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#251

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.03.2014 08:51
von blasius (gelöscht)
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Wie sich eine ang. "Liebe" bzw. ang. "Gottes-Liebe" im Besonderen
ohne die notwendige Gottes-Furcht präsentiert....
sehen wir an den "gutmenschlichen Selbstbelobigungen"
rund um den sog. "Volksaltar" in gleichsam verprotestantisierten "Feiern".




Lieber Aquila,

Von dieser „Liebe“ wie sie in deinen Zitaten beschrieben ist, schreibe ich nicht,
dass diese „ Ehrlose Liebe“ nicht der Überlieferung entspricht kann bestimmt jeder
Mitmensch, verstehen und begreifen.

In seinen Abschiedsreden, die der Evangelist Johannes überliefert
und in das Geschehen beim letzten Abendmahl legt, sagt Jesus:

„Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe,
so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen,
dass ihr meine Jünger seid:

wenn ihr einander liebt“ Johannes 13,34-35. In diesem Wort begegnen
wir einem der zentralen Weisungen des Herrn und damit einem
wesentlichen Aspekt des Christseins, mehr nicht.

Das neue Gebot

31 Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht.7

32 Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.

33 Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe,
dorthin könnt ihr nicht gelangen.

34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.8

35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Liebe Grüße, blasius

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#252

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.03.2014 12:13
von Aquila • 7.075 Beiträge

Lieber blasius


Es kann nicht angehen, stets von der "Liebe" zu reden
und dabei gleichsam die Bedingungen dieser "Liebe" auszuklammern.

Ich werde nun zum letzten Mal die wesentlichen
- für Leser/innen sicherlich unschwer nachvollziehbaren -
Punkte zusammenfassen, die so auch der Lehre der Kirche entsprechen.


1. Ohne wahre Gottes-Liebe keine wahre Nächstenliebe


Heute wird fast inflationär mit einem deformierten Begriff von "Nächstenliebe" gehandelt.

Eine "Nächstenliebe"
ohne
Gottesliebe folgt nicht dem hl. Evangelium.

Eine solche human konstruierte "Nächstenliebe" zeitigt "Früchte",
die sogleich verdorren,
denn ihr fehlt die diese reifen lassende
Gnade !

Dasselbe gilt für eine heute inflationär propagierte human konstruierte "Liebe".
Eine solche ausserhalb der Wahrheit beworbene "Liebe" ist keine wahre Liebe,
sondern eine Lüge !
Die Kultur des Todes zeugt von dieser.

Die wahre Nächstenliebe ist von der wahren Gottes-Liebe abhängig !

Siehe dazu bitte auch:

Der hl. Kirchenlehrer Basilius v. Cäsarea aus "Regulae fusius tractatae ": "Von der Ordnung und Reihenfolge der Gebote Gottes"


2. Die wahre Gottes-Liebe setzt die gesunde Gottes-Furcht voraus


Die "moderne Theologie" gaukelt heute einen
"ausschliesslich und bedingungslos lieben Gott" vor.....
daher auch das Voranschreiten eines "Glaubens "
der Marke "gutmenschlichen Eigenbaus".....
ohne jegliche Ehr-Furcht vor der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott...
und ohne die seelenheilsnotwendige Reue und Umkehr.....

Die Sünde gegen den Heiligen Geist


Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS:
-
Joh 14,15
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
Joh 14,21
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt;
wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden
und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.


Joh 14,23
Jesus antwortete ihm:
Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten;
mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen
.

Joh 14,24
Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest.
Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

[/i]
-

Dazu noch einmal S.E. Bischof Huonder von Chur:
-

[....]
Analog verhält es sich beim Mangel der Gottes-Furcht.
Es fehlt uns eine lebenswichtige Eigenschaft.
Unser seelisches Leben steht dadurch auf dem Spiel
.


Die Gottes-Furcht bewirkt,
dass ich die,
von Gott gegebenen Lebensregeln
ernst nehme und dadurch dem Gericht Gottes entgehe,
eben wie Jesus es andeutet
.
Ich spiele mich Gott gegenüber nicht als Herr auf,
sondern ich begegne ihm als sein Geschöpf und sein Werk,
einerseits, indem ich Gott liebe,
anderseits indem ich Gott als Urheber des Lebens anerkenne.

In diesem Sinn sind
Gottes-Furcht
und
Gottes-Liebe
sich ergänzende Begriffe und Haltungen
.

Der eine bringt den Respekt zum Ausdruck,
der andere die Zuneigung zum Schöpfer und Vater.
Beide gehören zusammen.
[....]

-

Die unabdingbare Ehr-Furcht
vor der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott....
ist unerlässliches Fundament im Streben nach Vollkommenheit.


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#253

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.03.2014 16:36
von blasius (gelöscht)
avatar

Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.




Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“




Leben aus Gott, dem Dreifaltigen


1693 Christus Jesus tat stets das, was dem Vater gefiel [Vgl. Joh 8,29]. Er lebte in vollkommener Gemeinschaft mit ihm. Auch seine Jünger sind dazu berufen, vor dem Angesicht des Vaters zu leben, "der auch das Verborgene sieht" (Mt 6,6), damit sie "vollkommen werden, wie der himmlische Vater es ist" [Vgl. Mt 5,47].

