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#46

RE: Ökumenismus/ Modernismus

in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:24
von Kristina (gelöscht)
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http://www.glaubenswahrheit.org/predigte...gsten/20030609/

Der Ungeist in Lehre und Ver­kün­di­gung

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

.....

Der zweite Grund, den ich angebe, ist der ent­fes­selte Öku­me­nis­mus. Vor kur­zem fand eine Umfrage statt; danach sind zwei Drit­tel, 66 Pro­zent, zwei Drit­tel der katho­li­schen Chris­ten der Mei­nung, es bestehe kein Grund mehr für die Tren­nung von katho­li­scher Kir­che und pro­tes­tan­ti­schen Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten. Ich wie­der­hole noch ein­mal die­sen uner­hör­ten Satz: Es bestehe kein Grund mehr, daß katho­li­sche Kir­che und pro­tes­tan­ti­sche Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten getrennt seien. Jeder­mann wird sich fra­gen: Ja, wie ist das mög­lich? Hat Luther sein Buch zurück­ge­zo­gen: „Das Papst­tum in Rom, vom Teu­fel gestif­tet“? Das hat er doch geschrie­ben. Hat er das zurück­ge­zo­gen? Was ist denn pas­siert? Haben die Pro­tes­tan­ten ihre fal­schen Leh­ren auf­ge­ge­ben? Sind sie jetzt tat­säch­lich der Mei­nung, daß es nicht bloß zwei Sakra­mente gibt, son­dern sie­ben, wie die katho­li­sche Kir­che lehrt? Ist der Satz Luthers nicht mehr gül­tig, daß alles, was „aus der Taufe gekro­chen ist“, Papst, Bischof und Pries­ter ist? Nie­mand, nicht ein ein­zi­ger Pro­tes­tant hat diese Leh­ren auf­ge­ge­ben. Aber etwas ande­res hat sich geän­dert: Auf katho­li­scher Seite hat man katho­li­sche Leh­ren auf­ge­ge­ben! Auf katho­li­scher Seite hat man die katho­li­sche Iden­ti­tät weit­ge­hend geop­fert. Ich zitiere wie­der einen Ange­hö­ri­gen der evan­ge­lisch-theo­lo­gi­schen Fakul­tät von Hei­del­berg, der schreibt: „Zu 90 Pro­zent besteht Öku­mene im Weg­las­sen des Katho­li­schen zuguns­ten eines auf­ge­klär­ten Mini­mal­kon­sen­ses.“ Ich wie­der­hole noch ein­mal die­sen Satz: „Zu 90 Pro­zent besteht Öku­mene im Weg­las­sen des Katho­li­schen zuguns­ten eines auf­ge­klär­ten Mini­mal­kon­sen­ses.“ Und dann führt er an: „Die auf­ge­ge­bene katho­li­sche kul­tu­relle Iden­ti­tät reicht vom Weih­was­ser bis zur Mai­and­acht, von den fünf über­zäh­li­gen katho­li­schen Sakra­men­ten bis zur See­len­messe, von Mariä Licht­meß bis zur Kräu­ter­weihe, vom Ster­be­ro­sen­kranz bis Med­ju­g­o­rje.“

Der ent­fes­selte Öku­me­nis­mus hat unsere Kir­che an den Rand des Abgrun­des gebracht. Man hat auf die Wei­sun­gen und Leh­ren frü­he­rer Päpste nicht geach­tet. Im Jahre 1928, meine lie­ben Freunde, schrieb der große Papst Pius XI. seine Enzy­klika „Mor­ta­lium ani­mos“. In die­ser Enzy­klika steht der Satz (ich über­setze aus dem Latei­ni­schen, ich habe den latei­ni­schen Text hier vor mir): „Der Hei­lige Stuhl kann nie­mals teil­neh­men an den Zusam­men­künf­ten mit Nicht­ka­tho­li­ken, und es ist den Katho­li­ken nicht erlaubt, an sol­chen Unter­neh­mun­gen teil­zu­neh­men oder ihnen Hilfe zu leis­ten.“ Pius XI. im Jahre 1928. In der­sel­ben Enzy­klika ist gesagt, wie man Öku­me­nis­mus betrei­ben könnte, näm­lich: „Die­je­ni­gen, die vom Vater­haus sich getrennt haben, müs­sen ins Vater­haus zurück­keh­ren. Sie müs­sen zum gemein­sa­men Vater zurück­keh­ren.“ Die Enzy­klika „Mor­ta­lium ani­mos“ ist so aktu­ell heute wie ges­tern. Was in ihr geschrie­ben steht, ist die wahre katho­li­sche Lehre und ist die Schutz­wehr gegen die Über­frem­dung unse­rer Kir­che mit hetero­do­xen Ansich­ten.

