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RE: Ökumenismus/ Modernismus
in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 20:20von Johann Binder • 31 Beiträge
Liebe Forumsteilnehmer,
besonders Aquila, Stefan, und Kristina.
Ich verabschiede mich aus dem Forum und wünsche Euch alles Gute.
Irrtümlicherweise habe ich angenommen, dass in dem Forum die RKK auch nach dem 2.Vatikanum voll angenommen wird. Da es bei meinen ersten Beiträgen um die Gottmensch-Bücher und dann um Medjugorje gegangen ist, habe ich nicht begriffen, dass es grundsätzlich um die Geisteshaltung vor dem 2.Vat. Konzil geht. Nun verstehe ich auch Eure Reaktionen, die zwar mehr oder weniger heftig ausgefallen, aber aus der gleichen Grundhaltung gekommen sind.
Nach menschlichem Ermessen ist hier kein vernünftiges Austauschen von Meinungen und Argumenten möglich - die Fronten sind zu klar abgesteckt.
Ich wünsche Euch allen Gottes reichen Segen. Ich bin mit dem 2.Vatikanum aufgewachsen und bin meiner röm.kath. Kirche, die uns Gläubigen hier und jetzt den Weg zu Gott hin weist, dankbar und gehorsam. Einen Weg hinter das 2.Vatikanum sehe ich nicht.
Mögen wir alle zu Gott finden - aber aufpassen - im Himmel gibt es keine Einzelzimmer!
Johann Binder
RE: Ökumenismus/ Modernismus
in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 20:28von Mariamante • 391 Beiträge
Wie soll man solche Anwürfe nicht kritisch sehen wenn Stephanus schreibt:
er versteht es schon, nur er muss verleumden, täuschen usw., um zu seinem gewünschten Endziel zu gelangen: unsere Brüder und Schwestern, die noch schwach im Glauben sind, und hier vieleicht mitlesen oder es noch tun werden, vom Katholizismus wegzuführen.
Versteht ihr wirklich nicht, dass dieses Verhalten die Leute vertreibt? Seht ihr den Teufel nur bei anderen? Was ist los mit euch?
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Ökumenismus/ Modernismus
in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 20:54von Kristina (gelöscht)
Lieber Mariamante,
lass gut sein.
Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Wenn in anderen Foren die Mitglieder alle perfekt im Umgangston sind, dann ist dieses Forum das falsche.
Im realen Leben gibt es auch solche und solche.
@Johann Binder und @hiti verstehen die Ausrichtung dieses Forums auch nicht.
Man kann es nicht allen recht machen.
Es geht nicht um DAS II Konzil, sondern zumindest um zwei Punkte:
Nostra Aetate und der Ökumenismus.
Wenn man den Glaubensabfall und die geschlossenen Kirchen und Klöster nicht sieht,
wenn man die immer aggressiver werdenden antichristlichen Gegner nicht erkennt oder
sich keine Gedanken darum macht,
dann seis drum.
Jeder soll auf seine Art glücklich werden.
Gute Nacht.
http://www.glaubenswahrheit.org/predigte...gsten/20030609/
Prof. Georg May:
Auszug zum Thema Ökumene:
Der zweite Grund, den ich angebe, ist der entfesselte Ökumenismus. Vor kurzem fand eine Umfrage statt; danach sind zwei Drittel, 66 Prozent, zwei Drittel der katholischen Christen der Meinung, es bestehe kein Grund mehr für die Trennung von katholischer Kirche und protestantischen Religionsgemeinschaften. Ich wiederhole noch einmal diesen unerhörten Satz: Es bestehe kein Grund mehr, daß katholische Kirche und protestantische Religionsgemeinschaften getrennt seien. Jedermann wird sich fragen: Ja, wie ist das möglich? Hat Luther sein Buch zurückgezogen: „Das Papsttum in Rom, vom Teufel gestiftet“? Das hat er doch geschrieben. Hat er das zurückgezogen? Was ist denn passiert? Haben die Protestanten ihre falschen Lehren aufgegeben? Sind sie jetzt tatsächlich der Meinung, daß es nicht bloß zwei Sakramente gibt, sondern sieben, wie die katholische Kirche lehrt? Ist der Satz