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Lossprechung von den Sünden
RE: Lossprechung von den Sünden
in Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte 18.08.2017 23:48von Aquila • 7.214 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die hl. Beichte als unermessliche Gnadenquelle.
Nachfolgend ein erster Auszug aus einer Abhandlung üner das hl. Sakrament der Busse, entnommen aus:
Vollständiges Lexikon für Prediger und Katecheten: in welchem die katholischen Glaubens-und Sitten-Lehren ausführlich betrachtet; 1845:
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"Durch Nichts wird die Macht der Hölle mehr geschwächt, als durch Ablegung einer reumüthigen Beicht.
Daher sagt der hl. Anton von Padua:
Die Beicht ist den unreinen Geistern schrecklich.
Und der hl. Bonaventura:
Durch die Beicht werden wir nicht nur im Guten befestiget, sondern auch im Kampfe gegen die Hölle gestärkt, ja wir können dem Feinde unsers Heiles keinen größeren Schmerz verursachen, als wenn wir die Wunden, welche uns die Sünden geschlagen haben, durch eine reumütige Beicht wieder heilen.
Durch die Beicht vertreiben wir den Teufel aus unserm Herzen;
so oft der Mund reumüthig eine Sünde bekennt, muß ein böser Geist aus der Seele weichen.
Dies beweiset nachstehendes Ereignis.
Dem hl. Philippus Nerius legte einmal ein großer Sünder eine Lebensbeicht ab.
Die darauf folgende Nacht schien es ihm während des Schlafes, als ginge eine große Schaar von unreinen Geistern aus seinem Munde heraus.
Auf dieses fühlte er sich wunderbar, erleichtert, und wurde viel weniger mehr vom bösen Feinde versucht.
Die hl. Schrift sagt:
Wenn ein starker Bewaffneter sein Haus bewacht, da ist das Seinige in Sicherheit :
wenn aber ein Stärkerer, als er ist, über ihn kömmt, und ihn überwindet, so nimmt er ihm seine ganze Waffenrüstung, auf welche er sich verließ und vertheilt seine Beute. Luk. 11.
Jener stark Bewaffnete ist der Teufel, der das Herz des Sünders in Besitz genommen.
Wenn wir aber das hl. Sakrament der Buße empfangen, kömmt ein Stärkerer, der ihn besiegt und aus seinem Besitzthume treibt.
Dies ist Christus; er nimmt dem Teufel durch das hl. Sakrament der Buße seine ganze Waffenrüstung, und vertheilt seine Beute.
Er befreit nämlich die durch sein Blut erlösten Seelen aus der Gefangenschaft des Teufels
und stellt sie wiederum unter den Schutz der heiligen Engel.
Dies heißt seine Beute vertheilen."
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Weitere Auszüge werden folgen....
RE: Lossprechung von den Sünden
in Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte 25.08.2017 23:58von Aquila • 7.214 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Das hl. Sakrament der Busse, die hl. Beichte schenkt die Gnade der Heilung der verwundeten Seele.
Der hl. Pfarrer v. Ars:
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"Es ist schön daran zu denken,
dass wir ein Sakrament haben, das die Wunden unserer Seele heilt.
Wir müssen es jedoch mit aufrichtigem Herzen und gutem Vorsatz empfangen,
sonst kommen neue Wunden zu den alten hinzu.
[....]
Im Sakrament der Busse zeigt und teilt uns Gott seine bis ins Unendliche gehende Barmherzigkeit mit....
Ihr habt meine Kerze gesehen:
Diese Nacht, diesen Morgen hat sie aufgehört zu brennen.
Wo ist sie?
Es gibt sie nicht mehr, sie ist vernichtet:
Ebenso gibt es die Sünden, von denen man losgesprochen worden ist, nicht mehr.
Sie sind vernichtet."
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Die Beichte - das beste Heilmittel für die kranke Seele
Um aus einer hl. Beichte reichliche Gnadenströme schöpfen zu können
- Reinigung, Heilung und Stärkung der Seele -
Gnadenquelle hl. Beichte !
bedarf es freilich drei unabdingbarer Bedingungen.
