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#191

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.02.2014 21:54
von blasius (gelöscht)
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Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“



Darstellung des Herrn – Mariä Lichtmeß 2.Febr.2014



Das Evangelium des heutigen Tages (Lk 2,22-40) zeigt uns die Eltern Jesu, Maria und Joseph, als gesetzestreue Juden. In Erinnerung an den Exodus, den Auszug Israels aus Ägypten, als in der Nacht der Würgeengel alle Erstgeborenen der Ägypter erschlug, die Erstgeborenen Israels aber am Leben blieben, galt alle Erstgeburt Israels dem Herrn heilig (Ex 13,2). Jeder Erstgeborene mußte im Tempel vor Gott gebracht, „dargestellt“ werden und damit ausgelöst werden (Ex 2,12f.). Zudem galten bei den Juden im Zusammenhang mit der Geburt strenge Reinigungsvorschriften. Sieben Tage ist die Frau nach der Geburt unrein, dann folgt die Beschneidung des Kindes und die Frau soll noch weitere 33 Tage zu Hause bleiben. Danach, am 40. Tag nach der Geburt, muß ein Opfer dargebracht werden, ein einjähriges Schaf als Brandopfer und eine junge Taube oder Turteltaube als Sündopfer, oder, wenn die Mittel für ein Schaf nicht ausreichen, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben (Lev 12). Auch Maria und Joseph bringen, obwohl Maria die ganz reine und makellose Jungfrau ist, das vorgeschriebene Opfer dar, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, was sie, wenn auch nicht als ärmlich, so doch als nicht sehr reiche Leute ausweist. Sehr schön finde ich die Antiphon dazu mit ihrer Melodie: Sie brachten für ihn dem Herrn zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben dar. Auch der Sohn Gottes wird im Tempel dargestellt und ausgelöst.

So läuft also zunächst alles ganz normal. Aber, wenn man die vorhergehende Kindheitsgeschichte betrachtet, mit der Geburt im Stall, den Engeln und Hirten und den Weisen aus dem Morgenland, so kann man sich vorstellen, dass es auch hier nicht beim Gewöhnlichen bleibt. Die Eltern Jesu tun ganz einfach das ihre, aber Gott selbst zeigt der Welt, das sein Sohn in die Welt gekommen ist. Vor dem öffentlichen Wirken Jesu bekommen das aber nur wenige mit, hier sind es Simeon und Anna, zwei fromme alte Menschen, die ihr Leben ganz Gott geweiht haben. Beide scheinen ihr ganzes Leben lang auf diesen einen Tag gewartet zu haben. Rembrandt hat diese Szene in einem seiner letzten Werke festgehalten.

Hypapante – Fest der Begegnung des Herrn – heißt dieser Festtag in der orthodoxen Kirche. Der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Anna. Besonders die Begegnung mit Simeon wird im Lukas-Evangelium ausführlich geschildert. Dabei ist zunächst bemerkenswert zu beachten, wer die Begegnung bewirkt. Die Begegnung kommt nicht allein dadurch zustande, daß Simeon ständig im Tempel wartet. Nein, er scheint gar nicht zu wissen, wo genau er Christus begegnen wird. Er schafft aber die Voraussetzung dafür, ihm begegnen zu können: Er ist gerecht und gottesfürchtig und er wartet. Er ist offen in seinem Leben, offen für den Anruf Gottes, offen für den Geist Gottes. Der Heilige Geist ruht auf Simeon und der Heilige Geist hat ihm offenbart, dass er nicht sterben wird, bevor er Jesus Christus gesehen hat. Es ist auch der Heilige Geist, der dann selbst diese Begegnung zwischen Simeon und Jesus wirkt. Er führt Simeon in den Tempel und Simeon erkennt dort den, auf den er so lange gewartet hat. Seine Freude drückt er in seinem Lobgesang aus, der Eingang gefunden hat in das Nachtgebet der Kirche:

Nun läßt du Herr deinen Knecht, wie du gesagt hast in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, dass du vor allen Völkern bereitet hast.
Ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Man merkt förmlich, wie Simeon all sein Sehnen erfüllt sieht. Nun kann er in Frieden sterben. Sein langes Leben ist nun auch ein erfülltes Leben. Er hat nicht vergebens auf Gott vertraut. Er darf Jesus, den Retter, leibhaftig in seine Arme schließen. Hautnah darf er den Heiland bei sich haben. Auf dem Bild von Rembrandt kann man sehen, wie er mit Jesus gleichsam das Licht hält. Christus ist das Licht, das in die Dunkelheit strahlt. Christus, das Licht für die Heiden. Immer wieder haben wir an Weihnachten davon gehört und immer wieder müssen wir uns bewußt machen, dass Christus unser Licht ist, dass er allein alle Dunkelheiten dieser Welt erhellen kann.

