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#1

Wahrheit über Inquisition und Hexenverfolgung

in Diskussionsplattform Kirche 18.05.2016 20:50
von Stephanus (gelöscht)
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Von Dr. Josef Bordat

“Es gibt wohl kein Thema, über das soviel Unfug geschrieben wird wie über die Hexenverfolgung.” (Claudia Sperlich)

Geschichtsbilder werden gemacht. Anders geht es ja auch gar nicht, schließlich kann niemand die Zeit zurückdrehen, um sich persönlich von historischen Gegebenheiten ein eigenes Bild zu machen. Rekonstruktionen (vor allem räumliche) prägen also unser Bild vom Vergangenen.

Wenn diese falsch sind, weil sie auf fehlerhaften Annahmen basieren, ist das Bild, das wir haben, ein falsches. Besonders bei Themen, die bis heute emotional aufgeladen sind, setzen sich die Bilder durch, die das Befinden der Mehrheit bedienen. Ob sie wahr sind, ist zweitrangig.

Die fehlerhaften Darstellungen in populärwissenschaftlichen Medienberichten und die daraus folgenden Fehlurteile basieren dabei zum Teil auf waschechten Fälschungen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Thema „Hexen“.

Oft ist zu hören und zu lesen, die (katholische) Kirche habe im Mittelalter Millionen von Frauen in Europa als Hexen verbrannt, bevor die Aufklärung kam und dem Spuk ein Ende bereitete.

In dieser Aussage stecken fünf Fehler:

Erster Fehler: Die Zeit. - Die meisten Hexenverbrennungen gab es in Europa nicht im Mittelalter, sondern in der Frühen Neuzeit; die letzte Hexe wurde in Deutschland 1775 verbrannt – die Aufklärung war da schon ein Jahrhundert lang der Hauptstrom europäischer Geistesgeschichte.

Zweiter Fehler: Die Opfer. - Es waren nicht „8 oder 9 Millionen Opfer“, wie die NS-Propaganda vermutete, sondern – nach derzeitigem Forschungsstand – etwa 50.000: in 350 Jahren europäischer Hexenverfolgung (1430-1780).

Die Christenverfolgung führt übrigens jedes Jahr zu mehr als doppelt so vielen Opfern. Es wundert daher schon, dass man als katholischer Christ wesentlich häufiger auf die Hexenverfolgung angesprochen wird, die seit einem Vierteljahrtausend der Vergangenheit angehört (jedenfalls soweit es eine europäische, „christlich“ motivierte war) als auf die Christenverfolgung, die jetzt stattfindet.


Auch Männer waren Opfer des Hexenwahns

Die Opfer waren darüber hinaus nur in Deutschland mehrheitlich Frauen, sonst war das Geschlechterverhältnis zahlenmäßig mindestens ausgeglichen, z. T. waren die Männer in der Mehrzahl; in Island waren 90 Prozent, in Estland 60 Prozent der Opfer Männer.

Dritter Fehler: Die Täter. - Rund die Hälfte der 50.000 Opfer lebte auf dem Gebiet des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation. Wenn man davon ausgeht (und davon darf man aufgrund der Quellenlage wohl ausgehen), dass die Opfer zahlenmäßig zwischen protestantischen und katholischen Gebieten des Reichs ungleich verteilt waren – zu Lasten der protestantischen Gebiete – , dann hat die Katholische Kirche die Verantwortung für etwa 10.000 Todesopfer.

Interessant ist auch der Zusammenhang von Inquisition und Hexenverbrennungen:

Nur an einigen hundert der über drei Millionen Hexenprozesse (Schuldspruchquote: 1,5 Prozent) war die Inquisition beteiligt. Die Hexenprozesse fanden in der Tat vor weltlichen Gerichten statt. Die Inquisition interessierte sich nämlich hauptsächlich für Ketzer, nicht für Hexen.

Im katholischen Spanien hat es keine Hexenverfolgung gegeben – wegen der Inquisition. Auch in Italien sorgte die Inquisition dafür, dass so gut wie keine Hexe verbrannt wurde. In Rom – dem vermeintlichen Zentrum des Grauens – wurde nie eine Hexe oder ein Zauberer verbrannt. Die Katholische Kirche hat die Hexenverfolgung niemals offiziell bejaht.