Aufrichtiges Bekenntnis der sich bewusst gewordenen Sünden,
die aufrichtige Reue
und den aufrichtigen Vorsatz, d.h. den Willen zur Umkehr durch die Abkehr von der Sünde....auch von der Gelegenheit zur Sünde !
Damit verbunden auch die Abscheu vor der Sünde.....
keine "Liebäugelei" mehr mit der Sünde.
So vergibt denn unser Herr auch immer wieder die aus Schwäche begangenen Sünden, nicht aber den Willen zur Schwachheit !
D.h. nur wer sich ernsthaft und festen Willens vornimmt unter Mitwirkung an den geschenkten sakramentalen Gnaden im geistlichen Kampfe nach und nach den Sünden abzusterben, kann bleibende Heilung und Stärkung der Seele erfahren.
Sobald wir den Beichtstuhl verlassen, betreten wir gleichsam wieder das geistliche Kampfgebiet und müssen im Streben nach Vollkommenheit voranschreiten wollen....
und dies geht nicht ohne eine schmerzliche Läuterung
Stufen zur Vollkommenheit
Zu den Waffen dieses geistlichen Kampfes gehört nebst den hl. Sakramenten auch das beharrliche Gebet
Das beharrliche Gebet
Über die unabdingbar notwendigen Voraussetzungen für eine gnadenereiche hl. Beichte aus:
Vollständiges Lexikon für Prediger und Katecheten: in welchem die katholischen Glaubens-und Sitten-Lehren ausführlich betrachtet sind (1845):
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"Wer über seine Sünden eine wahre Reue hat,
dem wird auchder Vorsatz,
d. h. der ernste und kräftige Wille, nicht mehr zu sündigen, nicht mangeln.
Der Vorsatz ist wesentlich bei der Beicht,und sein Abgang macht diese selbst ungiltig.
Darum sagt der heil.Geist:
Mein Sohn, hast du gesündiget, so fahre nicht fort, sondern bitte des Vergangenen wegen um Verzeihung. Ezel. 21, 1.
Vor der Beicht, sagt der hl. Thomas von Villanova, muß man den ernsten Willen haben, die Sünde zu meiden.
Frage dich also wohl, ob du diesen festen Willen habest; denn seine Ermanglung ist jene gesährliche Stelle, wo Viele Schiffbruch leiden.
— Wer ohne Vorsatz beichtet, sagt der hl. Isidor von Sevilla, ist kein Büßer, sondern ein Verächter der heiligen Sakramente.
— Der hl. Bonaventura sagt:
Deine Beicht ist dann eine gültige, wenn du den Vorsatz hast, deine bisherigen Sünden zu verbessern, und zwar so, daß du dieses nicht bloß versprichst, sondern es dir auch ernstlich im Herzen vornimmst.
Dann erzählt der heilige Vater folgende Fabel:
Einstens beichtete ein Wolf seine Räubereien. Während er aber beichtete, besiehl ihn eine große Angst; denn er bemerkte, daß sich die Schafe aus feinen Augen zu entsernen ansangen. Daher sprach er zum Beichtvater, er möge sich beeilen, daß er den Schafen
nachfolgen könne.
In dieser Weise legen in der That nicht Wenige ihre Beicht ab:
sie kommen kaum schnell genug aus dem Beichtgericht heraus, um die alten Wege ihrer Sünden wieder zu wandeln.
[....]
Wer einen ernstlichen Vorsatz hat, muß nicht bloß die Sünde,
sondern auch die Gelegenheit dazu meiden.
Dies deutet Petrus an.
Nachdem ihn der Herr mitleidig angeblickt hatte, ging er sogleich hinaus und weinte bitterlich.
Die Thränen deuten die Reue an, das Hinausgehen aber den Vorsatz.
Petrus ging hinaus, sagt ein Schriftausleger, von der Gesellschaft derjenigen, wo er sündigte, um anzudeuten, daß der Büßer sich nicht bloß von der Sünde, sondern auch von der Gelegenheit dazu entsernen müsse. Sieh auch auf den Loth und die Seinigen.
Als der Engel ihn aus Sodoma führte, um ihn vom Tode zu retten, gebot er ihm eigens:
Schau nicht um und bleib in der ganzen Gegend nicht stehen.