Luthers nicht mehr gültig, daß alles, was „aus der Taufe gekrochen ist“, Papst, Bischof und Priester ist? Niemand, nicht ein einziger Protestant hat diese Lehren aufgegeben. Aber etwas anderes hat sich geändert: Auf katholischer Seite hat man katholische Lehren aufgegeben! Auf katholischer Seite hat man die katholische Identität weitgehend geopfert. Ich zitiere wieder einen Angehörigen der evangelisch-theologischen Fakultät von Heidelberg, der schreibt: „Zu 90 Prozent besteht Ökumene im Weglassen des Katholischen zugunsten eines aufgeklärten Minimalkonsenses.“ Ich wiederhole noch einmal diesen Satz: „Zu 90 Prozent besteht Ökumene im Weglassen des Katholischen zugunsten eines aufgeklärten Minimalkonsenses.“ Und dann führt er an: „Die aufgegebene katholische kulturelle Identität reicht vom Weihwasser bis zur Maiandacht, von den fünf überzähligen katholischen Sakramenten bis zur Seelenmesse, von Mariä Lichtmeß bis zur Kräuterweihe, vom Sterberosenkranz bis Medjugorje.“
Der entfesselte Ökumenismus hat unsere Kirche an den Rand des Abgrundes gebracht. Man hat auf die Weisungen und Lehren früherer Päpste nicht geachtet. Im Jahre 1928, meine lieben Freunde, schrieb der große Papst Pius XI. seine Enzyklika „Mortalium animos“. In dieser Enzyklika steht der Satz (ich übersetze aus dem Lateinischen, ich habe den lateinischen Text hier vor mir): „Der Heilige Stuhl kann niemals teilnehmen an den Zusammenkünften mit Nichtkatholiken, und es ist den Katholiken nicht erlaubt, an solchen Unternehmungen teilzunehmen oder ihnen Hilfe zu leisten.“ Pius XI. im Jahre 1928. In derselben Enzyklika ist gesagt, wie man Ökumenismus betreiben könnte, nämlich: „Diejenigen, die vom Vaterhaus sich getrennt haben, müssen ins Vaterhaus zurückkehren. Sie müssen zum gemeinsamen Vater zurückkehren.“ Die Enzyklika „Mortalium animos“ ist so aktuell heute wie gestern. Was in ihr geschrieben steht, ist die wahre katholische Lehre und ist die Schutzwehr gegen die Überfremdung unserer Kirche mit heterodoxen Ansichten.
Wie wird es weitergehen? Was wird aus unserer Kirche werden? Wie wird es in 10, in 20 Jahren aussehen? Ich bin kein Prophet, aber ich traue mir ein einigermaßen objektives Urteil zu, und da sage ich: Nach menschlichem Ermessen wird der Abfall, der Marsch zum Untergang weitergehen. Nach menschlichem Ermessen werden die Katholiken in Deutschland noch mehr protestantisch werden, als sie jetzt schon sind. Nach menschlichem Ermessen wird eine nicht unbeträchtliche Zahl von Katholiken auch offen den Abfall zum Protestantismus vollziehen. Das ist meine Prognose für die Zukunft. Aber da werden Sie fragen: Ja, aber hast du denn gar keinen Trost für uns? Hast du denn gar keine Hoffnung für uns? Können wir nicht doch auf den Herrn der Kirche Zuversicht haben? O ja, meine lieben Freunde, o ja! Der Herr ist unser Trost, er bleibt unsere Hoffnung, er gibt uns Zuversicht, aber nicht solche, wie die Welt gibt. Daß der Schrumpfungsprozeß jemals in nennenswertem Maße umgekehrt werden könnte, halte ich für ausgeschlossen. Aber daß sich die Kirche wieder besinnen wird, daß, wenn ein anderer Papst kommt, der Ökumenismus gestoppt werden kann, das halte ich für möglich. Und daß endlich einmal die Bischöfe sich ermannen, Irrlehrer von den Lehrstühlen zu entfernen, auch das halte ich für denkbar. Bis dahin bleibt uns nur zweierlei, einmal: Lassen wir uns nicht irremachen! Halten wir fest an dem, was wir überkommen haben! Bleiben wir im wahren katholischen Glauben! Und das andere: Flehen wir, rufen wir zum Heiligen Geist, daß er die Kirche erneuere, daß er die Bischöfe erleuchte, daß er die Theologen bekehre, daß er die gläubig gebliebenen Christen mit seinem Licht entflamme!