Wie wird es wei­ter­ge­hen? Was wird aus unse­rer Kir­che wer­den? Wie wird es in 10, in 20 Jah­ren aus­se­hen? Ich bin kein Pro­phet, aber ich traue mir ein eini­ger­ma­ßen objek­ti­ves Urteil zu, und da sage ich: Nach mensch­li­chem Ermes­sen wird der Abfall, der Marsch zum Unter­gang wei­ter­ge­hen. Nach mensch­li­chem Ermes­sen wer­den die Katho­li­ken in Deutsch­land noch mehr pro­tes­tan­tisch wer­den, als sie jetzt schon sind. Nach mensch­li­chem Ermes­sen wird eine nicht unbe­trächt­li­che Zahl von Katho­li­ken auch offen den Abfall zum Pro­tes­tan­tis­mus voll­zie­hen. Das ist meine Pro­gnose für die Zukunft. Aber da wer­den Sie fra­gen: Ja, aber hast du denn gar kei­nen Trost für uns? Hast du denn gar keine Hoff­nung für uns? Kön­nen wir nicht doch auf den Herrn der Kir­che Zuver­sicht haben? O ja, meine lie­ben Freunde, o ja! Der Herr ist unser Trost, er bleibt unsere Hoff­nung, er gibt uns Zuver­sicht, aber nicht sol­che, wie die Welt gibt. Daß der Schrump­fungs­pro­zeß jemals in nen­nens­wer­tem Maße umge­kehrt wer­den könnte, halte ich für aus­ge­schlos­sen. Aber daß sich die Kir­che wie­der besin­nen wird, daß, wenn ein ande­rer Papst kommt, der Öku­me­nis­mus gestoppt wer­den kann, das halte ich für mög­lich. Und daß end­lich ein­mal die Bischöfe sich erman­nen, Irr­leh­rer von den Lehr­stüh­len zu ent­fer­nen, auch das halte ich für denk­bar. Bis dahin bleibt uns nur zwei­er­lei, ein­mal: Las­sen wir uns nicht irre­ma­chen! Hal­ten wir fest an dem, was wir über­kom­men haben! Blei­ben wir im wah­ren katho­li­schen Glau­ben! Und das andere: Fle­hen wir, rufen wir zum Hei­li­gen Geist, daß er die Kir­che erneuere, daß er die Bischöfe erleuchte, daß er die Theo­lo­gen bekehre, daß er die gläu­big geblie­be­nen Chris­ten mit sei­nem Licht ent­flamme!


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#47

RE: Ökumenismus/ Modernismus

in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:26
von Kristina (gelöscht)
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http://fsspx.de/de/eine-neue-sicht-der-welt

Eine neue Sicht der Welt



Der Modernismus ist der beherrschende philosophische Trend des zwanzigsten Jahrhunderts, der bis heute anhält. Er gründet in der irrigen Überzeugung, dass der Mensch das oberste Maß aller Dinge sei. Der Modernismus strebt nicht einfach nach Fortschritt und Wohlstand. Er ist der Vorkämpfer einer völlig neuen Weltsicht, die in direktem Widerspruch zum katholischen Glauben steht.
Subjektive Wahrnehmung gegen objektive Ordnung

Nach der Lehre der Modernisten gibt die bloße Existenz dem Menschen das Recht sich sein eigenes Urteil zu bilden und nach diesem eigenen Urteil zu leben, wenigstens soweit als er damit nicht die Rechte seiner Mitmenschen verletzt.

Die Wahrheit beruht für den Modernisten nicht auf der objektiven, universalen Ordnung. Sie ist nicht von Gott geschaffen, sondern sie entsteht aus der subjektiven Wahrnehmung und dem subjektiven Glauben eines jeden Menschen. Wahrheit ist darum nicht allgemeingültig, keineswegs gebunden an unveränderliche Gesetze in der natürlichen Ordnung, die außerhalb des Menschen bestünden, und schon gar nicht an Gott, der den Menschen zur Annahme derselben verpflichten könnte. Für den Modernisten ändert sich die Wahrheit mit der individuellen Wahrnehmung von Person zu Person, von Zeitalter zu Zeitalter, von Ort zu Ort.

Der Glaube des Modernisten ist darum begrenzt auf den rein natürlichen und menschlich erfassbaren Teil der Realität. Er kümmert sich in erster Linie um den Schutz und die Förderung des Fortschritts der menschlichen Lebensbedingungen. Der Modernist strebt nach einer besseren Welt, nach Gerechtigkeit, technologischem Fortschritt, religiöser Toleranz, irdischem Frieden und materiellem Wohlstand. Der Mensch ist dabei das Maß und Ziel aller Dinge. Das natürliche Wohlergehen erhält den Vorrang vor der objektiven und übernatürlichen Wirklichkeit.
Wahrheit jenseits unserer Grenzen

Der Katholizismus hingegen betont, dass es sowohl eine natürliche und objektive Wahrheit, als auch eine höhere übernatürliche Wirklichkeit gibt.

