkeit gezeugte Sohn, das Ewige Wort Gottes,
nennt denn auch nur deshalb Seinen Vater in Joh 14,28 " grösser",
weil nur Er, der Sohn, die Knechtschaft des Fleisches angenommen hat !
Aufgrund der Annahme der
menschlichen Natur ist unser Herr und Gott Jesus Christus
"sichtbar, sterblich und geringer als die Engel geworden. "
Der hl. Augustinus:
-
"Das also ist der katholische Glaube,
zu glauben an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren Gott Vater
und
zu glauben an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren Gott Sohn.
Dieser ist unsichtbar nach seiner göttlichen Geburt,
aber nach der angenommenen Menschheit ist er
sichtbar, sterblich und geringer als die Engel geworden.
Endlich haben wir zu glauben
an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren heiligen Geist,
unsichtbar nach der gleichen Gottheit, aber in Gestalt einer Taube erschienen wegen der Bezeugung des Sohnes.
Dieß ist die Dreieinigkeit, die einfache Einheit, der unzertrennliche, unaussprechliche,
immer währende, immer gegenwärtige, überall herrschende, eine Gott,
von welchem der Prophet David sagt:
„Du allein bist der große Gott.“
-
Welch ein Mysterium der - zur Sühne der Sünden der Welt - Verdemütigung Gottes in Seiner zweiten Person !
Diesbezüglich müssen wir auch immer wieder unterstreichen:
Durch die Annahme der menschlichen Knechtgestalt
"fehlt" der Allerheiligsten Dreifaltigkeit im Himmel keinesfalls die Zweite Person....

Dazu der hl
der hl. Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
in seinem Werk "
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
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[....]
"Deswegen also ist Er sowohl vom Himmel herabgestiegen
und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.
Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
und ist es Menschensohn und ist es im Himmel.
Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art,
und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
Und das fleischgewordene Wort
war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.
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