„Ja, aber der ,Hexenhammer’!“ - Oft wird unterschlagen, wie es eigentlich zu dem berüchtigten „Hexenhammer“ (Malleus Maleficarum, 1486) kam:

Heinrich Kramer (Institoris) schrieb ihn, weil er in Innsbruck erfolglos einen Hexenprozess angestrengt und kurz darauf des Landes verwiesen wurde. Von wem? – Von Bischof Georg Golser. Der „Hexenhammer“ ist eine Reaktion darauf gewesen.

HIER WEITERLESEN: http://jobo72.wordpress.com/2012/04/18/hexen/


"Dies schrieb ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Sollte ich aber säumen, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Kirche des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Fundament der Wahrheit." (1 Tim. 3,14-15)

"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und sagt ihm auch nicht den Gruß. Wer ihm den Gruß entbietet, macht sich teilhaft seiner bösen Werke." (2 Joh. 8-11)

"Geliebte! In der Absicht, euch aus ganzer Besorgtheit über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für nötig, euch schriftlich zu ermahnen, dass ihr euch einsetzt für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die schon längst vorgemerkt sind für dieses Gericht, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung missbrauchen und unsern einzigen Gebiter und Herrn, Jesus Christus, verleugnen." (Jud. 3-4)

"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer aufhäufen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden." (2 Tim. 4,3-4)

"Was ruft ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6,46)
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#2

RE: Wahrheit über Inquisition und Hexenverfolgung

in Diskussionsplattform Kirche 18.05.2016 21:04
von Stephanus (gelöscht)
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Einen Fehler muss ich hier aufzeigen: "dann hat die Katholische Kirche die Verantwortung für etwa 10.000 Todesopfer."

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu behaupten, die katholische Kirche sei überhaupt für Todesopfer verantwortlich gewesen. Die katholische Kirche, die Kirche Christi, hat noch nie Übeltaten begangen, da sie selbst das Reich Gottes auf Erden ist. In diesem geistigen Reich Gottes, leben, konkret gesprochen, das Volk und die Kirchenhäupter, unter denen allen es Weizen und Unkraut gibt. Ein Teil dieses Unkrauts war es, der diese Ermordungen, entgegen der kirchlichen Lehre, vorgenommen hat, nicht aber das Reich Gottes, die katholische Kirche!


"Dies schrieb ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Sollte ich aber säumen, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Kirche des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Fundament der Wahrheit." (1 Tim. 3,14-15)

"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und sagt ihm auch nicht den Gruß. Wer ihm den Gruß entbietet, macht sich teilhaft seiner bösen Werke." (2 Joh. 8-11)

"Geliebte! In der Absicht, euch aus ganzer Besorgtheit über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für nötig, euch schriftlich zu ermahnen, dass ihr euch einsetzt für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die schon längst vorgemerkt sind für dieses Gericht, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung missbrauchen und unsern einzigen Gebiter und Herrn, Jesus Christus, verleugnen." (Jud. 3-4)

"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer aufhäufen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden." (2 Tim. 4,3-4)

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#3

RE: Wahrheit über Inquisition und Hexenverfolgung

in Diskussionsplattform Kirche 18.05.2016 23:46
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber Stefan

Wer als "zeitgemäss" gelten will, der holt bei jeglicher Diskussion über die Kirche die
"Inquisitionskeule" hervor !


Du hast bereits sehr Richtiges angesprochen.

Bezüglich der " Inquisition / Hexenverbrennung "
schreiben gerade oft solche, die vom Wesen des Mittelalter wenig Ahnung haben;
wirklich ernstzunehmende Forschungsergebnisse haben gerade in jüngster Zeit aufhorchen lassen, indem sie - endlich - dem pauschalen unsinnigen Jonglieren mit
- va. in Mittelalter-Romanen und -Filmen herumgereichten -
Phantasiezahlen von angeblichen "Inquisitions-Opfern" den Wind aus den Segel genommen haben.