Unter dem brennenden Sodoma wird mit Recht das wilde Feuer der Sünde verstanden, von welchem die ganze Welt ergriffen ist.
Wenn dich Gott aus diesem verderblichen Feuer hinausführt, so darfst auch du in der ganzen Gegend nicht umschauen, d. h. bei keiner Gelegenheit zur Sünde verweilen.
Du mußt wie Loth auf das Gebirge fliehen, d. h. du mußt weit von der Sünde hinwegziehen.
Das Weib des Loth hat umgesehen, und schnell ist es vom Zorne Gottes in eine Salzsäule verwandelt worden.
So wirst auch du dem geistigen Tode nicht entgehen, wenn du lange umsiehst,
d. h. bei der Sünde verweilest."
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RE: Lossprechung von den Sünden
in Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte 02.09.2017 00:39von Aquila • 7.214 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der regelmässige Empfang des hl. Sakramentes der Busse, der hl. Beichte stärkt gerade auch die Tugend der Geduld....auch jene mit sich selbst.
Bischof Dr. Rudolf Graber: (1903-1992)
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"Wir werden nicht auf einmal, durch eine einzige Beichte zu Heiligen.
Wir müssen mit uns selbst Geduld haben, wie auch Gott Geduld hat.
Aber jede gute Beichte ist ein Schritt nach vorn auf dem Weg zu Gott.
Vergessen wir niemals:
Was im Gericht der Barmherzigkeit gerichtet wird, kommt nicht mehr vor das Endgericht.“
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Die hl. Schwester Faustyna (1905-1938) über die hl. Beichte:
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"Was die heilige Beichte betrifft, werde ich das aussuchen, was mich am meisten demütigt und am meisten kostet.
Manchmal kostet eine Kleinigkeit mehr als etwas Größeres.
Bei jeder Beichte will ich an das Leiden Jesu denken und dabei Reue im Herzen erwecken.
Soweit es mit Gottes Gnade möglich ist, will ich mich immer in der vollkommenen Reue üben.
Dieser Reue werde ich mehr Zeit widmen.
Bevor ich zum Beichstuhl gehe, kehre ich zuvor im geöffneten und barmherzigsten Herzen Jesu ein.
Auf dem Rückweg vom Beichstuhl werde ich in meinem Herzen große Dankbarkeit zur Dreifaltigkeit erwecken für das unfassbaere Wunder der Barmherzigkeit, das sich in der Seele vollzieht.
Je elender meine Seele ist, umso mehr fühle ich, dass mich das Meer der Barmherzigkeit Gottes erfasst und mir Kraft und große Stärke verleiht."
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RE: Lossprechung von den Sünden
in Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte 09.09.2017 13:20von Aquila • 7.214 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Immer wieder hören wir gerade auch bei Katholiken die Bemerkung:
"Gott ist gütig, ich rechne auf seine Barmherzigkeit; er hat mir vergeben, er wird mir auch ferner vergeben."
Ist es aber wirklich so einfach ?
Dazu aus "Vollständiges Lexikon für Prediger und Katecheten: in welchem die katholischen Glaubens-und Sitten-Lehren ausführlich betrachtet sind" (1845)
von Hw Georg Manz:
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Gott ist gütig, ich rechne auf seine Barmherzigkeit; er hat mir vergeben, er wird mir auch ferner vergeben.
— Gott ist gütig: dies leugne ich nicht.
Allein vergibt er Allen?
Gibt es keine Verworfene?
Läßt es sich aus der heil. Schrift nachweisen, daß Alle einstens Bewohner des Himmels seyn werden?
Er hat dir vergeben, sagst du.
Aber ich frage dich, wann?
In welcher Form hat er dir diese Vergebung zugesicher?
Du hast aus deiner Einbildungskraft den Gedanken von dieser Verzeihung geschöpft:
wer aber bezeugt es dir?
Wer ist dir Bürge dafür?
Suche im Evangelium, und sieh, ob du einen Andern,
als die Apostel findest, denen der Herr das Recht, Sünden nachzulassen gegeben hat.