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
RE: Ökumenismus/ Modernismus
in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:11von Andi • 1.077 Beiträge
Der Vorwurf von Andi, wir sollten doch dort schreiben wo wirklich Not am Mann ist impliziert, dass hier alles in bester Ordnung ist (was ist für Phantasie halte) und dass meine Wenigkeit sich nicht in den geistlichen Kampf wirft. Ich empfehle Andi und anderen sich mal im ORF Forum zur Zeit mit dem Thema der Diakon- Weihe zu begeben und dort unter "Mariamante" nachzulesen. Dann wird der aufmerksame Beobachter feststellen, dass ich mich sehr wohl dorthin begebe, wo Not am Mann ist, wo Atheismus, Agnostikertum, Kirchenfeindlichkeit an der Tagesordnung ist- und wo der arme Mariamante die RKK und den Glauben immer wieder verteidigt. Wie kommt denn der unwissende Andi dazu mir zu unterstellen, ich würde mich nicht für den Glauben einsetzen? Nun- einfach deswegen, weil er davon keine Ahnung hat. Er kann sich gerne informieren.
Bis jetzt war ich ja noch einigermaßen freundlich aber langsam habe ich die Schnauze voll. Du unterstellst , verstellst und verdrehst. Vielleicht hast das von deinem Schönborn gelernt - keine Ahnung. Ich habe hier im gleichen Thread schon ein paar mal geschrieben das hier keiner behauptet, das er perfekt wäre. Außerdem habe ich nicht behauptet du würdest dich nicht in den geistlichen Kampf werfen. Und von diesem ORF Forum habe ich das erste Mal erst seit kurzem überhaupt mitbekommen, durch einen Link hier, das es das überhaupt gibt. Ich bin nicht ständig in vielen Foren unterwegs. Wir brauchen deine Belehrungen nicht und können gerne darauf verzichten. Und das du dich nicht für den Glauben einsetzt habe ich auch nicht gesagt, sondern das du den besser woanders einsetzen kannst. Vielleicht habe ich keine Ahnung aber wenigstens bin ich des lesens mächtig.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
Ökumenismus/ Modernismus
in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:22von Kristina (gelöscht)
http://fsspx.de/de/die-pflicht-zur-ausbreitung-des-glaubens
Die Pflicht zur Ausbreitung des Glaubens
Ökumenismus bezeichnet für den Modernisten die Suche nach einer weltweiten religiösen Einheit. Wie im Falle der Religionsfreiheit haben Katholizismus und Modernismus jeweils einen eigenen Ansatz zum Ökumenismus. Ihre verschiedenen Wege gründen in ihren divergenten Auffassungen der Wahrheit.
Der Modernismus glaubt, dass die religiöse Erkenntnis vom Individuum ausgehe und dort aus einem subjektiven Impuls des Bewusstseins oder des Unterbewusstseins entstehe. Für ihn sind alle Religionen gut und lobenswert, weil sie alle, auf je verschiedene Weise, den eingeborenen religiösen Instinkt des Menschen offenbaren und bestätigen. Folglich gibt es so viele verschiedene Verständnisse von Gott, wie es Menschen gibt. Als legitime Darstellungen des menschlichen Geistes verdienen sie alle gleichen Respekt und Anerkennung. Im gegenseitigen Dialog sollen sich darum die verschiedenen Religionen austauschen, einander kennenlernen und in Respekt und Frieden zusammenleben.
Die direkt von Gott offenbarte Religion
Auf der anderen Seite lehrt der Katholizismus, dass es eine wahre und direkt von Gott geoffenbarte Religion gibt. Nur die katholische Religion kann dauerhaftes Glück und wahren Frieden geben, nicht nur zwischen den Menschen, sondern auch zwischen dem Menschen und Gott.
Weil Gott will, dass jeder Mensch die von Ihm geoffenbarte Wahrheit kennenlernt, ist es die Pflicht der Kirche, die von Gott geoffenbarten Glaubensinhalte zu lehren und zu verbreiten – und die falschen Lehren zu verdammen – und so alle Seelen zum Heil zu führen.
Der richtig verstandene Ökumenismus leitet den Katholiken an, Gottes geoffenbarte Wahrheiten zu verteidigen und die Bekehrung zur wahren Religion zu fördern, während der Modernist ohne Rücksicht auf die Wahrheit nach Dialog und Kompromiss strebt.
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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