Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Von der Luthermesse zum Neuen Messritus

in Diskussionsplattform Kirche 14.09.2017 14:28
von Aquila • 7.062 Beiträge

Ich denke, dass im nachfolgenden Link der Verdienst von Erzbischof Lefebvre
für die Bewahrung der hl. Messe der Jahrhunderte - der Alten Messe - augenscheinlich belegt wird:

Mundkomm. nur noch eine Ausdrucksw. d. pers. Frömmigkeit? (4)

-


zuletzt bearbeitet 14.09.2017 14:36 | nach oben springen

#7

RE: Von der Luthermesse zum Neuen Messritus

in Diskussionsplattform Kirche 14.09.2017 18:48
von Kristina (gelöscht)
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@Mariamante
"....durchauch aus eine liturgische Vielfalt geben- die der Ehre Gottes keinen Abbruch tut. Nach meinem Ermessen sollten wir am LEBENDIGEN GOTT hängen. Wenn wir diese oder jene Liturgie als die einzig wahre, richtige einstufen ist die Gefahr groß, dass wir etwas Gott gleichsetzen."

Da bin ich anderer Meinung.
Wie eine liturgische Vielfalt aussiehen soll, kann ich mir leider nicht vorstellen.

Zur Ehre Gottes gehört m.Meinung nach, dass ER im Mittelpunkt steht und
die kniende Mundkommunion empfangen wird, sowie das Angebot der hl. Beichte vor der Messe usw.

In einer liturgischen Vielfalt bringt sich der Mensch zu viel ein und wird schnell zum Mittelpunkt.
Das Händeschütteln und Grüßen, z.T. über ein oder Bänke hinweg für den sogenannten Frieden,
ist auch so ein Auswuchs, der aus der Andacht reißt und nicht sein muss. Kommunion wird von Laien in die Hand ausgeteilt usw.
Wenn das deine lit. Vielfalt ist, die du gerne möchtest, dann soll es für dich ok sein.


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#8

RE: Von der Luthermesse zum Neuen Messritus

in Diskussionsplattform Kirche 14.09.2017 19:18
von alfredus • 15 Beiträge

Grüss Gott Mariamante, ich habe Ihren Kommentar mehrmals gelesen und verstehe ihn trotzdem nicht. Ausgehend von dem Vortrag von Erzbischof Lefebvre, muss man doch sagen, dass er die Hl.Messe und den Glauben, der 2000 Jahre gültig war, klar dargelegt hat. Gültig sind beide Messformen, weil sie von den Päpsten bestimmt worden sind und die Priester müssen dem Papst und den Bischöfen gehorchen. Kein Christ kann die traditionelle und lateinische Hl.Messe beurteilen, wenn er sie nicht kennen gelernt hat. Die lateinische Messe hat spirituelle und sakrale Elemente, die die NOM nicht hat, denn diese hat viele profane Gesten und Formulierungen. Die Hl. Messe soll die himmlische Liturgie vorwegnehmen, das heißt, die Anbetung und das Sakrale stehen im Vordergrund. Deshalb steht der Priester mit dem Angesicht zum Altar und vor dem Tabernakel. Bei der neuen Konzilsmesse steht der Priester dem Volk zugewandt, wie ein protestantischer Pastor. Gott befohlen !

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#9

RE: Von der Luthermesse zum Neuen Messritus

in Diskussionsplattform Kirche 14.09.2017 19:40
von Blasius • 3.822 Beiträge

Bei der neuen Konzilsmesse steht der Priester dem Volk zugewandt, wie ein protestantischer Pastor.


alfredus hat recht, die Zeit der Umstellung habe ich persönlich erlebt, liebe Grüße, Blasius.

Weiteres aus:

http://www.katholisches.info/2017/08/die...sakralen-raums/


11. August 2017 15


Die Zerstörung des sakralen Raums



Abbruch des Hochaltares der Kathedrale von Oristano,
im Bild festgehalten von einem entsetzten Gläubigen.


Der neue Erzbischof ließ nicht nur einen Volksaltar aufstellen, sondern "sicherheitshalber" den Hochaltar zum teil abbrechen und zurückbauen. Damit wurde er für die Zelebration unbrauchbar gemacht und dient nur mehr als Tabernakel.