1694 Die Christen sind "für die Sünde tot, leben aber für Gott in Christus Jesus" (Röm 6, 11), weil sie durch die Taufe in Christus eingegliedert [Vgl. Röm 6,5] sind. So haben sie am Leben des Auferstandenen Anteil [Vgl. Kol 2,12]. In der Nachfolge Christi und in Einheit mit ihm [Vgl. Joh 15,5] sind die Christen fähig, Gott nachzuahmen "als seine geliebten Kinder" (Eph 5,1) und dem Weg der Liebe zu folgen. Sie suchen in ihrem Denken, Reden und Handeln "so gesinnt" zu sein, "wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht" (Phil 2,5) und sich an sein Beispiel zu halten [Vgl. Joh 13,12-16] (Vgl. dazu auch 1267).

1695 "Gerecht geworden im Namen Jesu Christi, des Herrn, und im Geist unseres Gottes" (1 Kor 6, 11), "Geheiligte in Christus Jesus" und "berufen als Heilige" (1 Kor 1,2), sind die Christen "Tempel des Heiligen Geistes" geworden [Vgl. 1 Kor 6,19]. Der "Geist des Sohnes" lehrt sie, zum Vater zu beten [Vgl. Gal 4,6]. Und weil er zu ihrem Leben geworden ist, drängt er sie zum Handeln [Vgl. Gal 5,25], damit sie durch tätige Liebe "die Früchte des Geistes" (Gal 5,22) hervorbringen. Der Heilige Geist heilt die Wunden der Sünde und "erneuert" unseren "Geist und Sinn" (Eph 4,23); er erleuchtet und stärkt uns, damit wir durch "Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit" (Eph 5,9) in allem als "Kinder des Lichts" leben (Eph 5,8).


Die zwei Wege


1696 Der Weg Christi führt "zum Leben", ein gegenläufiger Weg jedoch führt "ins Verderben" (Mt 7, 13-14) [Vgl. Dtn 30,15-20]. Das Gleichnis des Evangeliums von den zwei Wegen hat in der Katechese der Kirche einen festen Platz. Es zeigt, wie wichtig sittliche Entscheidungen für unser Heil sind. "Der Wege sind zwei: einer des Lebens und einer des Todes. Sie gehen aber weit auseinander" (Didaché 1, 1) (Vgl. dazu auch 1970).

Aus dem Katechismus der Katholischen Kirche

Liebe Grüße,

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#254

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 31.03.2014 15:36
von blasius (gelöscht)
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Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.




Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“


DRITTER TEIL

DAS LEBEN IN CHRISTUS


Christ, erkenne deine Würde


1691 „Christ, erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! Bedenke, daß du der Macht der Finsternis entrissen und in das Licht und das Reich Gottes aufgenommen bist" (Leo d. Gr., serm. 21,2—3).

1692 Das Glaubensbekenntnis sagt, wie groß die Gaben sind, die Gott in seinem Schöpfungswerk und mehr noch im Werk der Erlösung und Heiligung dem Menschen geschenkt hat. Was der Glaube bekennt, geben die Sakramente weiter. Durch die Sakramente der Wiedergeburt sind die Christen „Kinder Gottes" geworden (Joh 1,12; 1 Joh 3,1) und haben „an der göttlichen Natur Anteil erhalten" (2 Petr 1,4). Im Glauben ihrer neuen Würde bewußt, sollen die Christen fortan so leben, „wie es dem Evangelium Christi entspricht" (Phil 1,27). Sie werden dazu befähigt durch die Gnade Christi und die Gaben seines Geistes, die sie durch die Sakramente und das Gebet erhalten.

Aus dem Katechismus der Katholischen Kirche

Liebe Grüße, blasius

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#255

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 31.03.2014 15:43
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung:

Leo d. Gr., serm. 21,2—3

Predigt/Homilie:

Papst Leo der Große bekämpfte die Irrlehren seiner Zeit
und „verteidigte die Lehre von den zwei Naturen
(der göttlichen und menschlichen) in Christus.“

Unter ihm ereignete sich das große Konzil von Chalkedon
im Jahre 451.

Dieses Konzil bekannte sich zu dem,
was auch heute unser Glaube ist:

Jesus Christus ist zugleich Gott und zugleich Mensch,
wahrer Gott und wahrer Mensch.

Leo der Große war nicht nur Hüter des Glaubens,
er war auch bemüht um den Frieden.

Ein Jahr nach dem Konzil reiste er dem Hunnenkönig Attila entgegen
„und bewog ihn zur Umkehr und Schonung Italiens.“

Am Gedenktag des heiligen Leo des Großen
können auch wir uns die Frage stellen:

Wer ist Jesus Christus für mich?

- Was bedeutet er für mein Leben? -

Ist er für mich wirklich der wahre Gott und wahre Mensch?

Und wie sehr sind wir um den Frieden bemüht?

Beides gehört zusammen:

Der Glaube an Gott
und die Bemühung, Frieden zu suchen.

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