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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 13.01.2018 22:36von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Das Konzil v. Trient (1545-1563);über das Allerheiligste Altarsakrament:
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"Das Gemeinsame des heiligsten Altarsakramentes mit den übrigen Sakramenten ist zwar das, dass es ein Symbol einer heiligen Sache und ein sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Gnade ist; allein in ihm befindet sich das Vortreffliche und einzige, dass die übrigen Skramente erst dann die Kraft zu heiligen haben, wenn sie jemand gebraucht, in dem Altarsakramente aber der Urheber der Heiligkeit selber vor dem Gebrauche da ist.
Denn noch hatten die Apostel die Eucharistie (Mt 26,26 u. Mk 14,22) aus den Händen den Herrn empfangen; als er doch schon selber wahrhaft versicherte, dass das, was er darreichte, sein Leib sei;
und immer war dieser Glaube in der Kirche Gottes, dass sogleich nach der Konsekration (unten, Kanon 1) der wahre Leib unsers Herrn und sein wahres Blut unter den Gestalten des Brotes und Weines zugleich mit seiner Seele und Gottheit da sei; der Leib aber zwar unter der Gestalt des Brotes und das Blut unter der Gestalt des Weines, vermöge der Kraft der Worte, derselbe Leib aber unter der Gestalt des Weines und das Blut unter der Gestalt des Brotes und die Seele unter beiden, kraft jener natürlichen Verbindung und Vergesellschaftung, durch welche die Teile Christi des Herrn, der (Röm 6,9) schon vom Tode auferstanden ist und nicht mehr sterben wird, unter sich vereinigt sind; die Gottheit endlich, wegen jener ihrer wunderbaren persönlichen Vereinigung mit dem Leibe und der Seele. Deswegen ist es sehr wahr, (unten, Kanon 3 und Sitzung 21 Kap 3) das gleichviel unter einer von beiden Gestalten und beiden enthalten ist. Denn Christus ist ganz und unversehrt unter der Gestalt des Brotes und unter jeglichem Teile dieser Gestalt und eben so ganz unter der Gestalt des Weines und unter dessen Teilen da.
Weil aber Christus unser Erlöser sprach, das sei wahrhaft sein Leib, was er (Lk 22,19; Joh 6,52; 1 Kor 11,24) unter der Gestalt des Brotes darbrachte; so war man also in der Kirche Gottes immer überzeugt und der heilige Kirchenrat erklärt es jetzt auf´s Neu, dass durch die Konsekration des Brotes und Weines eine Umwandlung der ganzen Wesenheit des Brotes in die Wesenheit des Leibes Christi unsers Herrn und der ganzen Wesenheit des Weines in die Wesenheit seines Blutes geschehe;
welche Umwandlung passend und eigentlich von der heiligen katholischen Kirche Transsubstantiation genannt ist."
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Verinnerlichen wir uns immer wieder das unermessliche Mysterium des hl. Messopfers.
Der hl. Bernhardin von Siena (1380-1444):
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"Freunde hinterlassen ein Zeichen, vielleicht einen Ring,
aber Christus hinterlässt uns Seinen Leib und Sein Blut,
Seine Seele und Seine Gottheit,
Sich Selbst,
ohne etwas zurückzubehalten"
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Denken wir immer daran, wenn wir - im Stande der Gnade - die hl. Kommunion empfangen.
Wir erhalten bereits hier auf Erden Anteil am Göttlichen Dreieinen Leben !
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 20.01.2018 21:27von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Ohne das hl. Messopfer würde die Welt aufhören zu bestehen.
Das hl. Messopfer; von unendlichem Wert und unendlicher Vollkommenheit.
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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Christus ist in der Feier der heiligen Messe der eigentliche Priester und Opferer.
Aber er opfert durch den sichtbaren,
d.h. durch den geweihten menschlichen Priester.
Dieser besitzt in seinem Priestertum kein anderes Priestertum als das Christi selbst, er übt Christi unsichtbares Priestertum in sichtbarer Weise aus, ganz und gar abhängig vom Hohenpriester, als dessen Werkzeug und Stellvertreter.
So ist und bleibt Christus der eigentliche Priester.