Abbruch des Hochaltares der Kathedrale von Oristano, im Bild festgehalten von einem entsetzten Gläubigen. Der neue Erzbischof ließ nicht nur einen Volksaltar aufstellen, sondern "sicherheitshalber" den Hochaltar zum teil abbrechen und zurückbauen. Damit wurde er für die Zelebration unbrauchbar gemacht und dient nur mehr als Tabernakel.
Wie sich die Amtskirche mit dem geistigen und materiellen Bildersturm der Welt prostituiert und die Welt sich der Kirchen bemächtigt.

Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. med. Eberhard Gross, Hamburg.

Niemand täusche euch auf irgendeine Weise.

Denn zuerst muss die Apostasie kommen und offenbar werden der Mensch der Anomie, der Sohn der Zerstörung, der sich widersetzt und über alles erhebt, was Gott genannt wird oder Gegenstand der Verehrung ist, bis er sich als Gott ausgebend, im Tempel Gottes sitzt (2 Thess 2, 3 – 4).

Sind die Kirchen eigentlich noch Stätten des Gebets und der Anbetung? Gibt es noch die Atmosphäre der Andacht, die heilige Stille, den leisen Schauer, das Ergriffensein von der Gegenwart Christi, dessen Zeichen sich der Gläubige mit der Geste der Verehrung nähert? Gibt es überhaupt noch den Raum des Sakralen? Dem Besucher einer beliebigen „amtskirchlichen Kirche“ wird solches kaum widerfahren. Er wird sicher auch nur selten eine Geste der Verehrung wie eine Kniebeuge sehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob er in eine „moderne“ Kirche geht, eine im Bauhaustil gebaute Nachkriegskirche wie St. Bernhard im Hamburger Norden, oder in eine ältere, wie den am Ende des 19. Jahrhunderts im neuromanischen Stil errichteten Hamburger Mariendom.

Zerstörung der sakralen Architektur …

-----> Weiterlesen in:

http://www.katholisches.info/2017/08/die...sakralen-raums/


zuletzt bearbeitet 14.09.2017 19:52 | nach oben springen

#10

RE: Von der Luthermesse zum Neuen Messritus

in Diskussionsplattform Kirche 15.09.2017 08:30
von Mariamante • 391 Beiträge

@Kristina: Vergelts Gott für die Antwort. Die hl. Sakramente sind größte Geschenke Gottes. Gott vereinigt uns dadurch mit sich. Die Feier der hl. Messe soll in besonderer Weise der Vereinigung unserer Seele mit Gott dienen.

Wie wir wissen, gab es im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder gewisse Änderungen im Ablauf der heiligen Eucharistie, der Feier der hl. Messe. Wenn ich richtig informiert bin gab es z.B. Zeiten, wo die Menschen nur alle paar Monate oder alle heiligen Zeiten die hl. Kommunion empfingen. Pius X war es glaube ich, der in der Kirche eine Änderung in dieser Hinsicht herbei führte- so dass die Gläubigen bei der hl. Messopferfeier die hl. Kommunion öfter empfangen sollten. Das ist z.B. eine Reform, eine Änderung die man durchaus begrüßen kann. Ich beobachte allerdings am Land, dass einige durchaus häufigere Gottesdienstbesucher diese Reform scheinbar nicht mitgemacht haben- und NICHT zur hl. Kommunion gehen.

Was nun die Feier des hl. Messopfers angeht darf es- solange nicht das ZENTRUM zerstört wird- durchaus auch unterschiedliche Formen geben: Ein Pontifikalamt muss nicht "mehr wert" und besser sein - als z.B. die Feier einer hl. Messe auf einem Berg im Freien. Wem es mehr zusagt, dass er als Nicht- Lateiner bei einer tridentinischen hl. Messe insofern "dabei" ist, dass er die hl. Messe hindurch den Rosenkranz betet (weil er von den Texten ja nicht alles versteht) - dem soll das vergönnt sein. Wer die hl. Messe in seiner Muttersprache mitvollzieht, die Gebete und Messtexte versteht und verinnerlicht - dem möge das auch vergönnt sein. Die Versuche des Auseinanderdividieren und zu sagen: Die tridentinische hl. Messe hat per se mehr Wert und ist die einzig gültige und richtige Form ist aus meiner Sicht eine liturgische Verengung und führt zu unnötigen Entwertungen.