Gott hat das gesamte Universum erschaffen und als Architekt seine Gesetzmäßigkeiten in es hineingelegt. Es ist dem menschlichen Verstand möglich in diese gottgegebene Wirklichkeit hineinzuschauen, die ihr innewohnenden Wahrheiten zu ergründen und sein Leben nach ihnen auszurichten.

Zudem hat Gott dem Menschen ein Ziel gegeben, das über das der Natur geschuldete hinausgeht und darum „übernatürlich“ ist. Dies ist das Leben der Gnade hier auf Erden und die Anschauung Gottes nach diesem Leben.

Die Wahrheiten, die Gott über sich selbst enthüllt hat, sind tief und geheimnisvoll. Sie haben Bezug auf die unfassbar große übernatürliche Wirklichkeit und übersteigen bei weitem das Fassungsvermögen des menschlichen Verstandes. Aus diesem Grund sind sie aber nicht weniger wahr, sie sind nur erhabener.
Zeitlos schöne und geheimnisvolle Wahrheiten

Katholiken vertrauen darauf, dass Gott unfehlbar seine zeitlos schönen und geheimnisvollen Wahrheiten offenbaren kann und offenbaren wird, während die Modernisten glauben, dass der Mensch alle Wahrheiten durch sich selbst entdecken müsse. Der Katholik nimmt die von Gott gegebenen Wahrheiten demütig an, während der Modernist die Wahrheit aus seinem eigenen Inneren hervorbringt.

Die Überbetonung der natürlichen Kräfte und der Würde des Menschen hat die modernen Ideen über die Religionsfreiheit, den Ökumenismus und die Kollegialität hervorgebracht und ist Ursache vieler liturgischer Missbräuche.

Ihren Ursprung habe diese Probleme in den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965).


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#48

RE: Ökumenismus/ Modernismus

in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:27
von Mariamante • 391 Beiträge

Lieber Andi.

Die Bibel sagt: "In Geduld werdet ihr eure Seele bewahren". Daher rate ich dir dich nicht aufzuregen, wenn jemand manches ein wenig anders sieht als du oder wenn es Mißverständnisse gibt. Die Sprache ist nun mal die Quelle der Mißverständnisse - wie St. Exupery schreibt.

Du hattest doch wortwörtlich geschrieben:

Seht ihr nicht die vielen Sekten die es gibt ? Anscheinend nicht, denn dann würdert ihr dort schreiben wo wirklich "Mann in Not" ist und nicht hier.

Soll ich darauf mit deinen eigenen Zeilen antworten:

Wir brauchen deine Belehrungen nicht und können gerne darauf verzichten.


Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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#49

RE: Ökumenismus/ Modernismus

in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:29
von Mariamante • 391 Beiträge

Liebe Kristina im Herrn!

Gottes Segen. Du schreibst "keine Antwort ist auch eine Antwort." Welcher Frevler sondergleichen hat meine Ausführungen gelöscht? Ich habe doch eindeutig und klar gegen den Materialismus, die Verweltlichung durch Fernsehgenüsse und den Mangel an Katechese im Elternhaus geschrieben. Wohin ist diese meine Antwort verschwunden? Sagenhaft- was sind hier für Hacker am Werk. Und die ständigen Werbungen mit teilweise anstössigen Inhalten taucht dass bei auch auch auf?


Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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#50

RE: Ökumenismus/ Modernismus

in Diskussionsplattform Kirche 17.05.2016 21:31
von Stephanus (gelöscht)
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Lieber Andi,

Du schreibst:
"Bis jetzt war ich ja noch einigermaßen freundlich aber langsam habe ich die Schnauze voll. Du unterstellst , verstellst und verdrehst."

Das ist es doch, worauf ich pausenlos hinweise! Zu sachlichen Diskussionen ist er nicht in der Lage, wenn er argumentativ nicht weiterkommt. Deshalb dann solche Auswüchse, die dann schließlich zu Konflikten führen. Dann müssen Threads immer geschlossen werden.


Liebe Grüße
Stefan


"Dies schrieb ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Sollte ich aber säumen, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Kirche des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Fundament der Wahrheit." (1 Tim. 3,14-15)

"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und sagt ihm auch nicht den Gruß. Wer ihm den Gruß entbietet, macht sich teilhaft seiner bösen Werke." (2 Joh. 8-11)

"Geliebte! In der Absicht, euch aus ganzer Besorgtheit über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für nötig, euch schriftlich zu ermahnen, dass ihr euch einsetzt für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die schon längst vorgemerkt sind für dieses Gericht, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung missbrauchen und unsern einzigen Gebiter und Herrn, Jesus Christus, verleugnen." (Jud. 3-4)

"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer aufhäufen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden." (2 Tim. 4,3-4)

"Was ruft ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6,46)
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