So ist Simeon auch ein Beispiel für uns, wenn wir Christus begegnen wollen. Er zeigt uns, dass es zunächst dieser grundsätzlichen Offenheit für Gott bedarf, die sich darin zeigt, dass wir gerecht und gottesfürchtig ein Leben nach Gottes Geboten führen. Wie Simeon sollen wir geduldig warten, sollen wir still werden vor Gott, offen im Gebet für seinen Anruf, für seinen Geist. Es ist der Heilige Geist, der uns dann die entscheidende Begegnung mit Gott schenkt und darum dürfen wir immer wieder neu bitten.

Christus ist das Licht, daher kommt wohl auch die Bezeichnung Mariä Lichtmeß im Volksmund. Schon seit frühen Zeiten wurden an diesem Tag die Kerzen gesegnet, die in früheren Zeiten die bedeutenden Lichtspender in der Nacht waren. Um zu zeigen, wie das Licht Gottes die Finsternis vertreibt, wird an diesem Tag eine feierliche Lichterprozession gehalten. Wenn wir auch Christus nicht hautnah wie Simeon in unsere Arme schließen können, so dürfen wir doch in der Feier dieses Tages symbolisch erfahren, was es für uns bedeutet, dass Christus das Licht ist.

Und doch fehlt bei aller Freude nicht die Ahnung des Schmerzes. Auch Simeon weiß schon, dass das Leben des Messias nicht rosig sein wird. Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Seiner Mutter Maria wird ein Schwert durch die Seele dringen. Das Licht kommt in die Welt, aber die Menschen lieben die Finsternis oft mehr als das Licht. Doch lassen wir uns dadurch nicht entmutigen. Christus ist das Licht, das durch nichts und niemanden ausgelöscht werden kann. Keine Finsternis ist ihm zu finster, er leuchtet überall. Nehmen wir dieses Licht wie Simeon in unser Leben. Auch uns ist Christus ganz nahe, auch wir können zu Menschen des Lichtes werden. Führen wir, wie Simeon, ein Leben nach den Geboten Gottes, seinen wir gerecht und gottesfürchtig, öffnen wird uns für den Heiligen Geist durch unser Beten und Tun. Glauben wir fest daran, dass Christus in dieser Welt leuchtet und bitten wir immer wieder um sein Licht für uns und alle Menschen.

[i]
Gott, du bist das wahre Licht,
das die Welt mit seinem Glanz hell macht.
Erleuchte auch unsere Herzen,
damit alle, die heute mit brennenden Kerzen
in deinem heiligen Haus vor dich hintreten,
einst das ewige Licht deiner Herrlichkeit schauen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Quelle:

http://www.praedica.de/Maria.html


zuletzt bearbeitet 01.02.2014 21:57 | nach oben springen

#192

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.02.2014 22:16
von blasius (gelöscht)
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Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.


Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“


Matthäus 13,25

24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.

25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.

26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.

27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?

28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?

29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.

30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


Der hl. Irenäus von Lyon spricht unter dem Bild der gegenseitigen Angewöhnung Gottes und des Menschen wiederholt von dieser göttlichen Pädagogik:

„Das Wort Gottes wohnte im Menschen und wurde zum Menschensohn, damit der Mensch sich gewöhne, Gott aufzunehmen, und Gott sich gewöhne, im Menschen zu wohnen nach dem Wohlgefallen des Vaters“ (hær. 3,20,2) [ Vgl. z.B. hær. 3,17,1; 4,12,4; 4,21,3].


Es kann so sein: Der Weizen steht für alle durch Jesus Christus erlösten Christen. Das Unkraut ist ein Hinweis auf ungläubige Menschen. Die Scheune ist ein Bild vom Himmel. Das Verbrennen des Unkrauts steht sinnbildlich für das Gericht Gottes über die ungläubige Menschheit.


Liebe Grüße, blasius

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#193

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.02.2014 20:22
von blasius (gelöscht)
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Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.


Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,

wie kam es zu den 12 Apostel, zu den Jünger Jesu und wer ist „GUT“?



Lukas 6,40

Die Wahl der Zwölf


12 In diesen Tagen ging er auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott.
13 Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.2
14 (Es waren) Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,
15 Matthäus und Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot,
16 Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.