Nicht nur die Tatsache
- die gerne "verschwiegen" wird -
dass niemand durch die Kirche "verbrannt" worden ist
sondern
dass die Kirche die Untersuchungen gegen offensichtliche Verdreher des wahren Glaubens geführt hat und die "Fälle"
wieder der weltlichen Herrschaft übergeben hat, die die jeweiligen Urteile ausgeprochen und vollstreckt hat.
"Verbrennungen" finden sich in den historischen Aufzeichnungen in derart geringer Zahl,
dass diese neben der erdrückenden Mehrheit von Zeitstrafen gleichsam in der "Bedetungslosigkeit" versinken.

Ich habe in einem anderen Thread auch einige Anmerkungen darüber geschrieben, die ich noch einmal wiedergeben möchte:
-

Das stete Zeigen mit Finger auf die "böse Inquisition" ist besonders in
freigeistigen Kreisen und ihrer Entourage beliebt
und ist heute fast "obligatorische Kirchenschelte".

In denselben Kreisen fehlt es denn auch an grundlegendsten Kenntnisse
der Kirchengeschichte.
Fast schon lachhaft sind die oft an den Haaren herbeigezogenen Zahlen
bez. der vollstreckten Urteile.....
da sind von Zehntausenden bis Hundertausenden die Rede ...
ein Witzbold wollte gar eine Zahl errechnet haben,
die gleichsam das damalige halbe "Europa" entvölkert hätte.....!?
Unfähigkeit oder schlicht bewusste Medienhetze gegen die Kirche .....
wohl ein Gemisch von beidem.

Wir halten fest:

Aus "Kurze Verteidigung der Heiligen Inquisition" von Hans Conrad Zander,
der aus den Akten des "Vatikanischen Geheimarchivs" entnimmt:
-

....die Spanische Inquisition im 16. und 17. Jahrhundert insgesamt
44.647 Verfahren durchgeführt.
Davon endeten
1,8 Prozent mit einem Todesurteil,
in weiteren 1,7 Prozent der Fälle lautete das Urteil auf 'Verbrennung in effigie'
- 'Verbrennung einer Strohpuppe'.
Insgesamt hat die Spanische Inquisition etwa
1200 bis 2000 Hinrichtungen zu verantworten.

-

Welch ein Kontrast zu den vorher genannten wahnwitzigen Zahlenjonglierereien !

Zum besseren Verständnis der damaligen Gesellschaftsordnung....
Michael Hesemann in "Die Dunkelmänner – Mythen, Lügen und Legenden um die Kirchengeschichte“:
-

Das Mittelalter kannte keine ‚pluralistische Gesellschaft‘
mit humanistischem Grundkonsens,
sondern verstand sich als Einheit, deren geistige Grundlage das Christentum war […]
Im ‚Heiligen Römischen Reich‘
wie in der gesamten auf ‚Gottesgnadentum‘ ausgerichteten Monarchie des Mittelalters
wirkten weltliche und geistliche Macht
als Komplementärkräfte
.
Eine einzige menschliche Gesellschaft entstand,
die man seit dem 9. Jahrhundert Christianitas, ‚Christenheit‘ nannte
eine Einheit im Glauben, den Sakramenten und der Hierarchie
jenseits aller politischen und kulturellen Differenzen
.
Wer dieses Fundament der mittelalterlichen Gesellschaft angriff,
so lautete damals der allgemeine Konsens, wer den Glauben der Kirche in Frage stellte,
unterhöhlte die gesellschaftliche Ordnung.
Er wurde als gefährlicher Anarchist wahrgenommen,
als religiöser Fanatiker und Revoluzzer […]“

-


Hw Prof. May in seinem Vortrag "Schuldbekenntnisse und Vergebungsbitten" :
-

[....]
unbegreiflich sind mir die Entschuldigungen
wegen der Bekämpfung der Häretiker durch die Kirche und den mit ihr verbündeten Staat, gewöhnlich zusammengefaßt unter dem Namen der Inquisition.