Und gerade was EB Lefebrve angeht mache ich mir da schon einige Gedanken: Bereits im AT wird der UNGEHORSAM als eine Wurzelsünde angeprangert. Die ersten Menschen gehorchten Gott nicht- daher wurden sie Opfer des Teufels. Ich halte daher den Gehorsam gegenüber der Kirche, gegenüber dem Papst und Lehramt für einen katholischen Christen für entscheidend. Wenn nun EB Lefebrve oder andere meinen, der Gehorsam wäre gering zu schätzen- und man müsse auch im Ungehorsam gegen den Papst die "Kirche retten" - so hat das einen schönen Anschein- könnte aber in die Irre führen. "Gehorsam ist mehr als Opfer". Die Wichtigkeit des Gehorsams gegenüber Papst und Lehramt wird da gerne übersehen.

Es gibt allerdings auch negative Beispiele. Wie bekannt ist z.B. das Brechen der Hostie bei der hl. Wandlung in der Liturgie nicht vorgesehen. Nun gibt es aber Priester die meinen, auch da nicht der Ordnung der Liturgie gehorsam sein zu müssen sondern sagen: Es ist doch weit besser, sinnfälliger die Hostie zu brechen wenn gebetet wird: "Nahm das Brot, brach es, gab es seinen Jüngern.....". Ich sehe auch hier eine Form des Ungehorsams die unter dem Schein des Guten, des Bessermachens vorgeht. Ebenso sehe ich die Sache mit EB Lefebrve unter dem Schatten des Ungehorsams- auch wenn die Anhänger von EB Lefebreve meinen, die Kirche zu retten oder noch die einzig wahre katholische Kirche zu sein.

Wenn Du zurecht kritisch siehst, dass die hl. Messe von manchen zur Selbstdarstellung missbraucht wird- so ist diese Gefahr sicher gegeben. Aber die hl. Messe ist m.E. kein Selbstzweck. Sie ist in erster Linie GOTTESDIENST. Aber wenn Christus sagte, dass er gekommen ist um zu dienen- dann "dient" Gott in den hl. Sakramenten, in der hl. Messe auch uns. ER heiligt und segnet uns. ER nimmt sich der armen Menschen und Sünder an und stärkt sie. Es geht also bei der hl. Messe auch um uns- um unser Heil- um den Menschen.

Was die Störung der Andacht angeht erinnere ich mich, dass jemand Pater Pio fragte, wie man damit umgehen soll, wenn bei der hl. Messe ungehöriger Lärm und Störung vorhanden wären. Die Antwort von P. Pio war jene. Unter dem Kreuz herrschte auch nicht nur Ordnung, Ruhe, Stille.

Wenn also die hl. Messe Vergegenwärtigung des Kreuzesopfer ist- und wir da unter manchen "Unandächtigkeiten" zu leiden haben- so können oder sollen wir das nach dem Wort von Pater Pio entsprechend aufopfern.

Es ist mir schon verständlich, dass manche in der hl. Messe eine Stille suchen, andächtig und fromm und ungestört sein wollen. Das ist auch gut und richtig. Aber die hl. Messe ist auch Opfer- und hier dürfen wir durchaus auch mit- opfern. Wenn wir also "aus der Andacht" gerissen werden muss das das hl. Messopfer nicht "entwerten".

Als Abschluß meiner Ausführungen erinnere ich mich an eine Geschichte aus dem "Kleiner Mönch":

Der kleine Mönch ist in der Kirche und betet gerade sehr innig. Da ruft ihn ein Mitbruder zu einem Dienst, stört ihn im Gebet. Der kleine Mönch reagiert darauf sehr missmutig und grimmig. Und dann steht der Satz darunter: "Kleiner Mönch- das Gebet soll dir helfen ein heiliger Mensch zu werden- aber nicht dich daran hindern".


Gelobt sei JESUS CHRISTUS

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