Wenn es aber keinen Andern gibt, und du gerade durch jene einzige Macht, die allein von deinen Sünden dich lossprechen kann, gebunden bist, was soll aus dir in deiner Sterbestunde werden?"
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Worte, die heute in "zeitgemäss" katholischen Ohren kaum mehr verstanden werden.
Noch deutlicher aus demselben Lexikon:
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"Wer sich nach der Sündenerlassung sehnt, hat sie dort zu suchen,
wo die Gewalt dazu sich findet.
So wie Gott die Menschen durch Christus erlösen wollte,
also wollte Christus seine Erlösung in der Kirche durch die Apostel deren Nachfolger mitteilen; und einen andern Kanal des Lebens, als den Christus gegeben hat, kann Niemand eröffnen".
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Erzbischof Fulton Sheen:
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"Die richtige Definition für einen guten Katholiken ist:
Ein Katholik, der seine Seelenrettung Ernst nimmt.
Ein Katholik mag ebenso sündigen wie alle anderen, doch ein wahrer Katholik verleugnet niemals, dass er ein Sünder ist.
Er will die Vergebung der (Lossprechung von den ) Sünden und nicht dass diese entschuldigt oder schöngeredet werden."
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Nach einer aufrichtigen hl. Beichte sind die Sünden nicht mehr existent....
sie sind "gleich einer erloschenen Kerze vernichtet" (hl. Pfarrer v. Ars)
Warum aber treten dennoch teils die Erinnerungen an die begangenen Sünden auf ?
Dazu aus:
"Katholische Bußpredigten über die vier letzten Dinge des Menschen: 30 kurze Betrachungsreden auf einen jeden Tag d. Monats" (1836) von Hw Georg Blum:
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"Sind dir gleichwohl durch das heilige Bußsakrament deine Sünden vergeben, so bleibt dir doch die traurige Rückerinnerung an das Böse, das nicht mehr ungeschehen gemacht werden kann.
Es ist eine Wunde, die du durch deine Missethaten dir selbst zu gezogen hast.
Obschon die Gnade unsers Erlösers deine Wunde gänzlich geheilt hat,
so behältst du doch zu deiner Beschämung die Narbe,
die dir aber dienen muß, dich vor neuer Verwundung zu hüten,
und Sorge zu tragen, daß das vorige sündhafte Einverständnis) mit deinen Leidenschaften, mit dem Satan nicht wieder aufs neue an geknüpft werde".
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Diese Narben erinnern uns denn auch immer an die Notwendigkeit des guten Vorsatzes,
dem Willen zur Umkehr.....dem Willen zur Abkehr von der Sünde.
Siehe bitte auch:
"Ich brauche keinen Priester, ich mache alles selbst mit Jesus aus!"
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RE: Lossprechung von den Sünden
in Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte 23.09.2017 13:15von Aquila • 7.214 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Einige Ratschläge zu einer guten Beichte von
Pater Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft aus dem von ihm verfassten
"Beichtspiegel für Erwachsene":
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• Sei voll Vertrauen und schäme dich nicht!
Sich vor Gott verstecken zu wollen, wäre töricht.
Das hat schon Adam versucht, nachdem er gesündigt hat [vgl. Gen 3, 9].
Denke daran, dass Jesus selbst es ist, der durch die Beichte deine Sünden tilgt. In dem Maße, wie du dich ihm öffnest, kann seine Gnade in dir wirken.
Gott kennt die geheimsten Gedanken deines Herzens und nichts ist vor ihm verborgen.
Das Bekenntnis der Sünden wäre für ihn gar nicht nötig,
aber für dich ist es nötig, damit du so deine Hilfsbedürftigkeit anerkennst, denn „nicht die Gesunden bedürfen des Arztes“ (Mt 9, 12).
Gerade in dem, was du im Bekenntnis vor ihn hinlegst, will er dich an sich ziehen.
Der Priester aber ist Werkzeug der göttlichen Barmherzigkeit.
Er ist strikt an das Beichtgeheimnis gebunden, und weil das, was in der Beichte gesagt wird, nicht ihm, sondern Gott gehört, wird er davon keinerlei Gebrauch machen.