Markus 10, 17-18

Von Reichtum und Nachfolge

17 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.4


Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


Außer Gott ist niemand gut, liebe Grüße blasius

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#194

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.02.2014 23:26
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius

Bezüglich der zitierten Stelle aus dem hl. Evangelium nach Markus

17 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.4


sollte eine klärende Ergänzung nicht fehlen.
Wenn Leser/innen mit noch wenig Glaubensreife diese Stelle unkommentiert lesen,
dann könnte bei ihnen der Eindruck entstehen, dass
unser Herr und Gott Jesus Christus seine Gottheit "verneine"
Das Gegenteil ist denn aber natürlich der Fall !

Diesbezüglich der hl. Ambrosius von Mailand (340-397)
-

"Es fragte ihn aber ein Vorsteher und sprach:
Guter Meister, was muß ich tun um das ewige Leben zu erlangen?
Jesus aber antwortete ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein

Eine schlaue Frage, darum eine kluge Antwort.
Der Vorsteher hier, der ihn versucht,
nannte den Meister gut, nachdem er doch Gott hätte gut nennen sollen.
Denn wenn auch die Gottheit das Gutsein und das Gutsein die Gottheit einschließt -
"niemand ist ja gut als der alleinige Gott". Jeder Mensch aber lügenhaft" ,
alles Lügenhafte aber doch nicht gut -
so nannte er ihn doch mit dem Beifügen "guter Meister" nur in einer,
nicht in jeder Beziehung gut; Gott nämlich ist der absolut Gute,
der Mensch nur beziehungsweise gut.
Daher des Herrn Frage: "Was nennst du mich gut",
der du meine Gottheit leugnest
?
Was nennst du mich gut, nachdem niemand gut ist außer der eine Gott?
Er spricht sich also nicht das Gutsein ab,
sondern bezeichnet sich als Gott; denn was bedeutet 'der Gute' anders als:
er besitzt die Fülle des Gutseins
?
Wenn aber geschrieben steht:
"Keiner ist, der Gutsein übte, auch nicht einer" ,
so bezieht sich doch der Ausspruch auf die Menschen, nicht auf Gott;
denn Gott ist der Eine, nicht einer aus der Zahl.
So ist auch der Gottessohn ausschließlich der Eine, nicht einer von den vielen;
und er ist "der Eingeborene", nicht einer von den Geborenen.
Darum präjudiziert das "Niemand ist gut" Christo nicht;
denn niemand richtet Christus.
'Niemand' bezieht sich nämlich allgemein auf uns;
doch Christus hat nichts mit uns gemein.


-

Und auch der hl. Chrysostomus:
-

"Weil er an Jesus herantrat wie an einen bloßen Menschen, wie an einen Rabbi der Juden,
antwortete ihm Christus auch wie ein Mensch:

Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott allein.
Das sagte er freilich nicht, um die Menschen vom Gutsein auszuschließen,
sondern er sagte es im Vergleich zum Gutsein Gottes.

-

Sowie der hl. Beda:
-

Daß "nur einer gut" sei, ist nicht so aufzufassen,
als sei das nur der Vater allein,
sondern auch der Sohn, der von sich sagt:
Ich bin der gute Hirt (Joh 10,11), und auch der Heilige Geist,
von dem gesagt wird:
Der Vater wird vom Himmel den guten Geist denen geben, die ihn bitten
(Lk 11,13).
Die eine und ungeteilte Dreifaltigkeit ist der eine und einzige gute Gott.
Der Herr streitet also nicht ab, daß
er gut sei,
sondern er gibt damit zu verstehen, daß er Gott ist
.

Er sagt nicht etwa,
daß er nicht der gute Meister sei,
sondern er bekräftigt,
daß es ohne Gott keinen guten Meister gibt
.


-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 17.02.2014 23:32 | nach oben springen

#195

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 18.02.2014 20:06
von blasius (gelöscht)
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Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.


Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“


Liebe Leserinnen und Leser,


Man erkennt den Mammon nur an seinen Früchten.


Röm 1, 22; 25

Gottes Zorn über die Ungerechtigkeit der Menschen

18 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.7

19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.

20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.

21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.

23 Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.

24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.

25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.

26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;

27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.

28 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:

29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden

30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,

31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.

32 Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selber, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.




Mt 5, 30

Vom Ehebruch

27 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.

28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

29 Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.

30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


Der Mammon bei den Menschen und in der Kath.Kirche, ist der Ehebruch mit Gott.

So stellt sich die Frage: Wer wird siegen, Gott oder der Mammon?

Liebe Grüße, blasius

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