Er ist dies in der heiligen Messe nicht etwa bloß dadurch, daß er sie eingesetzt und sie darzubringen befohlen hat; auch nicht bloß dadurch, daß sie ihre Kraft und Wirksamkeit von ihm hat, oder bloß dadurch, daß er Priester und Gläubige zur Feier und Mitfeier der heiligen Messe anregt, sondern vor allem durch die unmittelbare und persönliche Darbringung des eucharistischen Opfers.
Christus opfert, indem er in jeder heiligen Messe, durch die Kraft seiner Gottheit und Menschheit, mittels des geweihten Priesters Brot und Wein in seinen Leib und sein Blut verwandelt. In der Verwandlung (Konsekration) vollzieht sich die eigentliche Opferhandlung der heiligen Messe. Diese Verwandlung nimmt aber in jeder heiligen Messe Christus selber vor:
«Das ist mein Leib. Das ist mein Blut.»
In jeder Messe betätigt er seine priesterliche Gesinnung Gott und den Menschen gegenüber, die vollkommene Hingabe an den Vater zum Heile der Menschen.
Mag der geweihte Priester, der Mensch, auch unvollkommen sein, mag er mit Schwachheiten und Sünden behaftet, ja mit unreinen Händen am Altare stehen,
das Opfer, das er darbringt, bleibt doch immer rein: das Opfer Christi.
Deshalb ist das eucharistische Opfer stets und überall das heilige, unbefleckte Opfer und, wie das Opfer am Kreuz, von unendlichem Wert und unendlicher Vollkommenheit.
[....]
Deshalb ist die heilige Messe ein Gedächtnis nicht bloß des Leidens, sondern auch der Auferstehung und Himmelfahrt Christi, seines verklärten Lebens und Wirkens.
Die ganze Erlösungstat Christi, die ihren Höhepunkt hat in Tod und Auferstehung, ist so der Inhalt der Feier der heiligen Messe"
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 27.01.2018 21:00von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hw Scopuli in "Der geistliche Kampf" über
die unermessliche Kostbarkeit der hl. Kommunion:
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[....]
"
Naht die Stunde der heiligen Kommunion, dann bedenke,
wen du aufnimmst:
Es ist der Sohn Gottes in seiner unendlichen Erhabenheit,
ob der die Himmel und alle Mächte zittern.
Es ist der Heilige der Heiligen, der Spiegel ohne Makel und die lauterste Reinheit,
gegen die kein Geschöpf rein ist.
[Anmerkung: mit Ausnahme der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria]
Es ist derjenige, der aus Liebe zu dir von der ungerechten und ruchlosen Welt
wie ein Wurm und Abschaum der Menschheit verworfen,erniedrigt, verhöhnt, angespien und gekreuzigt werden wollte.
Du stehst (laß es dir gesagt sein) im Begriffe, den ewigen Gott zu empfangen, in dessen Hand Leben und Tod der ganzen Welt liegt."
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Wie sehr muss so denn auch tief ins Herz hineindringen,
dass der Empfang des Leibes und Blutes, der Seele und der Gottheit Christi alleine im Stande der Gnade (d.h. sich keiner schweren Sünde bewusst zu sein, ansonsten bedarf es der vorigen hl. Beichte) und mit grösstmöglicher Ehrfurcht ( in den Mund möglichst kniend oder mit voriger Kniebeuge bzw. Verbeugung) erfolgen darf.
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 28.01.2018 11:14von benedikt • 3.365 Beiträge
Lieber Aquila!
Ich empfange den Leib Christi nur als Mundkommunion.
Ich kann mich noch gut an meine schönste Zeit, die
Meßdienerzeit erinnern.
Bei der Heiligen Kommunion knieten alle vor der Kommunion-
bank.
Bei Austeilung der Kommunion unterlegte ich bei jedem Kom-
munionempfänger die Patene(?) , die dann nach der Kommu-
nion am Altar vom Prister über dem Meßkelch gereinigt wurde.
Nicht das kleinste Partikelchen der Heiligen Hostie durfte ver-
loren gehen, denn es war der Leib Christi -
Gelobt sei Jesus Christus -
Herzliche Grüße, Dein Bruder im Glauben, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 28.01.2018 13:13von Katholik28 • 321 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus.
Es ist das geschwundene Bewusstsein der Realpräsenz des HERRN in der Eucharistie.
Der von Gott emanzipierte Mensch will in Augenhöhe vor seinem Schöpfer stehen
und nicht mehr vor ihm knien.
Wie oft ist in diesem Forum schon darüber geklagt worden.
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