Der heilige Johannes Chrysostomos sagt einmal:
„Der Teufel ist es, der uns vor der Beichte mit Furcht und Scham erfüllt. Wenn wir sündigen, nimmt er uns die Furcht; wenn wir aber bekennen sollen, dann gibt er uns die Furcht zurück und macht uns verlegen.“
Wir sollten uns also wohl schämen, zu sündigen, aber nicht, unsere Schuld vor Gott wieder gut zu machen!
• Beichte aufrichtig und vollständig!
Zur Gültigkeit der Beichte gehört das vollständige Bekenntnis aller erkannten und noch nicht ausdrücklich gebeichteten schweren Sünden.
Diese musst du beichten nach Art und Zahl, was bedeutet, dass die wichtigen Umstände und so gut es geht auch die Häufigkeit zu sagen ist, damit der Beichtvater die Sünden klar erkennen und davon lossprechen kann.
Eine schwere Sünde begeht, wer mit Wissen und Willen ein Gebot Gottes in einer wichtigen Sache übertritt. ]
Wer eine schwere Sünde aus falscher Scham verschweigt oder absichtlich so undeutlich sagt, dass der Beichtvater sie nicht verstehen kann, beichtet ungültig und lädt eine schwere Last auf seine Seele.
Darum empfiehlt der heilige Bonaventura:
„Beichte an erster Stelle jene Sünde, die dich am meisten beschämt. Auf diese Weise wird dir das Bekenntnis der übrigen Sünden leicht sein; denn ist der Feldherr geschlagen, so wird das ganze Heer leicht zersprengt.“
Wenn man ohne Schuld eine schwere Sünde vergessen hat, ist die Beichte trotzdem gültig. Man muss aber das Bekenntnis der vergessenen Sünde in der nächsten Beichte nachholen.
Obwohl das Bekenntnis der lässlichen Sünden nicht verpflichtend ist, ist es doch sehr nützlich und wird von der Kirche nachdrücklich empfohlen:
„Das regelmäßige Bekenntnis unserer lässlichen Sünden ist für uns eine Hilfe, unser Gewissen zu bilden, gegen unsere bö-sen Neigungen anzukämpfen, uns von Christus heilen zu lassen und im geistigen Leben zu wachsen.“ (KKK 1458)
• Beichte gründlich und persönlich!
Wer nur oberflächlich und schablonenhaft beichtet, erzielt nur spärlichen Gewinn. Um gut zu beichten und eine Wirkung in die Tiefe zu erzielen, musst du dich ernsthaft bemühen, deine Fehler konkret zu erkennen, effektive Vorsätze zu fassen und in der Tugend zu
wachsen.
Achte bei der Erforschung deines Gewissens nicht nur auf äußere Sachverhalte, sondern auch auf deine Gesinnung.
Bemühe dich, deinen persönlichen Hauptfehler zu erkennen, und behalte ihn im Auge.
Achte auf die gewissenhafte Erfüllung deiner Standespflichten.
Es ist nicht möglich, Gott zu lieben, ohne von dieser Liebe verwandelt werden zu wollen. Wenn du dies willst, wird die Liebe in dir wirken und dich nach und nach umgestalten nach dem Vorbild Jesu Christi!
• Beichte regelmäßig!
Aus der regelmäßigen Beichte kommt ein mächtiger Antrieb zum Guten. Wer regelmäßig [z. B. monatlich] beichtet, wird nicht bloß das Vergangene immer wieder in Ordnung bringen, sondern auch das Künftige besser machen.
Er schärft sein Gewissen und wird sicher bewahrt bleiben vor dem Abgleiten in Gleichgültigkeit und Lauheit.
„So leuchte euer Licht vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater preisen, der im Himmel ist.“ (Mt 5, 16)"
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Siehe bitte auch weitere Erläuterungen von Pater Ramm:
Gnadenquelle hl. Beichte ! (4)
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http://petrusbruderschaft.de/pages/baker...tspiegel-19.php
oder:
http://introibo.net/publikationen.php
Eine Online-Version ( allerdings der 1. Auflage) siehe bitte hier:
http://roemische-messe-regensburg.de/Jug...ichtspiegel.pdf
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