Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
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Mensch im Vollsinn
"Die Erlösung offenbart ferner dem Menschen nicht nur wer Gott ist, sondern sagt dem Menschen auch, wer er selber ist (10).
Sie ist ein konstitutives Element der menschlichen Geschichte; denn man ist kein Mensch im Vollsinn, wenn man nicht in der Erlösung lebt, die dem Menschen die tiefen Wurzeln seiner Person zeigt, die verwundet durch die Sünde und ihre quälenden Widersprüche, aber in Christus von Gott erlöst ist und erhoben ,zum vollkommenen Menschen, Christus in seiner vollkommenen Gestalt darstellt´[vgl. Eph 4,13]"
(Papst Johannes Paul II. in der Ansprache an das Kardinalskollegium und die Prälaten der römischen Kurie über das Jubiläumsjahr der Erlösung am 23. Dezember 1982).
Eph 4,13
Die Gnadengaben zum Aufbau der Kirche
7 Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.
8 Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.1
9 Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg?
10 Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen.
11 Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,2
12 um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.
13 So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
14 Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt.
15 Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.5
16 Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt in jedem einzelnen Gelenk. Jedes trägt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und wird in Liebe aufgebaut