Der Angriff ging von den Ketzern aus.
Man wird ja doch wohl der Kirche das Recht der Selbstverteidigung zubilligen.
Dies und nichts anderes war die Inquisition.
Ihr war auch keineswegs nur die Bekämpfung der Häretiker übertragen,
sondern sie hatte gegen viele andere gemeingefährliche Verbrechen einzuschreiten. Die Ketzer des Mittelalters waren zudem ohne Ausnahme
nicht nur Glaubensabtrünnige,
sondern auch gleichzeitig Sozialrevolutionäre und wurden durchaus zutreffend als eine Gefahr für Kirche, Staat und Gesellschaft angesehen
.
Ich erwähne nur Johannes Hus.
Ihre Abwehr war eine Lebensfrage für das staatliche und das kirchliche Gemeinwesen.
Daß in einer Zeit, in der die Todesstrafe für Vergehen verhängt wurde,
die heute als relativ geringfügig angesehen werden, Personen hingerichtet wurden,
die sich gegen die höchsten Werte in Kirche und Gesellschaft verfehlt hatten
und reuelos blieben
, ist nicht verwunderlich.
Die kirchlichen Autoritäten haben jahrhundertelang anders über die Inquisition gedacht
als die heutigen Schuldbekenner.
Es sei daran erinnert, daß eine Anzahl von Inquisitoren zur Ehre der Altäre erhoben,
daß also von ihnen durch unfehlbaren Spruch des Papstes festgestellt wurde,
daß sie die Seligkeit des Himmels erlangt haben;
ihre Tätigkeit in der Inquisition war kein Hindernis für die Kanonisierung.
Der Inquisitor Michele Ghislieri stieg gar zur
Würde des Papstes auf, bevor er zur Ehre der Altäre gelangte
.
[....]

-

Noch eine Anmerkung:
Michele Ghislieri
Papst Pius V.
war der Begründer der "Heiligen Allianz"gegen die Türken,
Diese Allianz hat den für das christliche Europa überlebenswichtigen
Sieg bei der Seeschlacht von Lepanto errungen !


Und in der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte schreibt Hw Prof, May:
-

Wer niemals Protokolle von Inquisitionen gelesen hat dem fällt es leicht,
die Einrichtung zu verurteilen.
Von der Inquisition gilt mit Sicherheit, daß sie besser war als ihr Ruf....

-

Und noch einmal Conrad Zander:

-
"Das Wort für sich allein war revolutionäres Programm.
'Inquisition' heißt 'Wahrheitsfindung'....
Nicht wenige Rechtshistoriker halten deshalb die
Gründung der päpstlichen Inquisition
für den Beginn des modernen Rechtsstaates
."

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 19.05.2016 00:16 | nach oben springen

#4

RE: Wahrheit über Inquisition und Hexenverfolgung

in Diskussionsplattform Kirche 19.05.2016 00:16
von Stephanus (gelöscht)
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Lieber Aquila,

vielen Dank! Das war mir alles unbekannt!

Ich möchte hervorheben, dass die kirchlichen Oberhäupter eine große Verantwortung bzgl. des Seelenheils der Schafe Christi wahrnahmen, das sie vor den Ketzern zu beschützen hatten, damit sie nicht, von diesen zum Abfall verführt, der ewigen Verdammnis anheimfallen. Daher nehme ich meine Aussage, dass es sich bei den bestimmten Inquisitoren um Unkraut innerhalb der Kirche gehandelt habe, zurück

Das Buch von Michael Hesemann, den ich sehr schätze, muss ich mir unbedingt besorgen.

Liebe Grüße
Stefan


"Dies schrieb ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Sollte ich aber säumen, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Kirche des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Fundament der Wahrheit." (1 Tim. 3,14-15)

"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und sagt ihm auch nicht den Gruß. Wer ihm den Gruß entbietet, macht sich teilhaft seiner bösen Werke." (2 Joh. 8-11)

"Geliebte! In der Absicht, euch aus ganzer Besorgtheit über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für nötig, euch schriftlich zu ermahnen, dass ihr euch einsetzt für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die schon längst vorgemerkt sind für dieses Gericht, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung missbrauchen und unsern einzigen Gebiter und Herrn, Jesus Christus, verleugnen." (Jud. 3-4)

"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer aufhäufen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden." (2 Tim. 4,3-4)

"Was ruft ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6,46)
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